Ihr persönliches Vertrauensbuch - Jörg Bothe - E-Book

Ihr persönliches Vertrauensbuch E-Book

Jörg Bothe

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Beschreibung

Eltern gehen – Urvertrauen bleibt! Vertrauen in die eigene Person ist die Grundlage für vertrauensvolle Beziehungen im privaten und im beruflichen Leben. Die eigenen Werte zu kennen und zu leben, ist dabei genauso wichtig wie das Urvertrauen, das wir von unseren Eltern und Begleitern in den frühen Jahren unseres Lebens mit auf den Weg bekommen haben. Und doch klappt es nicht immer. Es beschleicht uns die Angst, dass unser Vertrauen in den Partner hintergangen wird, die Kinder einem nicht vertrauen oder wir den Kindern nicht mehr vertrauen können. Wir üben mehr und mehr Kontrolle aus, um unser Vertrauen wiederzufinden, doch dann guckt der Chef seit ein paar Tagen komisch. Das persönliche Vertrauensbuch betrachtet verschiedene Beziehungsebenen, regt zur Reflektion an und zeigt Möglichkeiten auf, die persönliche Vertrauenskrise zu beenden.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 47

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Jörg Bothe

Ihr persönliches Vertrauensbuch

JoeBo Verlag Menschen & Wirtschaft

Der JoeBo Verlag Menschen & Wirtschaft weist ausdrücklich darauf hin, dass im Werk enthaltene externe Links oder Verweise auf Webseiten, ob im Text oder im Quellenverzeichnis, nur bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Buches eingesehen werden konnten. Spätere Veränderungen liegen nicht in der Verantwortung des Verlags, ebenso wie eine Haftung für diese Links oder Verweise ausgeschlossen ist.

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter

https://portal.dnb.de abrufbar.

Impressum

© 2019 JoeBo Verlag Menschen & Wirtschaft

Im Bärle 20, 69469 Weinheim

www.joebo-verlag.de

Alle Rechte bleiben dem Verlag vorbehalten.

Satz und Umschlaggestaltung: JoeBo Verlag Menschen & Wirtschaft

Lektorat: Lektorat2, Alexandra Gebauer, Hirschberg

Druck und Vertrieb: tredition GmbH, Hamburg

ISBN

 

Paperback

978-3-96748-000-9

Hardcover

978-3-96748-001-6

e-Book

978-3-96748-002-3

Dieses Buch ist meinen Kindern und meinen Geschwistern gewidmet. Sie haben viel mit mir ertragen müssen und mir trotzdem ihr Vertrauen immer wieder geschenkt.

Dieses Buch gehört:

 

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Vertrauen in mein Leben

2. Vertrauen in der Partnerschaft

3. Vertrauen und Kinder

4. Vertrauen im Unternehmen

Zusammenfassung

Profil Jörg Bothe

 

Einleitung

Vor ein paar Monaten, ich kam von einer Bühne, nachdem ich meinen Vortrag über Führungskultur gehalten hatte, sprach mich ein Kollege an. „Weißt du eigentlich, worüber du in deinem Vortrag die ganze Zeit sprichst?“ Er wartete meine Antwort nicht ab und fuhr fort: „Du sprichst von Vertrauen!“ Im ersten Moment konnte ich noch nicht allzu viel damit anfangen, aber am Nachmittag, im Zug sitzend, gingen mir seine Worte nicht mehr aus dem Kopf. Vertrauen. Dann begann ich, alles zu notieren, was mir dazu einfiel. Erfahrungen von großem Vertrauen und auch Erfahrungen, bei denen mir Menschen das Vertrauen plötzlich entzogen haben. Damit fing die intensive Beschäftigung und Recherche für mich an. Ich entschied mich dazu, Menschen verschiedenen Alters und in unterschiedlichen sozialen Situationen zum Thema Vertrauen zu interviewen.

Dieses Buch ist das erste Extrakt aus meiner intensiven Beschäftigung mit dem Thema Vertrauen. Es ist kein Ratgeber und schon lange kein Therapieersatz. Dieses Buch gibt mit Gedanken zu und Geschichten über Vertrauen einen Anstoß, das eigene Verhältnis zum Selbstvertrauen und Vertrauen in wichtigen Beziehungen zu überdenken. Mehr nicht!

