Hemmungslos versaut | 6 geile erotische Geschichten - Cassidy Phillips - E-Book

Hemmungslos versaut | 6 geile erotische Geschichten E-Book

Cassidy Phillips

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 200 Taschenbuchseiten ... In diesen heißen Storys geht es echt scharf zur Sache! Julié wird kurz vor ihrer Trauung von ihrem Ex-Mann überrascht, der einen lang versprochenen Liebesdienst einfordert, Loraline ist unglücklich in Erik verliebt, treibt es aber wild mit Alec, Mika erhält vom Englischlehrer ihrer Stieftochter geilen Nachhilfeunterricht in Französisch und Schwarzfahrerin Nicki wird vom dominanten Schaffner in einem verlassenen Waggon ein zweites Mal ausgiebig am ganzen Körper kontrolliert. In welche lustvolle Rolle würdest du gern schlüpfen? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 263

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Impressum:

Hemmungslos versaut | 6 geile erotische Geschichten

von Cassidy Phillips

 

Cassidy Phillips wird 1994 in Königstein geboren. Bereits im Alter von zwölf Jahren schreibt sie ihren ersten Liebesroman und mit sechzehn die erste Erotikgeschichte. Dieses Genre lässt sie daraufhin nicht mehr los. Sie ist fasziniert von dieser vielfältigen Welt, traut sich jedoch noch nicht professionell an die Schriftstellerei heran und unternimmt stattdessen im Laufe der Jahre mehrere erfolglose Versuche in „sicheren“ Berufen. In jedem lernt sie unterschiedliche Menschen kennen, von denen so mancher ihr gern prickelnde Details seines Sexlebens berichtet. So kommt die Hessin auf die Idee, reales Geschehen mit Heimat und Sex und auch eigenen Erfahrungen zu verknüpfen, woraufhin ihr erstes Buch voll heißer Kurzgeschichten entsteht.

 

Lektorat: Marie Gerlich

 

 

Originalausgabe

© 2024 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © tazzilla @ 123RF.com © andreyeremenko @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783756152452

www.blue-panther-books.de

Untreu genommen direkt vor der Hochzeit

Julié betrachtete sich im Spiegel und war zufrieden. Sie sah gut aus. Der Stylist und der Visagist hatten glanzvolle Arbeit geleistet. Doch was war das? Eine verirrte Haarsträhne kringelte sich an ihrer Schläfe hinab. Es war immer die gleiche, die jedes Mal einen extra Auftritt bekommen musste. Sofort steckte sie den Ausreißer zurück und war mit ihrem Aussehen wieder glücklich. Das perlmuttfarbene Hochzeitskleid im verführerischen Mermaidstil – es hatte gut drei Monatsgehälter gekostet – hatte eine enge Passform mit einem hübschen Ausschnitt und dazu einen nach unten weit ausgestellten Rock. Ihre dunkelbraunen Haare waren zu einer komplizierten Hochsteckfrisur eingedreht worden. In ihre Haarnadeln waren echte Diamanten eingearbeitet.

Mit etwas Schwermut dachte sie an ihre erste Hochzeit zurück. Das war eine Katastrophe gewesen. Sie und ihr Ex hatten damals kaum Geld zur Verfügung gehabt und nur das Billigste vom Billigsten genommen. Die Hauptsache war, das Ja-Wort zu geben, welches sich fünfzehn Jahre später leider in ein Nein-Wort gewandelt hatte. Doch Julié hatte sich schon damals geschworen, dass ihre nächste Hochzeit perfekt werden würde. Obwohl das eher theoretisch gemeint gewesen war. Niemals hatte sie sich vorstellen können, es erneut zu tun.

Wie Rick wohl auf die Hochzeitsankündigung reagiert hatte? Rick … Selbst heute, Jahre nach ihrem letzten Kontakt, waren die Erinnerungen noch genauso heftig. Er hatte sich in ihr Gedächtnis eingebrannt wie ein glühendes Hufeisen. Und die Erinnerung tat mindestens so weh.

Diese schwarzen Haare. Anhand von Pressefotos wusste sie, dass inzwischen zwei kleine silberne Streifen zu sehen waren, doch ansonsten sah er noch genauso jung aus wie früher. Augen so dunkel, dass sie schwarz wirkten. Die Haut ebenfalls dunkel, als käme er aus einem warmen Teil Europas.

Ihr Verlobter war das krasse Gegenteil. Und obwohl sie wusste, dass diese Ehe anders verlaufen würde – denn Eddie war anders –, konnte sie Rick einfach nicht vergessen. Rick war aufbrausend. Ein Energiebündel. Mit ihm zusammen zu sein, war, als würde man täglich eine Line ziehen. Er riss einen mit, beflügelte mit fantastischen Ideen. Leider war er genauso schnell weg gewesen. Er war flatterhaft. Manchmal verschwand er wochenlang vom Erdboden, doch wenn er wieder auftauchte, dann mit einer solch sensationellen Geschäftsidee, dass Julié ihm nicht lange böse sein konnte. Schließlich wusste er genau, wie er sie schwach machen konnte.

Julié starrte sich im Spiegel an und stellte sich vor, wie ihre Pupillen in seine sahen.

