Hungrig nach Liebe - Folge 3 - Nathaniel Feldmann - E-Book

Hungrig nach Liebe - Folge 3 E-Book

Nathaniel Feldmann

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Beschreibung

Der letzte Teil der "Hungrig nach Liebe"-Trilogie ist eine der wenigen Erotikgeschichten, die tief in menschliche Untiefen eintauchen und die Monster enttarnen, die wir erschaffen können, wenn wir uns verlieben. Nathaniel Feldmann nimmt seine Leser mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt durch den tiefen Ozean des Herzschmerzes, aber auch auf eine ergreifende, sinnliche Reise der Sehnsucht und des unkontrollierbaren Verlangens. An der herrlichen Küste der Hamptons angesiedelt, erzählt Feldmann eine Geschichte über Sex, Jugend und die transformative Kraft der Liebe. Die Trilogie findet mit einzigartiger Verletzlichkeit und literarischer Brillanz ein würdiges Ende.

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HUNGRIG NACH LIEBE

Folge 3

Abendessen

Nathaniel Feldmann

Artcover: Kostis Fokas

Copyright: BERLINABLE UG

Aus dem Englischen übersetzt:

„Hungry for Love – Episode 3: Dinner”

Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.

Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.

Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.

Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.

Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.

Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.

Irgendetwas lag mir wie ein Stein im Magen. Ein pochender Schmerz, den ich mit Hunger verwechselte.

Nach unserem zweiten Date verbrachten Andy und ich unsere gesamte Freizeit miteinander. Nach der Arbeit kam er zum Abendessen vorbei. Manchmal rief er mich zu sich, wenn er eine Pause von der Dunkelkammer brauchte: ein schnelles Bier auf dem Dach, mit Blick über Bushwick, Manhattan glitzernd wie die Sterne in der Ferne. Unsere verschwitzten Körper aneinandergelehnt, unsere Küsse begleitet von Sirenenheulen, dem Rauschen der Stadt. Die Wochenenden verbrachten wir im Bett. Unsere Hände kollidierten in Schüsseln mit Popcorn, irgendeine Serie lief auf meinem Laptop, mein Kopf ruhte auf seiner Schulter, unsere Zehen berührten sich unter der Decke.

Wenn wir getrennt waren, schickten wir uns gegenseitig Witze und Memes, die zu echten Gesprächen führten, über die Jungs, die ihm das Herz gebrochen hatten, und die, denen ich mich nicht hatte öffnen können. Wow, wirklich. Ich habe vieles in Worte gefasst, was ich nie zuvor hatte ausdrücken können. Dieser süße Junge aus dem Süden zeigte mir eine ganz neue Seite am Leben.

Andy war alles, wonach ich mich sehnte. Es musste Liebe gewesen sein.

Aber er blieb selten über Nacht, ging oft ins Studio. Er schickte mir Nachrichten, bevor ich zu Bett ging; er kam von den Gedanken an mich nicht los. Trotzdem wünschte ich mir, er hätte eine eigene Zahnbürste in meinem Badezimmer stehen oder ein oder zwei dieser pastellfarbenen Unterhosen in der Schublade liegen, die ich eigens für ihn geleert hatte. Nennt mich hoffnungsvoll.

Vielleicht hätte ich meine Erwartungen zurückschrauben sollen; wir haben nur herumgealbert. So hätte man es wohl nennen können. Vielleicht machte ich mir selbst etwas vor.

In unserer dritten Woche und nach unzähligen weiteren Dates hatte ich das Beziehungsgespräch schon verdrängt. Ich lief praktisch vor ihm davon. Versteht mich nicht falsch, es ist nicht so, dass ich es nicht führen wollte. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie ich dieses Gespräch einleiten sollte. Es war mir unangenehm, zu sagen: „Hey, willst du mein fester Freund sein?“ Was, wenn er es einfach zwanglos und offen halten wollte? Ich konnte nicht mal sicher sein, ob er bis zum Ende des Sommers bei mir bleiben würde.