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Globi sitzt gemütlich vor einem Café. Da plötzlich knallt es fürchterlich, und es fliegen Steine und Glas durch die Luft! Was ist denn bloss passiert? Schon hört man das Tatütata der Einsatzwagen. Es stellt sich heraus, dass eine Bank überfallen wurde. Was fehlt? Globi, nicht scheu, schliesst sich den Polizisten an, und schon ist er mitten im Geschehen und hört: Es wurden eine Menge Goldbarren gestohlen. Im Laufe der Jagd nach den Räubern taucht Globi auch in die Arbeit der Polizei ein, er lernt interessante Fachleute kennen, die ihm vieles zeigen und ihn oft auch mitnehmen. So bekommt er spannende Einblicke in die Polizeiarbeit und darf auch einiges selber ausprobieren. Vorwitzig, ideenreich und mutig stürzt sich Globi in sein neustes Abenteuer. Ein spannender Krimi, bei dem am Ende die Übeltäter gestellt werden. Die Kinder gewinnen mit Globi zusammen einen umfassenden Einblick in den Alltag und die Arbeit der Polizei. Natürlich können sie auch mitfiebern. Wer ist der Bösewicht? Kann Globi ihn fassen? Das Buch wurde in Kooperation mit der Stadtpolizei Zürich erarbeitet und spielt an Originalschauplätzen in und um Zürich.
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Seitenzahl: 33
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Globi
und der Goldraub
Herausgeber: Globi Verlag
Schöpfer der Globi-Figur: Robert Lips
Geschichten und Zeichnungen: Samuel Glättli
Verse: Jürg Lendenmann
Globi und der Goldraub
World Copyright © 2016
Globi Verlag, Imprint der Orell Füssli Verlag AG, 8036 Zürich
www.ofv.ch/ www.globi.ch/globiworld.ch
2. Auflage
ISBN 978-3-85703-423-7
Alle Rechte vorbehalten
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch einzelner Teile,
nur mit Genehmigung des Globi Verlages gestattet.
Umweltverträglich gedruckt
2016
Druck und Bindung:
Westermann Druck Zwickau GmbH
Liebe Kinder
Unsere Polizistinnen und Polizisten sorgen dafür, dass ihr in der Stadt Zürich auf der Strasse sicher und vor Räubern, Unholden und anderen Missetätern geschützt seid. Wenn doch einmal etwas passiert, dann sorgen wir dafür, dass die Ganoven gefunden und bestraft werden. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, stehen den Polizistinnen und Polizisten verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung: Sie haben Streifen-wagen, um ausrücken zu können. Sie haben Funkgeräte, um sich verständigen zu können. Sie haben Computer, um Rapporte zu schreiben und Hinweise zu finden. Sie haben Waffen, um sich und andere verteidigen zu können und so weiter. Manche sind mit dem Fahrrad oder Motorrad unter-wegs, andere mit einem Boot und einige fliegen sogar ab und zu mit dem Hubschrauber. Neben all den zweibeinigen Gesetzeshütern und -hüterinnen gibt es auch vierbeinige: unsere Diensthunde. Und alle haben nur ein Ziel: Für Ordnung und Sicherheit in der Stadt zu sorgen. In diesem Buch lernt ihr unsere Polizei näher kennen.
Nicht nur Kinder und Erwachsene brauchen Sicherheit. Auch Banken, Schmuckläden und andere Geschäfte, die teure Dinge hüten oder verkaufen, sind auf Schutz an-gewiesen. So wie in dieser Geschichte, in der eine Räuber-bande in eine Bank einbricht und das gelagerte Gold stiehlt. Diese Geschichte zeigt, wie die Polizei dabei vorgeht – natürlich tatkräftig unterstützt von Globi. Und wenn ihr später auch Polizistin oder Polizist werden möchtet, dann meldet euch bei der Stadtpolizei Zürich. Wir können immer Verstärkung brauchen!
Daniel Blumer
Kommandant der Stadtpolizei Zürich
4
Auch in Zürich, Stadt der Banken,
lässt sich Lebensfreude tanken –
beim Spaziergang, Shoppen, Schwatz
rund um den Paradeplatz.
Globi liebt es, viel zu lesen;
oft schon ist er hier gewesen.
Schau mal: Er zieht Goethes … nein,
einen neuen Krimi rein.
Bum, ein Donnern lässt soeben
urgewaltig alles beben.
Fürchterlich ist dieser Knall,
folgenreich der Widerhall.
Denn in ungeahnter Schnelle
naht der Druck der grossen Welle,
der erfasst und zittern lässt,
was nicht niet- und nagelfest.
Alle können miterleben,
wie das ungeheure Beben
manche weg vom Boden reisst,
wie das nächste Bild beweist.
Scherben gibt es zu entdecken,
blaue und auch weisse Flecken.
Ratlos blickt man und schockiert:
Ist hier etwas explodiert?
5
Es bebt am Paradeplatz
6
Ferne Polizeisirenen
lassen Globi Schlimmes wähnen.
Martinshörner, laut und grell,
kommen näher rasend schnell.
Globi sieht zwei Streifenwagen
zu der nahen Grossbank jagen.
Festgelegt ist, wo man hält,
dann wird rasch die Bank umstellt.
Leute sind jetzt zu erkennen,
die aus dem Gebäude rennen,
fassungslos und angsterfüllt.
«Überfall!», wird laut gebrüllt.
Sofort funkt der Einsatzleiter
der Zentrale alles weiter.
«Ernste Situation:
Schickt die IE¹ Skorpion!»
Ja, die Truppe kann sich sputen:
Schon nach vier bis fünf Minuten
trifft rasant die Einheit ein,
nimmt den Ort in Augenschein.
Es erscheint der Tresorleiter,
er erklärt und hilft schnell weiter,
zeigt, wo hier der Raub geschah.
«Vielleicht sind noch Räuber da!»
1 Interventionseinheit Skorpion: So nennt sich die Sondereinheit der Zürcher Stadtpolizei. Intervention: Eingriff
7
Die Interventionseinheit kommt
8
Eilends stürmen Skorpione
zu der heissen, roten Zone
mutig und in grosser Zahl,
wie geübt wohl tausend Mal.
Wartet Globi wie ein Braver?
Nein, den Jungen sticht der Hafer.
Frech schleicht er der IE nach –
klug und ohne Ungemach.
Diese untersucht nun taktisch
alle Kellerräume. Praktisch
heisst dies: Rein zu zweit,
oben stehen zwei bereit …
… sichern wachsam die Kollegen,
die sich flink zum Ziel bewegen.
Wusch, so schnell, man glaubt es kaum,
stürmen sie den Tresorraum.
Überrascht vom Anblick starren
beide auf