Sie dachte daran, wie er sie das eine Mal massiert hatte. Julié hatte mit verschränkten Armen dagesessen und sich geweigert, ihm zu verzeihen. Drei Wochen war er untergetaucht gewesen, ohne ihr oder ihrem Sohn ein Lebenszeichen zu senden. Doch dann küsste er ihren Hals, während sein Daumen in ihren linken hinteren Kopfansatz drückte. Dort herrschte die größte Anspannung bei ihr, welche er innerhalb weniger Sekunden löste.

Mit einem Seufzen wich ihre Wut herrlicher Entspannung. »Lass das«, flüsterte sie.

»Warum denn?«

»Es ist unfair. Ich will dir böse sein!«

»Sollst du aber nicht. Und warum böse sein, wenn du lieb sein kannst? Ich liebe dich doch, Julié.«

»Ist das die Definition von Liebe? Wochenlang abzuhauen?«

»Wir vertrauen einander. Dass ich treu zurückkehre und dass du auf mich wartest. Das ist wahre Liebe.«

Julié wollte aufschreien, ihn schlagen. Aber er drehte ihr gesamtes Denken einfach ab und ihre Lust sprang an wie die Rädchen einer Zahnkette. Es war wie ein Schneeballsystem. War sie einmal an, konnte sie nichts mehr aufhalten. Der Schneeball wurde immer größer, während die Wollust sie unaufhaltsam befehligte.

Julié riss sich vom Spiegel weg. Nein, das war Vergangenheit. Heute begann ihre neue Zukunft, und zwar ohne Rick. Der Arsch konnte ihr gar nichts mehr.

Vermutlich war es deswegen ein besonderer Schock, als ausgerechnet ihr Ex-Mann plötzlich mitten im Hotelzimmer stand.

Julié stand wie eingefroren da. Das konnte doch nicht sein? Die Presse hatte wochenlang gemunkelt, ob er kommen würde, und er hatte es tatsächlich getan. Rick stand in Fleisch und Blut vor ihr. Er war vollkommen unbemerkt hereingekommen. Da stand er, so wie sein Bildnis vor wenigen Sekunden noch durch ihr Gehirn gegeistert war, und grinste sie an.

»Guten Tag, Julié.« Selbstsicher und provozierend. So, wie sie ihn kannte.

Sie musste schleunigst etwas sagen! »Was zur Hölle hast du hier zu suchen?«, entfuhr es ihr.

»Du freust dich also sehr, mich zu sehen«, entgegnete er ruhig.

Der Zorn überschwemmte sie. Was für eine Frechheit! Sie schnappte nach Luft. Wie konnte er es wagen? »Arschloch!«

Aber er lachte. »Scheint ein alter Reflex zu sein, mich beleidigen zu müssen, was?«

Julié stieß einzelne Silben aus, bekam jedoch kein ganzes Wort zustande. Sie verstand es nicht. Sie war eine unerschrockene und reiche Geschäftsfrau, doch in seiner Nähe wurde sie zum Schulmädchen. Schließlich hielt sie kurz inne und fragte dann barsch: »Was willst du? Warum bist du hier? Ich lasse mich sicher nicht von meinem Vorhaben abbringen. Egal, was du sagst – du wirst mich nicht umstimmen!«

»Das habe ich auch gar nicht vor.«

»Was dann?«

Erst einmal sagte er nichts. Betrachtete sie eingehend.

Sie spürte seinen Blick auf sich ruhen. Sie wusste ganz genau, dass er sie sich nackt vorstellte. Mit Sicherheit dachte er daran, wie sie das letzte Mal miteinander gevögelt hatten. Was so lange her war. Zu lange. Wie er sie im Doggystyle genommen hatte, seine Eier immer wieder gegen ihren Hintern geklatscht waren, seine Nägel Striemen auf ihrem Rücken hinterlassen hatten und sein Schwanz immer tiefer in sie eingedrungen war. »Bitte!«, hatte sie gefleht, »fick mich, nimm mich, mach es mir, Rick!« Und das, obwohl innerlich schon das Ende genaht hatte. Obwohl sie sich bereits in der Trennungsphase befanden. Sie konnte nicht anders. Sie musste sich von ihm nehmen lassen, immer und immer wieder. Egal in welcher Stellung, egal welches Liebesspiel, welches Spielzeug oder welche Laune sie gerade hatte. Rick ging immer. Obwohl die Neunundsechziger-Stellung für sie einen ganz besonderen Reiz hatte …

»Frederick!«, setzte sie neu an, »es ist mein Ernst. Ich habe nicht mehr viel Zeit.«

»Nicht? Auch nicht für deinen hinreißenden Ex-Mann?«

»Lass das hinreißend weg, dann passt es halbwegs.«

»Ich bin zutiefst verletzt.«

»Wie ist das möglich? Ist dir mit vierzig Jahren plötzlich noch ein Gewissen gewachsen?«

Schon wieder musste er lachen, was sie nur noch mehr aufregte. »Nettes Kleid.«

»Halt die Klappe!«

»Aber ich sage doch nur, dass –«

»Und überhaupt, was fällt dir ein?« Julié drehte noch mehr auf. »Fünf Jahre meldest du dich nicht. Und dann tauchst du ausgerechnet am Tag meiner Hochzeit auf! Was für eine Frechheit!«

»Du vergisst deine gute Erziehung, Liebes.«

»Ich begebe mich bloß auf dein Niveau. Damit du mich verstehst. Was ist? Bist du pleite? Willst du Geld?«

»Geld? Ich bitte dich.« Seine Augen verbrannten sie.

