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Globi trifft auf dem Markt auf einen müden, alten Bauersmann. Er hilft ihm einladen und bringt ihn nach Hause. Und schon ist er mitten in einem neuen Abenteuer. Globi darf den Hof besichtigen und sieht schnell, dass der schon bessere Zeiten gesehen hat. Mit viel Fantasie und Witz und mit Hilfe der Tiere wird renoviert, geflickt und neu gebaut. Als die Schwalben wiederkommen und Globi von einer Bäuerin erzählen, bei der sie überwintern, beschliesst Globi, diese zu besuchen. Aus Afrika bringt er eine Idee zur sanften Schädlingsbekämpfung mit. Während Globi weg ist, übernimmt Globine den Hof. Dynamische Geschichten, lustige Episoden, viele Tiere und viel Action finden die Kinder in diesem Buch. Und Globine ist endlich wieder da! Das Buch erschien zum Internationalen UNO-Jahr des "Family Farming" und die Geschichten wurden in Kooperation mit der Stiftung Biovision entwickelt.
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Seitenzahl: 36
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Globi,
der schlaue Bauer
Herausgeber: Globi Verlag
Schöpfer der Globi-Figur: Robert Lips
Geschichten und Zeichnungen: Samuel Glättli
Verse: Jürg Lendenmann
Globi, der schlaue Bauer
World Copyright © 2014
Globi Verlag, Imprint der Orell Füssli Sicherheitsdruck AG, 8036 Zürich
www.ofv.ch/www.globi.ch
3. Auflage
ISBN 978-3-85703-441-1
In freundlicher Zusammenarbeit mit Biovision Schweiz.
Alle Rechte vorbehalten
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch einzelner Teile,
nur mit Genehmigung des Globi Verlages gestattet.
Umweltverträglich gedruckt
2015
Druck und Bindung: Westermann Druck Zwickau GmbH
Liebe Globi-Freundin, lieber Globi-Freund
Schlau ist Globi ja schon immer gewesen. Aber als «schlauer Bauer» zeigt er uns, dass wir die Menschen auf unserer Welt mit einfachen Mitteln viel besser und sinnvoller ernähren könnten, als es heute noch vielfach der Fall ist.
Früchte, Gemüse und Getreide müssen ohne giftige Dünger und Schädlings-bekämpfungsmittel produziert werden, wenn wir unsere Umwelt auch für unsere Kinder gesund erhalten wollen. Kühe, Schweine, Hühner und andere Nutztiere können tiergerecht gehalten werden, da dann die Qualität der Milch, des Fleisches und der Eier auf jeden Fall besser ist. Sie sollten nicht krankheitsanfällig in Tier-fabriken dahinsiechen müssen.
Auch Globi weiss, dass die biologische Landwirtschaft viele Vorteile hat. Auf dem Markt lernt er einen alten Bauern kennen. Globi bietet ihm an, nach seinem Hof zu schauen, damit er einmal Ferien machen kann. Er verwandelt den Hof in einen vorbildlichen Biobetrieb und holt sich sogar aus dem fernen Afrika Ideen für seine Arbeit.
Wie immer packt Globi seine neuen Aufgaben mit viel Einsatz und lustigen Ideen an und begeistert damit Jung und Alt. Und dass dieses Globi-Buch genau im internationalen UNO-Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe erscheint, passt perfekt. Die Stiftung Biovision, die sich seit Jahren weltweit für die biologische Landwirtschaftin nachhaltigen Familienbetrieben einsetzt, hat Globi bei der Entstehung dieses Buches mit Rat und Tat zur Seite gestanden.
Ich wünsche allen Freunden von Globi viel Spass mit diesem Buch.
Hans Rudolf Herren
Träger des Alternativen Nobelpreises 2013,
Welternährungspreisträger und
Gründer und Präsident der Stiftung Biovision
4
Globi macht sich auf die Socken,
weil die bunten Stände locken
im Quartier, wo Globi wohnt –
ein Spaziergang, der sich lohnt.
Aufzustehen in der Frühe
macht dem Jungen keine Mühe:
Auf dem Markt hat’s früh am Tag,
was er sich nur wünschen mag.
Globi freut’s, denn er trifft heute
viele gute Bauersleute.
Voller Leidenschaft kauft er
Obst, Gemüse und noch mehr.
Prall gefüllt mit wunderbaren,
frischen und gesunden Waren
sind die beiden Taschen schon –
unsres Frühaufstehers Lohn.
«Sitzt dort nicht ein alter Bauer?»
Globi mustert ihn genauer;
müd’ und traurig scheint zu sein,
der dort hockt beim Stand allein.
«Auf dem Hof lebt er alleine,
Unterstützung hat er keine»,
sagt die nette Bäuerin.
«Wo führt ihn das Schicksal hin?»
5
Der alte Bauer
6
Zeit ist es, um ohne säumen
seinen Marktstandplatz zu räumen.
Globi sieht, dass jener Mann
kaum die Kisten heben kann.
«Schweres heben, das kann schaden»,
meint er und hilft aufzuladen.
«Wie gerufen kommst du heut»,
lacht der alte Mann erfreut.
«Ich hab Zeit, mit dir zu fahren,
denn es gilt, die schweren Waren
wieder abzuladen. Nicht?»
Jemand freut’s, wie Globi spricht.
Schon nach einer kurzen Weile
fährt der Wagen ohne Eile
hoppelnd los, es knallt und raucht,
Dieseltreibstoff wird verbraucht.
Nach der Fahrt vorbei an Feldern
und an herbstgefärbten Wäldern
kommt das Zweierteam sodann
auf dem Gut des Bauern an.
Globi sieht zur grossen Freude
ein gar stattliches Gebäude,
das aus Wohnhaus, wie ihr seht,
und der Scheune auch besteht.
7
Ein unerwarteter Helfer
8
Globi hievt die schweren Stücke
von der kleinen Ladebrücke
auf ein Wägelchen mit Schwung –
aufgeweckt ist er und jung.
«Diese Arbeit war nicht ohne!
Komm, ich zeig dir, wie ich wohne.
Und ein Tee tät sicher gut?!»,
sagt der Bauer frohgemut.
«Prima», sagt der Schwerarbeiter,
stutzt, hält an und geht nicht weiter,
weil im Hof, durch den man geht,
eine Hundehütte steht.
«MAX» steht da in Grossbuchstaben.
Globi würde Freude haben,
wenn der Hofhund sich ihm zeigt.
«Max», ruft er nach vorn geneigt.
«Oink, oink», tönt es. Manometer!
Streckt doch gleich ein wenig später
Max schon seinen Kopf heraus.
Nein, dies ist kein Hundehaus!
«Unser Hausschwein», lacht der Bauer.
Nun ist Globi etwas schlauer.
«Wuff», da stösst zum Dreierbund
Rex, der Berner Sennenhund.
9
Max, das Hausschwein
10
«V or dem Tee noch eine Runde –
für