Hilpi und die Weltgeheimnisse - Imke Häse - E-Book

Hilpi und die Weltgeheimnisse E-Book

Imke Häse

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Beschreibung

Vorlesebuch ab 6 Jahre Lesebuch ab 8 Jahre Eine Abenteuerreise von Deutschland (Bd 1-8) über Island (Bd 9 -14) nach Frankreich (Bd 15-23) Ein spannendes, lustiges, lehr- und fantasiereiches Abenteuerbuch. Worum geht es? Endlich stehen die Freunde vor der Höhle der kleinen Weltgeheimnisse. Hier soll Hilpi endlich erfahren, was mit seinem Volk passiert ist. Schaffen sie es, am bösen und gefährlichen Hüter vorbei, in die Eisgrotte zu gelangen? "Dann sind wir für immer in der Höhle gefangen!", fürchtet sich Hack. "Er hat sie erwischt!", brüllt der Frosch und sieht zu, wie Fleflo durch die Luft taumelt und auf dem Boden aufschlägt. "Wo um Himmels Willen hat er nur sein zweites Auge gelassen?", sorgt sich Karlchen und guckt sich den einäugigen Hilpi an. "Sie verschwindet!", brüllt Hilpi fassungslos. "Du hast die Bohne verschluckt?", kann es Fleflo nicht glauben und starrt Ratzebuz vorwurfsvoll an. "Ich heiße doch nicht Großer Quak!", gibt der Frosch zur Verwunderung aller kund. Du fragst dich, wer Hilpi ist?

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Seitenzahl: 80

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Für Levi und Finni und Mumpfi

Island

Wer spielt mit?
Hilpi

Die Hauptperson, taucht aus dem Nichts auf. Hilpi ist ein ungewöhnlicher Zwerg, dessen Äußeres schon rätselhaft ist. Ein solches Wesen hat es im Wetzlarer Wald bisher noch nie gegeben. Er trägt Pantoffeln und viel zu große Kleidung, ist freundlich, aufgeweckt und immer gut gelaunt. Er besitzt aufgerollte Schalenohren und eine Kommodenknopfnase mit nur einem Nasenloch. Außerdem trägt er eine Saugmütze. Er kann Wasser nicht leiden und er hat keine Ahnung, ob es noch mehr seiner Sorte gibt. Der ansonsten blitzgescheite Hilpi vergisst sonderbarerweise alles, was er über sein Volk erfährt.

Ratzebuz

Für Raben untypisch besitzt er einen roten Schnabel und zu lange Beine. Er überredet Hilpi nach seinem Volk zu suchen. Er braucht absolute Ruhe, damit ihm etwas einfällt. Wenn es um Futter geht, verschlingt er alles in einer unübertreffbaren Geschwindigkeit – ohne Rücksicht auf andere.

Karlchen

Ein immer plappernder Fliegerich, der stinkt, weil er gerne Kot frisst. Immer froh, wenn er eine wichtige Aufgabe übernehmen darf. Damit die anderen in seiner Gegenwart besser atmen können, verzichtet er schweren Herzens auf das Kotfressen.

Hack

Ein Wasserläufer und Angsthase. Er ist ein Schwarzmaler, weil er in jedem Vorhaben eher die Probleme und Schwierigkeiten als die Chancen und Möglichkeiten sieht. Er erkennt die Gefahren meist als erster. Er ist der beste Freund von Hick. Mit seinem besten Kumpel Hick lästert er gern über andere.

Großer Quak

Ein übergroßer Ochsenfrosch. Er wurde vom Fiesling zum guten Kerl, ist aber noch immer schnell mürrisch, genervt oder zornig. Er muss noch lernen, wie man sich als Freund verhält. Er trägt die beiden Wasserläufer auf der Schnauze, da diese nicht über festen Boden laufen können. Sobald er böse wird, beginnt er zu schielen.

Hick

Ein unternehmungslustiger Wasserläufer und ganz im Gegensatz zu seinem Freund Hack ein richtiger Draufgänger. Er hat immer wieder kluge Einfälle. Gerne lästert er mit Hack über andere.

Fleflo

Die kluge Fledermaus führt gerne Selbstgespräche. Neugierig zappelt sie herum und spricht von sich selbst in der dritten Person. Sie will Hilpi helfen, mehr über sich zu erfahren. Dazu nutzt sie ihr Echolot. Sie achtet auf gutes Benehmen und wirkt erzieherisch auf die Freunde ein.

Henni

Die weise Eule deckt auf, dass Hilpi zu den Pantoffelhelden gehört. Henni ist alt und klug. Sie lässt die Infopost wieder aufleben, womit sie Hilpi überall mit Informationen versorgen kann und andere Infopostanhänger Hilpi helfen, sobald sie ihm begegnen. Weil sie so alt ist, tun ihr ihre Knochen weh und sie leidet unter Schlafstörungen.