Und egal, was geschehen war … ihr Zorn verrauchte sofort. Da war nichts mehr. Nur Sehnsucht. Sie wollte sich in seine Arme stürzen, ihn küssen und sich von ihm küssen lassen, bis ihr die Luft ausging. Sich an seine Brust schmiegen, seinen Duft einatmen und high werden, bis sie nicht mehr wusste, was real war, während er sie um den Verstand vögelte und die Wirklichkeit aufhörte zu existieren.

Aber das war einmal. Schnell blickte sie weg. Wenn sie ihn nicht ansah, verlor sie sich auch nicht mehr. Und sie konnte ignorieren, wie all ihre Zellen nach ihm schrien.

»Denkst du auch manchmal an früher?«, fragte Rick. »Wir hatten so viel Spaß miteinander.« Er klang samtweich. Selbst seine Stimme schien sie an sich reißen zu wollen.

Sie musste dem ein Ende setzen. Sonst würde er wieder anfangen, davon zu reden, wie gern er sie lecken oder vögeln würde oder Ähnliches. Dass er nachts noch von ihr träumte, oder Schlimmeres.

»Es ist, wie du sagst«, entgegnete sie knapp. »Früher. Vergangenheit. Mehr auch nicht.«

»Man kann ja träumen.«

»Fang nicht schon wieder damit an! Ich habe auf dich gewartet. Mehr oder weniger in unserer gesamten siebzehnjährigen Beziehung. Immer gewartet. Genauso wie dein Sohn. Wir haben immer wieder gewartet, doch du warst nicht da. Du warst nie da!«

Rick seufzte. »Das stimmt. Alles andere wäre gelogen.«

»Und jetzt wunderst du dich auf einmal über unsere Scheidung, oder was?«

»Nein, aber musst du ausgerechnet ihn heiraten?«, rief er und endlich kam der Frust, mit dem sie die ganze Zeit gerechnet hatte. »Von allen Männern, die du hättest ficken können, musst du ausgerechnet ihn nehmen? Meinen Geschäftspartner?«

»Oh, regt dich das etwa auf?«, spielte sie überrascht. Hoffentlich tat es ihm weh! Hoffentlich so richtig!

Rick rollte mit den Augen.

Julié sah auf die Uhr. Bald würde man sie abholen. Sie musste das hier beenden. »Weißt du, was mich wirklich interessieren würde? Wie du auf die Nachricht reagiert hast. Eddie meinte, du hättest genauso locker reagiert wie angenommen. Dabei kann ich mir das gar nicht vorstellen.«

Rick verschränkte die Arme. »Das habe ich aber. Ich bin nicht wütend, weil du heiratest. Du sollst schließlich glücklich werden. Nur dass es ausgerechnet Eddie ist …«

»Ja.« Sie zuckte mit den Schultern und sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. »Wobei ich sagen muss, dass du für deine Verhältnisse gerade tatsächlich sehr ruhig bist … zu ruhig. Moment mal … was ist hier los?«

»Was meinst du?« Rick versuchte offensichtlich, nicht zu grinsen.

»Frederick von Alsterburg! Ich kenne diesen Gesichtsausdruck, du hast was ausgefressen!«

»Was soll ich denn getan haben?«

Julié überlegte. »Warum bist du hier? Das hast du immer noch nicht gesagt.«

Da begann er zu lächeln, während er sie so durchdringend ansah, dass all die gemeinsam verbrachte Vergangenheit unausgesprochen Raum und Zeit zwischen ihnen durchquerte. Auch dieses Mal hielt sie ihm stand, obwohl es schwieriger wurde. »Hör auf, mich so anzusehen.«

»Warum? Dich nicht zu betrachten, wäre eine Verschwendung meiner Existenz.«

Da! Da waren sie wieder! Zu viele leidenschaftliche Worte. Gefährliche Worte! »Lass das.«

»Das Eingestehen deiner Schönheit ist gleichzusetzen mit der Existenz von Gott.«

Nun wurde sie hilflos. Julié wand sich. »Du übertreibst doch maßlos.« Trotzdem fühlte sie sich über und über geschmeichelt.

»Meine Worte werden dir kaum gerecht. Um die Vollkommenheit deines Wesens zu beschreiben, bräuchte man ein ganzes Buch.«

»Oh, ich … das ist … also wirklich …« Julié, die Geschäftsfrau, liebte ausgerechnet diese schmalzigen Worte.

