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Junghenne Hilli möchte gerne ihr erstes Ei legen. Immerhin produzieren die erfahrenen Hennen aus ihrer Familie scheinbar mühelos ein Ei nach dem anderen. Was also sollte so kompliziert am Eierlegen sein? Doch obwohl Hilli voller Begeisterung mit dem Herausdrücken der wertvollen Fracht beginnt, gelingt ihr rein gar nichts: Einmal schläft sie beim Eierlegen ein, dann ist sie zu aufgeregt, ein andermal zu beschäftigt. Ja, eines Tages wird sie fast vom streunenden Fuchs erwischt, während sie das passende Plätzchen für ihr erstes Ei sucht! Trotz Verzweiflung, Traurigkeit und Wut wächst Hillis Wunsch, endlich das erste Ei zu legen, ins Unermessliche. Also drückt Hilli ganz fest und versucht wirklich alles. Doch was ist das? Anstelle der heiß ersehnten harten Schale landet nur ein weicher Kacksklecks im Gras. Arme Hilli! Ihr Ziel, endlich das erste eigene Ei zu legen, scheint unerreichbar. Wann wird es endlich klappen? Das witzig illustrierte Bilderbuch für Kinder ab dem Kindergartenalter macht deutlich, dass das Erlernen neuer Fähigkeiten lange dauern kann und teils große Geduld erfordert. Begleitende Anregungen für kleine und große (Vor-)Leser fördern das individuelle Verständnis, wenn es darum geht, lernende Kinder behutsam zu unterstützen und zu ermutigen. - Band 4 der Buchreihe MIKROMAKRO für neugierige Kinder - Verlag edition riedenburg, Salzburg - editionriedenburg.at
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Seitenzahl: 18
Für alle Kinder, die große Pläne haben.
Das ist Hilli, das Huhn. Hilli stammt aus einer bekannten Hühnerfamilie, die für ihre fantastischen Eier berühmt ist.
Alle Tanten von Hilli legen wunderschöne Eier.
Hier seht ihr, wie Henne Gunda ein Ei legt. Sie schließt die Augen, und kurze Zeit später fällt ein lila Ei ins Gras.
Das sieht ganz einfach aus.
Hilli ist jetzt eine junge Henne und kein Küken mehr. Bald wird auch sie ihr erstes Ei legen.
Auch Tante Gertrud wird gleich ein Ei legen. Sie gackert, und Hilli flattert zu ihr. Hilli beobachtet ganz genau, wie das grüne Ei aus Gertruds Popi auf das Gras fällt.
Danach fragt Hilli ihre Tante, wie das Eierlegen funktioniert. Das interessiert auch Hahn Heinrich und er stolziert herbei.
Gertrud berichtet, dass es wichtig ist, gutes Futter zu fressen, den richtigen Platz zu finden, Ruhe zu haben und sich zu konzentrieren.
Hilli passt genau auf und merkt sich alles.
Gleich am nächsten Tag beschließt Hilli, das größte und schönste Ei zu legen.
Sie sucht sich einen Platz in der Wiese, schließt die Augen wie Tante Gunda, gackert wie Tante Gertrud und wartet ... und wartet ... und wartet.
Dann schläft sie einfach ein.
Als sie aufwacht, liegt leider kein Ei neben ihr.
Konnte Hilli heute ein Ei legen?
Nein, sie ist dabei eingeschlafen.
Einen Tag später scheint die Sonne, die Bienen summen und Hilli ist sehr gut gelaunt. Sie hüpft fröhlich über die Wiesen und trällert dabei ihr Lieblingslied.
Hilli besucht ihre Freundin, die kleine Maus. Gemeinsam haben sie viel Spaß: Sie machen einen einflügligen Handstand und einen Nasenspitzenstand.
Deshalb vergisst Hilli, ein Ei zu legen.
Konnte Hilli heute ein Ei legen?
Nein, sie hat es vergessen.
Am nächsten Tag hat Hilli unheimlich viel zu tun. Sie versucht, alles richtig zu machen, um ein Ei zu legen.
Hilli weiß noch genau: Es ist wichtig, das passende Gras, einen bequemen Platz und die richtige Zeit zum Eierlegen zu finden.
Sie rennt hierhin und dorthin. Zwischendurch versucht sie, die richtigen Körner für ein perfektes Ei zu picken.
Alles in allem bleibt zum Eierlegen keine Zeit.