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Zwei versaute Frauen legen los: Der geile Erotikroman „Heiße Spiele: Zwei schamlose Freundinnen“ von Eric Hallissey jetzt als eBook bei venusbooks. Jetzt reicht’s! Kate will nicht mehr mit ansehen, wie ihre beste Freundin Hannah unter den Seitensprüngen ihres Mannes leidet. Deshalb setzt Kate alle Hebel in Bewegung, um die Beziehung der beiden zu retten. Doch gutes Zureden reicht nicht aus, um Bradley in den Hafen der Ehe zurückzulotsen – da müssen handfeste Taten her! Und so weist Kate ihre Freundin schamlos in die raffiniertesten Liebestechniken ein, mit denen man Männer reihenweise um den Verstand bringt. Höhepunkt der Ausbildung zur Super-Geliebten ist ein erotischer Maskenball. Als Hannah dort hart rangenommen wird, glaubt sie, die Stimme des Freiers zu erkennen – doch kann das wirklich sein? Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Heiße Spiele: Zwei schamlose Freundinnen“ von Eric Hallissey. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 230
Veröffentlichungsjahr: 2020
Über dieses Buch:
Jetzt reicht’s! Kate will nicht mehr mit ansehen, wie ihre beste Freundin Hannah unter den Seitensprüngen ihres Mannes leidet. Deshalb setzt Kate alle Hebel in Bewegung, um die Beziehung der beiden zu retten. Doch gutes Zureden reicht nicht aus, um Bradley in den Hafen der Ehe zurückzulotsen – da müssen handfeste Taten her! Und so weist Kate ihre Freundin schamlos in die raffiniertesten Liebestechniken ein, mit denen man Männer reihenweise um den Verstand bringt. Höhepunkt der Ausbildung zur Super-Geliebten ist ein erotischer Maskenball. Als Hannah dort hart rangenommen wird, glaubt sie, die Stimme des Freiers zu erkennen – doch kann das wirklich sein?
Eric Hallissey veröffentlichte bei venusbooks außerdem die folgenden Romane:
Damenrunde extraheiß – Verruchte Geheimnisse reifer Ehefrauen / Schmutziges Verlangen / Femme fatale / Lusttaumel: Schamlose Nachbarn / Tokyo Heat / Meiner Mutter verfallen / Jugendspiel / Liebsdiener
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eBook-Neuausgabe März 2016
Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.
Dieses Buch erschien bereits 2010 unter dem Titel Nabelschau in der Edition Combes
Copyright © der Originalausgabe 2010 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps
Copyright © der eBook-Neuausgabe 2016 venusbooks GmbH, München
Copyright © der aktuellen eBook-Neuausgabe 2020 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung shutterstock/Majdanski
eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH
ISBN 978-3-95885-929-6
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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
Eric Hallissey
Heiße Spiele: Zwei schamlose Freundinnen
Erotischer Roman
venusbooks
»Er … wie soll ich es sagen? Er fickt mich einfach nicht mehr.«
Hannah blickte nach diesem Geständnis, das sie sehr viel Kraft und Mut gekostet und das sie nur sehr leise über die Lippen gebracht hatte, betreten und traurig auf ihre Schuhspitzen.
»Das ist doch normal in einer Ehe«, meinte ihre beste Freundin Kate mit einem aufmunternden Lächeln. »Irgendwann ist einfach das Feuer ein bisschen heruntergebrannt. Das kommt in den allerbesten Familien vor!«
»Ja, aber weißt du, es war einmal anders. Und er war auch anders.«
»Menschen verändern sich eben, Liebes.«
Hannah nickte. Bradley hatte sich extrem verändert. So sehr, dass er sie kaum noch wahrnahm und überhaupt nur wenige Worte mit ihr wechselte. Je älter er wurde – nein, je älter sie gemeinsam wurden – desto wichtiger wurde ihm seine Arbeit. Ständig war er außer Haus und unterwegs. Fast so, als wollte er vor Hannah weglaufen.
