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Daniel wird zu drei Jahren hinter Gittern verurteilt und landet in der Zelle des russischen Knastkönigs Oleg. Der glaubt ihm zwar, dass er unschuldig ist und hat ein Auge auf ihn, doch das hat seinen Preis: Daniel muss jeden Tag für Oleg und seine beiden Zellenkumpane Mischa und Alexej hinhalten. Damit nicht genug: Auch die Kerle aus den Nachbarzellen, die uniformierten Aufseher, der Gefängnisarzt und der Direktor des Baus nutzen seine Löcher, um ihre aufgestaute Geilheit abzureagieren – und sogar für den unersättlichen Daniel wird es in den Duschen und der Anstaltswäscherei manchmal fast zu viel.
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Seitenzahl: 199
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GAY HARDCORE 23
In der Zelle des Knastkönigs
Max Wildrath
Gay Hardcore 23
© 2022 Bruno Books
Salzgeber Buchverlage GmbH
Prinzessinnenstraße 29, 10969 Berlin
Umschlagabbildung: © Lucas Entertainment
lucasentertainment.com (Models: Jeffrey Lloyd)
Printed in Germany
ISBN 978-3-95985-432-0
Die in diesem Buch geschildertenHandlungen sind fiktiv.
Im verantwortungsbewusstensexuellen Umgang miteinander gelten nachwie vor die Safer-Sex-Regeln.
1. Verurteilt
2. Sträflingskluft
3. Arschkontrolle beim Doc
4. Hausordnung im Bau
5. Der erste Abend
6. Einstandsficks
7. Arschrasur
8. Revanche
9. Der Wäschereiboss
10. Ein Verdacht
11. Duschorgie
12. Wochenendsex
13. Razzia
14. Fick in der Bücherei
15. Im Sechserpack
16. Entdeckungen
17. Ein freier Tag
18. Peinliche Aufnahmen
19. Abspritzverbot
20. Der Mann mit der Maske
21. Routine
22. Fast ein Wunder
Die Verhandlung ist geschlossen.« Der Richter packt ein paar Unterlagen zusammen, dreht sich um und geht.
Ich habe drei Jahre gekriegt.
Vor drei Monaten ist mein altes Leben zerbrochen. Es war ein Samstagvormittag im Sommer, ich war in der schwulen Ecke des Parks, und da war Dragan. Mein Alter, Anfang zwanzig, dunkle Locken, kleiner und schmaler als ich, ein knappes Muscleshirt, enge, abgewetzte Jeans, sicher nichts darunter, sein Schwanz und seine Eier waren unter dem dünnen Stoff nicht nur zu erahnen. Eigentlich gar nicht so mein Typ, ich mach’s lieber mit gestandenen Männern, aber er hatte durchaus seinen Reiz. Er hat ziemlich schnell vorgeschlagen, zu ihm zu gehen, er wäre allein zu Hause, das sei kein Problem, und er wolle gefickt werden. Als er meine Hand auf seinen Arsch gelegt hat, ist mein Verstand in die Hose gerutscht, und ich bin mitgegangen.
Ich soll’s ihm richtig hart geben, hat er gesagt. »Kannst mit mir machen, was du willst. Musst mich zwingen. Werde so tun, als ob ich nicht will. Ich will aber! Du musst laut sagen, was ich tun muss! Und mich schimpfen! Wie du willst! Macht mich geil! Verstehst du?«
Ich dachte, ich verstehe. Dachte, er braucht das als Rechtfertigung sich selbst gegenüber, so nach dem Motto, er sei ja gar nicht schwul und werde nur missbraucht.
Er führte mich zu einem Wohnblock in der Nähe, in eine Wohnung mit ein paar schäbigen Möbeln im Flur, wo er mir Handschellen in die Hände drückte. »Fessel mich ans Bett, wenn du mich fickst. Werde mich wehren, will das aber. Will deinen Schwanz im Arsch, verstehst du? Warte.« Er nahm mir die Handschellen wieder ab, gab mir dafür andere. »Nimm die! Die kann ich nachher selbst aufmachen.« Er zeigte mir einen Entriegelungsknopf.
