How To Ruin Me - Mia Kingsley - E-Book

How To Ruin Me E-Book

Mia Kingsley

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Beschreibung

So schmutzig. So böse. So gut. Mein Plan, mich als Prostituierte auszugeben, war nicht gerade perfekt durchdacht – das weiß ich jetzt. Eigentlich hatte ich nämlich mit einem anderen Mann gerechnet. Nicht mit ihm. Deshalb wäre es verrückt, weiterzumachen. Geradezu absurd. Irrsinnig. Aber diese wunderbar dreckigen Dinge … Die süßen Schmerzen … Was er mir währenddessen ins Ohr flüstert … Nein. Ich kann ihn nicht wiedersehen. Es wäre wahnsinnig. Gefährlich. Seine Blicke sind Warnung genug, ganz zu schweigen von seinem obsessiven Verhalten und dieser unglaublichen Intensität. Nur noch dieses eine Mal. Danach muss Schluss sein. Dann höre ich auf. Wirklich. Dark Romance. Düstere Themen. Eindeutige Szenen. Deutliche Sprache. In sich abgeschlossen.

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Seitenzahl: 243

Veröffentlichungsjahr: 2019

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HOW TO RUIN ME

MIA KINGSLEY

DARK ROMANCE

Copyright: Mia Kingsley, 2017, Deutschland.

Covergestaltung: Mia Kingsley

Korrektorat: http://www.swkorrekturen.eu

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nachdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Sämtliche Personen in diesem Text sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig.

Black Umbrella Publishing

www.blackumbrellapublishing.com

INHALT

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

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Über Mia Kingsley

KAPITEL1

ADELLE

Der Regen tropfte vom schwarzen Regenschirm, als ich unter das gläserne Vordach des teuren italienischen Restaurants trat, in dem ich mit meinen Eltern zum Mittagessen verabredet war. Ich kam direkt aus der Uni, mein Vater aus dem Büro und meine Mutter vom Museumskomitee, damit wir eine Aufführung des beliebten Theaterstücks »Die intakte Upperclass-Familie« geben konnten.

Der Maître winkte einen Kellner heran, der mir den Regenschirm und den Mantel abnahm. Es war besser, sich um ein Mitglied der Familie Waterson gut zu kümmern – das wusste jeder. Immerhin war mein Vater ein großes Tier in der Immobilienwelt. Und – etwas, worauf ich wirklich nicht stolz war – ich hatte mehr Stiefväter als der weltweite Durchschnitt. Keiner von ihnen war jemand, mit dem man sich anlegen sollte, dazu war der Geschmack meiner Mutter zu exklusiv.

Ich verzog das Gesicht zu einem bemühten Lächeln, denn in Gedanken war ich ganz woanders. In knappen zwei Stunden musste ich eine mündliche Prüfung bestehen und hätte die Welt gegeben, um in der Uni zu sein, statt jetzt vorzutäuschen, meinen Eltern etwas zu sagen zu haben.

»Adelle«, sagte mein Vater und stand auf. Die Erleichterung war ihm anzusehen. Vermutlich saßen meine Mutter und er sich seit zwanzig Minuten eisig schweigend gegenüber. »Herzlichen Glückwunsch nachträglich.« Er reichte mir unter Mums missbilligendem Blick ein Kuvert.

»Ihr Geburtstag war vor zwei Wochen«, belehrte sie ihn.

Streng genommen war er vier Wochen her. Wer würde bei den eigenen Eltern pingelig sein?

»Schon gut, Mum. Danke, Dad.« Ich setzte mich und ließ mir von dem eilig heranstürzenden Kellner die Serviette auf dem Schoß ausbreiten.

Bis der Salat serviert wurde, hatten wir das Pflichtprogramm hinter uns gebracht. Ja, in der Uni lief es gut. Nein, ich hatte keinen neuen Freund, seit ich vor einem halben Jahr mit David Schluss gemacht hatte. Nein, ich hatte keine Wünsche. Ja, mein Leben war toll.

Meine Wangen schmerzten bereits, als meine Eltern zu streiten begannen. Sie mussten beide masochistisch veranlagt sein, anders konnte ich mir nicht erklären, dass sie sich fünfzehn Jahre nach ihrer Scheidung noch immer trafen.

Sie behaupteten, es für mich zu tun, aber ich war die Letzte, die auf diese Verabredungen scharf war. Ich hatte es mit zehn überlebt, als sie sich getrennt hatten, und damit war das Thema eigentlich abgeschlossen gewesen.

»So, Patricia, mir ist zu Ohren gekommen, dass du dich scheiden lassen willst. Mal wieder«, bemerkte mein Vater und griff nach seinem Weinglas.