Früher einmal, da war seine Frau das Wichtigste in seinem Leben gewesen. Und wie er sie damals gefickt hatte! Manchmal hatte Hannah gar keine Zeit gehabt, sich wieder anzuziehen, bevor er erneut über sie hergefallen war. Aber diese Zeiten waren eindeutig vorbei. Das Feuer der Leidenschaft schien gänzlich erloschen, und auch die verbliebene Glut war nur noch sehr schwach. Kaum mehr als ein leises Glimmen, und immer öfter nicht einmal mehr das.
Aber obwohl Bradley jetzt so viel arbeitete, dass er oftmals erst sehr spät in der Nacht nach Hause kam, wurde auch noch das Geld immer knapper. Ein Umstand, den Hannah trotz aller Versuche, dies zu verstehen, partout nicht nachvollziehen konnte.
»Die Wirtschaft ist eben am Boden«, sagte Kate und nippte grazil an ihrer Kaffeetasse. »Die Zeiten werden immer schlechter, überall wird Personal abgebaut, und die restlichen Leute müssen für das gleiche Geld die Arbeit der Entlassenen mitmachen. Da kann es eben vorkommen, dass es öfter mal sehr spät wird.«
»Sicher!« Hannah nickte zustimmend. »Aber Bradley ist nur noch für die Firma unterwegs. Von früh bis spät. Dann kommt er heim und ist fix und fertig, und trotzdem leert sich das Bankkonto zusehends, obwohl er doch eigentlich viel mehr Geld bekommen müsste. Er arbeitet sich ja noch zu Tode!«
Hannah seufzte tief und lehnte sich auf dem Sofa zurück. »Aber schlimmer als das fehlende Geld ist unser Liebesleben – wenn man es so nennen kann. Ich weiß gar nicht, wann Bradley mich das letzte Mal berührt hat.«
Es tat gut, sich bei ihrer besten Freundin auszusprechen. Vielleicht sogar auszuweinen. Dafür hatte man schließlich eine beste Freundin, und Kate war eine äußerst geduldige Zuhörerin. Dennoch halfen Worte alleine in dieser Situation nichts.
»Hast du es denn schon einmal mit Reizwäsche probiert?«, fragte Kate augenzwinkernd. »Männer stehen doch auf so etwas. Strümpfe, Strapse, Stöckelschuhe und solche Sachen.«
»Dafür reicht das Geld nicht. Weißt du, wie lange es her ist, seit ich mir zum letzten Mal ein schönes neues Kleid oder ein paar Schuhe gekauft habe?«
»Ja, ich weiß.« Kate nickte. »Früher haben wir oft zusammen Shopping-Trips in die Stadt unternommen. Aber das war vor ewig langer Zeit.«
»Eben, weil das Geld immer knapper wird. Wenn nicht bald etwas passiert, dann kann ich hier dem Gerichtsvollzieher einen Kaffee servieren und hoffen, dass er sich damit zufrieden gibt, statt uns das ganze Haus auszuräumen.«
»Im Zweifelsfall kannst du ihm ja einen blasen«, meinte Kate lachend. Hannah schaute ihre Freundin entgeistert und erschrocken an.
»Kate!!!«
»Na, es ist doch wahr, meine Liebe. Dann wäre endlich mal wieder ein Mann im Haus, und du würdest ein bisschen Schwanz bekommen. Mal ganz abgesehen davon, dass der Gerichtsvollzieher nach einer ordentlichen Entsaftung sicher viel entgegenkommender sein würde.«
»Kate, ich …!«
Kate winkte ab.
»Nun tu doch nicht so, Hannah! Du hast doch selbst gesagt, wie sehr es dir fehlt, mal ordentlich rangenommen zu werden.«
»Nein, das habe ich nicht gesagt!« Hannah schüttelte energisch und entrüstet den Kopf. So etwas hatte sie gedacht. Vielleicht. Aber gesagt hatte sie es ganz sicher nicht.
»Nicht mit diesen Worten, aber du hast es gesagt, meine Liebe.«
Kate drohte der Freundin lachend und gespielt mit dem Zeigefinger. Hannah war so ein gutes Seelchen, dass sie manchmal ein wenig Starthilfe brauchte, um auf die richtigen Gedanken zu kommen.