»Wenn du fertig bist, geh einfach! Lass mich liegen, auch wenn ich jammere! Will dann allein sein, verstehst du?«
Er hat mich noch aufgefordert, ihn in ein Zimmer zu stoßen, und dort begann, was ich für ein Spiel hielt und zwar so, wie er es vorgeschlagen hatte. Ich habe ihn »gezwungen«, meinen Schwanz zu lutschen, mir den Arsch zu lecken, ich habe ihn ausgezogen, auf meine Befehle hat er immer mit »Nein« und »Bitte nicht« reagiert. Er hat sich widersetzt, sicher nicht mit ganzer Kraft, aber ich musste mich anstrengen, mit ihm fertig zu werden. Meist bin ich in seiner Rolle, aber es hat auch Spaß gemacht, mal den Macker spielen zu können. Zu guter Letzt habe ich ihn bäuchlings aufs Bett geschmissen, seine Hände ans Bettgestell gefesselt und ihn bestiegen. Er hat gezetert, gestöhnt, geschrieen, als mein Schwanz in sein Loch einfuhr, das war mir egal, er wollte es ja so, und ich habe diesen Fick ausgiebig genossen, habe ihn richtig hart geknallt, als schwule Sau beschimpft, der ich gleich in den Arsch spritzen würde, und als es mir kam, habe ich auch meinen Orgasmus laut hinausgebrüllt.
Er hat jetzt fast geheult, aber zugleich hat er mir zugezwinkert und mich mit »Verschwinde!« verscheucht, als ich doch seine Hände befreien wollte.
Ich habe mich also angezogen, wollte gehen, und traf im Flur auf einen vierschrötigen Kerl, Mitte vierzig vielleicht, wenig Haare auf dem Kopf, unrasiert, stämmig, kräftig, Typ Bauarbeiter. »Wer bist du?«, hat er mich angeraunzt.
»Was ist hier los?«
Ich kam ins Stottern, er hat bei einem Blick ins Zimmer Dragan nackt, gefesselt und wimmernd auf dem Bett liegen sehen, hat mich angeschrieen »Was hast du gemacht?«, mich in eine Besenkammer geschoben und eingeschlossen.
Ich war völlig überrumpelt, musste mir aber eingestehen, dass die Reaktion dieses Typen sogar verständlich war, und hoffte, Dragan würde ihm die peinliche Situation erklären.
Nach einigen Minuten ließ er mich wieder raus, schien sich beruhigt zu haben, und ich dachte, es sei alles in Ordnung. War es aber nicht.
»Du hast meinen Neffen gefickt«, sagte er. »Dafür ficken wir beide jetzt dich. Verstanden?«
Das kam mir nun zwar schon sehr seltsam vor, doch mir war klar, dass ich gegen diesen stämmigen »Onkel« chancenlos war und aus der Nummer nicht rauskommen würde, ohne die zwei über mich drüber zu lassen. Ich habe auch gar nichts dagegen, mich von ein paar Kerlen besteigen zu lassen, und ob ich wollte, spielte sowieso keine Rolle. Ich war selbst schuld, dass ich in dieser Situation war, und schließlich gibt es Schlimmeres als einen Schwanz im Arsch. Oder zwei. Ich würde es verkraften, dachte ich. Ich Idiot.
»Muss ins Bad!«, drängte sich der nackte Dragan an uns vorbei, und sein »Onkel« schob mich in das Zimmer, begann sich auszuziehen, forderte mich ebenfalls dazu auf. Der Kerl war durchaus mein Fall, eher sogar als Dragan, und mein Schwanz war bereits wieder auf halbmast, als ich aus der Unterhose stieg.
Dragan kam zurück, sagte was in einer fremden Sprache, und dann machten sie mir klar, dass jetzt ich zu tun hätte, was sie wollten. Mir kam das Ganze immer mehr wie ein abgekartetes Spiel vor, mit Dragan als Lockvogel für Frischfleisch wie mich für den anderen, den er »Roman« nannte und der wohl eher sein Zuhälter als sein Onkel war.
Ich kam aber nicht zum Nachdenken, denn nun musste ich ihre Schwänze lutschen, und der von Roman war ein echtes Kaliber, selten mal so einen fetten Kolben gesehen. Die beiden nahmen keine Rücksicht, stopften mir brutal das Maul, zwischendurch musste ich ihre Eier lecken, ich kam kaum dazu, Luft zu holen.
Nach einer Weile schmissen sie mich rücklings aufs Bett, Roman setzte sich auf mich, wetzte seinen massigen Arsch über mein Gesicht, forderte, sein Loch zu lecken, und hinter seinem Rücken fummelte Dragan an meinen Armen rum und band meine Hände an das Bettgestell. Nun war ich ihnen völlig ausgeliefert und konnte nur hoffen, dass sie mich gehen ließen, nachdem sie sich abreagiert hatten.