Mums Augen wurden schmal. »Und ich habe gehört, dass deine neue Geliebte erst einundzwanzig ist, womit sie nebenbei bemerkt jünger ist als deine eigene Tochter. Herzlichen Glückwunsch.«

Ich sehnte ein Loch im Boden herbei. Stattdessen schnitt ich ein Stück vom Steak ab und gab vor, dass es einfach köstlich war. Immerhin wurden wir von mindestens zwanzig neugierigen Augenpaaren beobachtet.

Hatte ich erwähnt, wie sehr ich mein Leben hasste?

»Schatz, reichst du mir bitte das Olivenöl?« Mum lächelte mich an.

»Selbstverständlich.«

Sie schob hinterher: »Iss nicht so viel Brot.«

Mein Vater schnaubte. »Lass sie in Ruhe, Patricia. Es reicht, dass du wie eine Magersüchtige aussiehst.«

Wunderbar, wir hatten die zweite Runde erreicht. Die Beleidigungen wurden ausgepackt.

Zwar wusste ich zu schätzen, dass mein Vater mich verteidigte, weil ich eher auf der kurvigen Seite war, aber streng genommen hatte er es nur getan, um bei meiner Mutter einen Treffer zu landen.

»Wenn ihre Brüste noch größer werden«, erwiderte sie spitz, »bekommt sie später nur einen Mann wie dich. Vor diesem Schicksal möchte ich sie bewahren.«

Knapp eine Dreiviertelstunde, dachte ich. Dann konnte ich mich entschuldigen und die Flucht ergreifen. Bis dahin würde ich den zwei Hyänen zuhören müssen.

Das Merkwürdige war, dass beide auf die Treffen bestanden. Vielleicht war es so eine Art Jungbrunnen für sie, denn zumindest meine Mum wirkte danach immer vollkommen erfrischt. Jede Beleidigung perlte an ihr ab, solange sie selbst nur genug austeilen konnte.

Ich war beim Nachtisch, den mein Vater natürlich bestellt hatte, während meine Mutter fleißig protestierte, als er das Besteck geräuschvoll auf seinen Teller legte und mit rotem Gesicht verkündete: »Ich muss zurück ins Büro. Viel Glück dabei, aus dem Ehevertrag herauszukommen.«

Er gab mir einen Kuss auf die Wange und ging. Ich hörte genau, wie er »Hexe« zischte, als er an meiner Mutter vorbeiging.

»Welchen Ehevertrag? Wovon redet er?«, wollte ich wissen und bereute die Frage noch im gleichen Moment.

Meine Mutter legte ihre Hand auf meine und ließ ihre Unterlippe zittern. »Charles hat mich ausgetrickst. Ich kann mich nicht scheiden lassen, solange ich keinen Grund finde, gegen den Vertrag anzugehen.« Ihre Augen füllten sich mit Tränen, und ich wusste sofort, dass sie im Begriff war, mich zu manipulieren.

Trotzdem fragte ich: »Kann ich dir helfen?«

Hoffnung flammte in ihrem Blick auf. »Ja. Aber eigentlich kann ich es nicht von dir verlangen.« Sie wandte den Kopf ab, presste ihre Serviette vor den Mund und blinzelte theatralisch. Alles an ihr schrie: »Frag mich! Frag mich! Jetzt frag mich endlich!«

In mir stritten die Gefühle. Sie war meine Mutter und ich wollte ihr helfen. Doch ich ahnte bereits, dass es etwas vollkommen Lächerliches war, was mich in Schwierigkeiten bringen würde. Riesige Schwierigkeiten, wenn ich der Größe ihrer Krokodilstränen nach urteilen müsste.

»Du weißt, dass ich dich liebe, Schatz. Nicht wahr?«

Grundgütiger!

»Was ist es, Mum? Ich helfe dir gern.«

Sie beugte sich zu mir und tätschelte meine Wange. »Du müsstest dich nur einmal kurz als Prostituierte ausgeben …«

KAPITEL2

ADELLE

Es dauerte ein paar Wochen, bis ich bei Dirty Secrets unter Vertrag kam. Zwar fand ich den Namen ziemlich blöd, doch es war nicht so, als strebte ich tatsächlich eine Karriere in der Branche an. Ich würde meiner Mum helfen, aus dem Ehevertrag herauszukommen, und dann vergessen, dass ich mich jemals hier beworben hatte.

Dabei war die Agentur selbst sehr geschmackvoll eingerichtet. Hätte das Schild an der Tür verkündet, eine Innenarchitektin oder eine Therapiepraxis zu beinhalten – ich hätte es sofort geglaubt.

Begrüßt wurde ich von einer schlanken Blondine, die einen flüchtigen Blick auf mein Gesundheitszeugnis warf und mir dann ein Prepaidhandy über den Tresen zuschob.