»Ich würde meinen Bradley nicht betrügen, und schon gar nicht mit einem Gerichtsvollzieher!«
»Dann eben mit dem Briefträger oder dem Stromableser oder welcher Kerl auch immer hier herein marschiert, Hannah. Es ist ja auch egal. Hauptsache er hat einen Schwanz und dicke Eier und besorgt es dir mal wieder ordentlich, Schätzchen. Das hast du nämlich ganz bitter nötig!«
»Was denkst du nur?«
Kate zuckte die Schultern und lächelte. Es war schon amüsant, wie sehr sich ihre Freundin über solche Dinge aufregte. Dabei lag es doch völlig auf der Hand, dass ihr heißgeliebter Ehegatte eine andere hatte. Oder vielleicht sogar mehrere. Das alleine war der Grund, weshalb er Hannah nicht mehr pimperte. Wie sollte er auch, wenn er sich bei anderen Frauen ausgepumpt und sich die Eier leergespritzt hatte? Selbst der beste und härteste Schwanz hatte nur ein begrenztes Maß an Standfestigkeit, und irgendwann war einfach die Luft raus. Bevorzugt suchte diese Müdigkeit Männer dann zu Hause im Ehebett heim. Aber Hannah war so gut- und leichtgläubig, dass sie trotz des völlig Offensichtlichen immer noch nicht verstand oder verstehen wollte.
Außerdem schien die Tatsache, dass das Geld auf mysteriöse Weise immer weniger wurde, in direktem Zusammenhang mit den nächtlichen »Überstunden« von Bradley zu stehen, denn die verbrachte er mit absoluter Sicherheit in kostspieliger weiblicher Gesellschaft. So sah es zumindest Kate, doch das konnte sie ihrer Freundin unmöglich sagen. Wenigstens jetzt noch nicht. Nein, Hannah war noch nicht bereit für die Wahrheit. Kate musste das Pferd von der anderen Seite her aufzäumen.
»Ich denke ganz einfach, dass du dir mal ein wenig Spaß gönnen solltest, meine Liebe.«
Kate geduldete sich einen Augenblick und ließ ihre Worte auf Hannah wirken.
»Wenn Bradley dich nicht mehr anrührt, dann wird es ein anderer Mann sicher gerne tun. Du weißt schon.«
Sie zwinkerte ihrer Gastgeberin spitzbübisch und verschwörerisch zu und nahm noch einen Schluck Kaffee. »Und danach wirst du dich gleich viel besser fühlen, und die Welt sieht ganz anders aus.«
Hannah seufzte. Ja, vielleicht hatte Kate ja recht. Sie hatte schon oft gehört, in Frauenzeitschriften gelesen und in Talkshows entrüstet verfolgt, dass Frauen so etwas manchmal machten. Aber sie konnte das nicht. Unmöglich! Sie wollte und konnte nicht einmal daran denken, ihrem Bradley fremdzugehen.
Kate indes sah, wie es in Hannahs Gehirn arbeitete. Die Zahnrädchen rotierten bereits auf Hochtouren. Sie hatte durchaus ein paar Ideen, wie sie der Freundin helfen konnte. Allerdings musste sie es ihr nur auf eine Art und Weise sagen, die nicht gleich zum völligen Schock führen würde, sondern Hannah auch in der momentan schwierigen Situation eine Hilfe sein konnte.
»Und das könnte auch die Geldprobleme lösen«, tastete sich Kate vorsichtig und behutsam weiter vor, hin zu dem heiklen Thema.
»Inwiefern?«
Hannah schaute ihre Freundin mit großen, neugierigen Augen an und war ganz Ohr. Die Geldprobleme, die ihr nachts den Schlaf raubten! Wenn es dafür eine Lösung gab, dann wäre schon eine große Last von ihren Schultern genommen!
»Sagen wir einfach mal, du könntest das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, meine Liebe!«
Wieder dieses verschwörerische Zwinkern. Was führte Kate nur im Schilde? Und warum tat sie so geheimnisvoll?
»Wovon redest du? Ich verstehe kein Wort!«
Unruhig rutschte Hannah im Sessel hin und her. Kate hatte sie extrem neugierig gemacht. Ihren Mann im Bett zurückgewinnen und zugleich die Geldprobleme lösen, ja, das wäre traumhaft. Aber wie sollte das funktionieren? Es klang nach reiner Utopie.
