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In diesem Buch werden die Informationspflichten nach Artikel 13 und 14 der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) erläutert. Hierbei wird insbesondere dargelegt, wann und worüber zu informieren ist. Außerdem wird auf die Ausschlusstatbestände eingegangen. In diesem Zusammenhang wird auch erläutert, inwieweit bei Big Data Analysen ein Ausschlusstatbestand vorliegt. Außerdem wird die Frage thematisiert, ob ein Medienbruch zulässig ist.
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Seitenzahl: 65
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QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS
GEGENSTAND DER UNTERSUCHUNG
SACHLICHER UND RÄUMLICHER ANWENDUNGSBEREICH
Sachlicher Anwendungsbereich, Art. 2 DS-GVO
Personenbezogene Daten
Verarbeitung
Ganz oder teilweise automatisierter Verarbeitung
Nichtautomatisierte Verarbeitung
Räumlicher Anwendungsbereich, Art. 3 DS-GVO
BESTEHENDE INFORMATIONSPFLICHTEN NACH ART. 13 UND 14 DS-GVO
Der Unterschied zwischen Art. 13 und Art. 14 DS-GVO
Verhältnis von Abs. 1 und Abs. 2 DS-GVO
Bereitzustellenden Informationen nach Art. 13 Abs. 1 und 2 sowie Art. 14 Abs. 1 und 2 DS-GVO
Verantwortlicher und Vertreter, Art. 13 Abs. 1 lit. a DS-GVO und Art. 14 Abs. 1 lit. a DS-GVO
Datenschutzbeauftragter, Art. 13 Abs. 1 lit. b DS-GVO und Art. Abs. 1 lit. b DS-GVO
Zwecke und Rechtsgrundlage, Art. 13 Abs. 1 lit. c DS-GVO und Art. 14 Abs. 1 lit. c DS-GVO
Berechtigte Interessen, Art. 13 Abs. 1 lit. d DS-GVO und Art. Abs. 2 lit. b DS-GVO
Empfänger oder Kategorien von Empfängern, Art. 13 Abs. 1 lit. e DS-GVO und Art. 14 Abs. 1 lit. e DS-GVO
Drittstaatstransfer, Art. 13 Abs. 1 lit. f DS-GVO und Art. 14 Abs. lit. f DS-GVO
Datenkategorien Art. 14 Abs. 1 lit. d DS-GVO
Speicherdauer, Art. 13 Abs. 2 lit. a DS-GVO und Art. 14 Abs. 2 lit. a DS-GVO
Auskunftsanspruch, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerspruch, Datenübertragbarkeit, Art. 13 Abs. 2 lit. b DS-GVO und Art. 14 Abs. 2 lit. c DS-GVO
Widerruf der Einwilligung, Art. 13 Abs. 2 lit. c DS-GVO und Art. 14 Abs. 2 lit. d DS-GVO
Beschwerderecht, Art. 13 Abs. 2 lit. d DS-GVO und Art. 14 Abs. 2 lit. e DS-GVO
Pflicht zur Bereitstellung der Daten, Art. 13 Abs. 2 lit. e DS-GVO
Automatisierte Entscheidungsfindung, Art. 13 Abs. 2 lit. f DS-GVO und Art. 14 Abs. 2 lit. g DS-GVO
Datenquelle, Art. 14 Abs. 2 lit. f DS-GVO
ZEITPUNKT, WANN ZU INFORMIEREN IST
Art. 13 DS-GVO
Art. 14 DS-GVO
ZWECKÄNDERUNG
AUSSCHLUSSTATBESTÄNDE
Art. 13 DS-GVO
Bereits vorhandene Informationen
Unmöglichkeit
Beschränkungen nach Art. 23, 85 Abs. 2 DS-GVO
Art. 14 DS-GVO
Bereits vorhandene Informationen
Unmöglichkeit
Unverhältnismäßiger Aufwand
aa) Allgemeine Voraussetzungen von Art. 14 Abs. 5 lit. b S. Hs. 1 Var. 2 DS-GVO
bb) Big Data Analysen
Begriff Big Data
Untersuchung anhand von Fallgruppen
Fallgruppe 1: Verarbeitung von personenbezogenen Daten nur weniger Personen – Kontaktdaten sind gespeichert
Fallgruppe 2: Verarbeitung von personenbezogenen Daten zahlreicher Personen – E-Mail-Adressen sind gespeichert
Fallgruppe 3: Verarbeitung von personenbezogenen Daten zahlreicher Personen – Kontaktdaten sind gespeichert, aber keine E-Mail-Adressen
Fallgruppe 4: – Kontaktdaten sind nicht gespeichert, können aber ermittelt werden