Geschäftsmäßig rasselte sie ein paar Regeln runter, wie zum Beispiel die Tatsache, dass ich mich natürlich nicht ohne die Agentur als Mittelsmann mit einem der Kunden verabreden durfte. Wenn das rauskam, würde ich sofort wieder gefeuert werden. Ich war so nervös, dass ich ihr ohnehin nur mit einem halben Ohr zuhörte. Es war ja nicht so, dass ich wirklich in diesem Gewerbe arbeiten wollte.

»Bist du vorbereitet?«, fragte die Platinblonde vom Empfang. »Der Kunde ist … sagen wir … intensiv.«

Ich nickte abwesend, denn ich hatte ja nicht vor, überhaupt mit ihm zu schlafen. Allein von der Vorstellung bekam ich Magenkrämpfe. Ich musste Charles, besser bekannt als Ehemann Nummer sieben, lediglich konfrontieren, damit er bei der Trennung den Ehevertrag unter den Tisch fallen ließ, und dann würde ich verschwinden. Ich nannte es »konfrontieren«, um das Wort »Erpressung« zu vermeiden.

Bei einigen Cocktails würde ich heute Abend verdrängen, dass dieser Tag jemals stattgefunden hatte.

Da sie offensichtlich eine umfassendere Antwort erwartete, rang ich mir ein Lächeln ab. »Ich bin fünfzehn Minuten vor der verabredeten Zeit im Hotelzimmer, den Namen, auf den es reserviert ist, bekomme ich per SMS, sobald ich mich gemeldet habe, dass ich angekommen bin. Das Geld hole ich mir vorher, nichts ohne Kondom und danach melden, falls ich überlebt habe.« Ich war stolz auf meinen kleinen Witz, dem sie leider nichts abgewinnen konnte. Dabei streifte ich bereits die Folie von dem Karton, in dem sich das Handy befand.

Sie verzog das Gesicht. »Ja. Viel Erfolg.«

Nachdem wir das Handy in Betrieb genommen hatten, sah sie mich eindringlich an, bis ich begriff, dass es Zeit wurde.

Meine Clutch unter den Arm geklemmt machte ich mich auf den Weg zum Oriental VeilHotel. Von der Agentur aus waren es nur ein paar Minuten zu Fuß, und obwohl ich wusste, dass ich es später bereuen würde, die Strecke auf hohen Absätzen zurückgelegt zu haben, lief ich los. Ich musste dringend etwas gegen die Nervosität tun, denn ich war nicht gerade scharf darauf, meinen Stiefvater zu konfrontieren. Allein die erste Schrecksekunde, wenn er bemerkte, dass ich keine Nutte war, konnte ihn das Leben kosten. Er hatte vier Herzinfarkte hinter sich und ich wollte nicht für den nächsten verantwortlich sein. Genauso wenig konnte ich meine Mum hängen lassen.

Mein Puls jagte, als ich das Hotel betrat und mit zittrigen Fingern die Textnachricht an die Agentur tippte. Die Antwort kam postwendend.

Wilson.

Ich fasste mir ein Herz und ging zur Rezeption. »Guten Tag. Für mich wurde ein Zimmer reserviert. Auf den Namen Wilson.«

Der Concierge verzog keine Miene, ich musste nichts unterschreiben und bekam anstandslos eine Schlüsselkarte ausgehändigt. »Die Suite ist im 12. Stock, die Aufzüge finden Sie gleich am Ende der Halle auf der rechten Seite. Wir hoffen, Sie genießen Ihren Aufenthalt.«

Ich war mir ziemlich sicher, dass mein Aufenthalt eine Katastrophe werden würde, aber dafür konnte der arme Mann nichts. Deshalb bedankte ich mich, wünschte ihm einen schönen Abend und ging zum Lift.

Viel zu schnell war ich im richtigen Stockwerk und schaute misstrauisch in den Flur. Ich war allein und der weiche Teppichboden fühlte sich wie Treibsand an. Erst im dritten Anlauf bekam ich die Schlüsselkarte ins Schloss und konnte die Tür öffnen.

Die Suite war atemberaubend schön, doch ich hatte keinen Nerv dafür übrig, die Einrichtung zu bewundern. Stattdessen durchquerte ich die großen Räume und zog die Vorhänge ein Stück zu, sperrte das helle Sonnenlicht aus. Ich wollte, dass er mich so spät wie möglich sah, damit er nicht direkt die Flucht ergriff.

Auf dem runden Tisch in der Mitte des Salons stand ein Kübel mit Eiswürfeln und einer Flasche Champagner. Während ich die Lampe auf dem Nachttisch anschaltete, überlegte ich, ob ich mir ein Glas genehmigen sollte. Meinen Nerven würde es vermutlich guttun.

