Hormone und Hormondrüsen Die Komponisten der Gesundheit - Robert Kopf - E-Book

Hormone und Hormondrüsen Die Komponisten der Gesundheit E-Book

Robert Kopf

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Beschreibung

Hormone steuern nahezu alle Funktionsabläufe in unserem Körper. Sie sind chemische Substanzen, die bereits in geringen Mengen große Wirkung entfalten. Hormone fungieren als Informationsdienst, der den Körperzellen Botschaften übermittelt. Da alle Hormone im Körper wichtige Aufgaben übernehmen, ist ein ausgeglichener Hormonhaushalt für das körperliche und seelische Wohlbefinden erforderlich.

Früher ging man davon aus, daß Hormone nur von den endokrinen Drüsen (Hormondrüsen) produziert und ins Blut abgegeben werden, um weiter entfernt liegenden Organen eine Arbeitsanweisung zu übermitteln. Heute ist klar, daß neben den Hormondrüsen auch andere Zellen solche Signalstoffe produzieren und damit ihre unmittelbare Nachbarschaft informieren.

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt und lesen Wissenswertes über Hormondrüsen sowie die Wirkungen der Hormone im Körper.

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Veröffentlichungsjahr: 2019

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Robert Kopf

Hormone und Hormondrüsen Die Komponisten der Gesundheit

Ratgeber für die Gesundheit

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis "Hormone und Hormondrüsen - Die Komponisten der Gesundheit"

 

Vorwort

 

1. Allgemeines

Stoffwechselblockaden verursachen Hormonstörungen

Wissenswertes über unseren Stoffwechsel

Gesunde Leber - Die Grundlage für einen intakten Hormonhaushalt

Ernährungsempfehlungen für einen gesunden Hormonhaushalt

Vegetarische Eisenlieferanten für das Hormonsystem

Heilfasten stärkt das Hormonsystem

 

2. Hormone und Hormondrüsen

Allgemeines über Hormone

Wirkung der Hormone

Hormone sind Glücksboten

Hormondrüsen

 

Nachwort

Meine weiteren eBooks und Taschenbücher

Vorwort

Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker

 

Hormone sind chemische Substanzen, die bereits in geringen Mengen große Wirkung entfalten. Sie fungieren als Informationsdienst, der den Körperzellen Botschaften übermittelt. Das geschieht nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip.

 

Auf den Zellen sitzen Empfängerstationen, die Rezeptoren, an welche die Botenstoffe andocken und ihre Information übergeben. Da alle Hormone im Körper wichtige Aufgaben übernehmen, ist ein ausgeglichener Hormonhaushalt für das körperliche und seelische Wohlbefinden erforderlich.

 

Früher ging man davon aus, daß Hormone nur von den endokrinen Drüsen (Hormondrüsen) produziert und ins Blut abgegeben werden, um weiter entfernt liegenden Organen eine Arbeitsanweisung zu übermitteln. Heute ist klar, daß neben den Hormondrüsen auch andere Körperzellen solche Signalstoffe produzieren und damit ihre unmittelbare Nachbarschaft informieren.

 

Von einigen Botenstoffen weiß man, daß sie sowohl als klassische Hormone an weit entfernten Organen wirken, als auch ihre Nachbarzellen beeinflussen und daß ein und dieselbe Substanz bei den verschiedenen Zellen jeweils unterschiedliche Vorgänge auslösen kann. Die Hormone steuern nahezu alle Funktionsabläufe in unserem Körper.

 

Ein Teil des Gehirns, der Hypothalamus, stimuliert die Ausschüttung der regulatorischen Hormone aus der Hirnanhangdrüse (Hypophyse). Diese Hormone steuern dann die verschiedenen Hormondrüsen. In diesen Drüsen entstehen wiederum Hormone, die wichtige Aufgaben im Körper erfüllen.

 

Hormone werden an unterschiedlichen Stellen im Körper gebildet. Zum einen werden sie in Hormondrüsen produziert wie in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse), Zirbeldrüse, Schilddrüse, den Eierstöcken, Hoden, Nebennieren und in den Inselzellen der Bauchspeicheldrüse. Außer diesen Hormondrüsen gibt es auch Neurohormone, die von Nervenzellen gebildet werden sowie Gewebe mit hormonbildenden Zellen.

 

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt und lesen Wissenswertes über Hormondrüsen und die Wirkungen der Hormone im Körper.