Zunächst krallte sich Roman meine Beine, zog sie zu sich hoch, mein Arsch hing in der Luft, bereit zum Anstich. Dragan spuckte zumindest in meine Ritze und auf seinen Kolben, ehe er einfädelte und mich bumste. Sein Schwanz hatte bestenfalls Durchschnittsmaße, das war kein Problem, und ich hätte mich nur zu gern gewichst, denn mit einem Rohr hinten drin und einem Mackerarsch auf der Fresse, wer würde da nicht heiß?
Dragan beschimpfte nun mich so wie vorher ich ihn, er genoss ganz offensichtlich, jetzt der Ficker zu sein, und er wollte dieses Gefühl möglichst lang auskosten. Irgendwann wurde es Roman zu viel, er forderte Dragan auf, abzuspritzen, er selbst wolle schließlich auch noch. Dragan legte einen Zahn zu, bald pumpte er seinen Schleim in meinen Arsch, und keine Minute später steckte Romans deutlich fetterer Kolben in meiner Möse. Nur gut, dass Dragan vorgebohrt und seine Soße in mein Loch geschmiert hatte, sonst hätte ich dieses Monstrum nicht verkraftet.
Auch gut, dass Roman von der Arschleckerei bereits so geil war, dass es ihm bald kam und er meinen Hintereingang mit seiner Machosahne flutete.
»Jetzt du! Spritz ab!«, verlangte Roman und begann, bei mir zu rubbeln. Er konnte das echt gut, und dank seines Schwanzes, der immer noch in mir steckte, und Dragans kleinem Arsch, der auf meinem Gesicht hockte, kündigte das Ziehen in den Eiern bald meinen Orgasmus an, und schließlich spritzte ich mir zwei-, dreimal auf den Bauch.
»Ist genug«, hörte ich Roman, »Dragan, mach!«
Einer von beiden fummelte an meinem Bauch herum, ich konnte aber nicht sehen, was da passierte. Schließlich stieg Dragan von mir ab, Roman zog seinen Riemen aus meinem Loch und ich lag mit festgebundenen Händen und einer Doppelportion Sperma hinten drin auf dem Rücken, die beiden putzten ihre Schwänze ab, zogen sich an, beachteten mein Verlangen, mich loszubinden, gar nicht.
Roman hielt mir eine kleine Plastikdose vor die Nase, darin eine weißliche Flüssigkeit. »Deine Soße ist hier drin. Das von jetzt, und was du vorher in Dragans Arsch gespritzt hast. Kommt in Eisschrank. Pass gut auf, wir zeigen dir jetzt was.«
Er tippte auf einem Smartphone rum, hielt es mir dann vor die Nase. Ich sah den Raum, in dem wir uns befanden, leer zunächst, dann stolperte Dragan herein, gefolgt von mir, und dann sah ich alles, was vorhin passiert war, bis am Ende Roman in das Zimmer stürzte, Dragans Handschellen löste, und dieser heulend erklärte, ich hätte ihn vergewaltigt.
Ich verstand zunächst überhaupt nichts. Wieso sagte Dragan das, und wieso gab es dieses Video überhaupt und …
Ich stand auf der Leitung, bis Roman erklärte: »Pass gut auf, sage nur einmal: Du zahlst uns bis nächste Woche fünftausend Euro, sonst schmiere ich deine Soße in Arsch von Dragan, rufe Polizei, sage, du hast ihn missbraucht und du gehst in Knast. Kapiert?«
Schlagartig war mir die ganze Perfidie des Plans klar, aber ganz kampflos wollte ich nicht aufgeben. »Das glaubt euch kein Mensch!«
»Deutsche Polizei wird dem Video glauben. Und wir sind zwei, du allein. Sie werden uns glauben.«
Er hatte sich die Geldbörse aus meiner Hose genommen und wühlte darin rum. Mein letzter Fünfziger war natürlich weg, aber er nahm auch meine Jahreskarte unseres Verkehrsverbundes raus. »Ist gut. Hier dein Name. Wir sagen, du hast das verloren. Polizei wird dich finden. Klar?«
»Ich habe das Geld nicht!«
»Ist dein Problem.«
Ich geriet in Panik. »Aber wenn ich im Gefängnis bin, könnt ihr erst recht nichts von mir kriegen! Also, was habt ihr davon?«
»Weißt du, es gibt mehr Männer, die böse waren zu Dragan. Manche wollen nicht mehr zahlen, weil sie nicht glauben, wir machen Ernst. Wenn sie sehen, wir gehen zur Polizei und du ins Gefängnis, sie werden weiter zahlen. Du kommst nächsten Samstag und bringst das Geld. Verstanden?«
Ich hatte verstanden, nur half mir das nichts. Das Geld hätte ich zur Not zusammenkratzen können, aber ich musste ja damit rechnen, dass sie mit einer einmaligen Zahlung nicht zufrieden sein würden. Roman hatte »weiter zahlen« gesagt. Ich konnte nur hoffen, dass sie entweder ihre Drohung nicht wahrmachen oder man mir mehr Glauben schenken würde. Ich Idiot.
