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In der Ferne so nah: Bei einer Wanderung an den Altschlossfelsen im Pfälzerwald wähnt man sich im Antilope Canyon von Arizona. Der Berliner Funkturm sieht aus wie der Pariser Eiffelturm. Und erinnert die Burg Hohenzollern nicht an den Mont Saint-Michel in der Normandie? Manchmal braucht es einen zweiten Blick, manchmal ist die Ähnlichkeit offensichtlich, aber immer warten überraschende Perlen unter den Sehenswürdigkeiten hierzulande. »Hiergeblieben! Die Weltreise vor der Haustüre geht weiter«, liefert weitere 40 neue Gründe für das Reisen vor der eigenen Haustür und entführt den Leser zu überraschenden wie kuriosen Sehenswürdigkeiten in Deutschland. - Nachfolgeband des Bestsellers "Hiergeblieben! 55 fantastische Reiseziele in Deutschland - 40 grandiose Landschaften, Sehenswürdigkeiten, Orte und Geschichten, die jedes Fernweh heilen - Wenn man schon einmal da ist: Die spannendsten Ziele in der Umgebung, tolle Restaurants, empfehlenswerte Unterkünfte
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© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2020
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2020
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Verlagsleitung Reise: Philip Laubach
Buchkonzept: Jens van Rooij
Autoren: Ralf Johnen, Caro Kania, Gerhard von Kapff, Wilhelm Klemm, Larissa Köpp, Andrea Lammert, Renate Nöldeke, Anne-Katrin Scheiter, Moritz Schumm
Redaktion und Projektmanagement: Wilhelm Klemm, Anne-Katrin Scheiter
Lektorat: Martin Waller • Werkstatt München
Bildredaktion: Dr. Nafsika Mylona
Covergestaltung: Independent Medien Design, München, Horst Moser (Artdirection)
Schlusskorrektur: Ulla Thomsen
eBook-Herstellung: Isabell Rid
ISBN 978-3-8342-3296-0
1. Auflage 2020
GuU 2-3296 12_2020_02
Bildnachweis
Coverabbildung: imago images: M. Samak-Abedi
Fotos: Alamy Stock Photo: Travel Pix, A. Vogel, ZUMA Press, Inc. • Getty Images: N. Barnard, Corbis RF Stills, iStockphoto, Nejron Photo, Tudor ApMadoc, A. Solaro, thethomsn, Universal Images Group, Westend61 • Hotel Hohenhaus: Hans-G. Unrau • HUBER IMAGES: F. Carovillano, F. Cogoli, C. Dürr, Hans-G. Eiben, Hans-P. Huber, S. Kremer, S. Lubenow, Hans-P. Merten, C. Möringer, M. Rellini, R. Schmid, Hans-P. Szyszka • imago images: CHROMORANGE, imagebroker, Kraft, M. Westermann, R. Weisflog • laif: W. Bibikow/Hemis, R. Brunner, T. Gerber, P. Hirth, B. Jonkmanns, C. Kerber, G. Knoll, G. Westrich • Look: A. Strauß, S. Lubenow • mauritius images: P. Enzinger, Franky242/Alamy, GrafPhotography, C. Hellier/Alamy, Paulson Joy/Alamy, Pitopia, S. Taylor ARPS/Alamy, E. Wrba • picture alliance: Bildarchiv Monheim, dpa-Zentralbild, C. Gateau/dpa, imageBROKER • plainpicture: K. Bittner • seasons.agency: G. Hänel, Jalag/Köaus Bossemeyer, Jalag/P. Hirth, Jalag/ Zielske, H.&D. • Shutterstock.com: ANADMAN BVBA, Andrea Berg, Animaflora PicsStock, ArTono, Bildagentur Zoonar GmbH, cad_wizard, Cornelius Pictures, DaLiu, Diego De Munari, Edler von Rabenstein, FooTToo, franz12, Gaspar Janos, givaga, HannaTotska, Ilonde van Hoolwerff, IURII BURIAK, Kapi Ng, Khritthithat Weerasirirut, leoks, LianeM, LuisPinaPhotography, makasana photo, maloff, mapman, mariakray, Marques, Martin Vlnas, Maximilian Pawlikowsky, Mike Ver Sprill, Mistervlad, Newlander90, Nido Huebl, NOWAK LUKASZ, Pani Garmyder, panoglobe, Pe3k, Perekotypole, Radowitz, Seqoya, Sergej Onyshko, Sinuswelle, Spiroview Inc, STLJB, Takashi Images, Viiviien, Wolfgang Hauke, YesPhotographers • stock.adobe.com: DILIP, Eikomedia, eyetronic, kathomenden, Neunerphotography, Rico Ködder, rudi1976, schulzfoto, wkbilder
