Hannah - Elke Immanuel - E-Book

Hannah E-Book

Elke Immanuel

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Beschreibung

Hannah und Johannes streiten und Hannah trennt sich. Doch glücklich sind beide nicht. Dann spielt der Zufall ihnen einen gekonnten Streich - ausgerechnet die Hochzeit ihrer gemeinsamen Freunde soll das Blatt wenden.

Elke Immanuel schreibt mit Herzblut eine wunderschöne Liebesgeschichte.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Elke Immanuel

Hannah

Liebe findet ihren Weg

Für meine Freunde Hannah und Johannes! BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Das Ego füttern

Wie sollte das nur weiter gehen... So hatte er sich das nicht gedacht. Natürlich wollte er dieses Mädchen... aber doch nicht SO! Anfangs war die Jagd nach ihrer Aufmerksamkeit ja noch interessant, um eine Frau dieses Kalibers an seiner Seite zu haben, dafür war ihm fast alles recht. Nicht so sehr wegen seiner Gefühle für sie, viel mehr wegen seinem Ego, das dringend eine Aufpeppung nötig hatte.

"Johannes....?" "Wo steckst du denn, wir müssen los!" Das war sie, das war ihre viel zu laute, schrille Stimme. Das war ihre Präsenz! Sein Alptraum. Widerwillig gab er ihr Antwort. "Hier bin ich!" Am liebsten wäre er durch das Fenster gesprungen und auf Nimmerwiedersehen geflüchtet, doch das traute er sich nicht. Was diese Frau in den letzten Monaten veranstaltete, das wurde ihm, gelinde gesagt, langsam zu viel.

Dabei hatte für ihn alles so cool angefangen.

Silvester-Party bei Mara und Kai

Wie sie sich kennen gelernt hatten... Ja, das war eine sonderbare Geschichte. Es war in der letzten Silvesternacht. Johannes war Gast bei einem befreundeten Ehepaar. Hätte er geahnt, dass er aus purer Berechnung eingeladen worden war, wäre er wahrscheinlich gar nicht gekommen. Es war nicht leicht für ihn, Kontakte zu pflegen, seit Hannah ihn verlassen hatte. Hannah, wenn er an sie dachte, blutete ihm immer noch das Herz. Wegen einem Nichts hatten sie sich so zerstritten, dass Hannah einfach ihre Sachen packte und wortlos die Wohnung verließ.

So verging die Zeit, bis kurz vor Weihnachten eine Einladung zur Silvesterparty von Kai und Mara bei ihm ankam. Eigentlich kannte er die Beiden nicht besonders, sie waren in der Clique eines Freundes, darum wunderte er sich etwas. Als dann Mara kurz nach Weihnachten noch einmal bei ihm anrief, um ihn an die Einladug zu erinnern, wollte er absagen, doch sie drängte ihn regelrecht, also sagte er zu.

Was er natürlich nicht ahnen konnte, war die Absicht Mara´s, ihn mit ihrer Freundin Cloe zu verkuppeln. Mara war der Meinung, Cloe brauchte dringend einen Freund und Johannes bot sich an, da er seit Monaten Single war. Also lud sie ihn ein und sorgte dafür, dass er auch kommen würde.

So stand er an diesem besagten Silvesterabend bei Mara im Wohnzimmer, umringt von lachenden, trinkenden Menschen, die er größtenteils gar nicht kannte. Innerlich fühlte er sich sehr unwohl ohne Hannah an seiner Seite, nach außen mimte er den coolen Johannes, den nichts erschüttern konnte.

"Hy!" Hinter ihm stand plötzlich eine Frau, deren Aussehen ihn ziemlich aus der Fassung brachte. Lange rabenschwarze Haare, eine Oberweite, die es einem Mann schwer machte, nicht andauernd darauf zu starren. Und die diese Frau wohlgemerkt auch gekonnt in Szene zu setzen verstand. Eine Taille wie eine Wespe, lange Beine, die auf schwindelerregend hohen Schuhen balancierten. Johannes hatte sich immer schon gefragt, wie die Frauen es fertig brachten, auf solchen Dingern laufen zu können.

"Ich bin Cloe", sagte dieses überirdische Geschöpf. "Johannes", sagte er nur kurz. Cloe begann sofort, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Johannes hatte Mühe, ihr ins Gesicht zu sehen, während seine Augen stetig etwas weiter unten verharren wollten. "Bist du alleine hier?", fragte Cloe, was Johannes mit einem kurzen Kopfnicken bestätigte, während er, mehr aus Verlegenheit, an seinem Glas nippte. Dann war Stille... Cloe überlegte, was sie ihn noch fragen konnte - Johannes überlegte das gleiche.  

Cloe hatte ihn bereits den ganzen Abend beobachtet. Mara hatte ihr in den schillernsten Farben von Johannes vorgeschwärmt. Cloe wußte alles über Johannes, zumindest so viel, wie Mara aus ihren Freunden über ihn heraus bekommen hatte. Kai hatte nur den Kopf geschüttelt, nein besser gesagt, hatte er sich etwas geschämt, weil Mara so unverhohlen dabei war, jeden über Johannes auszufragen, nur damit Cloe einen Mann abbekam.