Hemmungslos geil | 4 heiße erotische Geschichten - Cassidy Phillips - E-Book

Hemmungslos geil | 4 heiße erotische Geschichten E-Book

Cassidy Phillips

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 176 Taschenbuchseiten ... Vier Storys voller Lust und Leidenschaft - ohne jegliche Tabus! Vio will ihren besten Freund Jannis unterwerfen; als dieser sich wehrt, wird es umso aufregender. Claire wünscht sich nichts sehnlicher, als von zwei heißen Soldaten verwöhnt zu werden. Samanthas Ex-Freund droht ihrem Verlobten am Hochzeitstag mit einer Anzeige - es sei denn, die Braut kümmert sich ausgiebig vor dessen Augen um ihn. Und Raphael soll Cosimas Sklave werden; aber ist Dienen wirklich seine Bestimmung? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 220

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Impressum:

Hemmungslos geil | 4 heiße erotische Geschichten

von Cassidy Phillips

 

Cassidy Phillips wird 1994 in Königstein geboren. Bereits im Alter von zwölf Jahren schreibt sie ihren ersten Liebesroman und mit sechzehn die erste Erotikgeschichte. Dieses Genre lässt sie daraufhin nicht mehr los. Sie ist fasziniert von dieser vielfältigen Welt, traut sich jedoch noch nicht professionell an die Schriftstellerei heran und unternimmt stattdessen im Laufe der Jahre mehrere erfolglose Versuche in „sicheren“ Berufen. In jedem lernt sie unterschiedliche Menschen kennen, von denen so mancher ihr gern prickelnde Details seines Sexlebens berichtet. So kommt die Hessin auf die Idee, reales Geschehen mit Heimat und Sex und auch eigenen Erfahrungen zu verknüpfen, woraufhin ihr erstes Buch voll heißer Kurzgeschichten entsteht.

 

Lektorat: Claudia Rees

 

 

Originalausgabe

© 2024 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © nik82 @ 123RF.com © scofano @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783756167142

www.blue-panther-books.de

Cuckholding am Hochzeitstag

Die Limousine raste über den unebenen Waldweg. Sam wurde ordentlich durchgeschüttelt, doch sie nahm es wortlos hin. Anselms Chauffeur wollte irgendeine Abkürzung zu diesem Hinterhofstandesamt nehmen. Ihr war es recht. Eigentlich war ihr gerade alles recht, Hauptsache, die Hochzeit würde heute so schnell wie möglich stattfinden. Sie besah sich kurz in einem kleinen Spiegel. Eigentlich hatte sie immer gedacht, dieser Tag würde anders verlaufen: umgeben von Brautjungfern, zurechtgemacht wie eine Prinzessin, mit guter Laune zur Kirche fahrend und schwer verliebt auf ihren Bräutigam wartend. Doch Zeiten änderten sich.

Jetzt hockte sie allein mit einem ihr fast fremden Bräutigam in einer Limousine ohne Champagner, ohne Freunde und ohne Hochzeitsfeier. Zugegeben war das Kleid wunderschön. Es war schulterfrei und das enge Oberteil rückte ihr Dekolleté perfekt in Szene. Der Rock fiel in mehreren Schichten klassisch nach unten, ohne dass es zu aufgebauscht wirkte. Auch wenn es bloß ausgeliehen war – wenigstens gefiel ihr ihr Aussehen. Anselm hatte sie einfach zum Friseur geschickt und ihm gesagt: »Mach irgendwas mit ihr.« Wirklich sehr romantisch. Der Friseur war entsetzt gewesen und hatte sich wenigstens Mühe gegeben, ihre karamellfarbenen Haare zu einer wunderschönen Brautfrisur hochzustecken. Er verpasste ihr außerdem ein leichtes Braut-Make-up und zusammen mit dem schönen teuren Schmuck machte das schon etwas her. Den Schmuck hatte er neu gekauft. Hierbei war Anselm sehr großzügig, denn für ihn war das eine Investition.

Nun schoss sie eifrig Selfies. Plötzlich kündigte ihr E-Mail-Postfach den Eingang einer neuen Nachricht an.