Ich hatte die Hand schon an der Flasche, als die Tür hinter mir aufging. Bevor ich mich auch nur umdrehen konnte, fiel sie wieder ins Schloss. Für ein paar Sekunden fühlte ich mich einer Ohnmacht nah.

Wahrscheinlich hatte er mich längst erkannt. Langsam wandte ich mich zu ihm. Die Flasche rutschte aus meinen Fingern; ehe sie auf dem Boden in unzählige Scherben zerspringen konnte, war er bei mir und fing sie auf.

»Vorsichtig«, murmelte er.

Statt sich wieder zurückzuziehen, blieb er direkt vor mir stehen, sperrte mich zwischen seinem großen Körper und dem Tisch ein.

Ich hatte mich noch nicht wieder von dem Schock erholt, dass er nicht mein Stiefvater war. Verdammt! Wie konnte das sein? Es war Donnerstagnachmittag. Ein Stammkunde, hatten sie gesagt.

Mir wurde schlecht.

Die Stille dehnte sich zwischen uns aus und sein Blick lag die ganze Zeit auf mir. Tausend Gedanken schossen durch meinen Kopf. Ich musste etwas sagen. Ihn über den Irrtum aufklären und die Flucht ergreifen.

»Wie ist dein Name?«

»Adelle.« Ich antwortete einfach, ohne zu überlegen. Im gleichen Moment wollte ich mich ohrfeigen. Wie dumm musste man sein, um diese Frage in dieser Situation ehrlich zu beantworten? Hätte ich nicht Crystal, Candy oder Emanuelle sagen können? Nein, ich Idiotin nannte ihm meinen richtigen Namen.

»Sieh mich an.«

Ich schaute ihn an und wusste nicht, warum ich gehorchte. Seine Stimme hatte etwas an sich, was mich willenlos werden ließ. Innerlich herrschte ich mich selbst an, ihm zu sagen, dass es sich um ein riesiges Missverständnis handelte und ich nicht die war, für die er mich hielt. Doch meine Lippen waren versiegelt.

»Braves Mädchen«, lobte er mich.

Mir stockte der Atem. Die zwei kleinen Worte reichten, um mich feucht werden zu lassen. Scheiße. War es das gewesen, was die Empfangsdame der Agentur mit »intensiv« gemeint hatte?

Seine grünen Augen hielten mich fest. Wie unfair es war, dass sie von dichten schwarzen Wimpern umrahmt wurden, für die ich getötet hätte. Sein Kiefer wirkte wie in Stein gemeißelt, ein dunkler Bartschatten bedeckte seine Wangen. Die vollen Lippen hoben sich zu einem Lächeln, weil ihm meine Musterung natürlich nicht entging.

Er legte eine Hand um meine Wange und schockierte mich mit dieser intimen Berührung zutiefst.

»Bist du freiwillig hier?«

Ja. Nein. Ich war mir plötzlich nicht mehr sicher. Grundgütiger. Warum sagte ich ihm nicht, was los war?

Mit der Zungenspitze leckte ich mir über die Unterlippe. Sag es einfach, dann lacht ihr beide und geht getrennter Wege, dachte ich.

Ich schwieg.

Weil er der attraktivste Mann war, den ich seit Langem gesehen hatte. Weil der letzte Sex eine Ewigkeit her war. Weil er mich mit zwei Worten mehr erregt hatte als mein letzter Freund mit allen kümmerlichen Vorspiel-Versuchen zusammen.

Mein Instinkt versicherte mir, dass es gut werden würde. Mit ihm.

»Antworte mir, Adelle.« Er klang ungeduldig, sein Ton war jetzt noch unnachgiebiger, was mich nur heißer machte.

»Ja.«

»Ja, Sir«, verbesserte er mich.

Am liebsten hätte ich gestöhnt. Stattdessen nickte ich. »Ja, Sir.«

Völlig unerwartet beugte er sich vor und ich fuhr zusammen. Meine Regung rief ein sinnliches Lächeln bei ihm hervor, denn er hatte sich lediglich bewegt, um die Champagnerflasche auf den Tisch zu stellen, die mir entglitten war.

»Hast du Angst?«

Mein Puls raste dermaßen, dass ich fürchtete, es würde nur das Pochen zu hören sein, sobald ich den Mund aufmachte. »Ein wenig, Sir.«

Es zog in meinem Unterleib, als er mich anfasste. Sanft streichelte er mein Gesicht, während ich unfähig war, auch nur einen Muskel zu rühren. Aber ich war mir ohnehin nicht sicher, ob er überhaupt erlaubt hätte, dass ich ihn anfasste. Es gab bestimmt ein paar Regeln, die ich zu befolgen hatte, und der Gedanke daran erhöhte meine Erregungskurve weiter.