Er machte einen Schritt auf sie zu. Ihre Hände verkrampften sich. »Julié«, war alles, was er sagen musste. Es reichte jedoch aus, um die mächtige Julié sehnsüchtig aufblicken zu lassen. Sehnsüchtig, mit dem Hang, in ein Traumland zu fliegen, wo nur sie beide existierten und glücklich waren. Wenigstens für eine kurze Zeit. Rick sprach entschlossen: »Er wird dich niemals so sehen, wie ich dich sehe. Niemals so kennen, wie ich dich kenne. Und ganz gewiss nicht so lieben wie ich. Niemals wird das jemand können. Weil du nur für mich gemacht wurdest. Du bist und bleibst meine Julié. Wenn auch nicht mehr offiziell.« Er kam noch einen Schritt näher.

Julié drohte zu implodieren. Sie hob zitternd die Hand. »Bleib stehen.«

»Warum? Du weißt doch, ich würde dir nie etwas antun.«

»Kommt drauf an, wie man antun definiert. Ich will nicht wieder Gefahr laufen, dir nochmals in die Arme zu fallen. Ich bin jetzt einem anderen versprochen, Rick.«

Er spannte sich an. »Von wegen! Du behauptest es zwar, doch dein Körper sagt was anderes. Versuch erst gar nicht, mich zu täuschen, Julié … außerdem schuldest du mir noch etwas.«

»Ich? Was denn?«

»Erinnerst du dich noch daran, wie ich mal sagte, du würdest nach mir sicherlich irgendeinen Deppen heiraten?«

»Ja, obwohl ich dir schwor, nach dir niemals wieder zu heiraten.«

»Ich sagte, wenn ich in dieser einen Sache recht habe, schuldest du mir einen Blowjob.«

»Stimmt, da war was.«

Rick schwelgte. »Weißt du noch, wie es war? Wir hatten fantastischen Oralsex.«

Verdammt, warum musste er ausgerechnet damit anfangen? Sofort kamen die Erinnerungen wieder hoch. Wie Rick unter der Dusche stand …

Julié war ins Bad gekommen. Eigentlich wollte er nur kurz nach der Arbeit duschen, damit er für sie im Bett frisch war. Doch sie war dermaßen geil, dass sie kaum noch warten konnte. Hinter dem Duschvorhang erkannte sie seine Silhouette. Sollte sie sich schnell ausziehen und sich dazugesellen? Da machte Rick einen Schritt vor und sein bereits halb steifer Schwanz ragte hinter dem Vorhang hervor. Nur sein Schwanz. Julié starrte begehrlich auf ihn, während ihre Pussy zu pulsieren begann. Da konnte sie doch nicht widerstehen! Sie kniete sich vor der Wanne auf den Badezimmerteppich und nahm ihn in den Mund. Rick fuhr auf. »Was zum … Julié …«, dann wandelten sich seine Worte zu einem Stöhnen. Sein dicker Schwanz füllte ihren Mund aus und schmeckte so fantastisch. Je mehr sie daran lutschte, desto feuchter wurde sie. Rick riss vor Verlangen den Vorhang von der Decke und der Duschkopf spritzte warmes Wasser auf Julié sowie auf den Boden. Rick brüllte auf und drückte seine Hände gegen ihren Kopf. Sie wusste genau, dass er gleich kommen würde, doch Rick stöhnte: »Lass los, Julié. Lass los!« Sie tat es und er riss sie zu sich nach oben, um sie zu küssen. »Reinkommen!«, beorderte er und Julié stieg in Unterwäsche in die Wanne. Rick drückte sie gegen die Wand und setzte sich auf den Boden. Hastig zog er ihren weißen String herunter. Julié spreizte die Beine. Konnte es kaum erwarten. Er öffnete ihre Lippen und ließ das Wasser hart auf ihre Perle strömen. Sie zuckte zusammen. Rick quälte gern, indem er alles in die Länge zog. Ihre Geilheit, das Liebesspiel, sogar seine eigene Lust. Ja, manchmal brach er einfach kurz vor dem Orgasmus ab, um seine Vorfreude noch explosiver zu gestalten. »Pack sie aus für mich.« Während er sie weiterhin nur mit dem Wasserstrahl befriedigte, öffnete Julié das weiße Sporttop. Sie warf das durchnässte Teil weg und knetete ihre Nippel zwischen den Fingern. Rick beobachtete sie genüsslich. Er stand bei ihr einfach auf alles. Pussy, Arsch, Titten, Hände, Füße. Im Prinzip auf alles, mit dem er es treiben konnten. Süchtig wartete sie jedes Mal auf den Augenblick, in dem sein Mund ihre Pussy umschloss. Wenn die sensationelle Mischung aus weichen Lippen und harter Zunge es ihr so richtig gab …

Julié verdrängte auch diese Erinnerung und zwang sich in die Gegenwart zurück.

Rick trat an sie heran. Er hatte ein so einnehmendes Wesen, dass sie es nicht mehr wagte, sich zu rühren. Seine Fingerspitzen zeichneten ihre rosafarbenen Lippen nach. »Ich habe dir so gern die Pussy geleckt. Wenn ich daran denke, wie dieser Mund manchmal sogar täglich meinen Schwanz umschlossen hat, bekomme ich einen Harten.«

Sie zuckte mit den Schultern. »Und jetzt? Du willst ja wohl nicht ernsthaft den Schuldschein einfordern?«

Rick griff in seine Tasche und holte ein faltiges Blatt Papier heraus.

