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In der Pollensaison leiden viele Menschen an Heuschnupfen mit Niesattacken, Fließschnupfen oder verstopfter Nase, juckenden, brennenden und tränenden Augen.
Weitere Beschwerden sind Juckreiz und Brennen der Rachenschleimhaut, Entzündungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich sowie Hustenanfälle mit Atemnot.
Als Komplikation kann sich ein allergisches Asthma entwickeln.
Die Ursache der Symptome ist aber nicht das Heu, sondern Pflanzenpollen und Blütenstaub von Bäumen, Gräsern und Kräutern.
Die auch "Pollinosis" oder saisonaler allergischer Schnupfen genannte Pollenallergie ist an die Zeit des jeweiligen Pollenfluges gebunden. Manche Allergiker haben sogar schon im Dezember oder Januar Heuschnupfensymptome.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie einen Heuschnupfen mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen und den Schüsslersalzen natürlich behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung.
Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
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Veröffentlichungsjahr: 2019
Vorwort
1. Allgemeines
Wissenswertes über Allergien
Stoffwechselblockaden bei Allergie
Empfehlungen bei Allergie
2. Naturheilkunde
Heuschnupfen behandeln mit Homöopathie
Heuschnupfen behandeln mit Schüsslersalzen
Nachwort
Mehr homöopathische Ratgeber für die Gesundheit
Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker
In der Pollensaison leiden viele Menschen an Heuschnupfen mit Niesattacken, Fließschnupfen oder verstopfter Nase, juckenden, brennenden und tränenden Augen.
Weitere Beschwerden sind Juckreiz und Brennen der Rachenschleimhaut, Entzündungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich sowie Hustenanfälle mit Atemnot.
Als Komplikation kann sich ein allergisches Asthma entwickeln.
Ursache der Symptome ist aber nicht das Heu, sondern Pflanzenpollen und Blütenstaub von Bäumen, Gräsern und Kräutern. Die auch "Pollinosis" oder saisonaler allergischer Schnupfen genannte Pollenallergie ist an die Zeit des jeweiligen Pollenfluges gebunden. Manche Allergiker haben sogar schon im Dezember oder Januar Heuschnupfensymptome.
Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt das Immunsystem. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint. Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise.
Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Allergien können die Folge sein.
Toxische Darmgase:
Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung. Die durch falsche Ernährung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung.
Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Gesundheit positiv.
Bei der naturheilkundlichen Behandlung einer Pollinosis (Heuschnupfen) dienen Entgiftungs- und Ausleitungstherapien der Stärkung des Stoffwechsels, des Nerven- und Hormonsystems, der körpereigenen Abwehrkraft und Durchblutung.
Homöopathische und biochemische Heilmittel (Schüsslersalze) regen den Magen und Darm, die Leber-Galle-Funktionen und Nieren an. Sie reinigen den Körper, kräftigen das Gewebe und scheiden die gelösten Stoffwechselschlacken, Säuren und Toxine über den Darm, die Harnwege, Lunge und Haut aus.
Zugleich sorgen sie für einen ausgeglichenen Säurebasenhaushalt - der Grundlage unserer Gesundheit sowie jeder Behandlung und Vorbeugung des Heuschnupfens.
Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung des Heuschnupfens erläutern:
DieHomöopathie wurde vor 200 Jahren von Samuel Hahnemann entwickelt. Die drei grundlegenden Prinzipien der Homöopathie sind die Simile-Regel, die homöopathische Arzneimittelprüfung und die Erfassung des individuellen Krankheitsbildes.
Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeits-Regel bzw. die Simile-Regel, die 1796 von Hahnemann formuliert wurde.
Sie besagt, daß ein Patient mit dem Arzneimittel behandelt werden soll, welches in seinem Urzustand beim Gesunden ähnliche Beschwerden hervorzurufen vermag wie die bestehende Krankheit.
Nach Hahnemann sind die Symptome des Patienten das nach außen gekehrte Bild seiner Krankheit. Alle Symptome werden erfaßt, um der Ursache des Heuschnupfens auf die "Spur" zu kommen und das passende Arzneimittel nach der Simile-Regel für die Behandlung zu finden.
Für die Einsteiger in die Homöopathie empfehle ich die Verwendung von niedrigen D-Potenzen.
Höhere Potenzen (wie zum Beispiel D200, C- und LM-Potenzen) sollten nur vom Fachmann gegeben werden, da sie in ihrer Wirkung sehr tief gehen und oft nur einmal angewendet werden.
Homöopathische Arzneimittel können mit anderen Medikamenten oder sonstigen Behandlungen kombiniert werden.
Ausgangsstoffe homöopathischer Heilmittel können pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein. Außerdem gibt es Medikamente aus unschädlich gemachten menschlichen oder tierischen Krankheitsprodukten, die sogenannten Nosoden.
Was passiert, wenn Sie das falsche Mittel wählen? Nichts - so wie sich ein Schlüssel nicht umdrehen lässt, wenn es das falsche Schloss ist, so löst ein nicht passendes homöopathisches Heilmittel keine Reaktion im Körper aus.