Kate beschloss, dass Taten und Fakten eine deutlichere Sprache sprechen würden als bloße Worte. Sie öffnete betont umständlich ihre Handtasche und fasste hinein. Hannah traute ihren Augen kaum, als sie sah, was ihre Freundin da zutage förderte.
Langsam und mit sichtlichem Vergnügen blätterte Kate einen Geldschein nach dem anderen auf den Tisch. Hunderter, Zweihunderter, Fünfhunderter. Hannah musste bei diesem Anblick nach Luft ringen. Fast blieb ihr das Herz stehen. Sicher, Kate war durchaus gut betucht. Aber das, was sie da auf den Tisch zählte, war mehr als nur das Geld, das eine Frau wie sie für gewöhnlich mal eben in ihrer Handtasche bei sich trug.
»Wie kommst du denn nur an so viel Geld?«
»Das ist lediglich mein Verdienst von gestern und vorgestern.«
Es war unfassbar. Gute Dreitausend lagen da auf dem Tisch. Hannah war fast geneigt, die Hand auszustrecken, um die Scheine wenigstens zu berühren.
»Wie?«, fragte sie nur und spürte dabei, wie ihre Stimme zitterte. Es schien die Lösung aller Probleme zu sein, und eine gewisse Gier machte sich in Hannah breit.
Der Fisch zappelte am Haken. Kate lächelte. Sie hatte es kommen sehen. Ganz langsam und sehr behutsam erklärte sie ihrer Freundin, was sie tat, um soviel Geld zu verdienen. Sie ließ sich Zeit dabei und wog jedes ihrer Worte ab, bevor sie es aussprach. Aber trotz aller Vorsicht, die Kate walten ließ, war Hannah zutiefst schockiert, ja, bis ins Mark erschüttert.
»Das ist das Allerletzte. Du bist ein Flittchen, eine einzige Enttäuschung, verschwinde aus meinem Haus!«, rief sie und deutete zur Tür. »Und ich will dich nie wieder sehen!«
Ihr Atem ging schnell und flach. Sie glaubte, etwas in ihr müsse explodieren. Dass Kate so etwas tat – es war unglaublich, es musste ein schlechter Scherz oder ein böser Traum sein. Und dann hatte sie auch noch die Frechheit besessen, ihr vorzuschlagen, das Gleiche zu tun! Eine Unverschämtheit sondergleichen!
»Du kannst mich gerne anrufen, wenn du es dir anders überlegst, meine Liebe«, sagte Kate, nahm ihre Handtasche und ihren Mantel und ging zur Haustür. »Ich finde schon alleine hinaus, vielen Dank!«
Sie wusste, dass es keinen Sinn hatte, sich weiter erklären zu wollen. Es hatte keinen Zweck, Hannah umstimmen und beruhigen zu wollen. In diesem Zustand war sie nicht zugänglich für logische und sachliche Argumente, und mochten sie auch noch so viel Sinn machen. Aber Kate hatte inzwischen sehr viel über Männer gelernt, und diese sehr profitable Tätigkeit, der sie nun nachging, hatte ihr die Augen noch viel weiter geöffnet. Deshalb wusste sie, dass Hannah sich bald bei ihr melden würde.
Auch an diesem Tag wurde es spät. Bradley gab sich redliche Mühe, leise zu sein, um seine Frau nicht aufzuwecken. Aber es wäre ohnehin das erste Mal gewesen, dass Hannah geschlafen hätte, wenn er nach Hause kam. Sie war schon ein wahres Goldstück und sehr anhänglich. Ohne ihn konnte sie einfach nicht einschlafen. Stattdessen saß sie auf der Couch und sah einen Spätfilm, der sie nicht einen Deut interessierte. Wenigstens half es, die Zeit zu überbrücken.
»Da bist du ja endlich«, sagte sie, sprang auf und schlang liebevoll und glücklich die Arme um ihren Mann.
