Hotel 13 - Band 3: Wettlauf gegen die Zeit - Hotel 13 - E-Book

Hotel 13 - Band 3: Wettlauf gegen die Zeit E-Book

Hotel 13

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Beschreibung

„Ein gefährliches Funken trat in die Augen von Mister X. Paul lief ein Schauer über den Rücken.“ Tom und Livs Lage wird immer dramatischer: Professor Magellan ist in der Vergangenheit gestrandet, Anna bleibt immer noch spurlos verschwunden. Rettung könnten nur Magellans Bauanleitungsheft oder der Zeitregler versprechen, dem Anna zuletzt auf der Spur war. Doch der Unfall im Jahre 1927 hat alles verändert: Anna weiß nicht mehr, wie sie heißt, und scheint den gemeinen Plänen von Paul Leopold und Mister X hilflos ausgeliefert zu sein. Kann Tom seine Freundin Anna und den Professor vor ihrem Schicksal bewahren und damit seine Zukunft und seine Liebe zu Anna retten? Oder werden am Ende die hinterlistigen Leopolds die Oberhand behalten? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt! Der Roman zur TV-Serie – mehr Informationen im Internet: www.hotel-13.com Jetzt als eBook: „Wettlauf gegen die Zeit“, der Roman zur Serie „Hotel 13“. dotbooks – der eBook-Verlag.

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Seitenzahl: 219

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Über dieses Buch:

Tom und Livs Lage wird immer dramatischer: Professor Magellan ist in der Vergangenheit gestrandet, Anna bleibt immer noch spurlos verschwunden. Rettung könnten nur Magellans Bauanleitungsheft oder der Zeitregler versprechen, dem Anna zuletzt auf der Spur war. Doch der Unfall im Jahre 1927 hat alles verändert: Anna weiß nicht mehr, wie sie heißt, und scheint den gemeinen Plänen von Paul Leopold und Mister X hilflos ausgeliefert zu sein. Kann Tom seine Freundin Anna und den Professor vor ihrem Schicksal bewahren und damit seine Zukunft und seine Liebe zu Anna retten? Oder werden am Ende die hinterlistigen Leopolds die Oberhand behalten? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!

Der Roman zur TV-Serie – mehr Informationen im Internet: www.hotel-13.com

Bei dotbooks sind bereits die drei folgenden Romane zur TV-Serie HOTEL 13 erschienen:

HOTEL 13: Das Abenteuer beginnt

HOTEL 13: Das Rätsel der Zeitmaschine

HOTEL 13: Wettlauf gegen die Zeit

***

Vollständige eBook-Ausgabe September 2013

© 2013 Studio 100 Media GmbH

TM Studio 100

Die Druckausgabe wurde herausgegeben von der Panini Verlags GmbH, Stuttgart. Text: Claudia Weber, basierend auf den Drehbüchern zur TV-Serie »Hotel 13« von Dennis Bots, Anja Van Mensel, Jasper Beerthuis, Elke De Gezelle, Bjorn Van den Eynde, Catherine Baeyens, Hans Bourlon und Gert Verhulst.

www.studio100.de – www.hotel-13.com

Copyright © der eBook-Ausgabe 2013 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Lektorat: Ray Bookmiller

Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München

Titelbildabbildung: © 2013 Studio 100 Media GmbH

ISBN 978-3-95520-406-8

***

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HOTEL 13

Wettlauf gegen die Zeit

Der Roman zur TV-Serie

dotbooks.

1 IN DER ZEITFALLE

»Ich kann immer noch nicht glauben, dass ihr aus der Zukunft kommt«, sagte Diederich. Er saß auf dem Stuhl in Zimmer 5 und blickte kopfschüttelnd von Liv zu Tom.

Zugegeben, die beiden sahen schon ein bisschen anders. aus als die Menschen, die sich im Jahr 1927 nach der neusten Mode kleideten. Mit Knickerbockerhosen und Schiebermütze, zum Beispiel. So wie Diederich selbst. Oder mit Leinenanzug und Strohhut. Und die elegante Damenwelt bevorzugte schmal geschnittene Kleider, lange Perlenketten und tief in die Stirn gezogene Hüte.