Fallgruppe 5: Die betroffenen Personen sind nicht identifiziert
Fallgruppe 6: Kontaktdaten sind nicht gespeichert und können auch nicht ermittelt werden
Alternative Lösungsmöglichkeit: Durchführung von Analysen mit anonymen Daten
Ausdrückliche Regelung
Berufsgeheimnis
KEINE ERFORDERLICHKEIT ÜBER BEREITS ERHOBENE DATEN ZU INFORMIEREN (KEIN „TRANSPARENZ-RESET“)
FORMVORGABEN
Allgemeine Formvorgaben
Zulässigkeit eines Medienbruchs
Meinungen in der Literatur und vom GDD
Aufsichtsbehörden
Artikel 29-Datenschutzgruppe
Eigene Stellungnahme
WESENTLICHE ERKENNTNISSE
A
RTIKEL
29 – D
ATENSCHUTZGRUPPE
Stellungnahme zu einheitlicheren Bestimmungen über Informationspflichten, 11987/04/DE, WP 100, Fassung vom 25.11.2004.
A
RTIKEL
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ATENSCHUTZGRUPPE
Guidelines on transparency under Regulation 2016/679, 17/EN, WP 260, 29.11.2017, geändert am 11.04.2018 (rev.01).
B
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Häufig gestellte Fragen – HGF,
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ANDESBEAUFTRAGTE FÜR DEN
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Transparenzanforderungen und Hinweisbeschilderung bei einer Videoüberwachung durch nichtöffentliche Stellen,
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(zuletzt aufgerufen am 23.09.2018).
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Die zivilrechtlichen Konsequenzen von Big Data für Wissenszurechnung und Aufklärungspflichten, in: NJW 2018, 2153.
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Die Datenschutz-Grundverordnung tritt in Kraft – das müssen selbstständige Heilberufler beachten,
https://www.datenschutzzentrum.de/artikel/1220-Die-Datenschutz-Grundverordnung-tritt-in-Kraft-das-muessen-selbstaendige-Heilberufler-beachten.html
(zuletzt aufgerufen am 23.09.2018).
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Datenschutzrechtliche Herausforderungen für Big Data, in: CR 2016, 233.
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Juristische Methodenlehre, 11. Aufl. 2012.
Im Hinblick auf die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) denken viele an die Bußgelder in Höhe von bis zu 20.000.000 € bzw. 4 % des gesamten weltweit erzielten Jahresumsatzes des vorangegangenen Geschäftsjahrs. Daher wird das Thema Datenschutz von vielen Unternehmen ernst genommen.
Jedes Unternehmen, das im Rahmen der Tätigkeit einer Niederlassung innerhalb der EU eine öffentliche Website betreibt, betrifft das Thema Datenschutzhinweise auf der Website, denn beim Seitenaufruf wird stets die IP-Adresse eines Nutzers verarbeitet. Hierbei handelt es sich um ein personenbezogenes Datum. 1 Mittels Datenschutzhinweisen werden Informationspflichten erfüllt, die Gegenstand dieser Arbeit sind. Informationspflichten nach der DS-GVO bestehen aber nicht nur beim Betreiben einer Website, sondern bei jeder Erhebung 2 von Daten, die im Anwendungsbereich der DS-GVO erfolgt, bei der kein Ausschlusstatbestand einschlägig ist. Informationspflichten bestehen außer in Fällen der Verarbeitung von IP-Adressen z.B. auch, wenn am Telefon personenbezogene Daten abgefragt werden, um diese im CRM-System einzutragen oder wenn Bestellungen entgegengenommen werden.