Im Blätterwald - Emmerich Nilson - E-Book

Im Blätterwald E-Book

Emmerich Nilson

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Beschreibung

Ive trägt sich in seiner neuen Gemeinde ein. Man versucht, ihn danach zu vergiften. In weiterer Folge beginnt für ihn ein aufgezwungener Irrweg durch den Blätterwald, der von vielerlei Gefahren begleitet wird. Sein Dasein wird zum Kampf gegen übermächtige Naturgewalten in den Wirrnissen seines Daseins. Um ihn regiert ein befremdendes Umfeld, seine Begleiter lassen ihn im Stich. Er erkennt, dass er hier nicht dazugehört, da er seit langem als Außerirdischer seine Existenz auf diesen Planeten fristet. Seine außerirdischen Begleiter lassen ihn jedoch Zug um Zug in Stich.

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Seitenzahl: 40

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Ive trägt sich in seiner neuen Gemeinde ein. Warum er das erst jetzt tut, wo er das doch schon vor zehn Jahren hätte tun können, bleibt schleierhaft. In diesem Moment tritt jedoch auch schon die Destabilisierung seiner Lebensumstände ein. Sie hatte sich zwar zuvor schon angekündigt, blieb aber doch vorerst im Verborgenen. Die Bereitschaft zu vergessen war groß. Man könnte erwarten, wo jedoch nichts zu erwarten war. Ive steht nun – neben ihm der Bär – an einem Abgrund: Eine Zwillingsgeburt des Himmels fällt zu Boden, und dem Krankenpfleger bleibt es nur, danach aufzuräumen. In dieser unglaublichen Situation der Gefahr und des Anblicks der Katastrophe zur Handlungsunfähigkeit verurteilt, steht eine ihm aufgezwungene Wanderung durch einen Blätterwald ins Haus, die nun den zehn Jahren seines bisherigen Daseins in der Steppe folgen soll. Man will Ive dies aufzwingen, da er sich an diesen Abgrund vorgewagt hatte. In dieser Erkenntnis liegt die Freundlichkeit des menschlichen Umfelds und die Abreise zur neuen Bestimmung, samt einem Anwalt als Chauffeur, der auf dem letzten Streckenabschnitt eingepreist ist. Ive ist also in dem Moment, wo er sich einträgt, nicht mehr Herr der Lage. Dabei sollte man doch das Gegenteil erwarten. In dieser Zwangslage verharrt er nun, da sie doch ausweglos erscheint, und jeder ... . AlleineElla und Robert stehen ihm bei und führen ihn in eine Situation von Brüchen und Kontinuität.

Mario, Bruno und Christina setzen sich für Ive ein. Auch Barbara lenkt ein. Die althergebrachten Einwohner bleiben jedoch auf Distanz. Im Radio gibt es Mozart, und dazu besucht er mit Ella eine Ausstellung über Stalins Hochhäuser. Ella findet Zeit zum Abendessen. Zitronen und Mandarinen umrahmen diesen Abend. Ive will nun den sich anbahnenden Ereignissen zuvorkommen, da seine Großtante beim Anblick des neuen Hauses verstorben ist und er daher Schlimmes befürchtet. Und immer wieder Mozart ... Es ist eisig, insular und befremdend, was er in weiterer Folge erlebt. Es kehrt jedoch danach Ruhe ein, Robert und Ella kommen zum Abendessen. Ive greift sodann an seinem Kapitänsschreibtisch zu Feder, Zirkel und Fernrohr aus Aluminium. Ein Höhenflug in die Stratosphäre steht nun bevor. Bruno und Mario werden das für ihn sicherstellen. Ein Gepard in seiner Geschmeidigkeit und Geschwindigkeit, könnte am Ende noch alles retten. Ive trifft dabei auch noch auf zwei Möwen, die zwei kleine Hunde vom Himmel fallen lassen, die schnell zu ausgewachsenen Tieren mutieren, und ihn von nun an bedrohen. Dies ist durch die Freundlichkeit von Bruno und anderen Kollegen begleitet. Gilles bietet Ive schließlich eine Lösung an, dem aber für Ive neuerlich noch an demselben Abend die Reise an seinen eigentlichen Ort der Bestimmung folgt. Auch dazu ist aber anschließend noch eine Mediation erforderlich, die von einer Reise im kleinen Kreise begleitet ist. Die Situation bleibt kryptisch und von Ängsten bis hin zur Paranoia begleitet. Danach stellt sich Ruhe ein. Es geht also ums Geld! Barbara steht dabei schließlich wie eine Heilige da, und Ive steht als jener da, der sie vor Zeugen beleidigt haben soll. Eine kurzzeitige Rückkehr in den kleinen Kreis folgt. Eine Endlosschliefe des Daseins leitet sich sodann ein.

Danach findet sich Ive an einem Teich wieder, in dem sich eine orangefarbene Schlange mit grünem Kopf aufhält. Am Ufer saufen ein paar Riesenechsen. Der Fuchs hatte sich zuvor schon aus dem Staub gemacht. Zwei Einheimische – sympathisch und komisch zugleich – bringen Ive danach vor den Fernsehapparat. Es folgt der Sprung ins klare Wasser, worin es sich herrlich schwimmt. Man kann hier den Tellerrand in seinen verschiedenen Auswirkungen erkennen. Wie aggressiv entlang dieser Ränder auf Krümel geachtet wird! Das Ufer, an das man kommt, ist durch verschiedene Faktoren doch auch vorgezeichnet. Der Zirkus geht also weiter.

In weiterer Folge gerät Ive jedoch auf eine Hochschaubahn der Gefühle. Die darauffolgende Reise führt ihn wieder an seinem eigentlichen Ort der Bestimmung. Dieses Mal begleiten ihn Einsamkeit und Enttäuschung. Binnen weniger Tage entfremdet sich Ive seinem Umfeld und verliert den Sinn seines Lebens in seinem bisherigen Dasein. Es macht sich eine große innere Unruhe in ihm breit. An jenem Abend folgt dann die Veranstaltung über Mozart. Die Frage, die dabei aufgeworfen wird und unbeantwortet bleibt: Warum ist Mozart nie nach Moskau gereist? War er jemals eingeladen?

Ive ist gezwungen weiterhin mit seinem Schicksal zu hadern und muss seine Koffer packen. Freiheit steht zur Disposition, und Robert und Ella treffen sich mit ihm. Hier kündigen sich nun die ersten Merkwürdigkeiten an. Danach entspannt sich die Situation wieder, allerdings tritt allerhand Ungetier wie Kröten und Giftschlangen im Umfeld auf den Plan. Auch ein Schwein wird geschlachtet. Mit Hilfe von Peter, Holger, Thomas und Robert entspannt sich die Situation wieder. Die schmutzige Wäsche ist danach gewaschen. Nach diesem Wechselbad der Gefühle tritt nun jedoch die Mafia auf den Plan, womit die weitere Stagnation vorgezeichnet ist. Die fatale Endlosschleife ist wieder eingelinkt.