Homöopathische Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren:
1) Säuglinge bis zum 1. Lebensjahr erhalten, soweit nicht anders verordnet, ein Drittel der Erwachsenendosis. Es hat sich bewährt, die Tropfen auf einen Wattebausch zu geben und diesen dann auf den Nabel aufzukleben.
Die Globuli (Streukügelchen) geben Sie unter die Zunge oder zwischen Wange und Zahnfleisch. Die Tabletten vor der Gabe zerdrücken.
2) Kleinkinder bis zum 6. Lebensjahr erhalten die Hälfte der Erwachsenendosis.
3) Kinder zwischen 6 und 12 Jahren erhalten zwei Drittel der Erwachsenendosis.
Die Schüsslersalze zur Behandlung des Heuschnupfens
Unordnung bedeutet Krankheit - Ordnung bedeutet Gesundheit. Bei einer Therapie mit den Schüsslersalzen (Biochemie) werden Stoffwechsel- und Heilblockaden aufgelöst, der Körper entsäuert und der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen. Zusätzlich werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert, das Hormon-, Nerven- und Immunsystem gestärkt sowie der Zellstoffwechsel angeregt.
Schüsslersalze gleichen Nährstoffdefizite aus und sorgen dafür, das Stoffwechsel- und Zellfunktionen reibungslos ablaufen.
Bereits im 19. Jahrhundert entwickelte der deutsche Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler seine Heilmethode mit homöopathisch zubereiteten Mineralsalzen. Bei seinen Studien entdeckte Schüssler zwölf Mineralstoffverbindungen aus je einer Base und einer Säure, die für das Hormon-, Nerven- und Immunsystem sowie für den Stoffwechsel des Körpers eine entscheidende Rolle spielen.
Von der Homöopathie war Schüssler prinzipiell überzeugt, allerdings erschien sie ihm sehr umfangreich. Deshalb entwickelte er ein eigenes System, das nicht so komplex war, mit dem aber trotzdem viele Krankheiten behandelt werden konnten.
Schüssler konzentrierte sich dabei auf Mineralsalze, die in jeder Körperzelle vorkommen und nannte seine Heilmethode Biochemie. Die Übersetzung lautet in etwa "Chemie des Lebens".
Sie basiert auf der Annahme, daß viele Erkrankungen von einer gestörten Aufnahme und Verteilung bestimmter Mineralsalze in den Körperzellen verursacht werden. Dadurch kommt es zu Allergien, einer Stoffwechsel- und Immunschwäche sowie zu Fehlregulationen in der Zelle. Die Moleküle können sich nicht mehr ungehindert bewegen.
Der Einsatz von Schüsslersalzen ist eine gute Möglichkeit, um diese Mineralstoffdefizite auf natürliche Weise auszugleichen und das Zell-Gleichgewicht wieder herzustellen.
Nach Schüsslers Vorstellung greifen die Salze auf molekularer Ebene in den Zellstoffwechsel ein. Durch die Einnahme des jeweils fehlenden Salzes in homöopathischen Dosen soll der Organismus angeregt werden, das Missverhältnis auf Zellebene auszugleichen. Der Körper kann dann die ihm zugeführten Mineralstoffe besser verwerten und einen Mangel beheben.
Ein Mineralsalzmangel entsteht nach Schüssler dadurch, daß die Zellen die Mineralstoffe nicht optimal verwerten können. Um ihre Aufnahme zu verbessern, müssen die Mineralsalze deshalb stark verdünnt (potenziert) werden.
Schüssler verwendete für seine Therapie die homöopathischen Potenzen D3, D6 und D12. In der Regel werden die D6 (Verdünnung 1:1 Million) oder die D12 (1:1 Billion) eingenommen.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie einen Heuschnupfen mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen und den Schüsslersalzen natürlich behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung.
Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
Robert Kopf
1) Hygiene im Kindesalter hat Auswirkungen auf die Ausprägung von Allergien:
Die Hygiene-Hypothese besagt, dass übertrieben sterile Lebensbedingungen im Kindesalter die Entwicklung des Immunsystems stören und im späteren Leben zu Asthma, Allergien und anderen Autoimmunkrankheiten führen können.
Gerade Kinder aus städtischen Gebieten wachsen unter vergleichsweise "besseren" hygienischen Bedingungen auf und neigen Statistiken zufolge deutlich häufiger zu Allergien als Landkinder.
Zusätzlich werden erbliche Faktoren in der Ausprägung von Allergien diskutiert. Menschen, deren Eltern Allergiker sind, haben in vielen Fällen ebenfalls mit einem überempfindlichen Immunsystem zu kämpfen.
2) Der Klimawandel wirkt sich auf die Entstehung von Allergien aus:
Viele Menschen leiden an Heuschnupfen. Es wird vermutet, das neben den oben genannten Faktoren auch der Klimawandel eine Rolle spielt.
In den Städten hat die Menge an Pollen in den letzten Jahren zugenommen. Eine Erhöhung der Kohlenstoff-Dioxid-Konzentration in der Luft fördert die Pollenproduktion.
Der Blütenstaubflug wird auch durch die zunehmende Bebauung in den Städten verstärkt, da diese eine Temperaturerhöhung verursacht. Dies ist ein begünstigender Faktor für den Pollenflug zum Leidwesen der Allergiker.
3) Sonnenallergien sind meist keine Allergien im typischen Sinn: