Globi und die verrückte Maschine - Jürg Lendenmann - E-Book

Globi und die verrückte Maschine E-Book

Jürg Lendenmann

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Beschreibung

Globi geht durch die Stadt. Er ist unterwegs in die Berge, um eine gemütliche Wanderung zu unternehmen. Da eilt eine Frau an ihm vorbei und verliert etwas … ihr Portemonnaie. Sofort saust Globi hinterher und gibt ihr das Fundstück zurück. Die Frau ist Professorin an der ETH und nimmt Globi zum Dank auf eine kleine Führung in ihre Arbeitswelt mit. Im Labor zeigt sie Globi ihre Erfindung: eine ausserordentliche Maschine, wie sie lächelnd meint. Plötzlich, sie wissen nicht, wie ihnen geschieht, finden sie sich als winzig kleine Figuren wieder. Die Katze hat versehentlich auf einen Knopf gedrückt, und die beiden wurden geschrumpft. Nun beginnt eine turbulent-fantastische Reise. Es lauern allerlei Gefahren. Wie gross sind jetzt Spinnen, Katzen, und wie unerreichbar sind viele Dinge! Die beiden geraten von einem Abenteuer ins nächste und werden dabei zu einem raffinierten Team. Die Geschichten spielen alle in und um die ETH, und so nimmt Globi die Kinder auf ganz fantastische Weise mit in ein durchaus reales Thema. Das Buch ist in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich entstanden.

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Seitenzahl: 38

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Globi und dieverrückte Maschine

Herausgeber: Globi Verlag

Schöpfer der Globi-Figur: Robert Lips

Geschichten und Zeichnungen: Daniel Frick

Verse: Jürg Lendenmann

Globi und die verrückte Maschine

World Copyright © 2017

Globi Verlag, Imprint der Orell Füssli Sicherheitsdruck AG, 8036 Zürich

www.globi.ch | www.globiworld.ch

1. Auflage

ISBN 978-3-85703-444-2

Alle Rechte vorbehalten

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch einzelner Teile,

nur mit Genehmigung des Globi Verlages gestattet.

Umweltverträglich gedruckt

2017

Druck und Bindung:

Westermann Druck Zwickau GmbH

Liebe Kinder

Durch Zufall verschlägt es Globi an die ETH Zürich.

ETH ist die Abkürzung für Eidgenössische Technische Hochschule. Hier lernen junge Menschen und entdecken ganz neue Welten. Es ist ein Ort, wo Forscherinnen und Forscher neue Maschinen erfinden, im Labor experimentieren und der Frage nachgehen, warum unsere Welt so ist wie sie ist.

An der ETH erlebt man täglich Abenteuer. Da die Forscherinnen und Forscher laufend neue Dinge ausprobieren, klappt auch nicht immer alles auf Anhieb. Doch aus Missgeschicken lernt man, und oft gehen daraus sogar spannende Entdeckungen hervor. Ihr könnt euch vorstellen, dass Globi an der ETH in seinem Element ist. Dass er sich wohlfühlt, weil hier kein Tag wie der andere verläuft. Menschen aus der ganzen Welt treffen sich hier und arbeiten gemeinsam an ihren Ideen, vom Lernenden bis zur Professorin.Zusammen gestalten sie die Welt von morgen, indem sie probieren und studieren. Wobei hier gilt: Studieren geht über probieren.

Wir wünschen euch viel Vergnügen mit Globis Abenteuern. Und vielleicht sehen wir uns ja bald einmal an der ETH. Das würde uns freuen!

Lino Guzzella Sarah M. SpringmanPräsident Rektorin

ET –waas?!

4

Lust am Wandern haben heute,

so wie damals Müllersleute,

Stadtbewohner auch im Blut,

denn sich regen, das tut gut.

Globi möchte, wie empfohlen,

in der Bergluft sich erholen.

Übers Central¹ ganz nach Plan

führt sein Weg zur Eisenbahn.

Plötzlich wie aus heit’rem Himmel

sprintet jäh aus dem Gewimmel

eine Frau an ihm vorbei,

streift ihn leicht und ruft «Verzeih!», …

… hastet dann zum Zebrastreifen

und schon quietschen Autoreifen.

Doch die Frau stoppt nicht, oh weh,

und verliert ihr Portemonnaie².

Globis lautes «Geld verloren!» –

dringt nicht mehr an ihre Ohren,

denn es lärmt der Stadtverkehr

hier am Central gar zu sehr.

Nach gefühlten drei Minuten

muss der Wartende sich sputen,

packt die Börse und, genau:

Er verfolgt sofort die Frau.

Alle Fussnoten (wie hier zur kleinen 1 und 2) findest du im Glossar auf den Seiten 98 und 99 hinten im Buch.

5

Ein verlorenes Portemonnaie

6

Globi kann zum Glück erspähen,

wie im ersten Bild zu sehen,

dass die Frau zum Eingang rennt

einer Bahn, die man hier kennt.

Sie vernimmt nicht Globis Rufen

und stürmt hoch die Treppenstufen

bis zuoberst und langt an

bei der roten Polybahn¹.

Globi muss es sehr verdriessen,

dass sogleich die Türen schliessen

und das Startsignal erklingt.

«Stoppt doch», ruft er. «Unbedingt!»

Ferngesteuert fährt der Wagen,

drum springt Globi ohne Zagen

auf die kleine Drahtseilbahn,

und dann geht es steil bergan.

Auf der Poly²-Top-Terrasse

zeigt sich seine Sprinterklasse:

Globi holt die Dame ein;

die schaut sehr verwundert drein.

«Meine Börse? Grad verloren?»,

fragt die Frau mit roten Ohren.

Sie ist Professorin, lehrt

hier am Poly hochgeehrt.

7

… und ein ehrlicher Finder

8

Die Gelehrte kennt den Finder:

«Globi, Vorbild vieler Kinder?!

Äusserst hilfsbereit warst du.

Ein Geschenk steht dir drum zu.»

Auf dem Weg zu ihren Räumen

will die Dame nicht versäumen,

Wichtiges der ETH

ihm zu zeigen, so wie da.

Globi sieht im Hauptgebäude

erst mit Schrecken, dann mit Freude,

eine Kugel, die hier schwebt.

Das hat er noch nie erlebt.

«Manchmal geht er auf die Reise –

sicher, ferngesteuert, leise.

Unser Flugroboter Skye¹

filmt auch. Das nur nebenbei.»

Sie zeigt dann mit froher Miene

auf den Stapel Magazine.

«Keines ist so gut wie dies:

‹Globe›², das früher ‹Bulletin› hiess.»

Globi kann den Schalk nicht lassen.

«Welch ein Fehler, nicht zu fassen:

Statt des I steht hier ein E,

ui, da wird mir wind und weh.»

9

Spannendes an allen Ecken

10

«F orschen heisst nicht nur erkunden;

oft ist es mit Spass verbunden»,

sagt die Professorin. «Guck:

So wie hier beim 3-D-Druck.»

Der gewiefte Laborleiter

zeigt den beiden Gästen heiter

eine Schoggibüste¹, sieh:

Einstein² war so süss noch nie.

«Peter», meint die Frau gerade,

«Globi ganz aus Schokolade

wär’ ein hübsches und ich denk’

auch ein köstliches Geschenk.»

Es vermisst der 3-D-Kenner

Globi gleich im grossen Scanner.

«Halt den Atem an», mahnt er.

«Prima,