Julié war sprachlos, als er es ihr vors Gesicht hielt. Schuldschein für einen Blowjob. Für den Fall, dass ich nach meinem nervigen Ehemann tatsächlich nochmals einen Deppen heiraten sollte. Egal wo, wann oder wie. Julié, 20. Juni 2012 P. S.: Und jetzt halt endlich die Klappe, Rick!

»Das ist nicht dein scheiß Ernst.«

»Und ob es das ist.« Unzählige Male hatte er Julié während ihrer Beziehung wütend gemacht. Doch heute würde es einen neuen Rekord geben. Rick grinste sie extra dreckig an. Einfach nur, um sie noch ein bisschen mehr zu provozieren.

Und es klappte hervorragend. Juliés Wut schwankte zwischen Zorn und Geilheit. »Fick dich!«

»Nein, nein. Wohl eher fick mich.«

»Du bist und bleibst ein Hurensohn!«

»Du kannst mich ruhig so viel beleidigen, wie du willst, doch es bleibt bei dem Schuldschein. Ich rücke nicht davon ab.«

»Aber warum ausgerechnet heute?«

»Die Frage ist wohl eher, warum nicht?«

Julié dachte kurz nach. Dann ging ihr ein Licht auf.

»Ich sehe, du begreifst immer noch so schnell wie damals.«

»Du hast das geplant? Du hast mit Absicht bis heute gewartet, um deinen Blowjob einzufordern?«

»Allerdings. Am Tag unserer Trennung hast du mir allerlei Zeug an den Kopf geworfen und gesagt, du würdest dich niemals wieder von mir anfassen lassen. Nur hast du nicht gesehen, was du da geworfen hast: eben jenen Zettel. Nachdem du abgedampft warst, hätte ich am liebsten laut gelacht. Und da schwor ich mir, solltest du jemals einen anderen heiraten außer mir, dann wirst du dich am Tag deiner Hochzeit an mich erinnern.«

»Warum?«

»Weil du mir gehörst. Ganz einfach.«

»Ich bin nicht dein Besitz!«

»Das hat nichts mit Besitz zu tun, so alt bin ich dann schließlich doch nicht. Aber du bist meine Frau, Julié. Egal, was auf dem Papier steht. Du warst es und du wirst es immer sein, während ich für immer dein Mann sein werde … Gott, sieh dich doch nur an! Wie soll es mir bei deinem Anblick möglich sein, dich nicht zu wollen?«

Und wie konnte sie bei diesen Worten hart bleiben? Es war so verdammt schwer!

»Und wir wissen ja alle, für welche Werte du als Geschäftsfrau stehst. Eine Frau – ein Wort.«

Warum war es nur wieder wie früher? Warum hasste sie ihn nicht? Weshalb kam ihr bei seiner Anwesenheit nicht die Galle hoch, sondern stattdessen das Adrenalin? Ihre Wangen erhitzten sich und die Wärme lief hinunter zu Hals und Dekolleté. Sie konnte doch nicht ernsthaft diesen Schuldschein einlösen, oder …?!

Ein letztes Mal mit ihm. Nein. Niemals, never ever, niet! Trotzdem begann sie bereits, darüber nachzudenken.

»Betrachte es als mein Hochzeitsgeschenk.« Rick kicherte.

»Mit Sicherheit nicht!«

»Aber du denkst bereits darüber nach.«

»Nein!«

»Doch! Du fragst dich, wie er heute schmeckt, und ob du es zulassen sollst. Denk dran: Ich habe deine Unterschrift!«

»Als würde irgendein Anwalt das gelten lassen.«

»Das zwar nicht, aber wir beide schon. Und, Julié? Wie heiß bist du schon?«

»Keinen Meter.«

»Oh, natürlich nicht.« Rick schnaubte. »Hast du vergessen, dass ich deine Körpersprache in- und auswendig kenne? Du siehst mich in Wirklichkeit nur nicht an, weil deine Augen vermutlich glänzen, wenn sie mich sehen. Weil du daran denkst, wie wir es früher gemacht haben. Ständig. Erst recht, wenn wir gestritten hatten und die Wut danach in unsere Zungen packten.«

»Schwachsinn.«

»Dann sieh mich an, Julié! Sieh mich an und sag mir, ich soll mich verpissen!«

Sie sah hoch. Sie wollte Rick an sich heranziehen und küssen. »Verpiss dich!«

Sie sahen sich wortlos an, die Stille tat weh.

Doch dann schossen ihre Arme nach vorn, umschlossen sein Gesicht und sie küsste ihn. Oh Gott, dieser Mund, dieser Duft, dieser Kerl!

Rick presste sie an sich. Nach dem Kuss fragte er: »Wieso sagst du auch heute noch erst, ich soll abhauen, nur um mich dann doch zu küssen?«

»Warum bist du heute noch genauso ein Arsch wie damals?«

»Menschen ändern sich nicht, Julié. Und dass das klar ist« – er griff ihr in den Nacken wie bei einer Katze – »ich will dich nicht zurück. Ich will nur meinen Blowjob. Darauf bestehe ich.«

Sein Wort war ihr Wille. Und sie würde es tun. Julié kannte sich zu gut, sie wurde einfach schwach in seiner Gegenwart. »Mit Sicherheit steckt da irgendeine kranke Scheiße dahinter.«

»Tut es auch, aber das behalte ich vorerst für mich.« Rick küsste sie erneut.