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GRÄFE UND UNZER VERLAG
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LESERSERVICE
Telefon:00800 – 72 37 33 33*Mo–Do:9.00 – 17.00 UhrFr:9.00 – 16.00 Uhr(* gebührenfrei in D, A, CH)DEUTSCHLAND IST EINE WUNDERTÜTE, wenn es um unerwartete Sehenswürdigkeiten geht. Und damit ist nicht Neuschwanstein, das Brandenburger Tor oder der Kölner Dom gemeint – all das ist zwar durchaus beeindruckend, aber überraschend ist es keinesfalls. Wenn das Fernweh mal wieder als quengelndes Männlein auf der Schulter sitzt und Wunschträume von der Alhambra, dem Yosemite Nationalpark oder Sansibar entfacht, man sich dieser Sehnsucht aber nun einmal im Moment nicht hingeben und einfach die Koffer packen kann, dann hilft nur eins: Hiergeblieben! Denn vieles von dem Ersehnten findet man bei uns in Deutschland, nur eben in ein bisschen anderer Form und vielleicht erst auf den zweiten Blick. Den Indian Summer gibt es in Vermont, aber der Hainich in Thüringen ist in seiner herbstlichen Farbenpracht ebenfalls bezaubernd. Die Pfahlbauten von Unteruhldingen könnten mit etwas Fantasie nicht im Bodensee, sondern auf den Malediven stehen, und was verbindet eigentlich das prächtige Sankt Petersburg mit der Kleinstadt Schleswig?
Ob freiwillig oder gezwungenermaßen, das Reisen in Deutschland und an seine Grenzen – beispielsweise nach Iguazú, nein: Schaffhausen! – ist eines bestimmt nicht, nämlich langweilig. Es ist voller Wunder, Erkenntnisse und spannender Geschichten, schärft man nur ein wenig den Blick. Und ganz abgesehen von all dem persönlichen Gewinn ist es eben auch ressourcenschonend. Man vergleiche nur die CO2-Bilanz eines Trips nach Qingdao mit der eines Ausflugs nach Goslar. Ein wenig mögen sich die beiden Reisen unterscheiden, aber viel aufregender sind doch die Gemeinsamkeiten.
Ihre HOLIDAY-Redaktion
Wer sich nach der Wildnis der Everglades sehnt, der wird – wer hätte es gedacht – im von Wasserläufen durchzogenen Spreewald fündig. Will man Fantasiegestalten wie die Hobbits filmisch zum Leben erwecken, braucht man natürlich einen ganz realen Ort für die Dreharbeiten. Hätte Peter Jackson für seinen Film »Der Herr der Ringe« von den Höhlenwohnungen von Langenstein im Harz gewusst, vielleicht hätte er die Behausungen nicht extra in Neuseeland errichten lassen. Und exzellente Weine kommen nicht nur aus den südafrikanischen Winelands, das Gebiet Saale-Unstrut muss sich hier nicht verstecken. Also auf in das nördliche Deutschland!
Die erste Seebrücke in Sellin wurde 1906 gebaut; die heutige Version stammt von 1998. Im Brückenhaus kann man nicht nur in einem der Restaurants speisen, sondern sich im Baltic Saal mit Blick auf die Ostsee auch trauen lassen.
54° 24‘ 8“ NORD / 13° 36‘ 56“ OST
Übersichtskarte
EINMAL ÜBERS WASSER WANDELN? Seebrücken machen es möglich. Ufer und Strand verschwinden mehr und mehr in der Ferne, unter den Holzplanken glucksen die Wellen, weit schweift der Blick über das Meer. In der frischen Brise wird einem ganz leicht ums Herz.
Erst Seebrücken machen Badeorte zu Seebädern. Sie verleihen ihnen das gewisse Etwas, den mondänen Charakter. Wer Beispiele sucht, wird auf Rügen fündig: Sellin blickt stolz auf die mit 394 m längste Seebrücke der Insel. Binz, das größte und eleganteste Ostseebad Rügens, hat »nur« 370 m zu bieten, dafür aber eine herrliche Promenade am kilometerlangen Sandstrand. Von der Seebrücke geht der Blick zurück über weiße Villen, die mit ihren Balkonen und Veranden, filigranen Giebeln und Türmchen die Strandpromenade säumen. Blickfang ist das prächtige Kurhaus, das heute als Luxushotel dient.
