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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (Volkswirtschaftspolitik), Veranstaltung: Globalisierung - Die Internationalisierung von Wirtschaftsprozessen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das große Versprechen von unbegrenztem Wachstum und das Versprechen von überwältigender Zufriedenheit für die gesamte Menschheit hat die Hoffnungen und die Treue sämtlicher Generationen seit dem Beginn des industriellen Zeitalters im Keime erstickt. Eine Illusion, an die solch immense Zuversichten geknüpft wurden, welche in einer fatalen Enttäuschung mündete, zeigt wie gering der Realitätsbezug solcher Träume ist und sucht ihresgleichen. Schien die Menschheit sich auf ihrem geglaubten „Siegespfad“ zu unbegrenzter Produktion und unbegrenztem Konsum doch so gewiß, nachdem sie mechanische und später nukleare Energie gegen tierische und menschliche austauschte und den Computer anstelle der menschlichen Intelligenz setzte. Und obwohl diese Versprechen sich nur für eine kleine Schicht bewahrheiteten, nährten sie gleichzeitig die Hoffnung, dass das neue Freiheitsgefühl auf alle Mitglieder der Gesellschaft ausgedehnt werden könne. So sollte die Gier nach Wohlfahrt und Komfort für jeden in grenzenlosem Glück enden. Heute ist uns allen bewußt, dass die Industrielle Revolution tatsächlich darin versagte, ihr Großes Versprechen zu erfüllen. Im ersten Abschnitt veranschauliche ich die Facetten des Globalisierungsprozesses anhand der ausgesuchten Problembereiche Weltgesellschaft, Weltökologie und Weltpolitik. Nach einer umrissenen Evaluation der gegenwärtigen Schwierigkeiten begründe ich die Notwendigkeit einer neuen Ordnungs- und Strukturpolitik, die sich der Lösung globaler Interdependenzprobleme widmen soll. Daher sollen folgende Kernfragen der Gegenstand meiner Auseinandersetzung sein: 1.) In welcher politischen Form kann man die heutigen globalen Probleme vernünftig lösen? Oder: 2.) Wie kann man die Weltwirtschaft institutionell in einen rechtlichen Rahmen einbetten und die Subordination der Ökonomie unter humane und soziale Ziele gewährleisten? Im abschließenden Teil illustriere ich ein Anwendungsbeispiel dieser neuen Ordnungspolitik an dem Beispiel der Entwicklungspolitik und diskutiere dessen Perspektiven.
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