Natürlich hätte ich den Spieß umdrehen und gleich zur Polizei gehen sollen, schließlich hatte ich unter anderem das Sperma des angeblichen Opfers in mir. Es war mir zu peinlich. Ich Idiot.
Eine Woche danach ging ich noch mal hin, um ihnen zu sagen, dass ich nicht zahlen könne. Ich hätte mich sogar nochmal vögeln lassen, wenn sie von ihrer Drohung abgerückt wären. Später wurde mir bewusst, dass das ein Fehler war, denn nun hatten sie einen Zeitpunkt, für den ich kein Alibi haben konnte, und schon eine halbe Stunde, nachdem ich wieder zu Hause war, stand die Polizei vor meiner Tür.
Niemand hat mir geglaubt. Die beiden hatten sich gut abgestimmt, alles passte zusammen. Dragan sagte, es wäre abgesprochen gewesen, dass er mich bumst. Roman erklärte, er habe das Aufnahmegerät in Dragans Zimmer installiert, um zu sehen, mit wem er sich trifft, Dragan hätte davon nichts gewusst. Jemand, der nur die Aufnahme sah und hörte, musste annehmen, ich hätte Dragan vergewaltigt, das war sogar mir klar. Dazu meine Fingerabdrücke auf den echten Handschellen, es gab genug Indizien, die gegen mich sprachen. Es wurde zwar anerkannt, dass ich nicht vorbestraft war, strafverschärfend wirkte aber, dass ich das Opfer hilflos und gefesselt zurückgelassen hätte.
Mein Pflichtverteidiger hat pro forma ein paar Entlastungsversuche gestartet, die vom Richter gnadenlos niedergebügelt wurden, worauf mein Anwalt nicht weiter insistierte. Ich denke, er glaubte mir auch nicht. Alle ließen mich spüren, für was sie mich hielten: das Letzte.
Drei Jahre, nach Erwachsenenrecht, ich bin zweiundzwanzig. Die Worte klingen mir noch im Ohr und ich muss mich an einer Stuhllehne festhalten, sonst würde ich umkippen.
Der Wachtmeister neben mir sagt »Gehen wir.«
Während der Untersuchungshaft war es mir gelungen, mich weitgehend aus allem rauszuhalten. Man hielt mich wohl für einen komischen Kauz, aber das war mir egal, ich wusste, ich war unschuldig und wollte mich nicht mit irgendwelchen Taten brüsten wie die anderen Deppen. Außerdem hatte ich noch die Hoffnung, freigesprochen zu werden. Ich Idiot.
Heute bringen sie mich dahin, wo ich die nächsten drei Jahre verbringen soll. Muss. Wenn nicht ein Wunder geschieht. Mein Verteidiger hat mir wenig Hoffnung gemacht, bezüglich der Möglichkeiten, gegen das Urteil vorzugehen. Es interessiert ihn auch nicht wirklich. Und ich kenne keinen guten Anwalt.
Wie benebelt lasse ich alles mit mir machen, tue, was man mir sagt, es ist eh egal. Ich gehe nach links, wenn ich soll, unterschreibe, was man mir hinhält, packe die paar privaten Sachen, die ich noch habe, steige in den Wagen, der mich wegbringen wird. Von der Fahrt registriere ich nichts, starre nur auf den Boden.