Für eine solch repräsentative Promenade ist am Hochufer in Sellin kein Platz, hier übernimmt die ebenfalls von historischer Bäderarchitektur geprägte Wilhelmstraße die Aufgaben einer Flaniermeile. Zwischen den Seebrücken von Binz und Sellin verkehren Ausflugsschiffe. Ansonsten bleibt die Binzer Seebrücke weitgehend den Flaneuren überlassen, während in Sellin ein Restaurant im Brückenhaus und eine Tauchgondel etwas mehr Action bieten. Im Glanz der Lichterketten erinnert sie glatt an den Brighton Pier – Nonplusultra aller Seebrücken. Dort sorgen allerdings gleich mehrere Fahrgeschäfte, Spiel- und Imbissbuden für Vergnügen. Es heißt aber auch, Brightons Seebrücke sei nur deswegen so lang, damit die Urlauber an der Südküste Englands bei Ebbe überhaupt mal das Meer zu sehen bekämen. Brighton hat mehr als 270.000 Einwohner, am Ufer dominieren großstädtische Häuserzeilen im Regency-Stil mit Queens und Grand Hotel, Restaurants und Geschäften – zugegeben alles ein bisschen größer als in Binz … Dafür bleiben in Binz die Gäste auf der Promenade von Autos unbehelligt, während auf Brightons Uferstraßen viel Verkehr herrscht. Und an der Ostsee muss mangels Gezeiten niemand auf ein erfrischendes Bad verzichten.
www.ruegen.de, www.adler-schiffe.de
www.ostseebad-binz.de, www.ostseebad-sellin.de
Marine Palace and Pier, Brighton, Großbritannien
50° 49' 8'' Nord / 0° 08' 12'' West
Online-Karte
Neben Speisekarte und Service überzeugen die Sitzplätze: innen lauschig am Kamin, draußen windgeschützt im Strandkorb. Wer hier nach einem Spaziergang an der frischen Seeluft einkehrt, wird satt und zufrieden vom Tisch aufstehen.
Wilhelmstr. 43, 18586 Sellin, Tel. 01 76/61 23 16 65, Do–Di 16.30–22 Uhr
www.altespostamtsellin.de
Online-Karte
In einem hohen, gemütlichen Raum überzeugen die erlesenen Fisch- und Fleischgerichte, Salate, Suppen und Desserts in Slow-Food-Qualität. Auch Vegetarier und Veganer kommen in den Genuss der Kreativität von Chef Toni Münsterteicher.
Strandpromenade 5, 18609 Binz, Tel. 03 83 93/3 15 64, Di–So 12–22 Uhr
www.strandhalle-binz.de
Online-Karte
Familiengeführtes Hotel in historischer Bädervilla mit Charme und zeitgemäßem Komfort. Ein Teil der Zimmer bezaubert mit Balkonen samt Korbstühlen. Nur 50 m vom Strand entfernt!
Margaretenstr. 19, 18609 Binz, Tel. 03 83 93/38 20
www.villa-meeresgruss.de, €
Online-Karte
In einem denkmalgeschützten Villenensemble mit den typischen Holzbalkonen an der Selliner Flaniermeile sind großzügige moderne Zimmer, ein toller Spa- und Fitnessbereich sowie mehrere Restaurants untergebracht. Pool und Sauna auf dem Dach mit Blick über die Baumwipfel und das Meer.
Wilhelmstr. 34, 18586 Sellin, Tel. 03 83 03/12 20
www.roewers.de, €€
Online-Karte
Zehntausende Urlauber wollte die Kraft-durch-Freude-Organisation der Nazis in dem gigantomanischen Betonklotz an der Ostseeküste gleichzeitig unterbringen, verköstigen und bespaßen. Die Anlage blieb unvollendet, wurde aber zu DDR-Zeiten von der Nationalen Volksarmee als Kaserne genutzt. Über die Geschichte informiert das Dokumentationszentrum. Darüber hinaus gibt es weitere Ausstellungen, Galerien und Cafés. Ein Block wurde zur Jugendherberge, andere Blöcke zu Hotel, Luxus- und Ferienwohnungen umgebaut.
Dokumentationszentrum Prora
Dritte Str. 4/Block 3/Querriegel, 18609 Binz, Tel. 03 83 93/1 39 91, Mai–Aug. tgl. 9.30–19 Uhr, sonst kürzer, 1.–25. Dez. geschl.
www.proradok.de
Online-Karte
Im westlichen Binzer Ortsteil begeistert der Baumwipfelpfad, der sich auf 40 m Höhe hinaufwindet, mit fantastischen Panoramablicken über den Buchenwald, die Ostsee – und sogar bis nach Stralsund. Angeschlossen ist eine Erlebnisausstellung zu Natur und Umwelt.