Sehr geehrte Frau Auensee, gemäß dem Gerichtsurteil erinnern wir Sie hiermit erneut daran, dass Ihre Haftstrafe …

Sie las gar nicht weiter. Sie kannte all diese Texte in- und auswendig. Bald würde das Geschichte sein. Anselm übernahm alle Schulden, ohne mit der Wimper zu zucken. Sie sah zu ihrem zukünftigen Ehemann und seufzte. Wie immer war er in sein Handy vertieft, um zu arbeiten. Das konnten ja großartige Ehejahre werden. Sam wollte es nicht wahrhaben, aber es graute ihr davor. Anselm war emotional wie ein Backstein, aber er war immerhin höflich, wie es sich für einen Geschäftsmann gehörte. Knallhart, aber höflich. Wie sollte sie mit ihm schlafen? Noch hatten sie es nicht getan, weil Sam ihm erzählt hatte, sie sei noch Jungfrau. Und er glaubte es ihr wirklich. Sam hatte es perfekt vorgetäuscht und ihn gelockt, bis er in die Falle gegangen war und ihr von selbst einen Heiratsantrag gemacht hatte. Der Plan hatte funktioniert. Jetzt mussten sie nur noch unterschreiben. Sam hatte ein ungutes Gefühl. Als würde noch etwas schiefgehen – doch das durfte nicht passieren! Diese Hochzeit war ihr einziger Ausweg.

Da der Waldweg enger wurde, mussten sie langsam fahren. Aus dem Augenwinkel nahm sie einen Jogger wahr, der dicht an der Limousine vorbeilief. Im nächsten Augenblick machte der Chauffeur eine Vollbremsung und das Brautpaar wankte heftig auf seinen Plätzen.

»Xander!«, brüllte Anselm, »was ist los, verdammt?«

Xander rief: »Alles in Ordnung? Sagen Sie was!«

Sam presste ihre Hände aufs Gesicht. Bitte nicht irgendeine Komplikation!

»Xander, wir müssen weiter!«

Anselm schlug gegen die Trennwand, die daraufhin ein Stück runterfuhr.

»Mir ist ein Jogger vor den Wagen gelaufen!«, rief sein Chauffeur und stieg aus.

In Sam machte sich Panik breit. Genau so etwas hatte sie befürchtet. Anselm rollte mit den Augen.

»Muss jetzt so was passieren? Vergewissere dich, dass er nicht schwer verletzt ist, und fahr einfach weiter!«

Doch wenige Sekunden später öffnete Xander die Tür und der Jogger stolperte einfach hinein. Sam erschrak bei seinem Anblick. Sie erkannte den Mann sofort, sagte aber kein Wort. Er war leichenblass und keuchte schwer, auch wenn auf den ersten Blick keine schlimmen Verletzungen zu sehen waren. Doch Anselm blieb weiterhin der Geschäftsmann, den Sam kannte.

»Hören Sie, keine Ahnung, wie das jetzt passiert ist. Ich entschuldige mich auch dafür. Aber wenn Sie nicht ernsthaft verletzt sind, müssen wir dringend weiter. Sie können ja vermutlich sehen, dass wir noch einen wichtigen Termin haben.«

Der Jogger setzte sich ihnen gegenüber.

»Nein, es geht mir nicht gut!«, sagte er. »Ihr Chauffeur hat mich gerade angefahren. Auf einem für Fahrzeuge gesperrten Weg. Wissen Sie das überhaupt?«

Sam konnte es nicht fassen. In diesem Moment hasste sie ihn. Hasste ihn mit ihrer ganzen Seele. Ja, es tat ihr leid, was passiert war, aber er sollte sich verdammt noch mal verpissen! Wie konnte er ihr das nur antun? Seine Drohung wahr machen?

Der Jogger blickte zu ihr. Sam versuchte ihn nicht anzustarren. Sonst würde Anselm noch merken, dass sie sich kannten. Doch das war sehr schwer. Er trug immer noch diesen Dreitagebart, an dem sie sich so oft gerieben hatte. Er passte perfekt zu seinem etwas struppigen dunkelblonden Haar. Und dieses schöne Gesicht … Einmal diesen Kerl in einen Anzug stecken und ihn zum Friseur verfrachten und Anselm wäre zu ihm im Vergleich ein blasses Nichts. Aber er hatte schon immer Jeans und Hoodie vorgezogen, aber selbst das nahm ihm nichts des guten Aussehens.

Anselm zuckte mit den Schultern.