Juliés Geisteskraft gab vollends auf. Sie wollte sich nicht mehr entgegenstellen. Aufzugeben bedeutete mehr Spaß, und so könnte sie vielleicht endlich diese schrecklichen Flammen in sich löschen.

Rick ließ sie los und bog mit seinen Händen ihre Schultern zurück. Sie hob ihr Kinn und er zog Küsse über ihre Halsschlagader hinab zu ihrem Dekolleté. Ihr Herz pochte, als er den Ansatz ihrer Titten berührte. Ihre Pussy begehrte auf und aus der leichten Feuchtigkeit wurde Nässe. Sie schrie nach seinem Schwanz. Wie sollte sie ihm da nur einen blasen, wenn sie am liebsten von ihm gevögelt werden wollte?

Schon wollte sie das Kleid an ihrem Rücken aufknöpfen, doch Rick hielt sie auf. »Nein, lass das an.«

»Sag bitte nicht, dass dich mein Kleid anmacht.«

»Du sollst meinen Schwanz in den Mund nehmen. Dafür musst du dich nicht ausziehen.« Er pausierte kurz. »Also gut: Es macht mich an, dich im Hochzeitskleid zu sehen … oder willst du dich unbedingt ausziehen?«

»Kommt drauf an, willst du denn meine Möpse gar nicht sehen?«

»Hm … eigentlich schon. Lass mich das machen.« Rick wandte sich der Rückenöffnung zu und sie spürte seine Finger dort herumnesteln.

Sie beide im Hochzeitsdress, in einem Hotelzimmer. Einen verrückten Augenblick lang dachte sie an ihre erste Hochzeitsnacht zurück, welche niemals richtig stattgefunden hatte. Sie war zu müde gewesen, er zu besoffen.

Doch es blieb keine Zeit zum Nachdenken, denn Rick hatte das Kleid geöffnet und klappte nur das Oberteil herunter. Ihre weißen Brüste waren freigelegt. »Da sind sie.« Rick umfasste sie von hinten. »Sie sind immer noch so perfekt.« Er seufzte und formte ihre hellroten Nippel spitz, während Julié die Luft anhielt.

Sie presste die Beine aneinander und knirschte mit den Zähnen, als er immer fester zukniff.

»Warum verziehst du denn so das Gesicht?«, fragte er, als wüsste er nicht, was er ihr antat!

»Ich dachte, ich sollte dir nur den Schwanz lutschen?«

Rick ließ ihre Nippel los und streichelte die Unterseiten ihrer Titten. »Uns ist doch wohl beiden klar, dass daraus wieder mehr wird.« Er inhalierte den blumigen Duft ihrer Haare. »Diese perfekte Hochsteckfrisur konnte ich noch nie bei dir leiden.« Er drehte sie zu sich um.

»Ich weiß. Du liebst nichts, was perfekt ist. Mit Ausnahme der absoluten Asymmetrie.«

»Mit Ausnahme von dir.« Julié antwortete nicht. Rick sprach: »Ich weiß, wie wichtig dir das ist, deswegen werde ich deine Frisur so gut es geht in Ruhe lassen. Doch eine Sache …« Er zog die Strähne an ihrer Schläfe hervor. Nun kringelte sich die kleine Locke wieder an ihrem Ohr hinunter.

Julié schmunzelte. »Die eine Strähne musst du also auch heute noch bei mir hervorziehen.«

Rick packte seine Ex-Frau und drängte sie auf das weiß bezogene Kingsize-Bett. Dort kniete er sich zwischen ihre Beine und hob die weißen Rockschichten hoch. »Als du das letzte Mal im Brautkleid vor mir lagst, hattest du nicht so ein Luderhöschen an.« Sie trug einen recht spärlichen weißen Tanga mit Rüschen.

»Du nennst das immer noch Luderhöschen?«

»Jawohl.« Sie spürte seinen Finger über ihrem Stoffstreifen und schloss die Augen. »Ich wusste es: total nass.« Jetzt strichen seine Finger von den Innenseiten ihrer Schenkel zu ihren bedeckten Knien. »Und Luderstrümpfe trägst du auch noch. Sogar mit echter Spitze. Nur das Weiß ist total pervers.«

»Wieso?«

»Sieht ja wohl jeder, dass du keine Jungfrau mehr bist.«

»Du könntest auch einfach sagen, dass sie dir gefallen.«

»Sie gefallen mir. Vor allem diese Strumpfbänder.« Er zupfte daran. »Und weil wir endlich unsere Hochzeitsnacht nachholen können!«

»Und das wiederum empfinde ich als pervers. Es nachzuholen, während ich im Begriff bin, deinen ehemals besten Freund zu heiraten.«

»Das erinnert mich doch an etwas.« Rick kam zu seinem eigentlichen Vorhaben zurück, schob den kleinen Stoffstreifen zur Seite und leckte ohne weiteres Vorwort über ihre Spalte.