Forsthaus Prora 1, 18609 Binz, Tel. 03 83 93/66 22 00, Mai–Sept. tgl. 9.30–19 Uhr, sonst kürzer
www.baumwipfelpfade.de/nezr
Online-Karte
Wie ein Ufo in den Dünen erscheint die 1981 erbaute ehemalige Rettungsstation. Den auf einer Mittelstütze ruhenden weißen Raum mit großen ovalen Fensterfronten auf allen Seiten schuf der Binzer Architekt und Bauingenieur Ulrich Müther. Als Außenstelle des Binzer Standesamts ist der Müther-Turm mit dem grandiosen Weitblick über die Ostsee bei Brautpaaren außerordentlich beliebt. Allen anderen bleibt der bewundernde Blick von außen.
Strandabschnitt 6, 18609 Binz Besichtigung von außen jederzeit
Online-Karte
Auf dem 107 m hohen Tempelberg im Granitzer Wald zwischen Binz und Sellin thront seit 1846 der Jagdsitz der Putbuser Fürstenfamilie. Die tolle Rundumsicht vom zentralen Schlossturm lohnt die Mühen des Aufstiegs über die 154 Stufen der Wendeltreppe – übrigens ein Meisterwerk des Eisenkunstgusses. Nicht weniger beeindruckend ist die luxuriöse Ausstattung der Räumlichkeiten mit Jagdtrophäen, Gewehren, vielen Gemälden und Möbeln des 19. Jahrhunderts.
Jagdschloss Granitz, 18609 Binz, Tel. 03 83 93/6 67 18 76 44, Mai–Sept. tgl. 10–18 Uhr, sonst kürzer
www.granitz-jagdschloss.de
Rügens Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund erstrecken sich über 11 km und sind durchschnittlich 80 m hoch. Am besten sind sie von See aus zu betrachten; Fußgänger müssen sich an die ausgeschilderten Wege halten.
Online-Karte
Die Kreidefelsen auf Rügen bannte schon Caspar David Friedrich auf Leinwand. Spektakulär sind mitunter die erosionsbedingten Abbrüche, wenn besonders im Winter größere Stücke in die Ostsee stürzen. Ob Königsstuhl oder Wissower Klinken, die Kreideküste steht unter dem Schutz des Nationalparks Jasmund und gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Übrigens noch eine Parallele zu Brighton, denn auch die Südküste Englands prägen beachtliche Kreidefelsen, darunter die Seven Sisters im South-Downs-Nationalpark etwa 30 km östlich des Seebads.
Nationalparkzentrum Königsstuhl, Ostern–Okt. tgl. 9–19, sonst 10–17 Uhr
www.koenigsstuhl.com
Online-Karte
Die von einer Dampflok gezogenen Waggons zuckeln zwischen Putbus und Göhren hin und her – in den Sommermonaten sogar bis Lauterbach-Mole. Dann verkehrt der historische Zug stündlich, sonst im Zwei-Stunden-Takt. Bei offenen Fenstern können Fahrgäste im Sommer frische Luft und Sonne genießen, im Winter sorgen Bolleröfen für kuschlige Wärme. Auch Brighton hat eine ähnliche Touristenattraktion, übrigens die älteste elektrische Eisenbahn Großbritanniens: Die Volk’s Electric Railway fährt zwischen Brighton Pier und Kemp Town am Strand entlang.
www.ruegensche-baederbahn.de
Das Innere des Globus bietet Platz für bis zu zwölf Personen. Man kann um den runden Tisch in der Mitte Platz nehmen, durch den die Erdachse führt, und den mit figürlichen Darstellungen ausgeschmückten Sternenhimmel bewundern, der nach dem barocken Original detailgetreu rekonstruiert wurde.
54° 30‘ 42“ NORD / 9° 32‘ 27“ OST
Übersichtskarte
DIE GANZE WELT DREHT SICH UM – Schleswig, die Kleinstadt an der Schlei, dem tief ins Land greifenden Ostseearm. Wer daran irgendwelche Zweifel hegt, kennt den Gottorfer Globus nicht – das weltweit erste Planetarium!
Das Wunderwerk der Barockzeit fasziniert damals wie heute: Die begehbare Kugel mit einem Durchmesser von 3,10 m zeigt auf der Außenseite die im 17. Jahrhundert bekannte Welt, auf der Innenseite den Sternenhimmel und dreht sich um eine Achse, deren Neigung der Lage Schleswigs auf 54° 30‘ nördlicher Breite entspricht.
