Geliebter Weltfremder - Michelle Mommertz - E-Book

Geliebter Weltfremder E-Book

Michelle Mommertz

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Beschreibung

Eine liebevolle Romantikerin trifft auf einen Menschen, welcher weltfremder nicht sein könnte, doch ist es gerade dies, was sie so fasziniert. Ihre Freundin hat dafür kein Verständnis und während sie sich wieder Schwärmereien über deren neuen Freund anhören darf, kommt sie nicht umhin an die Besonderheiten ihrer eigenen Beziehung mit diesem einzigartig anderen Menschen zu denken. Mit ihren verzweifelten Versuchen, ihre Beziehung mit ihrem sozialen Umfeld in Einklang zu bringen, stößt sie immer wieder an ihre Grenze.

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Michelle Mommertz

Geliebter Weltfremder

Der Spion, den ich liebte

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Geliebter Weltfremder

Impressum neobooks

Geliebter Weltfremder

Wir saßen in einem Café und ich hörte ihr bestimmt schon seit zwei Stunden zu, wie sie von ihrem neuen Freund schwärmte. Es störte mich nicht im Geringsten und mit einem angedeuteten Lächeln, lauschte ich ihren Worten. „Und erst seine Augen. Wirklich! Du kannst dir das nicht vorstellen. Unsere Blicke trafen sich und ich war hin und weg. Es ist unglaublich, ich habe noch nie so wunderschöne Augen gesehen. So ein durchdringender Blick und… ach am Besten zeige ich dir ein Foto, dann weißt du, was ich meine. Du wirst hin und weg sein“, redete sie ohne Unterlass und zückte ihr Smartphone, um mir ein Bild von ihrem Freund zu zeigen. „Siehst du, die Augen, der Blick, so tiefsinnig und dieses hellere grün, ist auch total selten, als Augenfarbe. Es ist zum dahin schmelzen. Ach, ich bin so unhöflich, ich rede die ganze Zeit nur über mich. Wie läuft es eigentlich bei dir?“, fragte sie nun. Ich lächelte nur und winkte ab: „Bei uns ist alles wie immer, es könnte nicht besser sein, ich genieße jede Sekunde.“ „Das ist schön, ist bei uns genauso. Am liebsten würde ich gar nicht mehr von seiner Seite weichen. Er ist so süß und zuvorkommend, habe ich dir schon erzählt, dass er mir neulich einfach Blumen mitgebracht hat. Ganz ohne Grund, einfach, weil er an mich denken musste, hat er gesagt. Das war total romantisch. Ein wahrer Glücksgriff. Ich kann dir gar nicht sagen, wie glücklich wir zusammen sind. Ich glaube er ist der Richtige, diesmal wirklich“, fuhr sie unbeirrt fort und ich musste schmunzeln. Es war jedes Mal das Selbe, immer glaubte sie, diesmal den Richtigen gefunden zu haben und das schon nach wenigen Wochen, aber ich wollte ihre Freude nicht schmälern und sagte nichts dazu. In Gedanken war ich ohnehin bei dir, meinem großen Mysterium. Kaum jemand verstand unsere Beziehung, verstand dich und ich hatte es aufgegeben, dich den Menschen näher bringen zu wollen.