»Na und? Wen interessiert das schon in dieser Einöde?«

»Die Polizei vermutlich sehr, wenn ich im Krankenhaus sage, was passiert ist.«

Anselm blieb eiskalt. »Verstehe. Das ist doch kein Problem. Rufen Sie sich ein Taxi und fahren Sie ins Krankenhaus. Seien wir doch ehrlich: Bei einer Anzeige würden Sie vermutlich nicht mehr als Schmerzensgeld bekommen. Da können wir uns genauso gut jetzt schon einigen.« Er zog sein Scheckheft hervor. »Also? Wie viel solls sein? Zweitausend?«

»Ich will kein Geld.«

»Ah, verstehe. Machen wir dreitausend draus.«

»Ich will kein Geld.«

Anselm seufzte. »Meinetwegen viertausend. Dann ist es wirklich genug.«

»Aber ich will kein Geld!«

»Hören Sie mal, Sie brauchen gar nicht so gierig zu sein!«, fuhr Anselm ihn an.

»Und Sie könnten mir einfach mal zuhören, wenn ich mich wiederhole: Ich. Will. Kein.Geld!«

Anselm schwieg. Sam war gespannt, was passieren würde. So wenig sie ihn auch kannte, das hatte sie schnell gemerkt: Er löste einfach alle Probleme durch Geld. Und wenn es nicht lösbar war, wusste er nicht, was er tun sollte.

»Was wollen Sie dann?«

Er lehnte sich zurück. »Ich glaube nicht, dass ich ernsthaft verletzt bin. Aber ich muss mich gerade wirklich ausruhen.«

»Ausruhen?«, Anselm war fassungslos. »Wir haben keine Zeit zum Ausruhen! Wir müssen zum Standesamt und das schließt bald.«

»Dann komme ich einfach mit.«

»Mit Sicherheit nicht!«, Anselm wollte ihn schnell loswerden.

»Ich will mich doch nur mal kurz hinlegen. Wo ist das Problem?«

Anselm wurde zornig. Aber er konnte nichts machen. Der Mann wollte kein Geld und er konnte jeden Moment einen Krankenwagen rufen. Und der würde dann die Polizei verständigen. Und die beobachtete ihn schon länger. Er konnte sich das nicht leisten.

»Wie heißen Sie?«

»Jamie.«

»Jamie, ich bitte Sie. Ich bin ein viel beschäftigter Mann und wir haben nur wenig Zeit –«

»Wenn es mir besser geht, steige ich aus«, stellte er klar. »Vorher nicht. Ansonsten müssen Sie einen Krankenwagen rufen und die werden mir unangenehme Fragen stellen.«

Anselm seufzte und nickte Sam zu.

»Samantha, gib ihm was zu trinken.«

Er sprach ihren Namen wie immer französisch aus. Sa-mon-ta. Weil sie behauptet hatte, sie sei in Paris aufgewachsen. Jamie sah ihr zu, wie sie ihm Wasser eingoss.

»Sa-mon-ta!«, wiederholte er ihren Namen. »Wie außergewöhnlich.«

»Genauso wie es außergewöhnlich ist, ausgerechnet in diesem verlassenen Wald auf einen Jogger zu treffen«, konnte sie nicht an sich halten, hielt dann aber sofort wieder ihre Klappe.

Sie gab ihm das Wasserglas und seine Finger umschlossen ihre. Sie waren wie immer warm. Genauso warm wie damals, als sie sich kennengelernt hatten. Sam weigerte sich, ihn anzusehen, doch seine Finger umschlossen ihre so fest, dass sie hochsehen musste. Jamies Augen sagten zu viel. Sie durchbohrten und durchdrangen sie. Bis auf alle Schichten ihres Hochzeitskleides, bis sie in Gedanken an ihrem nackten Körper ankamen.

»Was für eine schöne Braut Sie da haben«, sagte er ganz ruhig. Er musste wütend sein. Denn bevor Sam ihn verlassen hatte, hatte er Andeutungen zu einer Verlobung gemacht.

Anselm nickte stolz.

»Ob Sie es glauben oder nicht: eine französische Jungfrau. Deswegen spricht sie auch nicht so viel. Sie ist sehr schüchtern.«

Jamie presste die Lippen zusammen, um nicht zu prusten. Vermutlich wusste er nicht, welche ihrer Lügen er am lächerlichsten fand. Dass sie Französin, Jungfrau oder schüchtern sein sollte. Sam ärgerte sich. Sie wusste, dass Frauen für Anselm nicht mehr als ein praktischer Beifang waren, aber musste er ernsthaft solche Details über sie ausplaudern? Egal ob sie wahr waren oder nicht?

»Sie ist wirklich noch Jungfrau?«, fragte er grinsend.

»Aber ja doch, rein und unbefleckt. Und sehr gesund. Es wird wirklich Zeit für mich, einen Erben zu zeugen, um … meine geschäftliche Zukunft zu sichern«, erklärte Anselm undurchsichtig.

»Klar, absolut verständlich. Was arbeiten Sie denn?«

Natürlich gab ihm Anselm keine richtige Antwort darauf. Auch darin war er Meister. Er machte eine umständliche Erklärung, redete von Anlagen, Investments und Verkäufen, sodass Jamie am Ende bloß nickte, als wüsste er genau Bescheid.

Doch dann sagte er: »Sie verdienen also einen Großteil Ihrer Kohle, indem Sie Firmen hacken, die Börse bescheißen und Steuerhinterziehung betreiben.«

Anselm war schlagartig still. Sam wagte nicht zu atmen. Anselm hatte nicht ein Wort davon gesagt. Aber woher wusste Jamie das?

»So kann man das nicht sagen«, fing Anselm an, doch er unterbrach ihn:

»Ich finde sogar, dass es das auf den Punkt trifft. Seltsam, was ist das denn?«

Er fummelte etwas aus seiner Hose hervor.

»Oh, eine Dienstmarke!«, rief er überrascht und Anselm erbleichte. Dann holte er noch etwas heraus. »Und was haben wir hier? Oh, ein Abhörgerät, na, so was aber auch!«

Sam schüttelte innerlich den Kopf. Wo hatte er die Dinger jetzt schon wieder geklaut? Mit Sicherheit waren sie nicht einmal echt. Jamie verarschte gern die Leute.

»Das ist … Das ist … bestimmt nicht legal«, meinte Anselm.

»Ach – und was Sie hier tun, schon?«, fragte Jamie. »Aber erst mal einen Jogger mit Geld bestechen. Ich bin gespannt, wie mein Anwalt darauf reagieren wird.«

Anselm kam ins Schwitzen.

»Sie sind doch ein schlauer Mann«, begann er. »Gibt es nichts, wie wir uns einigen können?«

»Vielleicht.«

Anselm wurde aufmerksam. Doch dann sah er, wie Jamies Blick wieder seine Braut niederbrannte.

»Sie meinen doch wohl nicht –«

»Ich hatte noch nie eine Jungfrau.«

Es wurde ganz still in der Limousine.

»Aber … sie hat sich schon mir versprochen.«

»Kann sie ja auch weiterhin. Nur nicht, was das erste Mal betrifft. Ich bitte Sie – nur das eine Mal?!«

»Das ist ja wohl nicht Ihr Ernst!«

Jamie grinste.

»Keine Sorge. Ich werde Sie bestimmt nicht schänden. Aber ein wenig Entspannung würde mir jetzt wirklich guttun. Und Ihre süße Sa-mon-ta sieht aus, als könnte sie das sehr gut. Sie können ja gern zusehen und sich vergewissern, dass ihr auch nichts passiert.«

Anselm lief hochrot an. Sam wagte nichts zu sagen. Sie durfte sich nicht verraten.

»Samantha, kümmere dich um ihn.«

»Was?«

Sie war entsetzt.

»Du hast gehört, was ich gesagt habe.«

»Aber wir müssen zum Standesamt!«

»Und ich kann es mir nicht leisten schon wieder angezeigt zu werden!«

»Aber die Hochzeit –«

»Wird einfach zum nächsten freien Termin stattfinden.«

Sie war geschockt. Blieb ihr außerdem noch etwas anderes übrig? Jamies Blick wurde dunkler.

Nein, ich finde ihn abstoßend, sagte sich Sam fest vor, während ihre Nippel begannen zu kribbeln. Ich hasse ihn und er ist ekelhaft.

Er sah sie immer noch an. Und zwischen ihren Beinen begann sich die Hitze auszubreiten. Er zerstört mein Leben einfach nur aus Spaß. Er ist ein Psychopath. Ich hasse ihn wirklich sehr!

»Sam«, sagte Jamie genau in der gleichen Tonlage wie noch vor ein paar Monaten. So, wie er es ihr täglich und jede Nacht in ihr Ohr geflüstert hatte, wenn er in ihr gekommen war. Nur ihren Namen zu sagen reichte schon aus, um ihre Lust zu erwecken. Er beugte sich vor und legte eine Hand auf ihre Wange.