Irgendwann, ich weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist, soll ich wieder aussteigen. Wir sind in einem Innenhof, an allen Seiten vier- oder fünfstöckige Blocks mit vergitterten Fenstern, in jeder Ecke ein Flutlicht-Scheinwerfer, ein Teil des Hofs ist mit einem festen, hohen Metallzaun abgetrennt, dahinter eine Art Sportplatz, einige in Einheitsgrau gekleidete Kerle spielen Basketball, andere stehen rum, rauchen, quatschen. Das wird ab jetzt meine Gesellschaft sein. Ob außer mir noch jemand unschuldig hier ist?
Hier werde ich mich nicht mehr raushalten können. Ich muss irgendwie mit der Situation zurechtkommen. Es hilft nichts. Drei Jahre.
Die beiden Polizeiwachtmeister führen mich in ein Gebäude. Sie haben mich, wie bisher so weit alle, korrekt behandelt. Nüchtern, aber korrekt. Mich gesiezt.
Sie übergeben mich dem Gefängnispersonal. Sie kennen sich natürlich, tratschen ein wenig, die Polizisten reichen Unterlagen zu meinem Fall weiter, verabschieden sich.
Nun bin ich mit zwei Aufsehern allein. Beide in dunkelblauen Uniformen, vielleicht Mitte dreißig, dunkelhaarig, der eine mit kurzem Vollbart. »Dann wollen wir mal«, fängt der Bartlose an. »Du bist das erste Mal hier? Für wie lang?« Aha, kein »Sie« mehr.
»Ja. Drei Jahre.«
»Wenn du dich gut führst, kannst du nach zweien schon wieder rauskommen. Das geht schnell vorbei, wirst du sehen.«
Ich schüttle nur den Kopf.
»Lass dich nicht hängen! Und mach keine Dummheiten, ja? Und jetzt komm mit!«
Sie führen mich in eine Kleiderkammer. »Ausziehen, alles!«
Sie stellen mir eine Plastikbox hin, in die ich alle meine Sachen lege, mustern mich, als ich schließlich völlig nackt vor ihnen stehe. »Ich würd’ den Ohrring rausnehmen.« Dem Bärtigen ist mein kleiner Stecker rechts aufgefallen. »Da könntest du gleich mit einem Schild ›Ich bin schwul‹ um den Hals rumlaufen. Die Männer werden so oder so ihren Spaß mit dir haben wollen, stell dich schon mal drauf ein. Über zu wenig Sex wirst du hier nicht klagen können. Aber wenn du schwul bist, hast du ja was davon.« Er blickt zu seinem Kollegen. »Wollen wir auch?«
»Klar. Wenn er schon schwul ist.« Er hat seine Hose bereits geöffnet, hält seinen Dödel auffordernd in der Hand. »Komm schon! Blas mir einen!«
»Mir auch!« Der zweite Aufseher fummelt an seinem Hosenschlitz. »Das wirst du hier sowieso jeden Tag ein paar Mal machen müssen. Fang an!« Ein zweiter Pimmel baumelt im Freien.
Meine aufkommende Erektion straft mein Kopfschütteln Lügen.
»Komm schon! Du bist nicht freiwillig hier und wir wären auch lieber daheim, als hier Dienst zu schieben. Da können wir es uns zwischendurch nett machen. Also blas! Man sieht doch, dass du willst!« Er fasst mir in den Nacken, drückt mich in die Knie. Ich leiste keinen Widerstand, greife nach den beiden Nudeln, knete sie, sie gewinnen an Volumen, werden halbsteif, ich ziehe bei beiden die Vorhaut zurück und lege die Eicheln frei, es sind schöne Schwänze, wirklich, und wenn mich die beiden Wachtmeister auf der Straße angemacht hätten, hätte ich mich mit ihnen eingelassen.
Mein eigener Pimmel wächst, was der Bärtige registriert. »Siehst du, es gefällt ihm«, sagt er seinem Kollegen und deutet zu mir runter. »Er kriegt einen Steifen! Die schwule Sau!«
Ich werde erregt, ja, ich blende aus, wo ich bin, sehe nur zwei geile Kerle vor mir, zwei Schwänze, richtige Männerschwänze. Sie haben offensichtlich Druck auf den Eiern, ich soll sie zum Abspritzen bringen, in meinem Maul wollen sie kommen, und ich will es auch, will ihre Soße schlucken, will jetzt nur Schwanzlutscher sein.
