Hilfe, was darf ich noch essen - Anne-Marie Butzek - E-Book

Hilfe, was darf ich noch essen E-Book

Anne-Marie Butzek

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Beschreibung

Gegessen wird, was auf den Tisch kommt In punkto "richtiger" Ernährung scheiden sich die Geister. Entweder man findet, Fleisch und Tierprodukte sind Inbegriffe des Bösen, während Soja und Co. wahre Heilsbringer sind. Oder umgekehrt: Soja ist Teufelszeug und Fleisch der heilige Gral. Anne-Marie Butzek überprüft die verbreitetsten Meinungen und Argumente und fordert: Schluss mit der Essensschlacht.

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Seitenzahl: 265

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Anne-Marie Butzek studierte zunächst Medienwissenschaften, dann Russisch und Englisch und schreibt zurzeit ihre Masterarbeit. Seit dem Teenageralter ist sie – des lieben Viehs wegen – Vegetarier. Während eines Praktikums im Westend Verlag entstand aus der andauernden Beschäftigung mit dem Thema Ernährung die Idee zu diesem Buch.

ANNE-MARIE BUTZEK

HILFE, WAS DARF ICH NOCH ESSEN?

Der Kampf um die richtige Ernährung

eBook Edition

Mehr über unsere Autoren und Bücher:

www.westendverlag.de

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

ISBN 978-3-86489-564-7

© Westend Verlag GmbH, Frankfurt/Main 2014

Umschlaggestaltung: Buchgut, Berlin

Satz: Publikations Atelier, Dreieich

Druck und Bindung: CPI – Clausen & Bosse, Leck

Printed in Germany

Inhalt

Einleitung Schon wieder so ein Ernährungsbuch

Schwarz-weiße und bunte Kost

Warum das (kritische) Auge mitisst

1 Fresskultur und Esskult

Die pluralistische Tischgesellschaft

Meine Suppe ess’ ich nicht!

Zuckerbrot und Lakritzpeitsche

Tausend Mal im Topf gerührt: die Macht der Gewohnheit

2 Zoon politikon und Homo oeconomicus: Ausflug auf den Bauernhof – oder in die Agrarfabrik?

Wirtschaftliche Wildgehege gestern, heute und morgen

Politische Streichelzoos: Keine Zärtlichkeiten fürs Getier …

… aber ein Herz für den Konsum

Vegane Zukunftsvisionen

Skandal! Florierende Schlagzeilen und eingefleischte Aktivisten

3 Das leibliche Wohl

Ein Leben ohne Fleisch ist möglich – aber sinnlos?

Die Großmutter hat den Wolf gefressen: das Märchen von der (un-)gesunden Ernährung

Krebs, Diabetes, Herzinfarkt – die Milch macht’s?

Der Wink mit dem Lauch: Unverträglich keiten, Allergien und sonstiges Magengrummeln

Und sie waren glücklich bis an ihr Lebensende …

4 DiEthik

Nähr-Werte

Du musst ein Schwein sein in dieser Welt

Die Konsumenten und die Konsumierten: eine komplizierte Kiste

Die Lämma, die auch Vegetariern schwer im Magen liegen

Die biologische Keule: Fleischfresser, Pflanzenfresser, Allesfresser

Exkurs: Kulinarische Rhetorik

Blick über den Tellerrand

Ein vorläufiges Schlusswort Die Erbsenbüchse der Pandora

Anmerkungen

Abkürzungen

Literatur und Internetquellen

Einleitung Schon wieder so ein Ernährungsbuch

Ständig wird einem reingeredet in die alltäglichsten Aktivitäten. Sie müssen Ihre Arbeit so erledigen (nach den neuesten Erkenntnissen der Managementforschung), Ihre Wohnung so einrichten (mindestens nach Feng-Shui-Standards), Sie müssen Sport machen (Nordic Walking, Zumba oder die neueste Trimm-dich-Methode) und Ihr Kommunikationsverhalten mal gründlich überdenken (nur dann holen Sie alles raus, was geht, beruflich wie privat). Selbst die Mittagspausen, die bisher noch von Abenteuerlichkeiten wie Power Napping verschont geblieben sind, wandeln sich in den letzten Jahren von Erholungsrefugien zu Schauplätzen erbitterter Kämpfe.

Eine Frage treibt einen Keil zwischen die Hungrigen: Fleisch- und Tierprodukte – ja oder nein? Der Ratgebermarkt quillt über vor Schützenhilfe; momentan kommt sie überwiegend aus den Reihen der Anhänger pflanzlicher Ernährung. Sie sind sicher schon latent genervt, keine einzige Handlung mehr ausführen zu können, ohne darüber Grundsatzdiskussionen führen zu müssen, das Für und Wider abzuwägen, sich zu rechtfertigen. Dieses Buch hier kann sich also glücklich schätzen, überhaupt eines zweiten Blickes gewürdigt zu werden – es hat aber auch einen gänzlich anderen Schwerpunkt und möchte Ihnen gerade nicht sagen, wie Sie Ihr Leben führen sollen (zumindest bleiben die konkreten Handlungsvorgaben außen vor).

Als ich anfing, den Text zu schreiben, den Sie gerade in den Händen halten, begann die vegane Welle eben erst nach Deutschland überzuschwappen. In den Buchläden, Supermärkten und natürlich im Internet konnte man sich umfassend darüber informieren, wie wunderbar die Welt ohne Fleisch- oder – noch besser – ohne jegliche Tiererzeugnisse wäre. Beinahe war ich überzeugt, doch dann regte sich Skepsis. Überall nur Belege, überall nur Positives, und wenn mal kritische Stimmen zu hören waren, so klangen sie meist wie verzweifelte Notwehr reaktionärer Fleischsüchtiger. Wo waren die zumindest halbwegs objektiven Auseinandersetzungen mit den kulinarischen Phänomenen unserer Zeit? Wo gab es einen Überblick der verschiedenen Positionen und ihrer Argumente? Und überhaupt die tiefgründigen, wohlüberlegten Gegenargumente? Gab es einfach keine …?

Doch, durchaus, aber leider nicht im deutschsprachigen Raum. Mittlerweile wurden allerdings zwei Bücher übersetzt (siehe Literatur im Anhang – dort finden Sie auch weiterführende Internetquellen, die teils noch detaillierter und nuancierter auf bestimmte Punkte eingehen, aber vor allem aktueller sind als ein statisches Buch), die aus US-amerikanischer Perspektive die Irrungen und Wirrungen der modernen Ernährungsweisen verfolgen – und das gut untermauert. Eines davon, von Lierre Keith, bezieht zwar deutlich Stellung, da es eine Art Erfahrungsbericht der Autorin darstellt, dennoch oder gerade deshalb liefert es verlässliche Argumente aus erster Hand. Aber warum sollte man sich überhaupt noch mit dem Thema befassen, wenn es doch nur den Alltag erschwert und Nerven kostet? Nun, der Autor des zweiten Werks, Michael Pollan, , spricht von einer »nationalen Essstörung«. Er attestiert diese den USA, doch Ansätze einer solchen sind in Deutschland wohl gleichfalls zu erkennen. Wer kann denn schon noch vollkommen unbefangen ohne Gedanken ans neueste »Superfood«, an Gewicht, Lebensmittelskandale, Welthunger und so weiter essen, wonach ihm der Sinn steht?

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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