»Eine wirklich außergewöhnlich hübsche Braut«, sagte er nochmals und sie fühlte sich ohne es zu wollen geschmeichelt. Nur mit Mühe blieben ihre Mundwinkel unten. Sie versuchte wegzusehen. Unterwürfig und eingeschüchtert zu wirken. Doch sie hatte seine Augen so sehr vermisst. Diese schönen klaren blauen Augen, die damals immer nur sie angesehen hatten!

Jamie senkte seine Lippen auf ihre. Sams Herz hämmerte gegen ihren Brustkorb. Dieses zärtliche Gefühl drohte in ihr alle Dämme zu brechen. Sie spürte sofortige Erregung in sich. Doch sie wagte nicht, sich ihm hinzugeben. Ihre Tarnung musste weiter bestehen. Er jedenfalls spielte seine Rolle perfekt. Hatte er sie früher wild abgeknutscht, war er nun ganz vorsichtig. Er wollte bestimmt der angeblichen Jungfrau keine Angst einjagen.

Jamie öffnete ihre Lippen und züngelte sie ganz sanft. Sam konnte nicht anders als die Augen zu schließen und zu genießen. Doch dann hörte er plötzlich auf und ließ sich gegen den Sitz fallen.

»Ich fühle mich so schwach!«, dramatisierte er. »Vielleicht wäre ein Krankenwagen doch nicht verkehrt?«

»Auf keinen Fall!«, rief Anselm hektisch, »Samantha, gib dir mehr Mühe! Jamie, keine Sorge, sie wird sich um Sie bemühen.«

Jamie legte sich hin. Am liebsten hätte Sam innerlich aufgeschrien. Merkte Anselm denn gar nicht, wie sehr er ihn verarschte? Nein, er hatte bloß im Sinn, nicht von den Behörden erwischt zu werden. So blind war er.

»Samantha, komm her zu mir. Ich brauche deine Nähe.«

Er streckte seinen Arm aus und sie setzte sich vor ihm hin. Er strich lächelnd über seinen Schritt.

»Ich weiß schon, wie du mir bei der Heilung helfen kannst.«

Ihre Augen wurden größer. Sie wusste noch ganz genau, wie sein Schwanz aussah. Und sie wollte gern wieder mit ihm in Aktion treten. Doch sie durfte auch ihre Rolle nicht vergessen.

»Ich habe so was noch nie gemacht«, sagte sie leise und Anselm seufzte.

»Sie hätte das bei mir zum ersten Mal machen sollen!«

»Dann freuen Sie sich, dass sie an mir üben kann und bei Ihnen erfolgreich sein wird«, entgegnete Jamie kurz angebunden und meinte dann, zu ihr gewandt: »Keine Sorge. Mach einfach das, was dir in den Sinn kommt. Ich bin mir sicher, du wirst das ganz hervorragend machen.«

Er zog seine Jogginghose ein Stück hinunter und sein Schwanz sprang hervor. Fassungslos starrte sie drauf. Er war bereits steif! Einfach unglaublich, dass ihn diese ganze Szene hier anturnte. Doch das hier war Jamie. Wenn sie in den wenigen Monaten ihrer Beziehung eins gelernt hatte, dann, dass ihr Ex auf alles abfuhr – nur nicht auf Blümchensex.

Samantha sah ihn immer noch an und versuchte, möglichst angeekelt zu wirken. Doch je länger sie drauf sah, desto mehr breitete sich in ihr der Wunsch aus, ihn in den Mund zu nehmen. Ihre Zunge zuckte bereits. Ihr ganzer Körper stand unter Strom. Jamie nahm ihn in die Hand und begann ihn ein paar Mal zu bewegen. Aus seinem Schlitz trat die erste Lust heraus und Sams Mund öffnete sich ganz automatisch. Das hatte sie früher immer am liebsten gemacht. Die ersten Tropfen aufgeleckt.

Sie konnte nicht anders. Sie senkte sich hinunter und leckte sie mit der Zunge ab. Danach nahm sie ihn in den Mund und begann zurückhaltend zu blasen. Jamie stöhnte auf.

»Das machst du wirklich sehr, sehr gut, kleine Samantha.«

Sie sah ihm tief in die Augen. Denn Jamie war ein sehr visueller Typ. Etwas zu sehen machte ihn doppelt so an wie es zu fühlen. Dass er sie also vor einem anderen Mann nahm, war eigentlich gar kein Wunder. Das hätte er allerdings auch sagen können, bevor sie ihn damals verlassen hatte.

»Genau so, Sammy. Wenn du willst, kannst du auch gern noch etwas schneller werden.«

Und wie sie das wollte! Sam wichste sich mit seinem Schwanz in ihren Mund und er wurde lauter.

»Haben Sie ein Glück, Anselm!«, stieß er hervor.

Was für eine Perversion in seinem Zustand noch mit ihrem Verlobten zu quatschen! Vermutlich machte ihn genau das an. Die Frau eines anderen vor dessen Augen zu nehmen in dem geheimen Wissen, was ihr genau gefiel.

»Okay, warte.« Er drückte sie sanft zurück. »Pack deine Titten aus. Ich will sie sehen.«

Sam merkte, wie aufmerksam Anselm wurde. Und dass sie das ebenfalls scharf fand. Von zwei Kerlen begutachtet zu werden – warum nicht? Sie öffnete den hinteren Reißverschluss, zog ihr Brautkleid ein kleines Stück hinunter und präsentierte sich. Anselm betrachtete sie gierig.

Sie sah zu Boden und tat, als schämte sie sich furchtbar.

»So wunderschöne Brüste«, flüsterte er, umfasste sie und drehte sie mit dem Oberkörper zu Anselm. »Hat Ihre Verlobte nicht großartige Brüste?«

Anselm nickte, ohne seinen Blick abzuwenden.

»Sie sind wahnsinnig weich und liegen perfekt in der Hand. Sie sind wirklich ein Glückspilz.«

Er beugte sich hinunter, nahm eine Spitze in den Mund und saugte zärtlich dran.

»Mmmh.« Sam konnte ein kleines Seufzen nicht verhindern.

Mit dem Nippel zwischen den Lippen murmelte er: »Und schmecken tun sie auch noch!«

Vor den Augen Anselms formte er ihre Nippel zu kleinen Kirschen. Sam rang nach Luft.

Mehr, gib mir mehr!

»Mit den Titten kann man bestimmt einiges anstellen«, überlegte er. »Weißt du, was du jetzt tust, meine liebe Sam?«

»Was denn?«

Er legte sich zurück auf die Bank. »Leg ihn dir zwischen deine Titten und besorg es mir.«

»Was? Wie?«, fragte sie verblüfft.

»Mach einfach.«

Sie schob sich zwischen seine Beine und beugte sich so weit vor, dass sie sich seinen Prügel zwischen ihre Titten legen konnte. Dann presste sie beide um ihn.

»So?«, fragte sie, »ich habe das noch nie gemacht.« Und das entsprach dieses Mal auch der Wahrheit.

Er grinste. »Ich weiß. Das wollte ich schon immer mit dir – ähm, ich, also das wollte ich schon immer mal mit einer Frau ausprobieren.«

Samantha begann ihren Oberkörper auf und ab zu bewegen. Ihre Brüste schmiegten sich um seinen harten Schwanz. Er beobachtete sie und keuchte:

»Sehen Sie das, Anselm? Die Titten Ihrer Verlobten liegen um meinen Schwanz!«

Anselm knurrte.

Es machte Jamie so sehr an, dass sein bestes Stück immer feuchter wurde. Sam spürte die Feuchtigkeit an ihrer Oberweite. Das war geil! Jetzt fühlte sie sich gerade tatsächlich wie eine unartige Jungfrau. Er stützte sich auf seine Ellenbogen ab.

»Würdest du ihn gern in dir spüren?«, fragte er.

Fast hätte sie Ja gesagt. Doch sie konnte sich gerade noch so zurückhalten.

»Bloß nicht!«

»Aber warum denn nicht? Weil du mich nicht willst? Oder weil du noch nie einen in dir drin hattest?«, fragte er weiter.

Sam wusste nicht, was sie antworten sollte. Also überlegte sie, was sie als Jungfrau sagen würde.

»Aber er ist so groß«, rutschte es ihr heraus. Anselm schnaubte und Jamie lächelte zufrieden.

»Er wird sich dir anpassen, Süße. Ich glaube, es würde dir gefallen. Wenn mein harter, strammer Schwanz sich in deine enge, süße Pussy schmiegen wird. Wie dein Saft fließt, wenn ich in dich eindringe. Ich werde auch ganz vorsichtig sein.«

Will ich aber nicht!, schrie es in Sam. Du sollst hart in mich stoßen und mich vögeln, bis mein Verstand ausgeht. Bis ich schreie und bis ich komme!!!

Gott, war das anstrengend so zurückhaltend sein zu müssen! Samantha blickte zu Anselm.

»Soll ich wirklich?«, fragte sie möglichst schüchtern, während ihr Körper sich geradezu nach ihrem Ex-Freund verzehrte.

Anselm seufzte. »Wenn er das so will, dann musst du das tun!«

Tja, dann?

Jamie schmunzelte. »Du solltest dein Höschen ausziehen.«

Sam errötete. »Ich, äh … habe keins an.«

Er war verblüfft. Und Anselm ebenfalls.

»Wieso nicht?«, fragte dieser.

Sie sah betreten zu ihrem Verlobten. »Ich wollte nach der Hochzeit gleich für dich bereit sein.«

Er schlug mit der Hand gegen den Sitz. »Verdammt!«

Jamie frohlockte. »Dann bist du es eben für mich. Komm, heb dein Röckchen hoch!«

Sie stand auf und bauschte die Röcke nach oben. Jamie setzte sich auf und stierte auf ihre Pussy. Sie trug nur weiße Strapsstrümpfe mit Bändchen. Das Höschen fehlte gänzlich.

»Und auch noch so schön zurechtgemacht.«

Ihr Verlobter gaffte ebenfalls. »Ganz schön heiß für jemanden, der das noch nie gemacht hat«, bemerkte er.

»Mir gefällt es«, kommentierte Jamie, packte sie an den Hüften und senkte seinen Mund zwischen ihre Beine. Heiße Lippen trafen auf ihre Pussy. Seine nasse Zunge drang zwischen ihre Schamlippen.

»Ah!«, Sam konnte nicht anders als aufzustöhnen und die Augen zu schließen. Gott, es war so gut …

Zärtlich fuhr er von oben nach unten. Mit beiden Daumen weitete er sie noch etwas und neckte sie. Sie spürte seine Zungenspitze immer fordernder in sich. Sam wurde wärmer. Heute schien es besonders gut zu sein. Es war, als strengte er sich viel mehr an. Er gab sich eine unglaubliche Mühe und diese Mühe war äußerst lohnend. Während Jamie weiter leckte, legten sich seine Finger um ihre freigelegten Nippel und massierten ihn.

»Oh nein …«, stöhnte sie.

So ein Mist! Genau dann, wenn sich Sam größte Mühe gab, es bloß nicht zu gut zu finden, fand Jamie die richtigen Stellen. Er machte sie schwach. Samantha drückte ihr Dreieck gegen seinen Mund. Atmete tiefer ein. Sehr lange würde sie nicht mehr zum Höhepunkt brauchen.

Aber Jamie hörte auf.

»Das sparen wir uns bis zum Schluss auf«, meinte er, als sie ihn unzufrieden ansah. Er wandte sich an Anselm. »Exquisiter Geschmack. Kann ich nur weiterempfehlen.«

Anselm presste Mittelfinger und Daumen gegen seine geschlossenen Augen.

»Müssen Sie das unbedingt so ausführlich machen? Können Sie Samantha nicht einfach vögeln und uns weiterfahren lassen?«

Sam war empört. Vorhin war sie zu abgelenkt gewesen, doch jetzt fragte sie sich, ob er so mit ihr auch bei allen anderen Geschäftspartnern verfahren würde, wenn da einer was gegen ihn in der Hand hätte. Sie wollte an niemanden weitergereicht werden! Nur an Jamie.

Der tat gerade ganz erschrocken. »Aber Anselm! Ihre kleine Französin ist immer noch Jungfrau. Wenn ich das täte, könnte ich sie nicht nur verletzen, sondern auch noch schockieren, und sie wäre für alle Zeit von Sex abgeneigt. Wollen Sie das etwa?«

»Was ich will, ist –«

»Und so bereite ich sie vor und mache ihr darauf nur noch mehr Appetit. Ich verspreche Ihnen, morgen wird die kleine Samantha Ihre Morgenlatte ordentlich auszunutzen wissen. Ich tue Ihnen also hiermit eigentlich nur einen Gefallen, indem ich sie langsam und ausführlich einreite und mit ihr diese ›Einführung‹ mache. Denken Sie mal an all die verschwendete Zeit, in der Sie hätten arbeiten können, während Sie versuchen, Samantha in die Kunst der Erotik einzuweisen.«

Tatsächlich dachte Anselm darüber nach.

