In 3 Schritten zum gesunden Darm - Günter Stein - E-Book

In 3 Schritten zum gesunden Darm E-Book

Gunter Stein

4,0

  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Entdecken Sie hier alle Geheimtipps für eine optimale (Darm-)Gesundheit – zusammengestellt von Wissenschaftlern und Ärzten rund um den Globus, u. a Inhalt des E-Books: •Entgiftung: Neueste Erkenntnisse von Darmexperten aus aller Welt •Darmgase: So schaffen Sie schnell Abhilfe •Darmspiegelung: Was Sie vor Ihrer Untersuchung wissen sollten (und was Gastroenterologen nicht wissen oder Ihnen verschweigen!)

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Seitenzahl: 74

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In 3 Schritten zum gesunden DARM

DREI E-BOOKS IN EINEM

Inhalt des E-Books:

Entgiftung: Neueste Erkenntnisse von Darmexperten aus aller Welt

Darmgase: So schaffen Sie schnell Abhilfe

Darmspiegelung: Was Sie vor Ihrer Untersuchung wissen sollten (und was Gastroenterologen nicht wissen oder Ihnen verschweigen!)

Entgiftung: Neueste Erkenntnisse von Darmexperten aus aller Welt

Entgiftung: Neueste Erkenntnisse von Darmexperten aus aller Welt

Entgiften heißt, dass man etwas Giftiges, also Ungesundes im Körper hat, das man loswerden möchte. Das kann sich auf das Gewebe, das Blut oder den Darm beziehen. Es ist eine innere Reinigung, die mit einem unbelasteten Körper und strahlendem Äußeren belohnt wird.

Gerade der Darm steht im Fokus einer Entgiftung. Denn im Dickdarm entstehen alte (manchmal auch sehr alte) Schichten abgelagerter Schlacken, die vor sich hinfaulen und Giftstoffe produzieren. Daneben kann der Dickdarm auch noch andere Giftstoffe enthalten:

Zu viele schlechte und

nicht genug gute Bakterien

Bestimmte

giftige Bakterien

wie E. coli oder C. difficile

Toxische Substanzen

, die bei der Zersetzung unverdauter Fleischreste und anderer Eiweißprodukte entstehen

Chemische Gifte

aus Medikamenten, Pestiziden, Umweltverschmutzung oder giftigen Haushaltschemikalien.

Experten sind sich einig, dass eine Ansammlung giftiger Abfallstoffe im Dickdarm übelriechende Gase, Blähungen, Bauchschmerzen, Depressionen, Kopfschmerzen und andere gesundheitliche Probleme mit sich bringen können.

Sie glauben ferner, dass eine chronische Verstopfung, eine versteckte Verstopfung, Giftstoffe und abgelagerte Abfallprodukte im Laufe der Jahre zu Divertikulitis (entzündliche Dickdarmerkrankung), Polypen, Hämorrhoiden und sogar Diabetes, Dick- und Mastdarmkrebs führen können.

Gesunder Darm – gesunder Körper

Daher erfahren Sie in diesem Bericht von Darmexperten aus aller Welt, wie Sie Ihren Darm reinigen und sauber halten können.

Mein Arzt spricht nie mit mir über meinen Darm

Warum hat Ihr Arzt noch nie mit Ihnen über eine Darmentgiftung gesprochen? Darmgesundheit wird im Medizinstudium nicht unterrichtet. Doch die Reinigung des Darms zur Entfernung alter, faulender Schlacken ist ein Bestandteil jahrtausendealter Gesundheitspraktiken. Ärzte lernen, Medikamente zu verabreichen und Operationen durchzuführen, um Krankheiten zu behandeln. Was Sie damit therapieren, sind die Symptome, nicht die Ursache: Ein kranker Darm. Denn die meisten Ärzte wissen nicht, wie man den Darm entgiftet – und viele sind sich des Problems gar nicht bewusst!

Dass eine schlechte Ernährung und eine ungesunde Lebensführung zu Krankheiten führen können, liegt auf der Hand. Wenn Sie sich z. B. nicht gesund ernähren oder ausreichend bewegen, nicht genug Wasser trinken und Ihren Darm reinigen kann dies zu Krankheiten führen. Der Arzt ist nicht immer die beste Informationsquelle, wenn es um Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel, Kräuter und andere Gesundheitspraktiken geht. Dazu fehlt ihnen einfach das entsprechende Training – und das nötige Wissen.