»Ja, es tut mir leid, Schatz, es ist wieder sehr spät geworden. Wir hatten noch eine Konferenz, und dann gab es Probleme mit der Buchhaltung und …«
Hannah legte zärtlich einen Finger auf seine Lippen und presste sich an ihn. Wie gut sich sein Körper anfühlte. Er war achtundvierzig, zwei Jahre älter als sie, aber er war immer noch besser in Schuss als mancher Dreißigjährige. Und außerdem sah er jünger aus. Ja, ihr Bradley war ein durchaus attraktiver Mann. Wenn andere Frauen ein Auge auf ihn hatten, dann konnte Hannah ihnen das kaum verdenken. Wäre er nicht ihr Gatte gewesen, hätte sie ihm auf der Straße auch nachgeschaut.
»Muss erstmal duschen und den ganzen Stress von mir abwaschen«, raunte er und drückte ihr einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Geschickt entwand er sich ihrer Umarmung, wie er es in letzter Zeit so oft tat. Es schien fast so, als scheue er die körperliche Nähe zu seiner Frau.
Wieder eine Enttäuschung! Hannah schaute ihm nach, wie er die Stufen hinauf in den ersten Stock stieg, Richtung Badezimmer. Er hatte sie wieder kaum beachtet. Eine lapidare Entschuldigung für die späte Heimkehr, keine Erwiderung ihrer Umarmung, kein Kuss. Und warum nur musste er jeden Abend sofort duschen, kaum dass er das Haus betreten hatte?
Sie schaltete den Fernseher aus und ging ins Schlafzimmer. Bradley hatte, wie immer, wenn er spät nach Hause kam, schon etwas gegessen. Es hatte überhaupt keinen Sinn mehr, noch etwas für ihn vorzubereiten. Sie musste es ohnehin fast immer in den Müll werfen.
Sie hörte das Wasser der Dusche rauschen, als sie im Bett lag und sich darin räkelte. Die Dinge, die Kate ihr erzählt hatte, geisterten in ihrem Kopf herum. Hatte Bradley tatsächlich eine andere? Kam er deshalb immer öfter so spät nach Hause? Hatte er deshalb jegliches Interesse an ihr verloren?
Sehnsüchtig und traurig dachte sie an früher, als er gar nicht genug von ihr hatte bekommen können. Bei jeder Gelegenheit hatten sie es munter miteinander getrieben. Sogar in der Mittagspause war er schnell nach Hause gekommen. Nicht etwa, um einen Happen zu essen, sondern um sie zu vögeln. Sie hatte es erregend gefunden, dass er einfach für einen Quickie heimkam. Sie konnte schon von weitem das Motorengeräusch seines Wagens erkennen und seinen Fahrstil. Dieses lässige Herunterschalten des Ganges kurz vor dem Haus, dieses Ausrollen des Autos, dann das schnelle Bremsen. Kaum zur Tür hereingekommen, hatte er seinen Mantel und seine Aktentasche in eine Ecke geworfen. Nicht einmal ausgezogen hatte er sich, und auch ihr hatte er keine Zeit zum Ausziehen gelassen. Er hatte einfach den Reißverschluss seiner Hose geöffnet und seinen schon harten Schwanz herausgeholt. Und Hannah hatte sich darauf gestürzt, ihn massiert und gelutscht, sich dabei selbst befingert, bis sie es beide nicht mehr aushielten und übereinander hergefallen waren wie Tiere.
Wo waren nur die schönen Zeiten hin, als er sie einfach auf dem Küchentisch oder im Badezimmer gefickt hatte? Als er sie bestiegen hatte wie ein Hengst die Stute! Sehnsüchtig dachte sie daran zurück, wie sie es genossen hatte. Seine Leidenschaft, seine ungestüme Begierde, seine heiße Kraft.
Hannah ertappte sich dabei, wie sie bei diesen Erinnerungen und Gedanken an sich selbst herumspielte. Wie ihre Finger zwischen ihre Schenkel glitten und sich ihren Weg durch die Schamhaare bahnten, hin zum Kitzler. Der kleine Knopf war hart geworden und reagierte hochsensibel auf die leiseste Berührung. Hannah schloss die Augen und streichelte sanft über den kleinen Knubbel. Bilder kamen ihr in den Sinn, wie es früher mit Bradley gewesen war. Und diese lüsternen, geilen Bilder vermischten sich mit wilden Phantasien von dem, was Kate ihr erzählt hatte.