Julié hielt die Luft an. Wie unglaublich lang hatte sie das vermisst!

»Du schmeckst noch geiler als damals«, seufzte Rick und leckte weiter. Oh ja, er war so gut.

Es klopfte an der Tür. »Julié? Alles in Ordnung, Liebes? Du wolltest doch gleich kommen!«, rief die Stimme von draußen.

»Keine Sorge, das wird sie auch«, versprach Rick fürsorglich und sie stieß ihn mit ihrem Knie an.

Es war Marlene, ihre zukünftige Schwiegermutter! Sie musste antworten, sonst würde sie noch reinkommen! »Alles okay!«, rief Julié und unterdrückte ein Stöhnen. Ricks Zunge verwöhnte sie in einem rasenden Auf und Ab. »Ich brauche Zeit für … eine mentale Vorbereitung.«

»Du hast ihn zwei Jahre auf die Hochzeit warten lassen. Wie viel Zeit brauchst du denn noch?«

»So viel wie nötig, ich bin hier die Braut!«

»Schon verstanden, Liebes.« Marlene klang genervt, wollte sich aber wohl lieber nicht mit ihr anlegen. Rick drang mit seiner Zunge in ihr Loch ein.

»Oh Gott, ich komme gleich!«

»Dann ist ja gut, Liebes.«

»Nein! Ich meine … halbe Stunde!«

»Eine halbe Stunde? Liebes, in der Hotellobby steht ein ganzes Team mit Kameras, und wenn die Presse hört, dass du –«

»Halbe Stunde oder ich breche alles ab! Und jetzt – oh Gott! – um Himmels Willen lasst mich alle allein!«

»Wie du willst.«

Rick hielt kurz inne, als sie hörten, wie sich die Schritte entfernten. Er gluckste. »Ob Eddie weiß, was er für eine Schlampe heiratet?«

Sie stieß sein Gesicht wieder mit ihrem Knie an. »Mach sofort weiter!«

Er widmete sich erneut ihrer Pussy. Julié wurde wärmer, doch sie konnte nicht daran denken, sich eventuell ihr Aussehen zu ruinieren. Mehrere Minuten lang leckte er sie, zwischendurch strich er mit seinem Kinn an ihrer Spalte entlang. Er wusste, wie verrückt es sie machte, seine raue Haut zu spüren. Julié war angespannt, sie konnte sich nicht erinnern, wann sie zuletzt eine solche Geilheit verspürt hatte. Und es war alles so geil! Ob er mit der Zungenspitze ihre Klit reizte, mit voller Breitseite ihre Lippen leckte oder sie mit allem, was sein Organ hergab, fickte – es brachte sie um den Verstand.

Doch plötzlich hörte er auf. Julié öffnete die Augen. »Was ist?«

Rick öffnete seine Hose. »Ich bin jetzt dran.«

»Bist du wahnsinnig?« Julié stützte sich auf die Ellenbogen. »Du leckst mich erst fertig!«

»Aber es ist doch so viel schöner, wenn man den Orgasmus hinauszögert.«

»Scheiß aufs Hinauszögern!«, schrie Julié auf. »Bring es zu Ende!«

»Aber eigentlich bin ich hier, um –«

»Rick!«, flehte sie. »Bitte mach weiter und lass mich kommen! Lass mich kommen!«

Da nahm er seine Position wieder ein. Er spreizte ihre Lippen und leckte weiter, noch heftiger. Julié seufzte: »Oh ja, das ist es!« Nach kurzer Zeit spürte sie sich erneut auf das Ende zugehen. »Oh Rick!« Er legte sich ins Zeug und ein unglaubliches Kribbeln begann. Julié schrie leise auf, drückte ihre Pussy gegen seinen Mund und genoss, wie das Kribbeln zu einem Zittern wurde und durch ihren ganzen Körper strömte, während er weiterleckte. Erst als sie sich beruhigt hatte, fuhr er seine Zunge wieder ein. Sie keuchte, Rick wischte seinen Mund sauber und betrachtete sie eine Weile.

Sie rekelte sich ausführlich und lächelte lasziv. »Jetzt bist du dran. Los – runter mit der Hose!« Sie setzte sich im Bett auf.

Rick wollte seinen Schwanz herausholen, stoppte dann aber. »Nein, warte.« Er stand auf und ging zu dem Stuhl vor ihrem Schminktisch, wo ihr Schleier hing. Er nahm ihn und hielt ihn ihr hin. »Aufsetzen.«

»Wieso?«

»Du hast fast zwei Jahrzehnte mit mir geschlafen und glaubst immer noch, Antworten zu bekommen?«

Julié seufzte, stand auf und ging zum Spiegel. Rick trat hinter sie und übergab ihn ihr. Schon wieder hatte er diesen entrückten Gesichtsausdruck. Doch jetzt fragte sie nicht nach. Sie setzte den Schleier auf. »So gut?«

Er nickte, lächelte und strich sachte über den Tüllstoff. »Ich habe selten eine so schöne Braut gesehen. Nicht mal bei deiner ersten Hochzeit warst du so … gottgleich. Im Ernst, ich bin echt froh, dass du auf den Schuldschein eingegangen bist.«

»Warum?«

»Das beweist, dass du doch noch ein menschliches Wesen bist.«

»Oh Rick, ich …«

»Ein menschliches Wesen, welches mir jetzt den Schwanz lutschen wird!«

Julié rollte die Augen. »Und ich wollte gerade schon sagen, dass du dich geändert hast.«

»Böse Menschen ändern sich nie, und jetzt beginne schon mal, den Kiefer zu entspannen, Süße.« Er zog sie zum Bett zurück und legte eins der Kissen auf den Boden. Dann setzte er sich auf die Matratze, Julié kniete sich zwischen seine Beine.

