Hubertus-Cocktails - Gert G. von Harling - E-Book

Hubertus-Cocktails E-Book

Gert G. von Harling

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Beschreibung

Mit seinen Büchern "Hubertuscocktail" und "Hubertuscocktail – nachgeschenkt" strapazierte Gert G. von Harling, der meistgelesene deutschsprachige Jagdbuchautor, die Lachmuskeln vieler begeisterter Leser über Jahre. Nun liegen beide Werke als Doppelband in einer attraktiven Halbleinenausgabe vor. Mit den Zeichnungen des unvergessenen Heinz Geilfus und weiteren Skizzen der Extra-Klasse illustriert, ist dieses Buch ein tolles Geschenk für alle Jäger.

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Seitenzahl: 317

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Prosit – es möge nützen

Alle Jäger und diejenigen, die dem edlen Waidwerk wohlgesonnen sind, lade ich hier zu einem bunt gemixten Cocktail ein.

Ich weiß, ich weiß: Cocktails sind nicht so recht des Waidmanns Gaumenfreude, ein kräftiger Schluck „aus der Pulle“ oder der Zug aus einem Bierhumpen sind ihm meist lieber. Aber keine Angst: Hier geht es um Cocktails, die jedem Jäger munden, um „Hubertus-Cocktails“, um Geschichten rund ums Jagen – vor allem lustige, mitunter besinnliche oder auch traurige. Und die sollen das tun, was auch manch Hochprozentiger tut: aufmuntern, nachbrennen oder einfach nur gut schmecken.

Wie ich an die Rezepturen dieser Cocktails (oder Geschichten) gekommen bin? Ganz einfach: Ich habe mein ganzes, inzwischen schon langes Leben gejagt. Und ich habe, wie jeder rechte Waidmann, nicht nur den rechten Zeigefinger betätigt, sondern auch Jagdfreundschaften gepflegt und bei fröhlichen wie ernsten Zusammenkünften meine Lauscher gespitzt. Und dabei wundervolle, manchmal kaum glaubhafte – dennoch verbürgt wahre – Geschichten zu hören bekommen. Dass ich ab und zu Latein für bare Münze genommen habe, will ich nicht grundsätzlich ausschließen ...

Da Cocktails ja auch als Medizin wirken können, möchte ich Ihnen, wie es im Beipackzettel von Medikamenten üblich ist, eine „Gebrauchsinformation“ ans Herz legen: Nehmen Sie die Cocktails in kleinen Dosen zu sich – wie es bei Arzneien auch empfohlen wird. Dieses Buch kann nämlich sehr wohl zu den Psychopharmaka gerechnet werden: Es soll die Seele aufhellen und manch hektischen oder gar frustrierenden Tag zu einem wohligen Abschluss bringen. Wie andere gute Cocktails auch.

Schnepfenstrich 2015Gert G. v. Harling

Waidmannsheil! Mein Hobby ist Jagen

Ist Jagd Sport? Ist Jagd auch Sport? Ist Jagd mehr als Sport? Hat Jagd mit Sport nichts zu tun? Ist Jagd ein Hobby?

Jagd als „Hobby“, als „Spielerei“ zu bezeichnen, grenzt nach Meinung mancher „Tierfreunde“ an etwas Ungeheuerliches. „Jagd ist kein Hobby, sondern eine regulierende, volkswirtschaftliche und kulturelle Aufgabe“, wurde ich beim Schüsseltreiben belehrt. „Ein Hobby übt man zum Zeitvertreib aus“, setzte mein Gegenüber noch dazu.

Ich will ja gar nicht widersprechen, gewiss ist Jagd eine ernste, zeitaufwändige, mitunter strapaziöse und kostspielige Angelegenheit, aber deswegen kann sie doch auch ein Hobby sein, und vor allem muss sie Spaß machen, denn nur das, was man gerne, mit Freude und ganzem Herzen tut, kann auch gelingen.

Die Beizjagd, das Nachstellen von Wild mit abgetragenen Greifvögeln, erlebte zur Zeit der Stauferkönige ihre Blütezeit. Sie war zwar das Vorrecht der Mächtigen des Landes, aber auch Frauen liebten diese Jagdart und begleiteten aus Freude daran ihre besseren Hälften. Da das zarte Geschlecht aber selten über die Körperkräfte ausgewachsener Männer verfügte und nicht in der Lage war, einen Falken oder gar Adler über längere Zeit zu tragen, nahmen sie damals einen Turmfalken, einen Sperber oder eine Drossel auf die Faust. Diese Vögel, eine Liebhaberei der Frauen aus dem Mittelalter, bezeichnet man als „Hobby“.

Der Ursprung des Wortes „Hobby“ liegt also durchaus im jagdlichen Bereich. Laut Duden leitet sich das Wort Hobby aus dem Englischen ab und bedeutet eben soviel wie Liebhaberei. Das aber heißt wiederum, dass ich etwas aus Liebe tue.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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