Die Herzöge, die im Schloss Gottorf residierten, herrschten über Holstein und Schleswig, trugen die dänische Krone, stellten schwedische Könige sowie russische Zaren. Unter Friedrich III. entwickelte sich das Herzogtum Schleswig-Holstein-Gottorf zu einem der bedeutendsten Fürstenhöfe und kulturellen Zentrum in Nordeuropa. Dem wissenschaftlichen Interesse des Herzogs ist der Globus zu verdanken, dessen Ausführung der Hofmathematiker Adam Olearius verantwortete. 1654 bezog der fertige Riesenglobus das eigens dafür inmitten von Gartenterrassen erbaute Haus.
Die Blüte Schleswigs fiel in die Zeit der Gründung von Sankt Petersburg durch den russischen Zaren, endete jedoch mit dem Nordischen Krieg. Nach der Niederlage der Gottorfer aufseiten der Schweden gegen die verbündeten Dänen und Russen, forderte Peter der Große 1713 den Gottorfer Globus als Geschenk. Er sollte die Sensation der neuen Kunstkammer in Sankt Petersburg werden, dem aus seiner Sammlung hervorgegangenen ersten Museum Russlands. Zwei Mal musste der Globus wiederhergestellt werden: Nach einem Brand Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Weltkarte aktualisiert, nach dem Zweiten Weltkrieg die Erdachse neu justiert, um ihn als russisches Werk erscheinen zu lassen. Original erhalten geblieben ist nur die Eingangstür mit dem Wappen der Gottorfer Herzöge.
Sankt Petersburg 60°, Schleswig 54° 30' – heute stimmen Breitenangabe und Achsneigung wieder mit dem Ursprungsort überein. Doch statt an die Newa zu reisen, können Besucher den Riesenglobus in Schleswig bewundern. Der originalgetreue Nachbau von 2005 steht im eigens errichteten Globushaus im Barockgarten nördlich der Schlossinsel.
www.gottorfer-globus.de
Der Gottorfer Globus in der Kunstkammer Sankt Petersburg, Russland
59° 56' 30'' Nord / 30° 18' 16'' Ost
Online-Karte
Das Restaurant in einem Fachwerkhaus am Rand der Altstadt hat auch an die Vegetarier und Veganer gedacht. Ansonsten finden sich aber neben wenigen Fisch- vor allem Fleischgerichte auf der Karte, darunter auch einige Burgervarianten.
Fischbrückstr. 3, 24837 Schleswig, Tel. 0 46 21/2 01 77
www.ringelnatz-schleswig.de
Online-Karte
Spezialitäten der Schleiregion prägen die Speisekarte des Fischrestaurants in der Fischersiedlung am Holm mit den kleinen Häuschen.
Süderholmstr. 8, 24837 Schleswig, Tel. 0 46 21/2 43 09, tgl. 11.30–14 und 17–22 Uhr
www.schleimoewe.de
Online-Karte
In der ehemaligen Offizierskaserne am Ufer der Schlei geht es inzwischen locker und entspannt zu. Natürliche Farben und Materialien sowie gute Matratzen, Parkett und Regendusche in den 16 Zimmern gehören zu den Vorteilen des angenehm großzügig gestalteten Hotels. Die Spa-Suite verfügt sogar über eine eigene Sauna. Angeschlossen ist außerdem ein Restaurant.
Schleibogen 6, 24837 Schleswig, Tel. 0 46 21/3 96 99 65
www.strandleben-schleswig.de, €€
Online-Karte
In unmittelbarer Nachbarschaft von Schloss Gottorf bietet dieses denkmalgeschützte Haus von den rückwärtigen Zimmern einen tollen Parkblick. Hotel, Garten und Terrasse werden gern für Hochzeitsfeiern gebucht, daher kann es am Wochenende mal lauter werden.
Lollfuß 110, 24837 Schleswig, Tel. 0 46 21/29 03 40
www.zollhaus-zu-gottorf.de, €€
Das Herzogtum Schleswig-Holstein Gottorf war vom 16. bis ins 18. Jahrhundert ein nordeuropäisches Machtzentrum. Die barocke Prachtresidenz entstand 1697–1703 an der Stelle einer alten Renaissancefestung.
Online-Karte
Das Schloss beherbergt zwei schleswig-holsteinische Landesmuseen: das Museum für Archäologie mit Funden von der Stein- bis zur Eisenzeit (darunter zahlreiche Moorleichen) sowie das Museum für Kunst und Kulturgeschichte mit Werken vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Sehr sehenswert ist auch der Barockgarten mit dem Globushaus darin als besonderes Highlight.