Doch auch wenn man die Kleidung außer Acht ließ, waren Toms dunkle Haare deutlich länger als es in den Zwanzigerjahren üblich war. Jedenfalls bei fünfzehnjährigen Jungs. Und seine Brille mit dem dicken, schwarzen Gestell war ein richtiges Unikum. Sonst trug man gemeinhin Brillengestelle aus. dünnem Draht.

Und Liv … Dass sie aus dem Rahmen fiel, war offenkundig. Mit ihren wilden Frisuren und ungewöhnlichen Ausdrücken hätte Diederich eigentlich sofort merken müssen, dass sie anders war als alle anderen Mädchen. Vermutlich hatte er sich gerade darum Hals über Kopf in sie verliebt – in die verrückte Liv, die ständig »cool« sagte, auch wenn ihr gar nicht kalt war.

Wenn man verliebt ist, kann man einfach nicht mehr klar denken, dachte Diederich und lächelte Liv an.

Tom räusperte sich und schaute verlegen in die Luft.

Wahrscheinlich denkt er jetzt an Anna, überlegte Diederich.

Er wollte seinen Freund nicht unnötig quälen und versuchte, etwas Unverfängliches zu sagen. »Meine Gegenwart ist eure Vergangenheit. Das ist doch verrückt! Ich meine, dass ihr durch die Zeit reisen könnt, ist einfach unbeschreiblich!«

»Aber hallo«, erwiderte Liv. »Wir können sogar zum Mond fliegen!«

»Was? Zum Mond?« Diederich machte große Augen.

»Nicht mit unserer Zeitmaschine«, stellte Tom klar. »Und wir schon gar nicht.«

»Sondern?«, fragte Diederich. Er war fasziniert von den Geschichten, die Liv ihm aus der Zukunft erzählte.

»Na ja«, meinte Tom. »Es stimmt zwar, dass im Sommer 1969 die ersten Menschen auf dem Mond gelandet sind –aber Reisen durchs Weltall sind nur etwas für speziell ausgebildete Astronauten.«

Liv verdrehte die Augen. Das war mal wieder typisch Tom. Er war ein wandelndes Lexikon. Mit einer verhängnisvollen Vorliebe für Naturwissenschaften. Liv musste grinsen, als sie daran dachte, wie Tom ihrer besten Freundin eine Liebeserklärung gemacht hatte. Erst hatte er Anna zu einem romantischen Picknick an den Strand eingeladen, und dann war ihm nichts Besseres eingefallen, als ihr von Kationen und Anionen zu erzählen. Von elektrisch geladenen Teilchen, die sich gegenseitig anziehen … Ausgerechnet! Aber – hey! – am Ende hatte es doch geklappt. Anna und Tom waren inzwischen ein Paar. Besser gesagt könnten die beiden ein Paar sein, wenn Anna bei einem Solotrip in die Vergangenheit nicht spurlos verschwunden wäre.

»Wir müssen Anna finden«, murmelte Tom.

»Hey, kannst du meine Gedanken lesen?«, rief Liv und wandte sich Diederich zu. »Tom wird mir langsam unheimlich. Erst Bastler, dann Erfinder – und nun auch noch Hellseher!«

Schon als kleines Kind hatte Tom ständig an irgendetwas herumgeschraubt. Und im Laufe der Jahre hatte er seine Familie und Freunde mit immer schrägeren Erfindungen gequält. Beispielsweise mit einem selbst entwickelten Navigationssystem für das Auto seiner Mutter. Oder mit einem sehr speziellen Wecker, der einem mit einer Spritzpistole kaltes Wasser ins Gesicht sprühte, wenn man ihn nicht rasch genug ausschaltete.