Waranjas

Die Zwergspringdrachen wurden durch Klisklas Bactobazillusvirus ausgerottet. Sie konnten sich schlecht drehen, hatten Giftstacheln und gefährliche Krallen. Sie waren fiese Viecher, die die Pantoffelhelden und andere quälten und ausnutzten. Ihr Atem war ein Narkotikum. Ein Waranja konnte jemanden verfluchen, wenn er, während er den Fluch aussprach, weinte und seinem Opfer in die Augen sah.

Vor ihnen soll sich Hilpi fürchten, obwohl sie schon tot sind.

Schnorx

Das weise Schwein Schnorx spricht nur Kauderwelsch und wird von niemandem verstanden. Schnorx besitzt für Schweine untypische lange nach unten gebogene Hauer. Er ist ungewöhnlich pink. Schnorx wohnt auf Bauer Raukes Hof. Außerdem muss er einen sonderbaren Ehrencodex einhalten. Der alte Eber mit faltenfreiem Gesicht rät Hilpi nach Island zu reisen und erzählt ihm Unglaubliches.

Kliskla

Kliskla, die über 111 Jahre alte Teichelfe, hat aus gutem Grund die Waranjas mit dem Bactobazillusvirus ausgerottet. Sobald Teichelfen ohne Feuchtigkeit sind, beginnen sich ihre Gliedmaßen zu versteifen – sie versteinern und müssen sterben. Kliskla hat ihre Wünschkraft verloren. Trotz ihrer Falten wirkt sie unglaublich anziehend. Im Wasser ist sie eine hervorragende Schwimmerin und hat allerlei Kunststücke drauf. Nur Ratzebuz kennt das Zeichen, um Kliskla wiederzutreffen.

Frikfrak

Frikfrak ist nicht für jedermann sichtbar und kann seine Haarfarbe der Umgebung anpassen. Außerdem ist er omnilingual, was bedeutet, dass er jede Sprache sprechen und verstehen kann. Er besitzt ein freundliches und ausgleichendes Gemüt. Er bewegt sich mit einem seltsamen Schleppgang vorwärts und besitzt einen besonderen Mantel. Er schließt sich den Freunden an und führt sie durch das ewige Eis Islands.

Xurock

Der riesige, fiese Geierboss mit Dackelbeinen. Er trachtet Hilpi nach dem Leben und ist ein unangenehmer, hinterlistiger Zeitgenosse. Jähzornig befehligt er die Geier des Geiersberges und macht vor nichts Halt. Er schreckt nicht vor Gewalt zurück. Alle Geier haben Angst vor ihm, weil er unberechenbar ist. Als einziger Geier hat er kleine Krussellocken.

Böser Fliegerich

Der schwarze haarige Fliegerich ist ein gemeiner Erpresser. Er macht sich über das Unwissen anderer lustig und ist unberechenbar. Er ist eingebildet und besonders scharf auf Hilpis Pantoffeln, weshalb er Hick erpresst. Er kennt sich mit den Dampfern im Hafen aus und weiß, wann und wohin diese ablegen. Den Freunden gelingt es, den Bösen Fliegerich in die Flucht zu schlagen.

Schafra

Das durchgeknallte Schaf findet immer die Wahrheit heraus und liebt es, sich mit Räucherstäbchen zu benebeln. Sie ist völlig zugewachsen, weil sie sich seit einer Ewigkeit nicht mehr hat scheren lassen. Schafra haust in völligem Durcheinander allein in ihrer Höhle an der Blauen Lagune. Sie stößt mit der Zunge an ihren dreckigen Zähnen an, weshalb sie stark lispelt. Sie mixt Hilpi und seinen Freunden ein Wahrheitsserum.

Fjörtse

Fjörtse bewacht die Höhle der kleinen Weltgeheimnisse. Er ist grimmig, lässt niemanden hinein und verteidigt den Eingang mit aller Kraft. Er verlässt nie seinen Platz, weshalb ihn die Robben mit Fischen füttern müssen. Seine langen Stoßzähne sind gefährlich.

Was ist bisher passiert?

Der Zwerg Hilpi hat ein sonderbares Aussehen. Er besitzt aufgerollte Schalenohren, hat eine Kommodenknopfnase und trägt übergroße Klamotten und Pantoffeln.

Der Knirps wohnt in einem Pantoffel, der am Wetzlarer Waldrand aus dem Nichts aufgetaucht ist.

Darin befindet sich ein großer Schrank voller kunterbunter Pantoffeln, die er mit einem dicken Schloss sichert. Da Hilpi nicht weiß, wo er herkommt und ob es noch mehr seiner Sorte gibt, beginnt er mit seinen neuen Freunden, dem Raben Ratzebuz, den Wasserläufern Hick und Hack, dem Stinkefliegerich Karlchen, der vorwitzigen Fledermaus Fleflo und dem eigentlich griesgrämigen Ochsenfrosch Großer Quak darüber nachzuforschen.