Vollidiot!, dachte Sam säuerlich. Verschwendete Zeit? Wie konnte Anselm nur ernsthaft darüber nachdenken?

»Eventuell könnten Sie da recht haben. Ich will einfach nur nicht, dass Sie zu viel mit ihr machen.«

»Vertrauen Sie mir. Sammy macht das übrigens ganz toll. Es geht mir bereits etwas besser. Ich denke, Sie können bald weiterfahren.«

Anselm war erfreut.

»Sehr gut, Samantha, mach weiter mit dem, was du tust. Hopp, hopp!«

Er wedelte ihr mit der Hand zu und Sam wurde immer wütender.

Sie an einen anderen Mann weiterzureichen war die eine Sache, aber mit ihr zu reden, als sei sie ein Haustier, das ging gar nicht!

Sie drehte sich mit dem Rücken zu Anselm. Jamie spürte ihre Aufregung. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände.

»Hey«, sagte er leise. »Es kommt alles in Ordnung. Glaubst du mir das?«

Sie nickte stumm. Er zog sie zu sich heran und küsste sie. Ihre Gefühle für ihn brachen aus dem tiefen Versteck ihres Herzens hervor, wo sie sie so sorgsam verpackt geglaubt hatte. Doch sofort fühlte sie sich besser und wieder an ihre Lust erinnert. Sein Kuss hatte etwas Befreiendes.

»Ich will, dass du dich auf mich draufsetzt.«

Nichts lieber als das!

Sam setzte sich auf seinen Schoß und wollte sich schon herabsenken, als er jedoch einhielt.

»Aber zeig mir zuerst noch mal deine Pussy.«

Sie spreizte mit ihren Fingern ihre Schamlippen.

»Siehst du sie gut?«, fragte sie erhitzt. »Wie feucht sie ist, nur deinetwegen?«

»Ja und wie«, seufzte er und sah zu ihr hoch. »So eine wunderschöne feuchte Pussy. So wunderschön, wie du es bist. Ich würde dich auch heiraten.«

Sam starrte ihn an. Er hatte früher zwar Andeutungen gemacht – aber es nie so direkt ausgesprochen.

»Wirklich?«, fragte sie und hielt den Atem an.

Er nickte und sie erkannte die Wahrheit in seinen Augen.

»Ja, wirklich. Ich würde es tun.«

Das war genug. Sie brauchte ihn jetzt sofort. Ohne nachzudenken, führte Sam ihn an ihren Eingang und senkte sich herab. Während sein Schwanz in sie eindrang und vergessene Erinnerungen wieder aufleben ließ, stöhnte sie genussvoll auf.

»Ja, Baby!«, Jamie hielt sie an den Hüften fest und begann sie zu vögeln. »Du bist die einzige Medizin, die ich wirklich brauche!«

In der Position fühlte er sich so voluminös an. Es war wieder genauso wie früher und weil Jamie die Kontrolle hatte, rammte er sich besonders hart in sie.

»Nur ich weiß, was du brauchst«, flüsterte er und hatte damit ja so recht!

Er ließ ihre Hüften los und übergab ihr damit die Führung. Sam vergaß ihre Umgebung und ihre Rolle.

Sie krampfte absichtlich ihre inneren Muskeln zusammen. So schmiegte sich ihre Pussy enger um seinen Schwanz. Jamie atmete schwer durch den Mund aus. Sie ließ locker und wiederholte das Spiel alle paar Sekunden. Als sie genug hatte, bewegte sie ihren Schoß genau so, wie sie es brauchte. Es war gut, seinen Schwanz so zu benutzen, wie sie es wollte. Dabei reizte er wieder ihre Nippel. Jamie war begeistert.

»Ach Sammy, du bist so gut zu mir!«

Ihr gemeinsames Stöhnen hallte durch den Innenraum der Limousine. Sams Stöhnen glitt in eine tiefere Stimmlage. Sie hatte den idealen Punkt gefunden und kam dem Ende immer näher. Aber Jamie brach abermals ab.

»Nein, nicht so.« Er packte ihre Hüften und zwang Samantha zum Innehalten. »Ich will noch nicht, dass es vorbei ist. Ich will dich noch etwas länger haben.«

»Oh bitte nicht!«, stöhnte sie vor Verlangen.