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Vorlesebuch ab 6 Jahre Lesebuch ab 7Jahre Eine Abenteuerreise von Deutschland über Island nach Frankreich Ein spannendes, lustiges, lehr- und fantasiereiches Abenteuerbuch. Worum geht es? "Uh, ein Unglück!", schaudert Fleflo. Die Freunde können nicht glauben, wem sie auf Island begegnen. Ob der Wicht Hilpi hier sein Volk findet - auf der Insel aus Feuer und Eis? Sie lernen den Troll Frikfrak kennen, den nicht jeder sehen kann. Er lädt die kleine Gruppe ein, sich in den heißen Quellen des größten Geysirs Islands zu entspannen. Doch Rabe Ratzebuz traut dem Troll nicht über den Weg. "Hilpi ist schon in Island?", poltert Xurock, der Geierboss und schreit seinen ersten Offizier an: "Sieh zu, dass du das wieder gerade biegst!" "Ich will diese Pantoffeln, wie dieser Hilpi sie trägt!", fordert ein anderer Bösewicht. Du fragst dich, wer Hilpi ist? Ganz einfach: Der Knirps Hilpi ist mit seinen aufgerollten Schalenohren, den übergroßen Klamotten und der Kommodenknopfnase einzigartig und wohnt in einem Pantoffel. Hast du so etwas schon einmal gehört? Nun, ein solches Wesen hat es im Wetzlarer Wald noch nie gegeben. Er ist dort samt seinem Pantoffel aus dem Nichts aufgetaucht und wird vom Raben Ratzebuz gefunden. Die beiden beschließen nach Hilpis Verwandten zu suchen. Der Knilch besitzt einen Schrank voller kunterbunter Pantoffeln. Sie haben je nach Farbe merkwürdige Eigenschaften, von denen Hilpi keine Ahnung hat und die ihn ungewollt in gefährliche Situationen bringen. Doch Hilpi findet nach einem fast tödlichen Abenteuer neue Freunde. Den Draufgänger Hick, den Angsthasen Hack (beides Wasserläufer), den Stinkefliegerich Karlchen, den eigentlich griesgrämigen Ochsenfrosch großer Quak und die erzieherische Fledermaus Fleflo. Leider leidet der blitzgescheite Hilpi an einer sonderbaren Vergesslichkeit, die die Suche nach seinem Volk erschwert. Bald wird klar, dass es jemanden gibt, der Hilpi nach dem Leben trachtet... Während der Reise werden Orte wahrheitsgetreu beschrieben und der Leser lernt Vieles, ohne es zu merken. Ein Abenteuer- und Fantasiebuch in dem unvorhersehbare Situationen und Erkenntnisse immer neue Fragen aufwerfen, so dass der Leser unbedingt wissen will, wie es weitergeht. Unglaublich lustige Geschehnisse bringen den Leser zum Schmunzeln und Lachen.
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Seitenzahl: 58
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Die Hauptperson, taucht aus dem Nichts auf. Hilpi ist ein ungewöhnlicher Zwerg, dessen Äußeres schon rätselhaft ist. Ein solches Wesen hat es im hessischen Wald bisher noch nie gegeben. Er trägt Pantoffeln und viel zu große Kleidung, ist freundlich, aufgeweckt und immer gut gelaunt. Er besitzt aufgerollte Schalenohren und eine Kommodenknopfnase mit nur einem Nasenloch. Er kann Wasser nicht leiden und er hat keine Ahnung darüber, ob es noch mehr seiner Sorte gibt.
Für Raben untypisch besitzt er einen roten Schnabel und zu lange Beine. Er überredet Hilpi nach seinem Volk zu suchen. Er braucht absolute Ruhe, damit ihm etwas einfällt. Er ist wahnsinnig verfressen.
Ein immer plappernder Fliegerich, der stinkt, weil er gerne Kot frisst. Immer froh, wenn er eine wichtige Aufgabe übernehmen darf.
