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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Universität Passau (Department für Katholische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: „Woran liegt die Schuld? Ist etwa Unser Herr nicht ganz allmächtig? Oder treibt er selbst den Unfug? Ach, das wäre niederträchtig.“ Seit Anbeginn der Schöpfung sind Menschen aus allen Ländern der Erde – wie auch Heinrich Heine in seinem oben auszugsweise dargestellten Gedicht „Zum Lazarus“ – auf der Suche nach der Antwort, warum Gott Leid zulässt. Heinrich Heine sucht die Schuld des Leides nicht in sich oder den Menschen selbst, denen Leid wiederfährt, sondern beginnt, an der Allmacht Gottes zu zweifeln. Er fragt sich, warum Gott die Menschheit leiden lässt, wenn er als allmächtiger Gott allein die Macht hätte, das Böse von seiner Schöpfung abzuwenden. Die nachgestellte These Heines deutet Gottes mutwilliges Versehen der Menschheit mit dem Bösen an, das als Bestrafung bzw. Prüfung angesehen werden kann. Nachdem im Weiteren zunächst auf die Begriffe „Allmacht Gottes“ und „Theodizee“ eingegangen wird, werden im Anschluss daran verschiedene Thesen aus der Philosophie, Theologie und der Naturwissenschaft zu einer ansatzweisen Klärung der Theodizee-Frage erläutert, um mit dem Aufzeigen der Relevanz der Theodizee-Frage für die heutige Gesellschaft abzuschließen.
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