Herpes Zoster - Gürtelrose natürlich behandeln mit Homöopathie und Schüsslersalzen - Robert Kopf - E-Book

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Robert Kopf

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Beschreibung

Die Gürtelrose (Herpes Zoster) ist eine Viruserkrankung. Der Erreger, das Varizella-Zoster-Virus, ist mit dem Windpockenvirus verwandt.
Eine Gürtelrose tritt nur bei Menschen auf, die früher Windpocken hatten. Das Varicella-Zoster-Virus verbirgt sich nach einer Erkrankung an Windpocken oft jahrelang in den Nervenknoten nahe des Rückenmarks. In diesen Ganglien bleiben die Viren ein Leben lang versteckt. Bei einer Reaktivierung der Viren, zum Beispiel durch eine Immunschwäche oder psychische Auslöser, kommt es zu den schmerzhaften Symptomen.

Die Viren verursachen Entzündungen, Schmerzen und Bläschen entlang der Hautsegmente, die von den betroffenen Nerven versorgt werden.
Die Gürtelrose breitet sich halb- oder beidseitig (wie ein Gürtel) vom Rücken über Brust und Bauch aus. Auf rotem und entzündetem Untergrund entstehen gruppierte stecknadelkopfgroße Bläschen, die in wenigen Tagen zu Eiterpusteln werden, verschorfen, abfallen und wieder neu ausbrechen.

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie eine Gürtelrose und die damit verbundenen Nervenschmerzen mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen und den Schüsslersalzen natürlich behandeln können. Vorgestellt werden alte Rezepte für äußerliche Anwendungen sowie die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung.

Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

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Veröffentlichungsjahr: 2018

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Ähnliche


Robert Kopf

Herpes Zoster - Gürtelrose natürlich behandeln mit Homöopathie und Schüsslersalzen

Ein homöopathischer und naturheilkundlicher Ratgeber

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

 

1. Allgemeines

Stoffwechselblockaden bei Gürtelrose

Äußerliche Anwendungen bei Gürtelrose

 

2. Naturheilkunde

Herpes Zoster behandeln mit Homöopathie

Gürtelrose behandeln mit Schüsslersalzen

 

Nachwort

Mehr homöopathische Ratgeber für die Gesundheit

Vorwort

Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker

 

Die Gürtelrose (Herpes Zoster) ist eine Viruserkrankung. Der Erreger, das Varizella-Zoster-Virus, ist mit dem Windpockenvirus verwandt wenn nicht sogar identisch.

Eine Gürtelrose tritt nur bei Menschen auf, die früher Windpocken hatten. Das Varicella-Zoster-Virus verbirgt sich nach einer Erkrankung an Windpocken oft jahrelang in den Nervenknoten nahe des Rückenmarks. In diesen Ganglien bleiben die Viren ein Leben lang versteckt. Bei einer Reaktivierung der Viren, zum Beispiel durch eine Immunschwäche oder psychische Belastungen, kommt es zu den schmerzhaften Symptomen der Gürtelrose.

 

Die Viren verursachen Entzündungen, Schmerzen und Bläschen entlang der Hautsegmente, die von den betroffenen Nerven versorgt werden.

Die Gürtelrose breitet sich halb- oder beidseitig (wie ein Gürtel) vom Rücken über Brust und Bauch aus. Auf rotem und entzündetem Untergrund entstehen gruppierte stecknadelkopfgroße Bläschen, die in wenigen Tagen zu Eiterpusteln werden, verschorfen, abfallen und wieder neu ausbrechen.

 

Bei den meisten der Betroffenen tritt die Gürtelrose am Rumpf auf. Sie kann aber überall ausbrechen. Wenn die Gürtelrose am Kopf auftritt, können die Varicella-Zoster-Viren in die Hirnnerven gelangen und schwere Schäden verursachen (Gehirnhautentzündung, Hirnentzündung, Rückenmarksentzündung).

Sind die Gesichtsnerven befallen, können Nase, Augen, Ohren und die Kopfhaut betroffen sein. Dabei kann es zu Gesichtslähmungen und Taubheit kommen. Im Sehorgan können die Zoster-Viren die Binde- und Hornhaut so stark schädigen, dass die Betroffenen unter Umständen erblinden. Oft treten noch Jahre nach der Krankheit Nervenschmerzen auf (Postherpetische Neuralgie).

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt die Immunabwehr. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint.

Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise. Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Der Ausbruch einer Gürtelrose kann die Folge sein.

 

Toxische Darmgase:

Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung. Die durch falsche Ernährung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung.

Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Gesundheit positiv.

 

Die Symptome und der Verlauf einer Gürtelrose (Herpes Zoster):

1) Bevor der charakteristische Hautausschlag auftritt, leiden die Betroffenen an Abgeschlagenheit und fühlen sich 1 bis 2 Tage krank und müde. Oft tritt zeitgleich eine leichte Temperaturerhöhung auf.Stichartige und meist einseitige Nervenschmerzen. Die ersten Hautreaktionen sind kleine Rötungen, die sich zu Hautausschlägen entwickeln und stark jucken. Die gürtelartige Ausbreitung des Ausschlags und die Bildung der Bläschen erfolgt erst später.Jucken und heftiges Brennen vor und beim Ausbruch der Erkrankung.Halbseitige oder beidseitige, im Nervenverlauf (Zwischenrippenraum) gruppierte Bläschen auf gerötetem Grund.Empfindungs- und Gefühlsstörungen

 

2) Nach 3 bis 5 Tagen ist der Bläschenausschlag voll ausgebildet. Er dauert etwa 2 Wochen, dann zerplatzen die Bläschen, trocknen aus und verkrusten. Bis zur vollständigen Verkrustung können nochmal 14 Tage vergehen. Nach etwa drei Wochen ist die Haut abgeheilt. Der Ausschlag tritt meist gürtelartig (beidseitig), aber auch einseitig am Oberkörper auf. Hals, Bauch und Rücken können ebenfalls betroffen sein.

 

Ansteckung:

Die Übertragung der Gürtelrose erfolgt über den Inhalt der Hautbläschen (Schmierinfektion). Deshalb den direkten Hautkontakt zum Erkrankten meiden. Die Gefahr der Ansteckung besteht, bis die Bläschen komplett verkrustet sind und die Schuppen vom Ausschlag abfallen. Die Bläschen nicht öffnen, da der Inhalt hochinfektiös ist.

 

Wenn sich Menschen, die noch nicht an Windpocken erkrankt waren, von einem an Gürtelrose Erkrankten anstecken, löst dies keine Gürtelrose, sondern Windpocken aus. Schwangere sollten deshalb Ihre Immunität gegenüber Windpocken überprüfen lassen.

Es kann sich aber jeder Mensch, der bereits einmal an Windpocken erkrankt war, bei einem Gürtelrose-Patienten anstecken.

 

Bei der naturheilkundlichen Behandlung einer Gürtelrose dienen Entgiftungs- und Ausleitungstherapien der Stärkung des Stoffwechsels, des Nerven- und Hormonsystems, der körpereigenen Abwehrkraft und Durchblutung.

 

Homöopathische und biochemische Heilmittel (Schüsslersalze) regen den Magen und Darm, die Leber-Galle-Funktionen, die Bauchspeicheldrüse und Nieren an. Sie reinigen den Körper, kräftigen das Gewebe und scheiden die gelösten Stoffwechselschlacken, Säuren und Toxine über den Darm, die Harnwege, Lunge und Haut aus.

Zugleich sorgen sie für einen ausgeglichenen Säurebasenhaushalt - der Grundlage unserer Gesundheit sowie jeder Behandlung und Vorbeugung einer Gürtelrose.

 

Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung einer Gürtelrose (Herpes Zoster) erläutern:

 

Die Homöopathie wurde vor 200 Jahren von Samuel Hahnemann entwickelt. Die drei grundlegenden Prinzipien der Homöopathie sind die Simile-Regel, die homöopathische Arzneimittelprüfung und die Erfassung des individuellen Krankheitsbildes.

Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeits-Regel bzw. die Simile-Regel, die 1796 von Hahnemann formuliert wurde. Sie besagt, daß ein Patient mit dem Arzneimittel behandelt werden soll, welches in seinem Urzustand beim Gesunden ähnliche Beschwerden hervorzurufen vermag wie die bestehende Krankheit.

Nach Hahnemann sind die Symptome des Patienten das nach außen gekehrte Bild seiner Krankheit. Alle Symptome werden erfaßt, um der Ursache einer Gürtelrose auf die "Spur" zu kommen und das passende Arzneimittel nach der Simile-Regel für die Behandlung zu finden.

 

Für die Einsteiger in die Homöopathie empfehle ich die Verwendung von niedrigen D-Potenzen.

Höhere Potenzen (wie zum Beispiel D200, C- und LM-Potenzen) sollten nur vom Fachmann gegeben werden, da sie in ihrer Wirkung sehr tief gehen und oft nur einmal angewendet werden.