Schlossinsel 1, 24837 Schleswig, Tel. 0 46 21/81 32 22, Mo–Fr 10–17, Sa, So 10–18 Uhr
Globushaus Nov.–März geschl.
www.schloss-gottorf.de
Online-Karte
Haithabu war vom 9. bis zum 11. Jahrhundert eines der wichtigsten Handelszentren Nordeuropas. Neben dem Museum rekonstruierte man im Freigelände sieben Wikingerhäuser, Wallanlagen und eine Landebrücke des Hafens. Bei Vorführungen, die die damalige Lebensweise anschaulich machen, lassen sich Bootsbauer, Bäcker, Bogenmacher oder Schmiede bei der Arbeit zusehen.
Am Haddebyer Noor 3, 24866 Busdorf, Tel. 0 46 21/81 31 22, April–Sept. tgl. 9–18, Okt. bis 17, Nov.–März (ohne Häuser) Di–So 10–16 Uhr
www.haithabu.de
Online-Karte
Der Danewerk ist eine mittelalterliche dänische Grenzbefestigung zwischen der Schlei und dem ca. 15 km entfernten Fluss Treene, mit dem dänische Wikingerreiche jahrhundertelang ihr Territorium nach Süden sicherten. Reste des Hauptwalls gibt es auch am Museum zu sehen, das die Geschichte dieses UNESCO-Weltkulturerbes vom 7. bis 11. Jahrhundert dokumentiert.
Danevirke Museum, Ochsenweg 5, 24867 Dannewerk, Tel. 0 46 21/3 78 14, Mai–Sept. Mo–Fr 9–17, Sa, So 10–16, Okt., Nov., Jan.–April Di–So 10–16 Uhr, Dez. geschl.
www.danevirkemuseum.de
Online-Karte
Erstaunlich, welch spannende Geschichten altes Eisen erzählen kann. Ob Personendenkmal, Kohlenkasten, Ofenplatte oder Kaffeemühle – das Museum bei Rendsburg, gut 30 km südlich von Schleswig, stellt rund 180 Exponate aus. Viele stammen aus der Carlshütte, dem 1827 gegründeten (und 1997 stillgelegten) ersten Industrieunternehmen der Herzogtümer Schleswig und Holstein, auf dessen Gelände sich das Museum befindet. Darüber hinaus werden gusseiserne Produkte anderer wichtiger Industriestätten präsentiert, wie aus den Königlich Preußischen Eisengießereien oder auch aus russischen Hütten wie Kasli.
Ahlmannallee 5, 24782 Büdelsdorf, Tel. 0 43 31/4 33 70 22, Di–So 12–17 Uhr
www.das-eisen.de
Online-Karte
Der Nord-Ostsee-Kanal erspart Schiffen einen Umweg von 250 Seemeilen. Jährlich passieren ihn etwa 30.000 Schiffe und 12.000 Sportboote, die auch durch die Schleusen zur Nordsee in Brunsbüttel und zur Ostsee in Kiel müssen. Von der Aussichtsplattform Wik blickt man auf eine der größten Schleusenanlagen der Welt. Zusätzlich erklären Infotafeln und Modelle die Funktion der Schleusen und die Geschichte der Wasserstraße.
Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Kiel-Holtenau, Schleuseninsel 2, 24159 Kiel, Tel. 04 31/36 03-0
www.wsa-kiel.wsv.de
In den Feldern können die Nandus, die an der Grenze von Mecklenburg-Vorpommern zu Schleswig-Holstein leben, beachtliche Schäden verursachen, weshalb die Landwirte vor Ort darauf drängen, dass die Population nicht weiter anwächst.
53° 42‘ 4“ NORD / 10° 46‘ 27“ OST
Übersichtskarte
SOLLTE MAN CHANCENGLEICHHEIT mit einem Vogel beschreiben, könnte es der Nandu sein. Bei diesen Tieren hängt die Pflege der Nachkommen nicht allein an den Weibchen, sondern das Männchen brütet die Eier aus, während das Weibchen auf Nahrungssuche geht. Diese Variante des Rollentausches aber ist es weniger, die die Menschen plötzlich an die Lauenburgische Seenplatte lockt. Es ist das exotische Bild von straußenähnlichen Laufvögeln, die sich in Gruppen gemütlich über die Rapsfelder bewegen und eigentlich in dieser Landschaft gar nichts zu suchen haben. Nandus vermutet man eher im hohen Gras der argentinischen Pampa als in Nordwestmecklenburg. Ist es ihnen dort nicht zu kalt?