Sie spürte, wie sie zunächst ein bisschen feucht und dann rasch sehr nass wurde. Das ging immer noch so schnell wie früher, als Bradley und sie ihren Trieben jederzeit und überall freien Lauf gelassen hatten.
Eine Hitze und ein Kribbeln breiteten sich in ihr aus. Sie kannte es, obwohl es lange her war, seit sie es gefühlt hatte. Ihre Finger arbeiteten schneller. Sanft zwickte sie den harten Kitzler und zupfte ihn zärtlich, wie Bradley es immer getan hatte. Sie hörte sich selbst leise stöhnen. Was sich in ihr breit machte, das war keine simple Erregung mehr. Nein, das war die pure Geilheit, die immer stärker wurde. Eine lüsterne, verruchte und herrlich schmutzige Geilheit, die sich über lange Zeit hinweg aufgestaut hatte, ohne erfüllt zu werden.
Hannah nahm die andere Hand zu Hilfe. Wenn Bradley sie schon nicht fickte, dann musste sie das eben selbst tun. Ihre Schamlippen öffneten sich wie von selbst, kaum dass die Finger sie berührten. Oh ja, sie war immer noch so eng wie ein junges Ding, und die Muskeln ihrer Möse waren kräftig genug, um jeden Schwanz leerzumelken. Zwei Finger, mehr konnte sie nicht hineinschieben, und das genügte auch. Es war besser als nichts, aber leider kein Ersatz für den Schwanz ihres Mannes, den sie sich so sehr darin wünschte.
Kate! Machte sie das wirklich oder hatte sie ihr nur ein Ammenmärchen erzählt? Hannahs Gedanken drifteten wieder ab zu dem, was ihre Freundin berichtet hatte. Und wieder zogen Bilder vor ihrem geistigen Auge vorbei mit Szenen, die die wohlige Geilheit nur noch weiter anstachelten, bis sie sich wie ein Fieber anfühlte.
Tat es Kate wirklich für Geld? Ging sie mit anderen Männern als ihrem eigenen ins Bett und ließ sich dafür bezahlen? Was machte sie mit ihnen? Immerhin schien sie damit glücklich und zufrieden zu sein, und sie sah sehr viel frischer und blühender aus als jemals zuvor. Ja, sie wirkte sogar erheblich jünger! Aber gab es tatsächlich Männer, die Geld dafür bezahlten, es mit einer Frau in ihrem Alter zu tun? Männer bevorzugten doch ranke und schlanke Frauen, die jung genug waren, um ihre Töchter zu sein. Genau wie Hannah war Kate alles andere als ein junges, knackiges Model. Und doch, die Scheine, die Kate auf den Tisch geblättert hatte, hatten eine deutliche Sprache gesprochen.
Am Nachmittag, als sie es erfahren hatte, da hatte dieser Gedanke Hannah abgeschreckt und sogar angewidert. Wie konnte Kate ihr nur so einen Vorschlag machen? Aber jetzt, wo sie ihre Lustgrotte bearbeitete und sich selbst mit den Fingern einem gewaltigen Orgasmus entgegentrieb, da war diese Vorstellung so verdammt erregend. So herrlich verboten, so wunderbar verdorben, so unglaublich geil!
Wieder hörte Hannah ihr eigenes Stöhnen in ihren Ohren. Sie spreizte ihre Beine unter der Bettdecke noch weiter und schob die Finger noch tiefer in ihr enges Loch. Bradley! Sollte er doch endlich kommen und sie ficken! Er würde doch nicht kalt bleiben und widerstehen können, wenn er sehen würde, wie sich seine Frau hier vor Geilheit im Bett wälzte wie ein rolliges Kätzchen. Er war doch schließlich ein Mann! Ihr Mann! Ihr Ehemann, der gewisse eheliche Pflichten zu erfüllen hatte.
Sie strampelte die Bettdecke weg. Sollte er doch alles sehen! Sollte er doch bei ihrem Anblick einen so gewaltigen Ständer bekommen, dass er sich auf sie stürzen und sie nehmen würde wie früher, als sie ihn als ihren Hengst und er sie als seine Stute bezeichnet hatte.