Der Tod liegt im Darm (Paraceslus) – umgekehrt ist er Quelle von Vitalität und Gesundheit

Ärzte sind mitunter etwas skeptisch und vorsichtig in Bezug auf Gesundheitsbereiche, in denen sie sich nicht auskennen. Manchmal führt diese Skepsis dazu, dass sie nicht auf der Grundlage von Fakten urteilen, sondern auf der Grundlage ihrer persönlichen Ansichten. Ein Historiker, der sich mich dem Thema Verstopfung aus medizinischer Sichtweise beschäftigt hat, beschreibt die Reaktion vieler Ärzte auf das Thema Darmreinigung wie folgt (Whorton, 2000):

„Die abfälligen Kommentare in Bezug auf [Darmreinigung] – die keine Seltenheit waren – stellen eine emotionale Überlagerung der objektiven, medizinischen Beurteilung in Bezug auf die Spülung dar.“ Spülung ist ein anderer Begriff für die Reinigung des Dickdarms unter Verwendung von Wasser.

Da ein sauberer Darm für die Gesundheit außerordentlich wichtig ist, sollte man die Tatsachen kennen. Erst wenn Sie die Fakten kennen, können sie eine informierte Wahl darüber treffen, was für Ihre Gesundheit am besten ist.

Medizinische Mythen zur Darmreinigung auf dem Prüfstand

Fakt. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Menschen mit nur drei Stuhlgängen pro Woche gesund bleiben. Eine von Gastroenterologen in Dänemark durchgeführte Studie ergab, dass 80 % der Untersuchten trotz täglichen Stuhlgangs unter „versteckter Verstopfung“, festsitzenden Fäkalien, Blähungen, Bauchschmerzen und Druckempfindlichkeit litten (Raahave, 2004).

Mythos Nr. 2 Verstopfung verursacht keine Krankheiten. Sie ist lästig, aber nicht schlimm.

Fakt. Mehrere Studien haben bereits auf einen bedeutenden Zusammenhang zwischen Verstopfung und kolorektalem Krebs (d. h. Dick- oder Mastdarmkrebs) hingewiesen (Jacobs, 1998; Watanabe, 2004).

Eine Verstopfung kann akut oder versteckt eintreten

Mythos Nr. 3. Das Konzept der Darmvergiftung wurde durch wissenschaftliche Beweise widerlegt (Ernst, 1997).

Fakt. Falsch. Es gibt keine wissenschaftliche Studie, die das Konzept der Darmvergiftung widerlegt hat. Es liegen wissenschaftliche Beweise vor, die zeigen, dass eine Beschädigung des Darms sowie der Übergang von Giftstoffen in die Darmschleimhaut zu Immundefiziten und Gewebezerstörung führen kann (Swank und Dietch, 1996). Verschiedene toxische Substanzen können vom Dickdarm aufgenommen werden (Richards, 2005). Unverdautes Eiweiß produziert Giftstoffe (Jensen 1999).

Mythos Nr 4. Die Colon-Hydro-Therapie (Darmspülung) ist keine wirksame Methode zur Darmreinigung und mit einem hohen Risiko schwerer Nebenwirkungen verbunden (Ernst, 1997). Colon-Hydro-Therapeuten sind schlicht und einfach „Quacksalber“.

Fakt. In einer prospektiven, randomisierten Doppelblindstudie an über 150 Personen wurde ein Vergleich zwischen der Colon-Hydro-Therapie und zwei gängigen Abführmitteln, die zur Darmreinigung als Vorbereitung zur Darmspiegelung eingesetzt werden, angestellt. Die Colon-Hydro-Therapie wurde sowohl von Ärzten als auch von Patienten besser beurteilt (Fiorito, 2006). Colon-Hydro-Therapien werden von qualifizierten Fachkräften durchgeführt und sind mit einem geringen bis unerheblichen Risiko verbunden (Richards, 2005).

Mythos Nr 5. Es gibt keinen Beweis dafür, dass Verstopfungen Vergiftungssymptome hervorrufen.

Fakt. Bei einer wissenschaftlichen Studie freiwilliger Teilnehmer, die selbst eine Verstopfung herbeiführten, wurden nach vier Tagen folgende Symptome festgestellt: belegte Zunge, auffällig schlechter Mundgeruch, Soor (Pilzinfektion), Appetitlosigkeit, mentale Trägheit, Depression, Ruhelosigkeit, Gereiztheit, Unausgeruhtheit nach dem Aufwachen und Kopfschmerzen. Beeinträchtigt waren auch die Reaktionszeit des Nervensystems sowie Grundstoffwechsel, Blutzucker und Geschwindigkeit der Muskelermüdung. Eine Reinigung des Dickdarms anhand eines Einlaufs führte zu einer Normalisierung sämtliche Symptome (Donaldson, 1922).