Endlich holte er ihn raus. Es war der gleiche Stahlträger, den sie schon seit jeher kannte und liebte. Er richtete sich ihr entgegen und war geschwollen bis zum Anschlag. Ihn nur zu sehen, machte sie gleich wieder nass. Sie schwitzte. Julié fragte sich, wie sie es die letzten Jahre nur ohne ihn ausgehalten hatte. Eigentlich würde sie sich am liebsten gleich draufsetzen! Aber eine Frau – ein Wort. Sie hielt sich immer an ihre Absprachen. Und dieser herbe Duft! Am liebsten wollte sie sich in ihn verkriechen. Bis ihr einfiel, dass sie ja genau das tun konnte. Sie blickte kurz in den Spiegel und sah sie beide vor sich. Julié wurde etwas schwindlig. In welchem Jahrzehnt befanden sie sich gerade? War das alles echt? Oder würde sie morgen fünfzehn Jahre jünger aufwachen mit einem ekelhaften Kater und ihre Scheidung war noch gar nicht passiert?

Sie blinzelte. Nein, natürlich nicht. Sie waren immer noch geschieden und sie würde ihren Verlobten schon an ihrem Hochzeitstag mit ihrem Ex betrügen. »Mein Gott«, flüsterte sie.

»Was ist? Fang endlich an!«

»Ich komme mir so schlecht vor. Aber warum macht es mich gleichzeitig geil?«

»Weil du noch die gleiche, sittlich biegsame Frau bist wie damals. Durch und durch dreckig und versaut. Und jetzt hör auf mit diesem Mimimi und nimm ihn in den Mund.«

Da die Zeit rannte, nahm sie ihn und versenkte seinen Schwanz so tief in ihrer Höhle, wie es ging. Rick stöhnte auf und sie verharrte. Er zuckte in ihr und sie ließ alles auf sich einwirken.

»Papa ist zu Hause.« Sie schlug ihm mit der freien Hand auf den Arm. Ein dummer Spruch ging immer, doch er drückte ihren Kopf fester an sich.

»Pass mal auf, was du da tust«, zischte er. »Wir wollen doch nicht deine schöne Frisur ruinieren?«

Sie machte ein unzufriedenes »Mpf!«

»Dann sei nicht so aufmüpfig, fang mal lieber an zu saugen.«

Und das tat sie. Julié saugte sich fest. Rick stöhnte lauter und als es etwas schmerzvoll klang, ließ sie ihn mit einem lauten Plopp los. Er schrie kurz auf, doch noch bevor er reagieren konnte, stopfte sie ihn sich wieder hinein und ließ ihn mit fixen Bewegungen in ihren Mund hinein und wieder herausgleiten.

Rick stützte sich nach hinten ab. »Oh ja!«, murmelte er. »Du kannst es … oh ja!« Innerhalb kürzester Zeit stieg seine Tonlage an. »Oh Julié!«, stöhnte er. »Oh Gott, ich …«

Sie ließ ihn los und sah nach oben. »Ja, bitte?« Rick atmete heftig. Julié kannte dieses Spiel wie kein anderes. Sie wartete und zählte langsam bis sechzig. Dann fragte sie: »Wie weit bist du?«

»Du kannst weitermachen.« Er prustete: »Das wird für dich schlimm werden. Gut, dass du eh schon Weiß trägst.«

Sie ging zur zweiten Runde über. Dieses Mal war sie zärtlicher, damit er nicht sofort abspritzte. Sie hielt seinen Schwanz sachte in der Hand, küsste ihn, nagte ab und zu daran. Langsam leckte sie an seiner Eichel entlang, als hätte sie ein besonders süßes Eis vor sich. Das Blöde war, dass dies ihre Pussy zum Pochen brachte. Und je mehr sich die Nässe in sie trieb, desto heftiger schleckte sie weiter. Ein Teufelskreis!

Rick hatte Schwierigkeiten, sich zurückzuhalten, doch er schaffte es. Andere Männer hätten dies vielleicht als langweilig empfunden, doch es zog seine Lust nur in die Länge. In all den Jahren hatte sie die Kunst des Herauszögerns perfektioniert und unterteilte es in drei Stufen. Dabei oblag es stets Rick, zu entscheiden, ob er alle Stufen durchmachen, abbrechen oder sogar noch verlängern wollte. Das verlief je nach Laune. Die erste Stufe bestand aus Herausforderung, fast schon Strenge. Zeigen, dass sie dasGanze leitete. Die zweite Stufe war Zärtlichkeit, das Tempo drosseln. Und die dritte war dann volle Power.