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Der Reiz ist da, wieder zu schreiben. Doch soll man es nicht übertreiben. 21 Gedichte über Geborgenheit und solche Sachen. Die Zeit ist reif, sich auszulassen und selbst mal über sich zu lachen!
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In dieser kalten Jahreszeit sucht man
In sich Geborgenheit. Man sucht nach
Diesem großen Schatz und hofft auf
Einen warmen Platz. Wer nicht bekommt,
was er begehrt macht offensichtlich was
verkehrt. Man möchte die Gefühle kaufen,
am besten einen großen Haufen. So steht
man da, mit Händen voll und findet sich
nur selber toll. Gefühle bleiben außen vor,
da man für sich das Maß verlor. Zuviel von
allem wie man weiß, der Wohlstand hat
ja seinen Preis. Geborgenheit wird eingekauft,
dass ist was unser Mensch so braucht.
Nun sieht man wieder Menschen sitzen,
die fast erfrieren und nicht schwitzen.
Sie sitzen meist in den Passagen, in denen
Wir die Tüten tragen. Und rückt die Zeit
An Weihnacht ran, gibt man den Euro dann
Und wann. Beruhigt geht man sein Zeug verstauen,
und nicht noch mal nach hinten schauen.
Der Einkauf war ja so beschwerlich, gestresst
Davon mal bitte ehrlich. Man könnte doch auch
Anders handeln, doch würde man sich dabei wandeln.
Wie schlimm kann dieses wirklich sein, kauft man
Mal nur die Hälfte ein. Doch leider sind wir so erzogen,
dass wir die Wirtschaft selbst belohnen. Konditioniert
durch das System, kann man der Wirtschaft nicht entgehen.
So geben wir, dass was wir haben um uns daran dann
Auch zu laben. Ein Weihnachtsfest nach alter Sitte,
man stellt den Wohlstand in die Mitte. Im neuen Jahr
kann man dann sehen, so schön ist das Wohlstands - Problem.
Wir werden immer dick und fetter, auf dieser Welt die
Wohlstands Retter.
Die Werbung macht was sie auch soll,
Produkte findet man jetzt toll.
Die Zeit ist reif man muss es tun und
Nichts kann man dagegen tun.
Der große Zwang etwas zu kaufen, wirft
Hier alles über den Haufen. Es funktioniert
Wie jedes Jahr, der Einkauf ist so wunderbar.
Fasziniert und wunderschön kann der Mensch
Einkaufen gehen. Man hinterfragt vielleicht mal
Kurz, doch eigentlich ist es uns Wurst.
Egal heißt heute das Programm, wir kaufen
Was man tragen kann. Die Konsequenz von
Unsrem Handeln, dass wir damit die Welt
Verschandeln, kann man irgendwann einmal
Behandeln. Wir freuen uns auf unser Fest,
welches man sich nicht nehmen lässt.