Er strich über meine Unterlippe und unwillkürlich öffnete ich den Mund. Eine Bitte. Eine Aufforderung. Ein Flehen, dem er nur zu gern nachkam. Sacht dippte er den Daumen in meinen Mund und ich saugte daran. Einfach so und instinktiv, ohne dass er es mir befohlen hätte.

Sein Blick verdunkelte sich. »Wie überaus reizvoll.«

Ich war wie hypnotisiert von der Leidenschaft in seinen grünen Augen, dass ich erschauerte, als er mit harter Stimme fortfuhr: »Du wirst meine Befehle befolgen. Jedes Zögern, jede Frage und jedes Widerwort wird bestraft.«

Seine Anordnung basierte auf dem Irrtum, für mich bezahlt zu haben. Von daher nahm ich an, dass es in Ordnung war, wie er mit mir sprach. Es erklärte jedoch nicht, warum ich dermaßen stark darauf reagierte.

Er zog seinen Daumen aus meinem Mund und packte stattdessen mein Kinn. Mein Speichel hinterließ eine feuchte Spur auf der Haut. »Hast du mich verstanden, Adelle?«

Ich erahnte die letzte Chance, das Ganze zu beenden. Ein paar Worte nur, um seinen Fehler zu erklären – oder meine Anwesenheit, wie man es nahm. Ungenutzt ließ ich sie verstreichen.

»Ja, Sir.«

»Zieh dich aus.« Ohne abzuwarten, ob ich der Aufforderung nachkam, richtete er sich auf und ging mit großen Schritten zum Bett. Beinahe wäre ich ihm gefolgt, weil ich mich seiner fast schon magnetischen Anziehungskraft nicht widersetzen konnte.

Meine Finger zitterten, als ich die weiße Bluse aufknöpfte. Da ich keine Absicht gehabt hatte, mit irgendwem Sex zu haben, und von der Agentur keine Anweisungen bekommen hatte, wie ich mich kleiden sollte, trug ich eins meiner typischen Outfits: Seidenbluse, Jeans und High Heels.

Ich senkte den Blick und atmete erleichtert aus, weil ich ausnahmsweise vorzeigbare, zueinander passende Unterwäsche anhatte. Die weiße Spitze war nichts Besonderes, hatte aber wenigstens die beste Zeit noch nicht hinter sich.

Die Bluse hängte ich über den Stuhl am Tisch, faltete meine Jeans und stieg aus den Schuhen. Mir wurde flau, da der Moment der Wahrheit gekommen war. Ich griff hinter meinen Rücken, öffnete den BH auf und streifte ihn ab. Dann hakte ich die Daumen unter meinen Slip und zog ihn hinunter, bevor ich beides auf den Stuhl legte.

Nervös sah ich in Richtung Bett und begegnete seinem gnadenlosen Blick. Unfähig, ihm standzuhalten, sah ich zu Boden und spürte das Blut in meine Wangen steigen. Warum sagte er nichts? Gefiel ich ihm nicht?

Ich hörte Stoff rascheln und hob vorsichtig den Kopf. Sofort wünschte ich mir, es nicht getan zu haben, denn zu beobachten, wie er sein Jackett auszog und hinter sich aufs Bett legte, um anschließend seine Ärmel aufzuknöpfen und hochzukrempeln, war fast zu viel für mich. Er enthüllte starke, muskulöse Unterarme, die in mir die Frage weckten, wie der Rest seines Körpers aussehen mochte.

Warum bezahlte dieses Prachtexemplar von Mann eine Nutte? Die Frauen mussten ihm reihenweise zu Füßen liegen. Ich beantwortete es mir selbst, indem ich mich an den stählernen Ton seiner Stimme und die knappen Befehle erinnerte. Er hatte vermutlich keine Lust, ständig die passende Gespielin zu suchen und ihr umständlich zu vermitteln, was er wollte, wenn er es einfach so haben konnte.

»Komm her, Adelle.«

Ich wusste, dass ich nicht zögern durfte, doch es war nicht so leicht, meinen Körper unter Kontrolle zu bekommen. Mit weichen Knien ging ich zum Bett. Die Sorge, mich übernommen zu haben, mischte sich mit nackter Begierde. Was immer er mit mir vorhatte, ich wollte es. Ich wollte es so sehr!

Er legte die Hand auf meine Hüfte und zog mich dicht zu sich, bis meine Beine gegen seine stießen. In diesem Moment hielt ich spontane Selbstentzündung nicht länger für ein Gerücht.