»Was machst du denn da?«
Die Stimme ihres Gatten riss Hannah schlagartig aus ihren lüsternen Phantasien. Sie hatte vor lauter Ekstase nicht gehört, dass er mit dem Duschen fertig war. Blinzelnd öffnete sie die Augen und blickte ihn an. Völlig desinteressiert, vielleicht sogar eine kleines bisschen amüsiert schaute er auf sie herab.
»Nach was sieht es denn aus?«, gurrte sie mit einer rauchigen Stimme, von der sie hoffte, er würde sie erregend finden. Ob Kate auch einen solchen Ton bei ihren Kunden anschlug? Ob es Männer wirklich heiß machte, wenn man als Frau mit ihnen in einer Stimme redete, die klang, als hätte man eine ganze Schachtel Zigaretten innerhalb einer Stunde geraucht?
Bradley lachte. »Also, irgendwie sieht es lächerlich aus. In deinem Alter! Ich bitte dich, mein Schatz!«
Hannah schluckte. Tapfer verkniff sie sich eine Erwiderung und spreizte stattdessen ihre Schenkel noch weiter.
»Ein Quickie, wie früher«, raunte sie und lächelte ihn verführerisch an. Ihr Blick fiel auf seine Pyjamahose. Keine Regung! Nicht einmal die Spur einer Erektion zeigte sich.
»Ach Schatz, ich bitte dich! Damals waren wir noch jung!« Bradley winkte ab. »Und außerdem war es ein harter Tag, ich bin sehr müde.«
Er stieg umständlich ins Bett und gähnte so übertrieben, dass es überhaupt nicht echt sein konnte.
»Ich weiß schon, wie ich meinen müden Mann wieder munter machen kann«, hauchte Hannah und fasste unter seine Bettdecke. Ihre Finger wanderten in Richtung seines Schwanzes.
»Liebling, bitte, was soll denn das?«, maulte er missmutig und schob ihre Hand weg. »Lass mich schlafen, morgen habe ich wieder einen sehr anstrengenden Tag vor mir!«
Wie so oft schluckte Hannah ihren Ärger und ihre Frustration hinunter. Sie hatte beides schon viel zu oft schlucken müssen und niemals aufbegehrt. Die Frau sei dem Manne untertan! So war sie erzogen worden. Aber diese Untertänigkeit hatte Grenzen, und die wurden allmählich überschritten.
Bradley mochte es gerne mit dem Mund. Immer wieder hatte er ihr bestätigt, dass sie mit Lippen und Zunge wahre Wunder vollbringen könne. Das sollte ihr einen letzten Versuch wert sein.
Rasch schob sie seine Bettdecke ein Stück beiseite und hatte mit dem nächsten Griff schon die Hose seines Schlafanzuges weit genug nach unten gezogen, um seinen schlaffen Schwanz zu erreichen. Bevor Bradley protestieren konnte, hatte Hannah den Riemen bereits in der Hand und rieb ihn. Sie näherte sich mit dem Gesicht, öffnete die Lippen und saugte sich das Stück Männlichkeit in den Mund. Sofort begann sie, daran zu saugen und zu lutschen, wie Bradley es immer gemocht hatte. Auf diese Weise war es ihm immer sehr schnell gekommen. Manchmal in weniger als einer Minute. Und immer war sie sehr stolz darauf gewesen, dass sie ihren Mann so schnell zum Abspritzen bringen konnte.
Das hätte sie bestimmt auch diesmal geschafft. Sein Sperma im Mund zu haben und zu schlucken, das wäre immer noch besser gewesen als dieses große Nichts, das sie schon viel zu lange von ihm bekam.
»Hannah, jetzt reicht es aber!«
Seine Stimme klang richtig wütend und böse. Er stieß sie so grob und barsch von sich, dass Hannah regelrecht erschrak. Fassungslos schaute sie ihn an. Sie fühlte sich gedemütigt und den Tränen nahe. Und sie fühlte sich betrogen!
Hannah gab ein enttäuschtes Seufzen von sich. Mit einem Schlag war ihre Geilheit verflogen. Sogar die Lust, an sich selbst herumzuspielen und sich auf diese Weise einen Orgasmus zu verschaffen, hatte sich sprichwörtlich in Luft aufgelöst.