Die weise Eule Henni bleibt in Wetzlar und unterstützt die Freunde durch die Infopost (eine blitzschnelle Nachrichtenübermittlung).

Hilpis Pantoffelhaus ist von einem Geier gebracht worden, obwohl es in Hessen normalerweise keine Geier gibt.

Hilpi gehört zu dem Volk der Pantoffelhelden, die bisher selten gesehen wurden. Die wenigen Pantoffelhelden, die beobachtet werden konnten, wanderten Richtung Süden und deren Pantoffelhäuser verschwanden spurlos. Nur Hilpis Haus bleibt wo es ist, und er weiß nicht, wohin er wandern sollte.

Nach längerer Suche trifft Hilpi einen zweiten Pantoffelhelden. Dieser benimmt sich merkwürdig. Er wandert stur nach Süden und spricht nur das Nötigste. Von ihm lernt Hilpi sein Pantoffelhaus hinter sich her zu pfeifen.

Hilpis bunte Pantoffeln besitzen Eigenschaften, von denen der Wicht nichts weiß. Diese bringen ihn oft in lebensgefährliche Situationen. Angeblich braucht Hilpi seine Pantoffeln, um sein Volk zu finden.

Da Hilpi alles, was er über sich und seine Verwandten erfährt vergisst, lernt er das Lesen und Schreiben, um sich alle wichtigen Informationen zu notieren.

Hilpi soll nach Island reisen, um dort mehr über sein Volk zu erfahren. Das klingt merkwürdig, da alle Pantoffelhelden nach Süden wandern.

Schnorx erklärt, dass Hilpi sterben muss, sobald er aus seinen viel zu großen Klamotten herausgewachsen ist.

Hilpi soll sich vor den Zwergspringdrachen, den „Waranjas“, fürchten, obwohl diese bereits ausgestorben sind. Auch das ist seltsam.

Als der Geierboss Xurock erfährt, dass sich Hilpi in Island befindet, setzt er alle Hebel in Bewegung, um den Wicht auszuschalten.

Hilpi und seine Freunde lernen in Island den Troll Frikfrak kennen, der nicht von jedem gesehen werden kann.

Der Troll schließt sich den Freunden an und führt sie zur Höhle der kleinen Weltgeheimnisse. Hier hofft Hilpi Informationen über den Verbleib seines Volkes zu erhalten.

Nachdem sie sich durch den Gletscher gekämpft haben, versuchen sie nun in die Höhle zu gelangen. Jedoch wird der Eingang vom bösen und gefährlichen Walross Fjörtse, dem Hüter der Höhle, bewacht.

Hier Hilpi zum ersten Mal aufgettauch!

Inhalt

Fjörtse

Ratsversammlung

Die Höhle

Suche nach Hinweisen

Die Stillzeit

Die Bohne

Der Reim

Namenssuche

Die vergessenen Worte

Fjörtse

„Was ein Kawentsmann1!“, flötete Hick von der Schnauze des Frosches, als er Fjörtse von Nahem erblickte.

„Ja, ein wahrer Brummer!“, fand auch Hack.

„Wo ist denn der Eingang?“, interessierte sich der Große Quak.

„Na, er sitzt direkt davor! Er verbarrikadiert den kleinen Einschlupf mit seinem gewaltigen Gesäß!“, antwortete Frikfrak.

Fjörtse hatte den Höhleneingang absichtlich zueisen lassen, damit er ihn leichter bewachen konnte. Es passte sowieso fast keiner mehr hinein, so klein war das Eingangsloch mit den Jahren geworden. Gelangte man in die Höhle, dann war man in Sicherheit, denn der dicke Fjörtse konnte niemandem folgen. Es ging also darum, das dicke Walross von dem Eingang wegzulocken, so dass Hilpi hinter ihm hindurchschlüpfen konnte.

Die Fledermaus trug als erste ihren Vorschlag vor: „Soll das Fleflöchen den Koloss vielleicht aus der Luft attackieren und schikanieren2? Ha, … und das bei Nacht? Das Fleflöchen lässt ihn denken, dass sein letztes Stündlein geschlagen hat und die Geister erwacht sind, um ihn zu holen! Hihihi, was hat das Fledermäuschen nur wieder für fantastische Einfälle!“

„Na, jetzt übertreib mal nicht!“, stoppte Ratzebuz Fleflos Fantasie. Hilpi saß an einen Eisklumpen gelehnt und dachte darüber nach, wie sie zu den Weltgeheimnissen gelangen konnten. „Mein Plan sieht ähnlich aus!“, begann er schließlich.

„Fleflo ärgert Fjörtse, so dass er versucht sie zu fangen und dabei seinen fetten Leib vom Eingang weghievt3