»Sieh mich an.«

Ich hob den Blick, obwohl ich mich viel lieber versteckt hätte. Feuchtigkeit perlte zwischen meinen Schamlippen hervor, und ich wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis er es auch merken würde. Außerdem zuckte es in meinen Fingern, meine Nacktheit zu bedecken.

»Hier drin wirst du nicht sprechen, es sei denn, ich spreche dich an. Du wirst machen, was ich dir sage, wenn ich es dir sage und mich stets mit ›Sir‹ ansprechen.«

Seine Pause machte deutlich, dass er auf eine Reaktion von mir wartete.

Meine Kehle war wie zugeschnürt und nur mit Mühe würgte ich hervor: »Ja, Sir.«

»Braves Mädchen.«

Das Lob zauberte ein Lächeln auf meine Lippen.

»Obwohl …«, murmelte er und strich mit der Hand nach oben, bis seine Fingerkuppen die Unterseite meiner linken Brust liebkosen konnten. »Bist du überhaupt ein braves Mädchen?«

Da es eine direkte Frage war, nahm ich an, dass er eine Antwort erwartete. »Ja, Sir.«

Sein Lachen rieselte wie eine leichte Brise über meinen Körper. Die feinen Härchen in meinem Nacken richteten sich auf. »Es gibt zwei Arten von Mädchen. Die guten und die bösen. Und die, die vorgeben, die jeweils andere zu sein, sollte ich wohl noch ergänzen.« Seine Finger hinterließen eine heiße Spur auf meiner Haut, und ich schnappte nach Luft, als er weiter nach unten wanderte und abrupt zwei Finger in mich schob. »Welche Art von Mädchen lässt sich wohl gegen Geld ficken?«

»Ein böses Mädchen, Sir.« Wozu sollte ich es leugnen? Die Nässe sprach für sich selbst.

Dieser Nachmittag war absolut nicht das, was ich erwartet hatte. Ich schluckte mehrfach, um den Kloß in meiner Kehle loszuwerden. Die Finger schoben sich tiefer, weiteten mich und drehten sich in mir. Unwillkürlich spreizte ich die Schenkel ein wenig, um ihm besseren Zugang zu geben.

»Und was schlägst du vor, was ich mit dir bösem Mädchen machen soll?«

Grundgütiger! Mein Puls ging so schnell, dass ich fürchtete, jeden Moment das Bewusstsein zu verlieren. Trotzdem flatterte Begierde durch mich hindurch. »Mich bestrafen, Sir.«

Ich verspürte Trauer, als er aufhörte, mich mit den Fingern zu ficken. Mir blieb keine Zeit, mich zu beschweren, denn mit einer schnellen Bewegung, die er sicherlich nicht zum ersten Mal ausführte, packte er mich und zog mich bäuchlings auf seinen Schoß. Sein Griff um meine Taille war eisern und ich ließ folgsam Kopf, Arme und Beine hängen.

Flüchtig wunderte ich mich, ob ich ihn nach einem Safeword fragen sollte, doch ich wagte es nicht aus Sorge, seinen Zorn zu provozieren. Mein Instinkt versicherte mir, dass ich das unter keinen Umständen wollte.

»Halt still, Adelle. Wenn du dich wehrst, werde ich dich nur härter bestrafen. Verstanden?«

»Ja, Sir.«

War ich verrückt geworden? Ein Fremder war im Begriff, mir den Hintern zu versohlen, und statt die Flucht zu ergreifen, konnte ich es kaum erwarten?

Der erste Schlag war eher prickelnd als schmerzhaft. Allerdings erfüllte mich die Ahnung, dass er durchaus auch anders konnte.

Mir wurde bewusst, dass ich nicht einmal seinen Namen kannte. Er hatte sich nicht vorgestellt, und der Moment, ihn zu fragen, war wohl verpasst.

Beim zweiten Hieb trat ich vor Schreck nach ihm. Sofort drückte er mich unbarmherziger nach unten. In schneller Folge prasselten die Schläge auf meinen nackten Arsch, und mir wurde klar, dass ich Spuren davontrug, wenn ich nicht stillhielt. Sobald ich mich nicht mehr wehrte, wurden die Hiebe wieder sanfter.

Trotzdem fühlte es sich an, als würde meine Rückseite in Flammen stehen. Ein Schluchzen entrang sich meiner Kehle, da ich es nicht mehr zurückhalten konnte. Ängstlich versteifte ich mich, weil ich nicht wusste, ob Stöhnen und Wimmern auch unter die Nicht sprechen-Regel fielen.

Mir wurde klar, dass es ihm um genau diese Äußerungen von mir ging, denn sein Schwanz wurde hart und bohrte sich in meinen Bauch.