Und so fange ich an, an der Latte des Bartlosen zu saugen, umspiele mit der Zungenspitze seine Nille, lecke am Pissschlitz, fasse mit einer Hand um ihn herum, knete durch die Uniformhose seine festen Arschbacken, sauge mir das noch nicht ganz steife Rohr vollständig rein. In meinem Mund wächst es weiter, ich nuckle daran, merke, der Kerl steuert schon auf den Abschuss zu, er packt mich jetzt an den Ohren, verpasst mir einen derben Maulfick, ich halte mich nun mit beiden Händen an seinem Hintern fest. Seine Arschbacken verkrampfen, gleich wird er kommen, die Kanone zwischen meinen Lippen pulsiert, es geht los, er lädt ab, sein Eierschleim landet in meinem Schlund, läuft in mir hinunter, er schnaubt heftig, ich lasse sein Rohr aus meinem Mund gleiten, umfasse es mit sanftem Druck, fahre so von der Schwanzwurzel bis zum Nillenkopf entlang, drücke noch einige Tropfen Sperma aus ihm heraus, lecke sie mit der Zungenspitze ab, schlucke auch das noch.
Der Typ stützt sich jetzt auf meinem Kopf ab, so groggy ist er. »Du bist … vielleicht … eine Sau … Ich bin so … fertig …« Es dauert, bis er wieder richtig zu sich kommt, mich loslässt und sein Gehänge einpackt. »Du kannst dich jetzt noch um Albert kümmern. Ich suche derweil deine Klamotten zusammen. Welche Größe?«
»Achtundvierzig.«
»Schuhe?«
»Einundvierzig.«
Albert, der zweite Aufpasser, hat sich, nachdem ich ihn losgelassen hatte, die Uniform- und Unterhose bis zu den Knöcheln runtergezogen, sich gesetzt und uns mit glasigen Augen wichsend zugesehen. Er wird es vielleicht nicht zugeben, aber der ist mindestens halbschwul. Wenn es ihn anmacht, seinem Kollegen beim Maulfick zuzusehen …
»Komm her!«, fordert er mich nun auf, macht die Beine breit und rückt auf dem Stuhl nach vorne. »Leck mir die Eier!«
Ich rutsche auf Knien zu ihm, muss mich runterbeugen, um an seinen Sack zu kommen, er ist da unten fast so behaart wie im Gesicht mit seinem Vollbart, kratzige, dunkle Haare überall, ich muss mich fast durchwühlen, um zu seinen Klunkern zu kommen, dann sauge ich sie mir ein, einzeln, das rechte Ei, das linke Ei, lasse sie wieder aus meinem Mund flutschen, während sich Albert selbst wichst und der andere aus diversen Regalen Klamotten zusammensucht.
So, wie Albert grunzt und stöhnt, gefällt es ihm, da bin ich sicher, seine Latte ist voll ausgefahren, aber er lässt mich noch nicht dran, ich soll weiter seinen Sack bearbeiten. Sein Kollege brummelt im Hintergrund, er müsse ins Lager, es wäre nicht alles in meiner Größe da, und als er den Raum verlassen hat, rutscht Albert auf seinem Stuhl noch weiter nach vorne.
»Leck mir den Arsch! Schnell! Ehe er zurückkommt!«
Ein verklemmter Schwuler, hab ich’s mir doch gedacht. Sich blasen und die Eier lecken zu lassen, traut er sich vor seinem Hetero-Kollegen, aber dass ihm eine Zunge am Arschloch gefällt, würde er nicht zugeben.
Sein Loch ist ein heller Fleck inmitten einer Menge Haare, und da taste ich mich nun vor, speichle seinen Hintereingang ein, lecke durch seine Ritze, sein Brummen ist lauter geworden. »Das bleibt unter uns, klar!«
»Mhm.«
Er spreizt seine Beine so weit wie möglich, ich bohre meine Zunge in sein Loch, seine Eier liegen auf meiner Nase, er wichst schneller, von draußen kommen Schritte näher, Albert zieht meinen Kopf hoch, umklammert seine Kanone mit beiden Händen. »Zunge raus!«, befiehlt er, hält mir sein Rohr zwischen die geöffneten Lippen, da geht es schon los, er spritzt ab, erheblich mehr als der andere, die Arschleckerei hat ihn richtig heiß gemacht, er röhrt und hechelt, während immer noch mehr und mehr Samen kommt, meinen Rachen füllt, bis ich schlucken muss, es würde sonst zu viel.
