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Das Glaukom (Grüner Star) ist eine Bezeichnung für verschiedene Augenkrankheiten, die alle mit einem erhöhten Augeninnendruck einhergehen. Dieser ist für eine ausreichende Blutversorgung des Sehnervens zu hoch. In der Folge werden Nervenfasern des Sehnervens unwiederbringlich geschädigt.
Es handelt sich um eine schwerwiegende Erkrankung und betrifft alle Augenstrukturen. Schlimmstenfalls droht eine Erblindung. Grüner Star kann spontan auftreten oder sich langsam entwickeln.
Die Ursachen sind Abfluss-Störungen des Augenkammerwassers, andere Augenerkrankungen, das Alter, erbliche Faktoren, eine Regulationsstörung der Blutgefäße, ein stark schwankender und erhöhter Blutdruck, Stoffwechselstörungen, Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen, hormonelle Veränderungen und Umweltbelastungen.
Was uns Menschen hilft, kann auch bei Tieren erfolgreich eingesetzt werden. Wer seiner kranken Katze ohne Chemie und mögliche Nebenwirkungen helfen möchte, sollte es deshalb mit der Homöopathie und den Schüsslersalzen versuchen. Beide Therapien aktivieren den Augenstoffwechsel, die Selbstheilungskräfte und bringen das Tier wieder ins Gleichgewicht.
Niemand kennt seine Katze so gut wie der Halter selbst. Deshalb findet er schnell das passende Mittel, um diese Augenkrankheit zu behandeln und die Schmerzen zu lindern.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie einen Grünen Star bei Katzen mit Hilfe der Homöopathie und den Schüsslersalzen natürlich behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung.
Jedes Tier ist eine Einheit aus Körper, Seele und Geist. Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich und behandelt nicht nur einzelne Symptome. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit für Ihre Katze.
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Vorwort
1. Allgemeines
Stoffwechselblockaden bei Grünem Star
Gesunde Leber - gesunde Augen
2. Naturheilkunde
Glaukom behandeln mit Homöopathie
Grünen Star behandeln mit Schüsslersalzen
Nachwort
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Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker
Das Glaukom (Grüner Star) ist eine Bezeichnung für verschiedene Augenkrankheiten, die alle mit einem erhöhten Augeninnendruck einhergehen. Dieser ist für eine ausreichende Blutversorgung des Sehnervens zu hoch. In der Folge werden Nervenfasern des Sehnervens unwiederbringlich geschädigt.
Es handelt sich um eine schwerwiegende Erkrankung und betrifft alle Augenstrukturen. Schlimmstenfalls droht eine Erblindung. Grüner Star kann spontan auftreten oder sich langsam entwickeln.
Infolge des stark erhöhten Augeninnendrucks schwillt die normalerweise klare und durchsichtige Hornhaut des Auges an, wird milchig trüb und die Pupille zieht sich bei Lichteinfall nicht mehr zusammen. Der Augapfel ist extrem hart und das Tier kneift die Augen zusammen. Oft erkranken zeitversetzt beide Augen.
Weitere Beschwerden sind Augen- und Kopfschmerzen, tränende und gerötete Augen, Lichtscheu, Seheinschränkungen und Orientierungsprobleme, Übelkeit und Erbrechen.
Die Ursachen des Glaukoms sind Abfluss-Störungen des Augenkammerwassers, andere Augenerkrankungen, das Alter, erbliche Faktoren, eine Regulationsstörung der Blutgefäße, ein stark schwankender und erhöhter Blutdruck, Stoffwechselstörungen, Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen, hormonelle Veränderungen und Umweltbelastungen.
Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt das Immunsystem der Katze. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint.
Sie ist meist die Folge von falscher Fütterung. Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Ein Glaukom kann die Folge sein.
Toxische Darmgase:
Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung der Katze. Die durch falsche Fütterung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung.
Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel und die Gesundheit der Katze positiv.
Bei der naturheilkundlichen Behandlung des Grünen Stars bei Katzen dienen Entgiftungs- und Ausleitungstherapien der Stärkung des Augenstoffwechsels, des Nerven- und Hormonsystems, der körpereigenen Abwehrkraft und Durchblutung.
Zugleich sorgen sie für einen ausgeglichenen Säurebasenhaushalt - der Grundlage jeder Behandlung und Vorbeugung des Grünen Stars.
Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung des Grünen Stars bei Katzen erläutern:
DieHomöopathie (griechisch: ähnliches Leiden) wurde vor 200 Jahren von Samuel Hahnemann entwickelt. 1829 veröffentlichte Hahnemann erste Anweisungen zur Behandlung von Haustieren mit der Homöopathie. Bis heute wird diese alternative Heilmethode erfolgreich bei Tieren angewandt.
Die drei grundlegenden Prinzipien der Homöopathie sind die Simile-Regel, die homöopathische Arzneimittelprüfung und die Erfassung des individuellen Krankheitsbildes.
Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeits-Regel bzw. die Simile-Regel, die 1796 von Hahnemann formuliert wurde. Sie besagt, daß mit dem Arzneimittel behandelt werden soll, welches in seinem Urzustand bei einem gesunden Tier ähnliche Symptome hervorrufen kann, wie sie die kranke Katze zeigt.
Nach Hahnemann sind die Beschwerden des Patienten das nach außen gekehrte Bild seiner Krankheit. Alle Symptome werden erfaßt, um der Ursache des Grünen Stars auf die "Spur" zu kommen und das passende Arzneimittel nach der Simile-Regel für die Behandlung zu finden.
Für die Einsteiger in die Homöopathie empfehle ich die Verwendung von niedrigen D-Potenzen.
Höhere Potenzen (wie zum Beispiel D200, C- und LM-Potenzen) sollten nur vom Fachmann gegeben werden, da sie in ihrer Wirkung sehr tief gehen und oft nur einmal angewendet werden.
Homöopathische Arzneimittel können mit anderen Medikamenten oder sonstigen Behandlungen kombiniert werden. Die meisten Homöopatika sind rezeptfrei erhältlich.
Ausgangsstoffe homöopathischer Heilmittel können pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein. Außerdem gibt es Medikamente aus unschädlich gemachten menschlichen oder tierischen Krankheitsprodukten, die sogenannten Nosoden.
Was passiert, wenn Sie das falsche Mittel wählen? Nichts - so wie sich ein Schlüssel nicht umdrehen lässt, wenn es das falsche Schloss ist, so löst ein nicht passendes homöopathisches Heilmittel keine Reaktion im Körper aus.
Die Anwendung der homöopathischen Heilmittel bei Katzen:
Homöopathische Tropfen sind wegen Ihres teilweise hohen Alkoholgehaltes zur Anwendung bei Katzen weniger geeignet und werden vom Tier häufig abgelehnt. Globuli (Rohrzuckerkügelchen) und Tabletten werden dagegen toleriert, wobei meist Tabletten (aus Milchzucker) bevorzugt werden.
1 Tablette entspricht 5 Globuli oder 5 Tropfen. Die Verabreichung der Arznei sollte etwa eine Stunde vor oder nach der Fütterung erfolgen.
Finden Sie heraus, welche Einnahmeform Ihre Katze bevorzugt:
1) Verabreichung in flüssiger Form:
Wenn Sie Ihrer Katze die Globuli oder Tabletten in flüssiger Form verabreichen möchten, lösen Sie diese in etwa 2 ml (2 Milliliter) Wasser auf. Zum Umrühren bitte keinen Metall-Löffel verwenden.
Anschließend ziehen Sie die Flüssigkeit in eine Pipette oder Spritze ohne Nadel (Kanüle) und geben den Inhalt direkt ins Maul. Dabei die Lefzen seitlich etwas wegziehen und einträufeln. Durch die Mundschleimhaut wird das homöopathische Heilmittel schnell aufgenommen.
2) Verabreichung in fester Form:
a) Zerstoßen Sie die Globuli oder Tabletten mit einem Keramik-Mörser (kein Metall). Das Pulver geben Sie anschließend in eine Plastik- oder Holzschale und lassen es auflecken.
Sie können die zerkleinerten Tabletten oder Globuli auch mit etwas Wasser oder Milch vermischen, auf die Vorderpfoten streichen und vom Tier ablecken lassen.
b) Vermischen Sie die zerkleinerten Globuli oder Tabletten mit etwas Eigelb, Sahne, Honig oder Brühe. Bitte keinen Behälter aus Metall verwenden.
c) Geben Sie die Globuli oder zerkleinerten Tabletten auf die Zunge oder zwischen Lefzen und Zähne.
3) Notfalls können Sie die Lösung, die Globuli oder das Tablettenpulver auch mit dem Futter vermischen. Das sollte aber möglichst vermieden werden.
4) Bei Welpen: Verabreichen Sie der Mutter die Medizin. Durch die Muttermilch erhält der Welpe seine Arznei.
Die Dosierung:
Es gilt der Grundsatz: Die Beschwerden und Zeichen des Tieres müssen zu dem homöopathischen Heilmittel passen. Die Menge und Anzahl der Arzneigaben werden nicht nach dem Körpergewicht oder der Rasse bemessen.
Nach einer Besserung wird das Mittel abgesetzt. Treten die Symptome wieder auf, geben Sie die Arznei erneut bis zur Besserung.
Die Schüsslersalze (Biochemie) zur Behandlung des Grünen Stars bei Katzen
Unordnung bedeutet Krankheit - Ordnung bedeutet Gesundheit. Bei einer Therapie mit den Schüsslersalzen werden Stoffwechsel- und Heilblockaden aufgelöst, der Körper entsäuert und der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen. Zusätzlich werden die Selbstheilungskräfte der Katze aktiviert, das Hormon-, Nerven- und Immunsystem gestärkt sowie der Zellstoffwechsel angeregt.