Mit der Zeit veränderte sich der Schmerz, wurde intensiver, brennender und Tränen stiegen in meine Augen. Er beugte sich vor, seine Lippen strichen über mein Ohr. »Du brauchst das, du weißt es nur noch nicht.«

Protest lag auf meiner Zungenspitze, nur sein Verbot hielt mich zurück.

Für ein paar Sekunden ruhte seine Hand auf meinem Po, und ich dachte, es hinter mir zu haben. Falsch gedacht.

Die letzten fünf Schläge waren härter als alle vorangegangen zusammen und ließen mich aufschreien. Obwohl der Schmerz in mir pulsierte, spürte ich überdeutlich, wie neue Nässe zwischen meinen Schamlippen hervordrang und die Innenseite meiner Oberschenkel benetzte. War ich jemals zuvor so erregt gewesen?

Als er sanft die malträtierten Stellen streichelte, begann ich zu zittern. Zum Teil vor Erregung, aber auch Angst mischte sich unter die Emotionen.

»Das war wunderbar«, lobte er mich und Stolz schwoll in meiner Brust an. »Vielleicht hast du sogar eine Belohnung verdient.«

Unsicher, was ich sagen sollte, zog ich es vor, zu schweigen. Ich ahnte nämlich, dass ich ihn anbetteln würde. Zwar hatte ich keine Ahnung, worum genau ich bitten sollte, trotzdem verkniff ich es mir.

Ich spürte seine Hand auf meinem Oberschenkel, als er meine Beine ein Stück auseinanderschob und dieses Mal mit drei Fingern in mich drang.

»Du bist nass«, informierte er mich, als wäre es mir nicht bewusst. »Welche Art von Mädchen wird wohl erregt, wenn man ihren Arsch versohlt?«

Ich wusste, was er hören wollte, doch es fiel mir schwer, mich zu konzentrieren. »Ein böses Mädchen, Sir.«

Sein Daumen fand meine Klit und sein Lachen ließ ein Kribbeln über meinen Nacken laufen. »Nein. Eine Schlampe.«

Im Bruchteil einer Sekunde glühte mein Kopf heißer als mein Po und ich wollte protestieren. Als ich jedoch einen Blick über die Schulter warf und das herausfordernde Glitzern in seinen Augen sah, überlegte ich es mir anders.

»Sag es, Adelle, sag mir, was du bist.«

Ich brachte es nicht über mich. Ein Teil von mir wollte und wusste, dass er recht hatte, aber ich konnte nicht.

Er packte mein Kinn und zwang meinen Kopf nach hinten in eine schmerzhafte und unnatürliche Position. »Mach mich nicht wütend. Du würdest es bereuen …«

Die Drohung ließ irgendetwas in mir überschäumen. Während ich gegen neue Tränen ankämpfte und gleichzeitig durch das Pulsieren in meiner Pussy abgelenkt wurde, gab ich nach. »Ich bin eine Schlampe, Sir.«

»Hm«, machte er und klang dabei zutiefst zufrieden. »So ein braves Mädchen.« Sein Daumen kreiste schneller über meiner Klit und er ließ meinen Kopf los. Erleichtert sank ich zusammen und fokussierte mein ganzes Denken auf das Pochen zwischen meinen Schenkeln.

Bevor mir klar wurde, was ich tat, bewegte ich mein Becken gegen seine Hand und führte mich tatsächlich wie eine gierige, unersättliche Schlampe auf.

»Du musst mich um Erlaubnis fragen, wenn du kommen willst, Adelle.« Seine Stimme drang wie durch Nebel an mein Ohr, und es kostete mich verdammt viel Kraft, dem Befehl Folge zu leisten. Ich war bereits so nah davor.

»Darf ich kommen, Sir?«

Mein Inneres zog sich rhythmisch zusammen.

»Nein.«

»Was?« Vor lauter Entsetzen vergaß ich die Regeln und erntete einen neuen Hieb auf meinen Arsch. Der Schmerz trug nur zu meiner Erregung bei. Er hatte recht gehabt. Ich brauchte es wirklich.

»Bitte, Sir.«

»Nein.« Seine Bewegungen wurden schneller, er massierte meinen Kitzler mit festem Druck. So perfekt dosiert, dass ich jeder Berührung ablesen konnte: Er wusste genau, was er tat.

»Bitte, Sir, bitte. Ich verspreche, ein braves Mädchen zu sein, bitte.« Mir war egal, was ich da stammelte und von mir gab. Wenn er mich nicht kommen ließ, würde ich den Verstand verlieren. »Bitte, Sir.«

»Du darfst.«

Der Orgasmus war so intensiv, dass ich krampfartig auf seinen Beinen zitterte und kurz nur flirrende Punkte sah. Ich presste mich gegen seine Hand und stöhnte leise. Trotz allem hatte ich noch genug Anstand, um mich zu erinnern, wo wir waren. In einem Hotel, und das Letzte, was ich wollte, war ein besorgtes Klopfen an der Tür.

»Danke, Sir«, flüsterte ich. Mir war nicht klar, woher die Worte kamen oder warum ich sie sagte, doch sie gingen mir leicht über die Lippen.

Am Rande bekam ich mit, dass er aufstand und mich hochhob, bevor er mich aufs Bett legte. Verwirrt starrte ich ihn an und wartete darauf, dass er sich auszog. Stattdessen betrachtete er mich schweigend ein paar Minuten lang.

Ich wusste nicht, wie ich mich zu verhalten hatte. Galt das Sprechverbot noch? Sollte ich seine Hose öffnen und seinen Schwanz herausholen? Denn, bei Gott, das wollte ich wirklich!

»Geht es dir gut?« Der sexuelle Unterton und die Härte waren aus seiner Stimme verschwunden, dafür lag eine Kälte in seinen Augen, die mir Sorgen machte.

»Ja, Sir.«

»Gut.« Er beugte sich vor und zog die flauschige Bettdecke über mich. Dann nahm er sein Jackett und zog es über, nachdem er seine Ärmel wieder runtergezogen und zugeknöpft hatte. »Das Zimmer ist bis morgen früh bezahlt. Bestell dir, was immer du willst. Nächste Woche um die gleiche Zeit im Onyx Square Hotel.«

Ich setzte mich so schnell auf, dass mir schwindelig wurde. »Nein.«

»Was?« Er zog die Augenbrauen zusammen, und es stand außer Frage, dass ihm nicht gefiel, was er gehört hatte.

Abgesehen davon, dass ich ihn nicht wiedersehen konnte, brannte etwas anderes unter meinen Nägeln. »Was ist mit Sex?«

Seine Mundwinkel zuckten. »Oh, keine Sorge. Wir werden noch zum Sex kommen. In erster Linie geht es mir darum, alles mit dir zu tun, was ich will, ohne dass du ablehnen kannst.«

»Okay.«

Er nickte und wandte sich ab. »Gut. Dann nächste Woche.«

»Nein. Ich fürchte, das geht nicht.«

Langsam drehte er sich wieder zu mir. »Du wirst da sein. Mach mich nicht wütend, Adelle, oder ich werde nächstes Mal nicht so nett sein.«

Ich konnte mein Gewicht kaum verlagern, ohne meinen Po zu spüren, und es flatterte in meinem Magen. Wenn das seine Definition von »nett« war, wollte ich ihn wirklich nicht schlecht gelaunt erleben.

Es schien mir leichter, nachzugeben. Ich würde lügen und einfach nicht hingehen.

»Ja, Sir.«

»Nächste Woche Donnerstag, um 15 Uhr im Onyx Square Hotel. Ich werde das Zimmer wieder auf den Namen Wilson reservieren. Wirst du da sein?«

»Ja, Sir.«

»Gut.« Er warf mir einen letzten Blick zu, dann verließ er das Zimmer.

Mit einem lauten Ausatmen sank ich zurück aufs Bett und starrte an die Decke. Was zur Hölle war gerade passiert?

KAPITEL3

DANTE

Schon als ich das Wort »Quartalsabrechnung« aus Autumns Mund hörte, schaltete ich ab. Es war meine Firma, und ich wusste genau, was hier vor sich ging. Diese monatlichen Meetings dienten nur dem Zweck, die Teilhaber zufriedenzustellen. Warum musste ich sie überhaupt besuchen?

Autumn hob fast unmerklich eine Augenbraue, als ihr Blick über mich glitt. Damit gab sie mir zu verstehen, dass ich zuhören sollte oder sie mir später den Arsch aufreißen würde. Was hatte ich mir nur dabei gedacht, sie zur stellvertretenden Geschäftsleitung zu machen? Meine Schwägerin war eine Hexe, direkt aus der Hölle gesandt, um mir das Leben schwer zu machen.

Mir war es ein Rätsel, wie mein Bruder es mit ihr aushielt. Auf der anderen Seite war sie fähig und hatte einen messerscharfen Verstand, den sie leider nur zu oft benutzte, um mir auf die Nerven zu gehen.

Die anwesenden Männer hingen an ihren rot geschminkten Lippen, während ich über den gestrigen Besuch im Oriental Veil nachdachte.

Streng genommen war das auch Autumns schuld, denn ihre weiße Bluse erinnerte mich an Adelles Outfit.

Adelle. Was für ein Name. Was für eine Frau.