Hotel Drago - Emmerich Nilson - E-Book

Hotel Drago E-Book

Emmerich Nilson

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Beschreibung

Sven Sversen ist auf der Flucht vor der Gewalt eines Nilpferdes. Er bringt sich im Hotel Drago in Sicherheit, um, umgeben von einem Festungsviereck, der ihm drohenden rohen Gewalt standhalten zu können. Es begegnet ihm dort neuerlich eine Vergangenheit, die ihn immer tiefer blicken lässt. Sein eigenes Schicksal wird neuerlich mit jenem seiner Umgebung verwoben. Er muss schließlich sofort abreisen, um einer noch größeren Gefahr zu entgehen. Sein Ziel lautet danach Hotel Europa. Das Buch ist reich illustriert mit zahlreichen Ansichten.

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Seitenzahl: 21

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Es ist Frühjahr ´14. Sven Sversen entflieht der Bedrohung durch die Gewalt des Nilpferdes, das ihn zuvor versucht hatte zu verletzen. Auf seinem Weg durchquert er nun neuerlich die Alpen um von jenem gelben Fluss schleunigst wegzukommen, der diese Bedrohung in sich birgt. Es sind jene Bedrohungen, die er zu fürchten hat, die in roher physischer und politischer Gewalt enden könnten. Ein gewaltiger Angriff auf seine Würde als Mensch und seine Unversehrtheit ist in Gang gekommen. Es ist als würde er diese Bedrohung mit sich tragen, bis sie an ihm zum Ausbruch kommt. Als wäre es eine Art von Seuche oder Virus, gegen die man sich immunisieren sollte. Eine Situation, die ihn nun schon seit Jahren verfolgt, und der man mit geballter Kraft entgegentreten muss. War es damals während seines Aufenthaltes in Mantua, wo er sich angesteckt haben könnte? Auch Elemente aus seinem Aufenthalt im Hotel Atlantis sind in die Angelegenheit verwickelt, die nun seine Musik nicht länger hören wollen. Es scheint eine allgemeine Entwicklung eingetreten zu sein diese Art von Musik abzustellen. Möglicherweise ist ihm das alles in die Wiege gelegt.

Auf dem Weg nach Santa Lucia – neuerlich dieses mal auf den Spuren des alten Venedigs nach Stato da Terra an Mincio und Etsch, begleitet alleine vom neuesten Krimi von Samuel Beckett. Dies wird zum Synonym dafür, was ihm ansonsten an Bedrohung und roher Gewalt auf zwischenmenschlicher Ebene ins Haus gestanden wäre. Mars steht in Opposition zur Sonne, und blockiert daher politisch alles weiterhin ab dem Zeitpunkt seiner Abreise.

Venedig, alter, kolorierter Stich aus dem 18. Jahrhundert

Sven kommt des Morgens in Santa Lucia an. Von hier geht es weiter nach Verona. Es sind alte Schienen auf denen man hier fährt, die politisch obsolet geworden sind, aber noch immer den praktischen Zweck erfüllen – den Transport von Personen und Gütern. Hier, im Schutz des alten Festungsvierecks sollte man gegen die drohende Gewalt gewappnet sein. Dies gilt natürlich wohl nur für das Zwischenmenschliche. Was die politische Gewalt angeht darf man auf dem Weg dorthin bereits Zweifel anmelden. Sie droht für Sven sowohl von West wie Ost. Das Quadrilatero kann ihn nur gegen Westen schützen. Er begibt sich daher über Peschiera an den Gardasee, der um diese Jahreszeit seine raue Pracht darbietet, und auf der Ostseite sein alpines Gehabe zur Schau trägt. Ab Santa Lucia