Seine größte Erfindung war jedoch die Zeitmaschine – eine imposante Metallkapsel, mit der Tom, Anna und Liv aus dem Jahr 2012 ins Jahr 1927 gereist waren. Und zwar, um Professor Magellan zu retten. Der war – wie sich herausgestellt hatte –niemand anders als Tom selbst. Doktor Tom Kepler als alter Mann mit wirren grauen Haaren, um genauer zu sein. Tom alias Magellan war nämlich irgendwann in der Zukunft zurück in die Zwanzigerjahre gereist. Und 1927 hatte ihn Robert Leopold, der heimtückische Besitzer des Hotels 13, mit der Zeitmaschine noch weiter in die Vergangenheit befördert. Von dort hatte der Professor eine Postkarte an Tom geschickt. Eine Postkarte, die Tom als Kind im Garten seiner Eltern gefunden hatte.

»Lieber Tom!«, war auf dem Schriftstück zu lesen. »Diese Nachricht ist meine letzte Hoffnung. Nur eine Person auf der Welt kann mir noch helfen – du! Sprich mit niemandem darüber. Schon gar nicht mit Richard. Es geht um Leben und Tod! Mach dich in acht Jahren auf den Weg zum Hotel 13. Suche die Kiste. Finde Zimmer 13.«

Tom hatte die geheimnisvolle Postkarte acht Jahre lang gehütet wie einen Schatz. Bis die Zeit gekommen war, den Auftrag zu erfüllen. Dann hatte er sich auf den Weg gemacht und als Ferienjobber im Hotel 13 angeheuert. Genau wie Anna. Und Liv. Die war ein paar Tage später ebenfalls dazugestoßen. Zum Glück – denn die drei Freunde waren das ideale Team. Sie ergänzten sich perfekt, und es gelang ihnen tatsächlich, Magellans Geheimnis Schritt für Schritt zu lüften.

»Du musst Diederich unbedingt Magellans Brief zeigen«, sagte Liv zu Tom.

»Ein Brief?«, fragte Diederich und schob seine Mütze aus der Stirn. »Von Magellan?«

»Ja, ein Brief, der aus dem Jahr 1850 stammt«, rief Liv aufgeregt. »Mit einem Foto von Tom, das 2012 aufgenommen wurde. Das ist doch voll der Hammer, oder?«

»Allerdings«, meinte Diederich und beobachtete gespannt, wie Tom einen braunen Umschlag aus seiner Jacke holte.

Tom zog ein vergilbtes Blatt Papier heraus und faltete es vorsichtig auseinander. »Lieber Tom«, las er vor. »Wenn du das hier liest, dann bin ich – und somit auch du – in der Maschine gelandet, und wir sitzen im Jahr 1850 fest. Ich weiß nicht, was mit Anna passiert ist, aber ich hoffe, es geht ihr gut. Reise mir nicht nach! Hier kommt man nämlich nie wieder weg. Ich bin krank, und mein Körper wird zusehends schwächer. Die Ärzte in dieser Zeit können nicht mehr viel für mich tun. Zusammen mit diesem Brief erhältst du auch ein Heft. Baue den Zeitregler in die Maschine, so wie ich es darin beschrieben habe. Dann reise zu dem Zeitpunkt, kurz bevor ich in die Kapsel gestoßen werde, und lasse es nicht zu. Nur so können wir verhindern, dass ich – und somit also auch du – im Jahr 1850 gefangen bin. Grüße … Doktor Tom Kepler alias Magellan.«

Diederich war erst einmal sprachlos. »Wie seid ihr zu diesem Brief gekommen?«, fragte er schließlich.

»Das ist eine längere Geschichte«, erklärte Tom. »Magellan hat einen Notar beauftragt, mir den Brief zu geben.«

»Und der war so nett, Zimmer 5 für uns zu mieten«, ergänzte Liv. »Damit wir ein sicheres Plätzchen im Hotel 13 haben.«

»Hmmm«, machte Diederich und dachte über den Brief des Professors nach. »Magellan steckt also im Jahr 1850 fest … Ohne den Zeitregler ist er verloren … Und wo der Zeitregler ist, das weiß nur Anna.«

»Ganz genau«, nickte Tom und atmete tief durch.