„Vertrauen ist mein Urgefühl!“

Das war die Aussage von Melanie aus Lübeck, als ich im Juni 2019 in Stuttgart beim Ersten Internationalen Vertrauenssymposium eine Diskussionsrunde zum Thema Vertrauen moderiert habe. Die Kraft und die Selbstverständlichkeit, mit der Melanie diese Aussage traf, war sehr beeindruckend. Wer spricht schon so offen über „sein“ Urvertrauen!

In vielen Interviews der letzten Wochen habe ich immer wieder erlebt, dass Vertrauen etwas ist, über das im Alltag nur wenig nachgedacht wird. Aussagen wie „Oh, da muss ich mal drüber nachdenken“ habe ich sehr häufig gehört. Es gab längere Denkpausen; Aussagen und Meinungen wurden klarer und verfeinerten sich im Laufe der Gespräche. Vertrauen ist scheinbar in unserer Gesellschaft etwas Selbstverständliches geworden. Jeden Tag hören wir im Fernsehen und Radio Sätze wie „Der Wähler hat uns sein Vertrauen geschenkt“ oder lesen in der Zeitung darüber. Die Werbung säuselt etwas von „Vertrauen in Bauen“ oder „Kompetenz schafft Vertrauen“1. Nur stimmt das auch? Oder ist Vertrauen inzwischen zu einem Begriff verkommen, der für jeden und für alles steht und damit gar keinen Inhalt mehr hat?

Immer und überall, in Unternehmensbroschüren, in Sonntagsreden, beim Elternabend oder beiläufig in einer Beziehung wird Vertrauen ausgesprochen oder eingefordert. Sprechen wir zu schnell von Vertrauen und schenken es leichtfertig, weil wir nicht an der Beziehung arbeiten wollen? Denn Vertrauen ist ja nicht einfach da und fällt nicht vom Himmel, sondern muss von uns, mit einer Ausnahme, erschaffen werden. Es ist ein Stück Arbeit, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen, die viel Empathie, klare Kommunikation und Verlässlichkeit erfordert.

„Wo Kontrolle ist, kann kein Vertrauen sein!“

Vertrauen ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Vertrauen schafft Freiheit, weil wir keine Kontrolle ausüben müssen, denn Vertrauen und Kontrolle sind Gegenpole. Wie oft sagen wir unseren Kindern, dass wir ihnen vertrauen, kontrollieren dann aber doch, ob die Sachen gepackt oder die Hausaufgaben erledigt sind. Oder geben Mitarbeitern eine Aufgabe und „vertrauen“ auf ein sehr gutes Ergebnis, nicht ohne uns bei allen möglichen Kollegen Informationen einzuholen.

Seien wir ehrlich! Mit uns, dem Partner, den Mitarbeitern, Kollegen und Vorgesetzten und vor allem mit unseren Kindern. Das erfordert Mut, Klarheit und Empathie. Kontrolle zu unterlassen und Vertrauen zu schenken ist das Einverständnis, positive Überraschungen erleben zu wollen und negative hinnehmen zu können.

„Vertrauen rennt aus dem Raum, wenn Ehrlichkeit nicht mit hineingenommen wurde!“

Wir brauchen das Vertrauen in die Sicherheit in einer Gruppe, ob es nun die Familie oder ein anderes soziales Umfeld oder eine größere Organisation oder sogar der Staat ist. Die bewusste Aufgabe von Kontrolle ermöglicht es uns, die freigewordene Energie für die eigene Entwicklung, die der Familie oder der Gruppe einsetzen zu können. Für uns ist Sicherheit dank eines Mindestmaßes an Vertrauen in staatliche Institutionen selbstverständlich. Schauen Sie sich aber einmal in der Welt um, was es bedeutet, wenn dieses Vertrauen nicht vorherrscht, und welche Konsequenzen daraus drohen. Vertrauen bedeutet, bewusst Kontrolle gegen die Möglichkeit, enttäuscht zu werden, einzutauschen.