Zwei Vögel waren es ursprünglich, ein Pärchen, das um das Jahr 2000 aus einer Zucht in Schleswig-Holstein ausgebüxt ist. Man dachte nicht, dass die Tiere, die eigentlich südamerikanische Temperaturen gewöhnt sind, das unwirtliche norddeutsche Klima überleben würden. Doch sie taten es nicht nur, sie fühlten sich so wohl, dass sie auch munter Nachkommen zeugten. Was anfangs noch als Laune und lustige Exotengeschichte verstanden wurde, ruft heute Bauern und Naturschützer auf den Plan, denn die Nandus fressen nicht nur die zarten Rapssprossen und treten den Bauern das Getreide nieder, sie verspeisen auch gerne seltene Lurche oder Heuschrecken. Knapp 500 Laufvögel sind derzeit in der Wakenitz-Niederung in Mecklenburg-Vorpommern anzutreffen. Da sie keine natürlichen Feinde haben, überlegen sich die Politiker, die Tiere in die Jagdverordnung aufzunehmen. Also schnell Nandus gucken, bevor sie sich noch mehr Feinde gemacht haben und schon bald als Nandu-Steaks auf Mecklenburgischen Grills dampfen.
Nandu in der argentinischen Pampa
33° 53' 57'' Süd / 61° 6' 1'' West
Online-Karte
Das alte Backsteinhaus direkt am Wasser strahlt nicht nur eine wunderbar ländliche Atmosphäre aus, es lädt auch zu hochwertiger regionaler Küche mit knackfrischem Gemüse und hervorragend zubereitetem Fleisch ein. Wer es süß mag, kommt zur Kaffeezeit.
Rothenhusener Weg, 23627 Groß Sarau, Tel. 0 45 09/80 59, Mi–Fr 14–21, Sa, So 12–21 Uhr
www.faehrhaus-rothenhusen.de
Online-Karte
Direkt am schönen Küchensee, eingebettet in Wald- und Wiesenlandschaft, befindet sich dieses Hotel, das mit einem hohen Romantikfaktor punktet. Die Lage am Wasser ist wunderschön, die Ausstattung gehoben. Und auch ohne Übernachtung lohnt sich ein Besuch im angeschlossenen Restaurant.
Farchauer Mühle 6, 23911 Schmilau, Tel. 0 45 41/86 00-0
DZ ab 89 €, www.farchauer-muehle.de
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Auf der Dominsel im Ratzeburger See befindet sich dieses Hotel mit modern ausgestatteten Zimmern, teilweise mit Seeblick. Besonders schön ist die zugehörige Schirmbar direkt am Ufer des Sees.
Große Kreuzstr. 11, 23909 Ratzeburg, Tel. 0 45 41/32 04
www.wittlers-hotel-ratzeburg.de, €€
Online-Karte
Einmal im Zirkuswagen schlafen? Das bietet die Erlebnisbahn Ratzeburg. Dort gibt es auch die Möglichkeit, in Baumhäusern oder in ausgedienten Schlafwagen zu nächtigen.
Erlebnisbahn Ratzeburg, Am Bahnhof im Zug, 23911 Schmilau, Tel. 0 45 41/ 88 32 16
www.erlebnisbahn-ratzeburg.de, €
Online-Karte
Mit seinem Dom, dem Barlach-Museum und der Altstadt auf der Insel ist Ratzeburg eine wirklich schöne Stadt, die es lohnt, einmal länger unter die Lupe genommen zu werden. Ob ein Eis am See oder ein Kaffee am Markt: Es gibt viele Möglichkeiten, sich wohlzufühlen. Wer es lustig mag, leiht sich ein Tretboot, gemütlicher wird es auf einer Tour im Ausflugsschiff. Und anschließend unbedingt den Lauenburger Teller probieren, ein Sammelsurium heimischer Spezialitäten.
Tourist-Information im Rathaus, Unter den Linden 1 23909 Ratzeburg, Tel. 0 45 41/8 00 08 86, Mo–Fr 9.30–12.30, 13.30–17, Sa, So 10–15 Uhr, www.ratzeburg-tourismus.de
Diese wunderbare Waldluft überall! Diese vielen Seen! Das ruft nach Aktivitäten in der Natur, also rauf aufs Rad, Badesachen ins Gepäck und dann einfach um den See radeln oder vielleicht auch den nächsten erkunden, je nach Puste. Zwischendrin finden sich immer wieder Stellen, an denen man baden kann. Informationen zu Fahrradverleihern gibt es bei der Tourist-Information in Ratzeburg.
Der ehemalige Verlauf der deutsch-deutschen Grenze bei Langenlehsten ist bis heute zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gut zu erkennen, da auf dem ehemaligen Todesstreifen nun Heide und Magerrasen wachsen. Hier lohnt es sich, die Augen aufzusperren und nach Schwarzkehlchen oder Feldlerchen Ausschau zu halten.
www.herzogtum-lauenburg.de/a-naturschatz-gruenes-band
Online-Karte
Die waldreichste Region Schleswig-Holsteins bietet ein ganz außergewöhnliches Erlebnis: Dort steht ein Schlafkorb, ähnlich wie ein Strandschlafkorb, nur eben auf Stelzen im Wald. Die wohl schönste Möglichkeit, sich auf die Natur einzulassen und nach wilden Tieren Ausschau zu halten – wer dort schläft, bekommt auch ein Nachtsichtgerät ausgehändigt.