Ein Wasserläufer und Angsthase. Er ist ein Schwarzmaler, weil er in jedem Vorhaben eher die Probleme und Schwierigkeiten als die Chancen und Möglichkeiten sieht. Er erkennt die Gefahren meist als erster. Er ist der beste Freund von Hick.
Ein übergroßer Ochsenfrosch. Er wurde vom Fiesling zum guten Kerl, ist aber noch immer schnell mürrisch, genervt oder zornig. Er muss noch lernen, wie man sich als Freund verhält. Er trägt die beiden Wasserläufer auf der Schnauze, da diese nicht über festen Boden laufen können. Sobald er böse wird, beginnt er zu schielen.
Ein unternehmungslustiger Wasserläufer und ganz im Gegensatz zu seinem Freund Hack ein richtiger Draufgänger. Er hat immer wieder kluge Einfälle. Gerne lästert er mit Hack über andere.
Die kluge Fledermaus führt gerne Selbstgespräche. Neugierig zappelt sie herum und spricht von sich selbst in der dritten Person. Sie will Hilpi helfen, mehr über sich zu erfahren. Dazu nutzt sie ihr Echolot. Sie achtet auf gutes Benehmen und wirkt erzieherisch auf die Freunde ein.
Die weise Eule deckt auf, dass Hilpi zu den Pantoffelhelden gehört. Henni ist alt und klug. Sie lässt die Infopost wieder aufleben, womit sie Hilpi überall mit Informationen versorgen kann und andere Infopostanhänger Hilpi helfen, sobald sie ihm begegnen. Weil sie so alt ist, tun ihr ihre Knochen weh und sie leidet unter Schlafstörungen.
Die Zwergspringdrachen wurden durch Klisklas Bactobazillusvirus ausgerottet. Sie konnten sich schlecht drehen, hatten Giftstacheln und gefährliche Krallen. Sie waren fiese Viecher, die die Pantoffelhelden und andere quälten und ausnutzten. Ihr Atem war ein Narkotikum. Ein Waranja konnte jemanden verfluchen, wenn er, während er den Fluch aussprach, weinte und seinem Opfer in die Augen sah.
Vor ihnen soll sich Hilpi fürchten, obwohl sie schon tot sind.
Das weise Schwein Schnorx spricht Kauderwelsch und wird von niemandem verstanden. Nur Hilpi gelingt es, diese Sprache, die es eigentlich nicht gibt, zu entschlüsseln. Schnorx wohnt auf Bauer Raukes Hof und muss einen sonderbaren Ehrencodex einhalten. Der alte klapprige Eber mit faltenfreiem Gesicht rät Hilpi nach Island zu reisen, um dort mehr über sein Volk zu erfahren. Von Schnorx erfährt Hilpi Unglaubliches.
Kliskla, die über 111 Jahre alte Teichelfe, hat die Waranjas aus gutem Grund ausgerottet. Sobald Teichelfen ohne Feuchtigkeit sind, beginnen sich ihre Gliedmaßen zu versteifen – sie versteinern und müssen sterben. Trotz ihres Alters und ihrer Falten wirkt Kliskla anziehend und kann großartig schwimmen. Von ihr erfährt Ratzebuz, dass die Waranjas böse Zwergspringdrachen waren. Sie vereinbart mit Ratzebuz ein Zeichen, damit sie sich wieder treffen können.
Der Zwerg Hilpi hat ein sonderbares Aussehen. Er besitzt aufgerollte Schalenohren, hat eine Kommodenknopfnase und trägt übergroße Klamotten und Pantoffeln. Der Knirps wohnt in einem Pantoffel, der am Wetzlarer Waldrand aus dem Nichts aufgetaucht ist. Darin befindet sich ein großer Schrank voller kunterbunter Pantoffeln, die er mit einem dicken Schloss sichert. Da Hilpi nicht weiß, wo er herkommt und ob es noch mehr seiner Sorte gibt, beginnt er mit seinem neuen Freund, dem Raben Ratzebuz, darüber nachzuforschen. Hilpi findet weitere Freunde: Die Wasserläufer Hick und Hack, den Stinkefliegerich Karlchen und den eigentlich griesgrämigen Ochsenfrosch Großer Quak.