 

Vorgestellt werden die nachstehenden Hormondrüsen:

Hypothalamus und Hypophyse (Hirnanhangdrüse)

Zirbeldrüse (Epiphyse, Glandula pinealis)

Schilddrüse (Glandula thyroidea)

Nebenschilddrüse (Glandula parathyroidea, Epithelkörperchen)

Thymusdrüse

Nebennieren (Glandulae suprarenales)

Bauchspeicheldrüse (Pankreas)

Eierstöcke (Ovarien)

Hoden (Testis, Orchis)

 

Erklärt werden folgende Hormone:

Adrenocorticotropes Hormon (ACTH)

Antidiuretisches Hormon (ADH)

Adrenalin

Aldosteron

Androgene (männliche Sexualhormone)

Androstendion

Calcitonin

Cholezystokinin (CCK)

Corticotropin-Releasinghormon (CRH)

Cortisol

Dehydroepiandrosteron (DHEA)

Endorphine

Erythropoetin

Follikelstimulierendes Hormon (FSH)

Gastrin

Gestagene

Glucagon

Insulin

Luteinisierendes Hormon (LH)

Melatonin

Melanozyten-stimulierendes Hormon (MSH)

Östrogene

Oxytocin

Parathormon

Progesteron

Prolaktin

Renin

Sekretin

Serotonin

Somatotropin

Testosteron

T3/T4 (Trijodthyronin, Tetrajodthyronin)

Thymopoetin

Thyrotropin (TSH)

Vasoaktives intestinales Peptid (VIP).

 

Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

Robert Kopf

www.heilpraktiker-robert-kopf.de

Stoffwechselblockaden verursachen Hormonstörungen

Für ein gesundes Hormonsystem ist ein intakter Stoffwechsel sehr wichtig. Es gibt aber mehrere Stoffwechselblockaden:

 

1) Der Säure-Basen-Haushalt:

Unnatürliche Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass der Basenanteil in unserem Körper ständig zu gering ist. Ein Zuviel an Zucker, Weißmehlprodukten, Fleisch und Wurst übersäuert den Körper. Um die Säuren zu neutralisieren, werden kostbare Basen (vor allem Kalzium) verbraucht.

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Grundlage von vielen Beschwerden und Krankheiten. Was nicht neutralisiert wird, landet als "Sondermüll" im Bindegewebe und führt zu dessen Übersäuerung. Dadurch verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse. Wir haben Hormonstörungen, erkranken häufig und nehmen zu, auch wenn wir kalorienbewusst essen und uns viel bewegen.

 

2) Das Bindegewebe:

Das Bindegewebe ist mehr als nur ein Bindeglied und Lückenfüller zwischen den Organen. Es dient als Nährstoffspeicher und Zwischenlager für Stoffwechselprodukte. Im Bindegewebe entsorgen die Zellen ihre "Schlacken".

 

Damit die Giftstoffe und Säuren den Körper verlassen können, müssen genügend Mineralsalze vorhanden sein. Bei einem Mangel verbleiben Säuren und Stoffwechselrückstände im Bindegewebe und binden Wasser. Es kommt zu Störungen im Hormonhaushalt und Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe.

 

3) Die Verdauung:

Umweltbelastungen, zu üppige Ernährung, Genussgifte und Medikamente belasten die Leber, unser zentrales Stoffwechselorgan. Magen, Bauchspeicheldrüse und Darm leiden mit. Viele Stoffwechselvorgänge geraten ins Stocken. Wir neigen zu depressiven Verstimmungszuständen, chronischen Erkrankungen, Verstopfung (Obstipation), Blähungen und Magenproblemen.

 

4) Unser Wasserhaushalt:

Jeden Tag schwemmt der Organismus Säuren und Schlacken, welche durch die Nieren herausgefiltert wurden, als Harn aus dem Körper. Ein Teil davon landet aber auch im Bindegewebe, weil für den Abtransport Mineralsalze wegen einer Übersäuerung des Körpers fehlen. Hormonstörungen sind die Folge.

 

5) Die Eiweißverdauung:

Eiweiß ist wichtig für die Bildung von Hormonen, Enzymen, Muskeln und Bindegewebe. Bei der Spaltung von Eiweiß entsteht jedoch Ammoniak, ein starkes Zellgift. Die Leber wandelt Ammoniak in ungiftigen Harnstoff um, der mit dem Urin ausgeschieden wird. Eine hohe Zufuhr von Eiweiß bedeutet deshalb eine starke Entgiftungsarbeit für die Leber und unsere beiden Nieren. Nierenbedingte Hormonstörungen sind die Folge.

 

6) Die Fettverdauung:

Wir brauchen Fette, denn sie liefern essenzielle Fettsäuren. Fett ist der beste Energiespeicher für Notzeiten. Der Körper bunkert es besonders gern an den Oberschenkeln und Hüften, an Bauch und Po. Im Fettgewebe lagert er aber auch Giftstoffe ab, die später freigesetzt werden. Mögliche Anzeichen hierfür sind Störungen des Hormonsystems, depressive Verstimmungen, Stoffwechselstörungen, Krankheitsanfälligkeit und Kopfschmerzen.