Forsthaus Friedrichsruh, Ödendorfer Weg 5, 21521 Aumühle, OT Friedrichsruh, Tel. 0 41 04/6 99 28 99
www.forsthausfriedrichsruh.de
Online-Karte
Wer in Ratzeburg weilt, sollte sich auch unbedingt Mölln anschauen – nicht nur wegen der Eulenspiegeltradition und weil das Anfassen des Daumens oder der Füße der Eulenspiegelstatue auf dem Brunnen neben dem Kirchberg angeblich Glück bringt. Die schöne Altstadt mit ihren Backsteinbauten und der Kurpark sind ebenso sehenswert wie die Umgebung, etwa das Hellbachtal mit seinen Seen und Mooren.
Tourismus- und Stadtmarketing Mölln, Am Markt 12, 23879 Mölln, Tel. 0 45 42/8 56 88 90, Mo–Fr 10–17, Sa, So bis 15.30 Uhr
www.moelln-tourismus.de
Mit einer gültigen Angelkarte kann man im Schaalsee Zander, Barsche oder sogar kapitale Hechte angeln.
Online-Karte
Nicht weit von Ratzeburg entfernt befindet sich der Schaalsee, ein Kleinod von Gewässer. Der tiefste Klarwassersee Norddeutschlands ist auch das Zentrum eines Biosphärenreservats. Die Gegend hier ist wilder und noch dünner besiedelt, was besonders viele Zugvögel anlockt, unter anderem auch Kraniche. Eine geführte Tour lohnt sich.
Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe, Pahlhus, Wittenburger Chaussee 13, 19246 Zarrentin am Schaalsee, Tel. 03 88 51/302-0
www.schaalsee.de
Nach Feierabend noch ein wenig über die Außenalster zu paddeln kann sich wie ein Miniurlaub anfühlen. Nicht immer ist man jedoch so allein wie die beiden hier, im Sommer wird es insbesondere am »SUP Port« nahe der Krugkoppelbrücke, wo die meisten ihre Bretter zu Wasser lassen, ziemlich voll.
53° 32‘ 25“ NORD / 10° 0‘ 11“ OST
Übersichtskarte
DEN GESTÄHLTEN KÖRPER angemessen zur Schau stellen, das ist in Miami Volkssport. Gut also, dass Stand-up-Paddling erfunden wurde: Eine Sportart, um gestählte Muskelpakete perfekt und unverhüllt zur Schau zu stellen, beeinträchtigt weder durch überflüssige Kleidung noch durch den Kontakt mit dem Badewasser. Wer dem nacheifern möchte, muss jedoch nicht den weiten Weg nach South Beach auf sich nehmen. Auch Hamburg verfügt schließlich über ein dichtes Netz an Wasserstraßen.
Ein guter Ausgangspunkt sind die Gewässer der Hafencity. Die allgegenwärtige Elbphilharmonie bürgt für einen hohen touristischen Wert, während die Nähe zu den Kaimauern garantiert, dass die Navigationskünste auf dem Board größtmögliche Aufmerksamkeit erhalten. Doch aufgepasst: Ein Schaulaufen auf der nahen Elbe ist nicht gestattet – zu groß wäre die Gefahr, dass Sportler bei ihrem Balanceakt einem Containerschiff oder anderen Ozeanriesen in die Quere kommen. Überflüssig zu erwähnen, dass das SUP-Verbot aus denselben Gründen für den kompletten Hafen gilt.
Willkommen sind Stehpaddler hingegen auf Binnen- und Außenalster. Das ist eine gute Nachricht, denn die beiden stattlichen Seen, zu denen sich der Nebenfluss der Elbe in bester Innenstadtlage verbreitert, gehören zweifelsohne zu Deutschlands glamourösesten Gewässern. Über unzureichenden Auslauf darf sich dabei niemand beschweren, denn die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa vier Kilometer. Anders als in Südflorida muss sich in der Hansestadt niemand Sorgen um einen bestimmten Aspekt des äußeren Erscheinungsbildes machen: Ähnlich wie die Hamburger als leicht unterkühlt gelten, gehört sonnengebräunte Haut hier keineswegs zum Standard – was den meisten Zentraleuropäern durchaus entgegenkommt.
Stand-up-Paddler in Miami
25° 47' 38'' Nord / 80° 07' 48'' West
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