Diederich erinnerte sich an den Brief, den Anna beim Empfangschef von Hotel 13 hinterlassen hatte. Darin teilte sie ihren Freunden mit, dass Robert Leopold, der heimtückische Hotelbesitzer, Magellan mit der Zeitmaschine in die Vergangenheit befördert hatte. »Herr Leopold hat den Zeitregler an sich genommen, und Anna ist ihm gefolgt«, murmelte Diederich. »In der gleichen Nacht hat es den Unfall gegeben, bei dem Herr Leopold von der Kutsche überfahren wurde. Und Anna wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht …«

»Wo Paul Leopold sie kurz darauf abholte«, fuhr Tom verbittert fort.

»Direkt vor unserer Nase hat er sie weggeschnappt«, rief Liv.

Tom ballte die Faust, als er daran dachte, wie knapp sie Anna verpasst hatten.

»Dieser Paul ist ganz schön gerissen«, brummte er. »Ich meine, Anna als Familienmitglied auszugeben, war ein genialer Schachzug von ihm.«

»Ich verstehe nur nicht, warum Anna einfach so mit ihm gegangen ist«, warf Liv ein.

»Vielleicht, weil sie ihm auf den Fersen bleiben will«, schlug Diederich vor.

»Vielleicht«, brummte Tom. »Aber ich hätte es lieber gesehen, sie wäre zu uns zurückgekommen. Dann könnten wir nämlich gemeinsam nach dem Zeitregler suchen. Jetzt müssen wir erst mal herauskriegen, wo Paul sie versteckt.«

»Ich glaube nicht, dass er sie schon weggebracht hat«, meinte Liv. »Sie muss noch irgendwo hier im Hotel sein.«

»Ja«, nickte Tom und lachte bitter. »Unter dem Namen Amalia Hennings. Und wenn wir sie nicht rechtzeitig finden, wird sie für den Rest ihres Lebens in diesem verfluchten Hotel eingesperrt sein.«

Liv musste unwillkürlich an die alte Frau Hennings aus der Gegenwart denken. Diese verwirrte Greisin mit den langen weißen Haaren war niemand anders als Anna, die fünfundachtzig Jahre lang als Gefangene der Leopolds im Hotel 13 lebte. An den Rollstuhl gefesselt. Ohne einen blassen Schimmer, wer sie wirklich war.

»Wir werden Anna befreien«, sagte Liv entschlossen. »Wenn sie im Hotel ist, dann finden wir sie auch. Hey, Leute, so groß ist der Laden hier nun wirklich nicht!«

»Das wird allerdings nicht so leicht«, warf Diederich ein und dachte an den neuen Hotelchef. »Paul Leopold nimmt seine Aufgaben nämlich ziemlich ernst.«

»Fast so ernst wie sein Vater«, pflichtete Liv ihm bei.

»Und sein Spürhund fletscht bereits die Zähne«, meinte Tom, dem es beim bloßen Gedanken an Mister X einen Schauer über den Rücken jagte. »Vergesst nicht, dass Mister X ein kaltblütiger Killer ist!« Tom sprach in klarem und deutlichem Ton und blickte Liv und Diederich eindringlich an. »Nehmt euch in Acht vor ihm!«

Liv nickte wortlos.

»Zum Glück kommt heute mein Vater zurück«, murmelte Diederich. »Vielleicht kann er uns helfen …«

»Auf gar keinen Fall!«, unterbrach ihn Tom. Seine Augen funkelten. »Niemand außer uns darf von dem Geheimnis erfahren. Auch dein Vater nicht!«

Diederich schluckte. »Einverstanden«, antwortete er und schaute seine Freunde ernst an. »Ich gebe euch mein Wort.«

Tom saß auf dem Bett in Diederichs Hotelzimmer und blätterte in Magellans geheimen Bauplänen für die Zeitmaschine.