Darmexperten haben bereits Tausende von Patienten mit Vergiftungssymptomen beobachtet. Sie haben ebenfalls beobachtet, dass diese Symptome nach einer Darmentgiftung wieder verschwinden. Hier erfahren Sie daher, was die wahren Darmexperten aus aller Welt zum Thema Darmentgiftung zu sagen haben.

Dänemark – Das „versteckte Verstopfungssyndrom“

Dr. med. MSc Dennis Raahave

Dr. med. MSc Franck B. Loud

Die Ärzte Raahave und Loud sind führende Gastroenterologen, die sich auf Störungen des Verdauungstrakts spezialisiert haben. Sie sind zudem Verfasser von insgesamt mehr als 25 veröffentlichten wissenschaftlichen Abhandlungen zu diesem Thema.

Von Raahave und Loud stammt die erste wissenschaftliche Untersuchung, die zum „versteckten Verstopfungssyndrom“ veröffentlicht wurde. Die beiden Ärzte fanden heraus, dass Patienten trotz leichten, täglichen Stuhlgangs eine Reihe von Verdauungsproblemen hatten. Bei einer Untersuchung der Patienten stießen die Ärzte auf eine Ansammlung von Fäkalien im oberen Dickdarm und im Mastdarm. Raahave und Loud bezeichneten dieses Phänomen als „verstecktes Verstopfungssyndrom.“

Symptome der versteckten Verstopfung

Blähungen

Herausstehender Bauch (Meteorismus)

Hämorrhoiden

Fäkalienablagerungen im Mastdarm und rechten Dickdarm

Bauchschmerzen

Druckempfindlichkeit

Druck im Bauch

Mundgeruch

Gefühl von Fieber, Übelkeit und Schwindel

Patienten, die unter dem versteckten Verstopfungssyndrom litten, erhielten zur Behandlung:

Flüssigkeit

Ernährungsplan mit hohem Ballaststoffanteil und geringem Fettanteil

Nahrungsergänzungsmittel in Form von Flohsamenschalen 5 bis 10 g/Tag

Stimulierende Abführmittel

Die Anzeichen und Symptome wurden zwei Monate nach Behandlungsbeginn erneut ausgewertet. Dabei wurde ein deutlicher Rückgang von Blähungen, Druck und Schmerzen im Bauch sowie Darmbeschwerden festgestellt.

Die Menge der im rechten Dickdarm vorhandenen Fäkalien war von 42 % auf 17 % zurückgegangen. Die anorektale Verstopfung (im Bereich des Mastdarms und Afters) war von 62 % auf 19 % gesunken.

Die Macht der medizinischen Mythen

Aufgrund der Tatsache, dass die Patienten täglich Stuhlgang hatten, vermuteten weder sie selbst noch die Ärzte, dass sie unter einem verstopften Darm bzw. unter „versteckter Verstopfung“ litten, obwohl sie übelriechende Darmgase und Stühle hatten. Schon frühere Ärzte konnten sich keinen Reim auf die Symptome der Patienten machen, zu denen Blähungen, Bauchschmerzen, Druckgefühl, Mundgeruch und übelriechende Darmgase gehörten. Was war nur das Problem? Das Problem waren festsitzende, alte, faulende Fäkalien!

Die Ärzte Raahave und Loud waren mutig genug, die Fakten genauer zu untersuchen und den medizinischen Mythen in Bezug auf die Darmreinigung nicht blind zu vertrauen. Auf der Grundlage der vorliegenden Beweise kamen sie zu dem Schluss, dass eine versteckte Verstopfung, die Jahre anhält, offenbar zu organischen, kolorektalen Krankheiten führt, einschl. Tumoren, Divertikelkrankheit, Blinddarmentzündung, Gallensteinen, Polypen und Hämorrhoiden.

Raahave D und Loud FB. Additional faecal reservoirs or hidden constipation: a link between functional and organic bowel disease. Danish Medical Bulletin, Vol. 51, No. 4, 422-425. November 2004.

USA – Den Körper ganzheitlich behandeln

Dr. Bernard Jensen

Dr. Jensen war einer der führenden Pioniere unter den Ernährungswissenschaftlern und Experten im Bereich der Darmtherapie in den USA. Er begann seine Karriere im Jahre 1929 als Chiropraktiker. Auf der Suche nach Mitteln zur Behandlung seiner eigenen Gesundheitsprobleme wandte er sich der Ernährung und Behandlung des Darms zu. Er beschäftigte sich mit den kulturellen Gesundheitspraktiken von Menschen in mehr als 50 Ländern. Seine Bestseller mit über einer Million Auflage gelten als klassische Werke auf dem Gebiet der Darmgesundheit.

Bildquelle: http://www.juicing.com/jensenbooks.htm