Ich sauge noch die letzten Reste aus Alberts Dödel, wichse mich selbst, ich werde bald kommen, das war eine geile Nummer. Ich spüre die Spitze des Lederschuhs von dem Kerl, der aus dem Lager zurück ist, an meinem Arsch, meinem Sack, ich rubble heftiger, da schießt es schon aus mir heraus, eine richtige Lache meiner Soße bildet sich auf dem grauen Linoleumboden.
Albert hat mir einige Papiertücher zugeworfen. »Mach deine Sauerei weg! Wenn irgendwer hier reinkommt, was soll der denken?« Er zieht sich an, während ich immer noch nackig hier rumstehe und mein Schwanz sich langsam abregt.
Sein Kollege deutet auf einen kleinen Wäschestapel. »Hier ist dein Zeug. Kannst du jetzt anziehen.«
Ich schlüpfe in die Sachen. Es ist grau, alles grau. Mausgrau. Eine Unterhose, ein T-Shirt, Socken, Hemd, Hose, Jacke. Schlappen und Schuhe. Gut, dass hier kein Spiegel ist, ich will mich so gar nicht sehen. »Ist das alles, was ich kriege?«
»Du kriegst alles mehrfach, muss ja mal gewaschen werden. In die anderen Sachen lasse ich deine Nummer einnähen. Du hast D82178. Merk’s dir. Und pass auf, dass in das Zeug, das du jetzt anhast, Etiketten reinkommen, ehe du sie das erste Mal in die Wäsche gibst. Das sollen sie dir alles auf deiner Stube erklären.«
»Ich bin jetzt eine Nummer …« murmle ich. Die Realität hat mich wieder, mit voller Wucht. »D82178. Werde ich auch so angeredet?«
»Blödsinn, ich habe gesagt, du hast eine Nummer, nicht, du bist eine, wir sind doch nicht im Mittelalter. Das D zeigt, in welchem Flur du bist, das andere ist einfach eine Nummer. Komm schon, Kopf hoch. Du bist hier nicht unter Mördern und Totschlägern, die ganz schweren Jungs sitzen woanders ein. Und wenn dir mal langweilig ist, kannst du uns besuchen kommen. Du bist gut. Man merkt, dass es dir gefallen hat, da hat man selbst auch mehr Spaß. Du lutschst gern Schwänze, was?«
»Es wird wohl nicht an mir liegen, ob ich hierherkommen kann.«
»Wenn du dich benimmst, kannst du in einem gewissen Rahmen ein paar Freiheiten kriegen. Dann sagst du, du brauchst neue Unterhosen oder so und kommst.«
Die Tür geht auf, ein weiterer Uniformierter steckt den Kopf rein. »Ist der Neue schon fertig? Ich soll ihn zum Doc bringen.«
»Wir sind fertig, du kannst ihn mitnehmen. Er kommt zu den Russen.«
»Ich weiß. Direkt zu Oleg.«
»Gut, ich lasse seine Sachen nachher dahin bringen. Und du«, er wendet sich an mich, »weißt Bescheid. Wenn du neue Klamotten brauchst, komm zu uns.«
Mein Abholer, ein blonder Bodybuilder-Typ, führt mich einen langen Gang entlang, wir passieren mehrere Gittertüren, die er jeweils auf- und hinter uns wieder abschließt, begegnen anderen grauen und dunkelblauen Gestalten. Mir fällt auf, dass die Uniformierten zwar Handschellen, Pfefferspray und einen Schlagstock am Hosenbund befestigt haben, aber sonst offensichtlich keine Waffen.
»Tragen Sie hier gar keine Pistolen?«
Ein etwas mitleidiger Blick. »Du bist wohl das erste Mal hier?«
»Ja.«
»Das wäre viel zu gefährlich. Damit könnte einer von euch Gott weiß was anrichten. Natürlich könnten mehrere von euch einen von uns überwältigen, aber was hättet ihr davon? Nichts, außer Strafverschärfung, und sicher keine vorzeitige Entlassung. Wir vertrauen darauf, dass jedem klar ist, wer hier am längeren Hebel sitzt, und versuchen, natürlich im Rahmen der Möglichkeiten, halbwegs vernünftig miteinander umzugehen. Ihr habt alle irgendwas gemacht, das ihr nicht hättet tun sollen. Trotzdem muss man sich nicht gegenseitig das Leben unnötig schwer machen.«
»Aber ich habe gar nichts getan!«