In diesem Augenblick wurde ihr klar, dass Bradley eine andere Frau haben musste. Anders war sein merkwürdiges Verhalten, dessen bizarren Höhepunkt sie gerade erlebt hatte, nicht zu erklären.
Es war reiner, purer Trotz, es war Wut und es war der Gedanke »Dir werde ich es zeigen!«, der Hannah dazu veranlasste, Kate früher als geplant wieder anzurufen.
»Dafür bist du nicht zu alt, Gott bewahre!«
Kate schüttelte lachend den Kopf. Hannah konnte so herrlich naiv sein. Auf der anderen Seite bewies sie gerade, dass sie eine Frau mit einem eigenen Willen war – und mit der Entschlossenheit, diesen auch durchzusetzen!
»Du glaubst ja gar nicht, wie viele Männer es da draußen gibt, die gerne mal eine reifere Frau poppen möchten statt immer nur diese jungen Küken.«
Hannah stöhnte und legte sich melodramatisch die Hand auf ihr Herz, als würde sie gleich in Ohnmacht fallen. »Also wirklich, Kate, eine Ausdrucksweise hast du dir da zugelegt!«
»Ach, meine Liebe, darauf kannst du in diesem Geschäft nicht verzichten. Du musst wissen, wie du mit deinen Kunden zu reden hast. Die einen bevorzugen die feine Dame mit der gepflegten Ausdrucksweise, die anderen mögen es lieber derb und deftig. Da musst du dann schon mal ein bisschen so reden wie eine billige Straßennutte.«
»Also, ich weiß nicht recht, Kate.«
»Willst du den Männern etwa sagen, dass du zweihundert Mäuse für vaginalen Beischlaf mit Präservativ verlangst und einhundert dafür, dass du sie mit der Hand manipulierst bis zum Eintreten der Ejakulation, oder wie hast du dir das vorgestellt?«
Einen Augenblick lang herrschte Stille, und die beiden Frauen schauten sich an. Dann brachen beide in schallendes Gelächter aus. Das klang aber auch wirklich zu lächerlich, musste Hannah sich eingestehen. Kate hatte recht.
»Das heißt: zweihundert fürs Ficken mit Gummi und einhundert fürs Wichsen.«
Allmählich wurde Hannah etwas lockerer. Ihre Bedenken hatte sie aber dennoch. Die Hemmschwelle war hoch, und die musste erst einmal überschritten werden, bevor sie selbst bestiegen werden konnte.
»Also, ein paar Pfündchen zu viel habe ich schon«, meinte sie und posierte vor der Freundin wie ein Model auf dem Laufsteg, blickte dabei kritisch an sich hinunter und schüttelte den Kopf.
»Macht nichts!« Kate winkte ab. »Das gefällt den Kerlen, glaub es mir!«
»Und mein Busen?« Hannah hob mit beiden Händen wiegend ihre Brüste an. »Ganz so straff ist der auch nicht mehr, wie er mal war.«
»Das sind deine Titten, deine Möpse, deine Euter, Liebes«, sagte Kate und schmunzelte. »Wie gesagt, an solche Ausdrücke musst du dich einfach gewöhnen. Unterschätze nie die Macht der Worte und der Sprache. Damit macht man Männer richtig geil.« Kate grinste und trat ganz nahe an ihre Freundin heran, um ihr das große Geheimnis zuzuflüstern, das schon seit Erfindung des Geldes keines mehr war: »Und je geiler sie sind, desto lockerer sitzt ihre Brieftasche!«
Hannah nickte. So ganz wollte ihr diese Sache und das ganze Drumherum noch immer nicht gefallen. Es hatte seinen ganz speziellen Reiz: den des Verbotenen. Aber der Gedanke, ihren Körper einem anderen Mann als ihrem eigenen zu präsentieren und hinzugeben, behagte ihr immer noch nicht.
»Also, meine Titten sind nicht mehr das, was sie mal waren«, erklärte sie und betonte dabei brav das neu gelernte Wort. »Und die Schwerkraft macht sich eben bemerkbar. Früher konnte ich gerade mal einen Bleistift darunter klemmen. Heute würde mühelos eine Schreibmaschine hinpassen!«