»Hier«, sagte Diederich und warf Tom eine Umhängetasche zu. »Damit du die Zeichnungen nicht so offensichtlich mit dir herumträgst.«

»Danke«, antwortete Tom und wollte die Pläne gerade in der Tasche verstauen, als jemand an die Tür klopfte.

»Das muss mein Vater sein«, rief Diederich und eilte zur Tür.

Tom sprang sofort vom Bett auf und strich sich das Haar zurecht. Liv duckte sich hinter Diederichs Rücken. Sie war ziemlich aufgeregt und wollte einen guten Eindruck bei Diederichs Vater machen. Als Diederich die Tür öffnete, hielt sie die Luft an. Doch auf dem Flur stand nur ein voll beladener Wagen mit Gepäck.

»Cool, dein Vater ist 'n Kofferwagen«, lachte sie und atmete erleichtert auf. »Zum Glück siehst du ihm nicht ähnlich.«

Diederich grinste. »Er kommt gleich hoch«, erklärte er. »Dann könnt ihr ihn kennenlernen.«

»Oh … äh … ich glaube, die Begegnung mit dem Kofferwagen war echt schon intensiv genug«, stammelte Liv. »Ich muss mich erst mal ausruhen … und spazieren gehen … und zu mir finden … und dann kann ich viell...«

»Ganz ruhig, Liv«, sagte Diederich und legte seine Hände auf ihre Schultern. »Er ist wirklich nett.«

Liv kam nicht dazu, sich zu beruhigen, denn in diesem Augenblick ertönte eine kräftige Männerstimme mit einem starken amerikanischen Akzent. »Na, ihr habt's ja hier gemütlich«, rief Diederichs Vater und betrat das Zimmer.

»Das ist mein Vater«, verkündete Diederich stolz. »Winston von Burghart.«

Tom stockte der Atem, als er den Mann im dunkelbraunen Nadelstreifenanzug sah. Mit seinem teuren Westernhut und den schmal geflochtenen Lederbändchen, die er als Cowboykrawatte um den Hemdkragen trug, sah er aus wie ein texanischer Ölbaron. Doch Tom wusste, wer sich hinter der freundlichen Fassade verbarg – ein gerissener Geschäftsmann, der nur an einem interessiert war: Magellans Zeitmaschine. Tom hatte mit eigenen Augen gesehen, wie der Amerikaner sich mit Robert Leopold getroffen hatte. Er war den beiden heimlich gefolgt und hatte ihr Gespräch belauscht. Dabei hatte er erfahren, dass Winston von Burghart dem Hoteldirektor schon eine riesige Menge Geld gegeben hatte. Als Anzahlung für Magellans bahnbrechende Erfindung. Und nun wartete der Amerikaner ungeduldig auf die Fertigstellung dieser Erfindung. Tom war fest davon überzeugt: Die Zeitmaschine war der eigentliche Grund dafür, dass Diederichs Vater sich im Hotel 13 aufhielt. Und falls es ihm gelingen würde, die Zeitmaschine in seinen Besitz zu bringen, bevor Tom und Liv Anna gefunden hatten, würden die drei Freunde es nicht mehr schaffen, in die Gegenwart zurückzukehren. Dann wären sie im Jahr 1927 gefangen. Und Professor Magellan würde sterben.

Tom schluckte. Er musste unbedingt Liv warnen. So schnell wie möglich. Sie durfte sich auf gar keinen Fall verplappern. Und vor allem durfte sie Diederich nicht mehr vertrauen … Womöglich steckte er mit seinem Vater unter einer Decke!

2 VERSUCHE, DICH ZU ERINNERN!

»Mein Sohn«, rief Winston von Burghart. »Stell mir deine Freunde doch mal vor!«

»Wie unhöflich von mir«, lachte Diederich und rieb sich nervös die Hände. »Also, das ist Liv.«

Gespannt beobachtete er, wie sein Vater auf das Mädchen reagieren würde, dem Diederichs Herz gehörte.

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