Durch die weise Eule Henni erfahren sie Neuigkeiten und lernen die vorwitzige Fledermaus Fleflo kennen. Hilpis Pantoffelhaus ist von einem Geier gebracht worden, obwohl es in Hessen normalerweise keine Geier gibt.
Hilpi gehört zu dem Volk der Pantoffelhelden, die bisher selten gesehen wurden. Die wenigen Pantoffelhelden, die beobachtet werden konnten, wanderten Richtung Süden und deren Pantoffelhäuser verschwanden spurlos. Nur Hilpis Haus bleibt, wo es ist, und er weiß nicht, wohin er wandern sollte.
Nach längerer Suche trifft Hilpi einen zweiten Pantoffelhelden. Dieser benimmt sich merkwürdig. Er wandert stur nach Süden und spricht nur das Nötigste. Von ihm lernt Hilpi sein Pantoffelhaus hinter sich her zu pfeifen.
Hilpis bunte Pantoffeln besitzen Eigenschaften, von denen der Wicht nichts weiß. Diese bringen ihn oft in lebensgefährliche Situationen. Angeblich braucht Hilpi seine Pantoffeln, um sein Volk zu finden.
Henni startet die Infopost, wodurch sich die Bewohner des Waldes gegenseitig informieren und Hilpi helfen. Da Hilpi alles, was er über sich und seine Verwandten erfährt vergisst, lernt er das Lesen und Schreiben, um sich alle wichtigen Informationen zu notieren.
Hilpi soll nach Island reisen, um dort mehr über sein Volk zu erfahren. Das klingt merkwürdig, da alle Pantoffelhelden nach Süden wandern.
Er erfährt, dass er sterben muss, sobald er aus seinen viel zu großen Klamotten herausgewachsen ist.
Hilpi soll sich vor den Zwergspringdrachen, den „Waranjas“, fürchten, obwohl diese bereits ausgestorben sind. Auch das ist seltsam.
Außerdem trachten ihm die Geier nach dem Leben. Aus welchem Grund, weiß Hilpi nicht.
Kurz bevor sie das richtige Schiff besteigen, stirbt Hick durch den Todessprung.
Trotz der Trauer um den guten Freund und einer anhaltenden Pechsträhne, entscheiden sich die Freunde ihre Reise nach Island fortzusetzen und befinden sich nun auf dem Schiff nach Island.
Delorine
Der fette Schwarze
Geist
Neue Welt
Bekanntschaft
Trolle gibt es nicht
Der Geiersberg
„Uiuiui, weht hier der Wind!“, kreischte der Kleine. „Wie lange wird es noch dauern, bis wir in Island ankommen?“ Er klammerte sich mit allen sechs Beinchen fest, um nicht herunterzufallen.
„Das hängt von der Strömung ab. Ist sie stärker, kommen wir schneller voran!“, antwortete Delorine und schwamm zügig weiter.
„Ich bin dir dankbar, dass du mich nach Island bringst“, atmete der Wasserläufer erleichtert aus, ohne ein Beinchen zu lösen.
„Delorine?“
„Ja?“ Sie schielte nach oben.
„Woher kennst du den Weg durch das Meer bis nach Island? Hier sieht doch alles gleich aus!“
„Ich kann mir merken, wie der Boden aussieht! Außerdem nutze ich das Magnetfeld und mein Echolot!“
„Du hast ein Echolot? Meine Freundin Fleflo hat auch sowas. Sie sagt, sie würde hohe Töne machen, deren Schallwellen zurückreflektiert werden, sobald sie auf einen Gegenstand treffen. Diese zurückkommenden Wellen könnte sie spüren!“
„Ja, bei uns Delphinen ist das genauso!“, erklärte Delorine und grinste.
„Aber weshalb willst du so dringend nach Island?“