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Kinder weinen, wenn sie sich ihr Knie blutig geschlagen haben. Dann lassen sie sich trösten und alles ist wieder gut. Die Dinge verkomplizieren sich mit den Jahren, aber eins ändert sich nicht: Menschen brauchen Trost und Geborgenheit. Egal, ob es sich um kleine oder große Sorgen handelt - echter Trost trägt durch schwere Stunden und lange Krisen. Klaus Nagorni erzählt Geschichten vom Trost und vom Trösten. Auch wenn sie die tröstenden Arme eines Menschen nicht ersetzen können, so haben sie doch eine große Kraft: Sie lenken den Blick auf das, was in schweren Zeiten wirklich trägt und Geborgenheit zu schenken vermag. Wer dafür offen ist, findet eine Geborgenheit, die durch alle Widrigkeiten trägt.
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Seitenzahl: 105
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Buch lesen
Cover
Haupttitel
Inhalt
Textnachweis
Bildnachweise
Über den Autor
Über das Buch
Impressum
Hinweise des Verlags
Klaus Nagorni
Geborgenwunderbar
Geschichten, die trösten
Matthias Grünewald Verlag
Einleitung
UNVERLIERBAR GEBORGEN
Unter deinen Schirmen
Trostpflaster
Mit offenen Armen
Mensch unter Menschen
Zufall oder Fügung?
Anlass zum Staunen
Ein Apfelbäumchen
Umgang mit Verlusten
Jeder Tag eine Wunde
Unter dem Schatten deiner Flügel
Ressource Wertschätzung
Verwandlungen
FARBEN DES TROSTES
Alles neu
Schlusschoral
Rückzugsorte
Miteinander verbunden
Für andere eintreten
Auf der Schwelle
Geben und Nehmen
Auf der Lebensschaukel
Hälfte des Lebens
Nicht ganz bei Trost
Vom Recht auf Untröstlichkeit
TRÖSTLICHE AUSSICHTEN
Gezeiten des Lebens
Heilende Kräfte
Drei Fragen
Wieder zu Atem kommen
Vom Maß und von Maßstäben
Krokodile unterm Bett
Lob des Schlafes
Leben mit dem Knacks
Wüstenerfahrung
DEN HIMMEL SCHAUEN
Ein tröstlicher Gedanke
Es gibt was Bess’res
Freundschaftlich zugetan
Licht im Finstern
Sorge um die Seele
Gehen lernen
Heimat
Was bleibt?
Tröstliches Ende
Nachweise
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Rainer Maria Rilke
Jeder Mensch braucht Trost. Kinder weinen, wenn sie sich wehgetan haben oder wenn sie traurig sind. Als Erwachsene ist unsere Verletzbarkeit nicht mehr so offensichtlich, unser Trostbedürfnis dennoch nicht weniger stark. Immer wieder reiben wir uns an den Klippen und Widrigkeiten unseres Lebens. Ziehen uns Verwundungen zu und müssen mit Krankheiten und Kränkungen leben lernen.
Wer in einem Lexikon oder im Internet unter dem Stichwort Trost nachschaut, stößt auf Begriffe wie Trauer, Tränen, Weinen. Trost hat es demnach mit Situationen zu tun, in denen Menschen einen bitteren Schmerz oder herben Verlust erleiden. Das ist sicher nicht unzutreffend. Aber das ursprüngliche Bedeutungsfeld von Trost ist weiter und geht tiefer: Trost ist der Wortbedeutung nach verwandt mit Treue und Vertrauen. Trost spendet demnach, was in allen Lebenssituationen, in guten wie in schlechten Zeiten, wahrhaft und vertrauenswürdig ist.
Wenn ich mich mit dem beschäftige, was tröstet, geht es mir um die Frage: Worauf kann ich mich letzten Endes verlassen? In einer Gesellschaft wie der unseren, die Menschen ein hohes Maß an Veränderungsbereitschaft und Beweglichkeit zumutet, ist das eine zentrale Frage.
Sie ist aber auch für den Einzelnen von Gewicht, der nicht mehr ohne Weiteres in Traditionen eingebettet ist und sich in einer Gesellschaft, die vieles bietet, aber auch vieles verlangt, ständig neu erfinden muss.
Auf was kann ich mich verlassen? Wem kann ich trauen? Was bleibt? Solche Fragen brechen angesichts von Tod und Verlust unmittelbar auf. Aber sie gehen weit über solche Extremsituationen hinaus. Sie reichen hinein in den konkreten Lebensalltag.
So vielgestaltig unser Leben geworden ist, so vielgestaltig sieht auch aus, was Menschen tröstet. Es beginnt mit den kleinen Tröstungen des Alltags, die einen Menschen in herausfordernden Lebenslagen stabilisieren und ihm seine Balance erhalten. Das mag die Lektüre eines Buches sein, zu der man sich zurückzieht. Die gesellige Atmosphäre im Kreis von Freunden. Die spirituellen Wege des Gebets und des inneren Rückzugs. Die kleinen Fluchten zu alltäglichen Freuden. Aber auch die vielen Dinge, die einem im Laufe der Jahre lieb geworden sind und die man in bestimmten Situationen gerne wieder in die Hand nimmt.
Eine bedeutende Rolle in Fragen des Trostes haben von jeher Religion und Philosophie gespielt. Sie verfügen über einen – heute nicht mehr unbestrittenen – Schatz an Antworten bei der Suche nach dem, worin man gründen und worauf man bauen kann.
Wenn ich ein Bild finden müsste, für das, was Trost heißt, dann wäre das für mich der Schirm. »Du bist mein Schirm, du wirst mich vor Angst behüten«, so wird Gott in einem Psalm angesprochen. Und in einem bekannten Kirchenlied heißt es: »Unter deinen Schirmen bin ich vor den Stürmen aller Feinde frei.«
Trost ist, was einen Menschen in Angst machenden und Enge erzeugenden Lebenssituationen beschirmt. Was ihm Geborgenheit schenkt und ein geistiges Dach, unter das er schlüpfen kann. Was das im Einzelnen ist, kann allerdings nicht im Voraus gesagt und schon gar nicht allgemeingültig festgelegt werden.
Es muss für jeden Menschen und für jede Situation neu gesucht und gefunden werden. Darin besteht die Kunst des Tröstens, die nie allgemein, sondern immer konkret ist. Dass dabei die kleinen Tröstungen des Alltags mit dem großen Trost christlichen Glaubens gut zusammengehen, das zeigt sich, wie ich meine, auf den folgenden Seiten immer wieder.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie beim Lesen und Blättern den Trost finden, den Sie gerade brauchen – für sich selbst oder für jemand anderen.
Klaus Nagorni
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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