 

7) Die Kohlenhydratverdauung:

Kohlenhydrate sind Energie pur. Im Überfluss sind sie aber auch für unser Übergewicht verantwortlich. Was nicht verbrannt werden kann, wird in Fett umgewandelt und gespeichert. Besonders Süßigkeiten und Weißmehlprodukte haben es in sich. Sie lassen den Blutzuckerspiegel rasant in die Höhe steigen. Das führt zu einer starken Insulinausschüttung.

 

Insulin normalisiert den Blutzucker, unterbricht aber gleichzeitig die Fettverbrennung. Es schleust Fette aus der Mahlzeit in die Körperspeicher, hält Wasser im Körper zurück und verursacht schnell neuen Hunger.

 

Wie Sie die genannten Stoffwechselblockaden überwinden können, lesen Sie in den folgenden Kapiteln.

Wissenswertes über unseren Stoffwechsel

Die Stoffwechselaktivität entscheidet über unsere Gesundheit und unsere Figur. Sie bestimmt, ob wir schlank und gesund bleiben, obwohl wir nach Lust und Laune essen und trinken, oder ob wir zu Pummeln werden, selbst wenn wir nur ans Essen denken. Als Stoffwechsel (Metabolismus) bezeichnet man alle lebenswichtigen Vorgänge innerhalb der Körperzellen.

 

Durch den Stoffwechsel wird die Nahrung, welche aus Essen und Trinken besteht, in Stoffe umgewandelt, die der Körper zum Leben braucht. Wesentlich für den Stoffwechsel sind Enzyme, die chemische Reaktionen unterstützen (katalysieren). Gesteuert wird der Metabolismus durch das Hormon- und Nervensystem. Das wichtigste Stoffwechselorgan für einen intakten Hormonhaushalt ist neben unseren Nieren die Leber.

 

Im Magen und im Darm werden die zugeführten Nährstoffe (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße), Vitamine, Mineralien und Spurenelemente in ihre Bestandteile zerlegt. Kohlenhydrate werden zu Einfachzuckern, Eiweiße zu Aminosäuren, Fette zu Fettsäuren und Glyceriden abgebaut und über das Blut den Zellen zugeführt. Mit Hilfe dieser Energielieferanten findet hier dann die "Verstoffwechselung" statt.

 

Wenn irgendwo im Stoffwechsel eine Störung auftritt, kommt es zu Veränderungen im Hormonhaushalt, einer Übersäuerung des Körpers, Immunschwäche und einer Stoffwechselkrankheit. Man spricht von einer Stoffwechselstörung, wenn die Verwertung einzelner Nährstoffe nicht richtig funktioniert und die Substanzen nicht dort ankommen, wo sie benötigt werden.

 

Die häufigste Stoffwechselkrankheit ist die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus, eine Erkrankung des Kohlenhydratstoffwechsels), gefolgt von Gicht und Fettsucht (Adipositas). Auch der Mineralstoffwechsel kann gestört sein.

 

Skorbut, eine Vitamin C-Mangelkrankheit, ist so gut wie ausgestorben. Bei der Rachitis (englische Krankheit) ist ein Mangel an Vitamin D die Ursache. Als Rachitis bezeichnet man eine Störung des Knochenstoffwechsels im Kindesalter. Sie führt zu einer Demineralisation der Knochen. Das entsprechende Krankheitsbild bei Erwachsenen ist die Osteomalazie (Knochenerweichung).

 

Allgemeine Symptome einer Stoffwechselerkrankung sind Abwehrschwäche und leichte Krankheitsanfälligkeit, eine langsame Wundheilung, rasche Ermüdbarkeit, depressive Verstimmungszustände, ein unangenehmer Körpergeruch, dauerndes Frösteln und Frieren, innere Unruhe, Konzentrationsschwäche und ein schlechtes Allgemeinbefinden.

 

Die Nahrung hat sechs wichtige Bestandteile: Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß, Wasser, Mineralsalze und Vitamine.

1) Kohlenhydrate:

Dabei handelt es sich um Zucker und Stärke. Der Mund- und Bauchspeichel sowie der Darmsaft wandeln die Kohlenhydrate in Traubenzucker um. Dieser gelangt ins Blut und wird zu den Muskeln transportiert. Für diese wiederum ist der Traubenzucker sozusagen der Brennstoff. Der nicht benötigte Traubenzucker wird in der Leber gespeichert.

 

2) Der Eiweißstoffwechsel:

Er findet im Magen und Darm statt. Durch die verschiedenen Säfte, Sekrete und Enzyme wird das Eiweiß in seine Bestandteile (Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel, Phosphor) zerlegt. Diese sind notwendig, damit der Körper neues Gewebe bilden kann.