Geisterstimmen E-Book

Siemaja Sue Lane

• Herausgeber: Hierophant Verlag
• Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
• Serie: Shalton Village
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2016

Seitenzahl: 159

Beschreibung

Mr. Bonneys blinde Ehefrau wird eines Nachts von einer Geisterstimme heimgesucht, die ihr erzählt, dass ihr Bruder bei einem Autounfall ums Leben gekommen sei. Die unheimliche Stimme gibt außerdem ein merkwürdiges Rätsel auf, das die Zwillinge unbedingt lösen wollen. Als schließlich noch ein Unwesen die Straßen des Dorfes unsicher macht, scheinen die Dinge außer Kontrolle zu geraten.

Leseprobe

Shalton Village - Band 3

Geisterstimmen

Siemaja Sue Lane

Impressum:

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek:

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar.

Siemaja Sue Lane – Shalton Village Band 3: Geisterstimmen

ISBN Print: 978-3-95781-036-6

ISBN Epub: 978-3-95781-041-0

© copyright 2015 Siemaja Sue Lane

© copyright 2015 Hierophant-Verlag

1. Auflage Print April 2016

© Illustrationenen: Siemaja Sue Lane

© Covergestaltung: Torsten Peters

Grafik und Satz: www.top-kreativ.com

1. Auflage April 2016

Hierophant-Verlag

Im Bollerts 4 - 64646 Heppenheim

http://www.hierophant-verlag.de

Alle Rechte, auch der fotomechanischen Vervielfältigung und des auszugsweisen Abdrucks, vorbehalten.

Vorwort

Mein Name ist Graham Great und ich wohne in Shalton Village. Das ist ein kleines Dörfchen in der Nähe von Portland in Maine. Meine Tochter Sharon und mein Schwiegersohn Robert Famer leben ebenfalls mit im Haus. Mein Herz hängt sehr an den alten Zeiten. Damals als meine beiden Enkelkinder, die Zwillinge Wayne und Mary, noch klein waren und später dann, als ständig irgendeine andere Sache hier los war. Ich bin nicht mehr der Jüngste und meine Augen werden schwach. Aber solange sie noch ihren Dienst tun, lese ich immer wieder gerne die Geschichten in meinem Tagebuch. Dieses Buch erzählt das aufregende Leben zweier Geschwister, die immer zusammenhielten und niemals aufgaben. Egal wie schwierig es werden würde. Früher las ich den beiden Kindern oft Gruselgeschichten vor und sie liebten sie. Obwohl ich immer wieder darauf hinwies, dass es keine Geister gibt, waren Mary und Wayne jedoch anderer Meinung. Angeblich hatten die beiden irgendwann einmal irgendetwas gesehen, doch sie redeten nicht darüber. Ein paar Jahre später suchten die Zwillinge schließlich nach einem Beweis dafür, dass Geister tatsächlich existierten. Mary und Wayne verwickelten sich jedes Mal in mysteriöse und oft auch gefährliche Fälle. Ihre Eltern wussten davon nichts. Nur ich war eingeweiht und mit Hilfe der beiden, war es mir möglich diese Fälle und Geschichten in mein Tagebuch zu schreiben. Hiermit lade ich euch ein, Mary und Wayne bei der Suche nach einem echten Geist zu begleiten. Ob sie ihn gefunden hatten? Das will ich jetzt noch nicht verraten.

Graham Great

Überraschender Besuch

Es war ein sehr heißer Sommertag Mitte Juli. Zusammen mit Rocky saß ich draußen vor dem Haus auf der Veranda. Rocky war unser Familienhund. Ein gutmütiger schwarzer Labrador. Wenn auch oft etwas faul und sehr verfressen. Jedenfalls konnte ich von der Veranda aus meine beiden Enkelkinder, Wayne und Mary, ganz gut beobachten. Ich beneidete die beiden nicht, bei dem was sie bei dieser tropischen Hitze dort draußen tun mussten. Die Zwillinge waren nämlich mit dem Gartenzaun beschäftigt. Eine Strafarbeit, die sie von meinem Schwiegersohn Robert aufgebrummt bekamen. Der Holzzaun sollte neu gestrichen werden. Gestern hatten die Kinder bereits die Hälfte des Zaunes geschafft. Heute sollte die andere Hälfte gestrichen werden.

Ich hätte den beiden ja bei ihrer Strafarbeit geholfen, aber dann hätte Rocky hier alleine herumliegen müssen. Das konnte man dem armen Hund doch nicht antun. Außerdem sollte eine Strafarbeit auch eine Strafe bleiben.

Wayne stöhnte und gönnte sich eine kleine Pause vom Streichen. Der Holzzaun schien mit jedem Pinselstrich größer zu werden. Schweißperlen rannen ihm von der Stirn und auch Mary wirkte sehr erschöpft.