 

Homöopathische Arzneimittel können mit anderen Medikamenten oder sonstigen Behandlungen kombiniert werden.

Ausgangsstoffe homöopathischer Heilmittel können pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein. Außerdem gibt es Medikamente aus unschädlich gemachten menschlichen oder tierischen Krankheitsprodukten, die sogenannten Nosoden.

 

Was passiert, wenn Sie das falsche Mittel wählen? Nichts - so wie sich ein Schlüssel nicht umdrehen lässt, wenn es das falsche Schloss ist, so löst ein nicht passendes homöopathisches Heilmittel keine Reaktion im Körper aus.

 

Homöopathische Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren:

1) Säuglinge bis zum 1. Lebensjahr erhalten, soweit nicht anders verordnet, ein Drittel der Erwachsenendosis. Es hat sich bewährt, die Tropfen auf einen Wattebausch zu geben und diesen dann auf den Nabel aufzukleben. Die Globuli geben Sie unter die Zunge oder zwischen Wange und Zahnfleisch. Die Tabletten vor der Gabe zerdrücken.

2) Kleinkinder bis zum 6. Lebensjahr erhalten die Hälfte der Erwachsenendosis.

3) Kinder zwischen 6 und 12 Jahren erhalten zwei Drittel der Erwachsenendosis.

 

Die Schüsslersalze (Biochemie) zur Behandlung einer Gürtelrose

 

Unordnung bedeutet Krankheit - Ordnung bedeutet Gesundheit. Bei einer Therapie mit den Schüsslersalzen werden Stoffwechsel- und Heilblockaden aufgelöst, der Körper entsäuert und der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen. Zusätzlich werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert, das Hormon-, Nerven- und Immunsystem gestärkt sowie der Zellstoffwechsel angeregt.

Schüsslersalze gleichen Nährstoffdefizite aus und sorgen dafür, das Stoffwechsel- und Zellfunktionen reibungslos ablaufen.

 

Bereits im 19. Jahrhundert entwickelte der deutsche Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler seine Heilmethode mit homöopathisch zubereiteten Mineralsalzen. Bei seinen Studien entdeckte Schüssler zwölf Mineralstoffverbindungen aus je einer Base und einer Säure, die für das Hormon-, Nerven- und Immunsystem sowie für den Stoffwechsel des Körpers eine entscheidende Rolle spielen.

 

Von der Homöopathie war Schüssler prinzipiell überzeugt, allerdings erschien sie ihm sehr umfangreich. Deshalb entwickelte er ein eigenes System, das nicht so komplex war, mit dem aber trotzdem viele Krankheiten behandelt werden konnten. Schüssler konzentrierte sich dabei auf Mineralsalze, die in jeder Körperzelle vorkommen und nannte seine Heilmethode "Biochemie". Die Übersetzung lautet in etwa "Chemie des Lebens".

 

Sie basiert auf der Annahme, daß viele Erkrankungen von einer gestörten Aufnahme und Verteilung bestimmter Mineralsalze in den Körperzellen verursacht werden. Dadurch kommt es zu einer Stoffwechsel- und Immunschwäche sowie zu Fehlregulationen in der Zelle. Die Moleküle können sich nicht mehr ungehindert bewegen.

Der Einsatz von Schüsslersalzen ist eine gute Möglichkeit, um diese Mineralstoffdefizite auf natürliche Weise auszugleichen und das Zell-Gleichgewicht wieder herzustellen.

 

Nach Schüsslers Vorstellung greifen die Salze auf molekularer Ebene in den Zellstoffwechsel ein. Durch die Einnahme des jeweils fehlenden Salzes in homöopathischen Dosen soll der Organismus angeregt werden, das Missverhältnis auf Zellebene auszugleichen. Der Körper kann dann die ihm zugeführten Mineralstoffe besser verwerten und einen Mangel beheben.

 

Ein Mineralsalzmangel entsteht nach Schüssler dadurch, daß die Zellen die Mineralstoffe nicht optimal verwerten können. Um ihre Aufnahme zu verbessern, müssen die Mineralsalze deshalb stark verdünnt (potenziert) werden.

Schüssler verwendete für seine Therapie die homöopathischen Potenzen D3, D6 und D12. In der Regel werden die D6 (Verdünnung 1:1 Million) oder die D12 (1:1 Billion) eingenommen.

 

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie eine Gürtelrose und die damit verbundenen Nervenschmerzen mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen und den Schüsslersalzen natürlich behandeln können. Vorgestellt werden alte Rezepte für äußerliche Anwendungen sowie die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung.