Inside NFT: Stars, Storys, Strategien - Mike Hager - E-Book

Inside NFT: Stars, Storys, Strategien E-Book

Mike Hager

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Beschreibung

Bestsellerautor Mike Hager legt nach. Im Anschluss an seinen SPIEGEL-Bestseller Reich mit NFTs wirft er einen Blick hinter die Kulissen der NFT-Szene und lässt den Leser mit Porträts und O-Tönen bekannter Künstler und Investoren an exklusivem NFT-Wissen und unterhaltsamen Storys teilhaben. Es ist das ideale Handbuch für alle, die tiefer in die Szene eintauchen und über das Basiswissen, das Einführungsbände liefern, hinausgehen wollen. Zahlreiche Abbildungen machen Inside NFT nicht nur zu einem einmaligen Blickfang, sondern auch zum idealen Geschenkbuch für alle, die sich für moderne Anlageformen, DeFi und die Krypto-Welt interessieren. Ein kurzer Überblick zu Beginn des Buches holt auch Einsteiger ab und vermittelt die wichtigsten Grundbegriffe. Mike Hager ist früher Investor im Krypto-Bereich und einer der Vorreiter in der NFT-Szene. Anfang 2021 fielen ihm NFTs als Investmentmöglichkeit ins Auge. Heute hat seine Sammlung digitaler Werke (seine Wallet) einen zweistelligen Millionenwert in Euro, bei einem Investment von rund 300.000 Euro. Mike ist in der internationalen NFT-Szene bestens vernetzt und gilt als Besitzer von zehn Bored Apes weltweit als »Legende« in der Szene. Dieses Buch heißt nicht nur »Inside NFT«, es hat auch einen »NFT inside«. Jeder Leser bekommt zu diesem Buch einen NFT geschenkt, den ein renommierter Künstler und Freund von Mike Hager extra dafür entworfen hat.

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Seitenzahl: 338

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MIKE HAGER

INSIDE NFT

MIKE HAGER

STARS. STORYS. STRATEGIEN.

INSIDE NFT

Der NFT-Papst packt aus

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen

[email protected]

Originalausgabe, 3. Auflage 2023

© 2023 by FinanzBuch Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH

Türkenstraße 89

80799 München

Tel.: 089 651285-0

Fax: 089 652096

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Die im Buch veröffentlichten Ratschläge wurden von Verfasser und Verlag sorgfältig erarbeitet

und geprüft. Eine Garantie kann jedoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung des Verfassers beziehungsweise des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.

Externe Links wurden bis zum Zeitpunkt der Drucklegung des Buches geprüft. Auf etwaige Änderungen zu einem späteren Zeitpunkt hat der Verlag keinen Einfluss. Eine Haftung des Verlags ist daher ausgeschlossen.

Unter Mitarbeit von Dr. Petra Begemann, www.petrabegemann.de

Korrektorat: Dr. Manuela Kahle

Umschlaggestaltung: Alexander Volkmer

Umschlagabbildung: Christian Lisch

Satz: ZeroSoft, Timisoara

eBook: ePUBoo.com

ISBN Print 978-3-95972-667-2

ISBN E-Book (PDF) 978-3-98609-283-2

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-98609-284-9

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

www.finanzbuchverlag.de

Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de

Inhalt

Von 300.000 auf zeitweise über 10 Millionen: Warum ich NFTs so liebe

Kurzer Überblick für Einsteiger: Von Blockchain bis Wallet

10 Fakten, die jeder kennen sollte, der sich für NFTs interessiert

1. Was ist überhaupt ein NFT?

2. Was ist das Besondere daran?

Martin Lukas Ostachowski: »Es geht darum, alte Strukturen aufzubrechen«

3. Kann digitale Kunst nicht trotz NFT weiterkopiert werden?

4. Sind NFTs nur ein Phänomen auf dem Kunstmarkt?

5. Welche Anwendungsmöglichkeiten für NFTs gibt es noch?

6. Was haben Kryptowährungen und NFTs miteinander zu tun?

7. Wie bezahle ich mit einer Kryptowährung wie Ether?

8. Wer garantiert mir, dass der NFT-Hype keine Blase ist?

9. Ich kann bzw. will erst einmal nur ein paar hundert Euro investieren. Lohnt sich dieses Buch trotzdem für mich?

10. Wie steige ich am besten ein?

Stefano Contiero: »I am experimenting with visual ideas«

STARS Die spannende Welt der Künstler und Investoren

Was Quentin Tarantino und Snoop Dogg gemeinsam haben

Celebritys als NFT-Fans

Die 10 bekanntesten Künstler

Marco Mori:

Die 15 wertvollsten Blue Chips im NFT-Bereich

Micah Johnson: »Build Worlds Around Dreams«

Die 12 prominentesten Sammler

Kevin Rose: »I believe in playing throughout life«

Die 21 bedeutendsten Influencer

Farokh: »They’re gonna be writing about people like us in art history books!«

STORYS Erstaunliches und Kurioses

Adidas goes NFT und Wölfe erobern die Blockchain

Die 5 beeindruckendsten NFT-Unternehmensgeschichten von Adidas bis Yuga Labs

Wylie Aronow & Greg Solano (Yuga Labs): »We had no idea how big this would become«

gmoney: »The only thing I have to worry about as an investor is capital loss«

Die 3 bemerkenswertesten NFT-Games

Miles Anthony: »We aim for 200.000 daily players«

Die 5 bekanntesten Projekt-Abstürze

Die 15 cleversten Utilitys (mit Real-Life cases)

Die 5 dümmsten Argumente gegen NFTs

Nate Alex: »Art can be bigger than just the art itself«

Die 5 größten Fehler, die du begehen kannst

Die 5 fiesesten Betrugsmaschen

STRATEGIEN Das Wissen der Insider

Nur wer sich auskennt, investiert mit Erfolg!

Die 6 empfehlenswertesten Marktplätze

Erick Snowfro: »I’m not drawn by money. I was drawn by the technology, by the nerdiness«

Die 5 exklusivsten Communitys

Justin Aversano: »Start low and build up slowly, build community around your works«

Die 11 wichtigsten Bewertungskriterien für NFTs

CLaire Silver: »Taste is the new skill«

3 plus 7 mögliche Anlagestrategien

Kris Kay: »If you don’t know where the yield is coming from in the platform you’re using, you are the yield«

12 nützliche Analyse- und Tracking-Tools

Das ist erst der Anfang! NFT-Anwendungsbeispiele von A bis Z

ANHANG

Wissenswertes zum Nachschlagen

Meilensteine der NFT-Geschichte (Kein Anspruch auf Vollständigkeit!)

NFT-Glossar: Wichtige Fachbegriffe kurz erklärt

NFT-Slang: 128 Insider-Begriffe, die kennen sollte, wer mitreden will

Danke!

Mike Hager auf einen Blick

Anmerkungen

»Inside NFT« mit NFT inside 😉: Exklusiver Marco-Mori-NFT für Buchkäufer!

Von 300.000 auf zeitweise über 10 Millionen: Warum ich NFTs so liebe

Vor ziemlich genau einem Jahr erschien beim FBV mein Buch Reich mit NFTs. Es wurde zum SPIEGEL-Bestseller, ist inzwischen ins Englische, Koreanische und Portugiesische übersetzt, schaffte es in die Bestenliste von USA Today und musste hierzulande ziemlich schnell nachgedruckt werden. Bisher war es das einzige deutschsprachige NFT-Buch, das in einem namhaften Verlag erschien. Warum ist das so?

Das ist erst der Anfang!

Wir stehen bei NFTs immer noch am Anfang – in etwa da, wo das Internet 1994 war. Der Vergleich ist bewusst gewählt, denn ich bin überzeugt, dass NFTs unsere Welt in ähnlicher Weise revolutionieren werden, wie es einst das World Wide Web tat. Was in den Neunzigerjahren von vielen für eine merkwürdige Spielerei gehalten wurde, bestimmt heute unseren Alltag. Ein Tag ohne Internet wäre für die meisten ein seltsamer Tag. Genauso wird es mit Non-Fungible Tokens sein. Zu vielfältig sind die Anwendungsmöglichkeiten digitaler Eigentumsnachweise auf der Blockchain nicht nur in der Kunst, sondern auch im Marketing, im Gaming, in der Musik- und Filmindustrie, im Finanzbereich, bei der Dokumentation juristischer Transaktionen oder in der Warenlogistik, um nur einige Beispiele zu nennen.

Dennoch ist die Zahl der Interessenten und Investoren im NFT-Bereich immer noch klein, auch wenn sie stetig wächst. Als Beeples Werk »Everydays« im März 2021 für über 69 Millionen Dollar bei Christie’s versteigert wurde, rauschte der Blätterwald gewaltig und in den Feuilletons wurde gerätselt, ob das nun der Untergang der Kunst sei oder die nächste Stufe der Entwicklung. Vermutlich hat man sich das bei van Gogh, Picasso oder Warhol auch schon gefragt. Was folgte, war ein NFT-Hype, bei dem die Preise nur eine Richtung zu kennen schienen: steil nach oben. Der Markt explodierte, und neben genialer Kunst (z. B. Generative Art), kulttauglichen Profile-Picture-Serien und spannenden Games erschien auch viel Schrott: billige Nachahmungen, nicht zu Ende gedachte Projekte und typische »Cash Grabs«, deren Herausgeber absahnten und sich dann mit sechs- oder siebenstelligen Summen aus dem Staub machten. Dann, Anfang 2022, die Ernüchterung: Die Kurse der Kryptowährungen, in denen NFTs überwiegend gehandelt werden, begannen zu bröckeln, die NFT-Preise ebenfalls. Schadenfreude machte sich breit bei denen, die immer schon gewusst hatten, dass das Ganze nicht mehr als eine Spinnerei war, wenn nicht gar Betrug.

Ist der Hype vorbei?

Ja, mei! Mich lässt der aktuelle Bärenmarkt ziemlich kalt. Ich habe im Frühjahr und Sommer 2021 etwa 300.000 Euro in NFTs investiert, mit ein wenig Fortune und einem guten Riecher. Mir war zum Beispiel ziemlich schnell klar, dass die »Bored Apes« ein geiles Projekt sind. Ich mintete zehn davon zum Preis von 180 Euro pro Stück. Heute sind sie ungefähr 1,6 Millionen Euro wert. Zusammen mit meinen drei »CryptoPunks« könnte ich nach einem Verkauf bequem in Rente gehen, was mir allerdings viel zu langweilig wäre. Wenige Monate und etliche durchdachte Investitionen später war meine Wallet (meine digitale Geldbörse) über vier Millionen wert, später zeitweise sogar über zehn Millionen. Momentan stehe ich bei geschätzt 3,5 Millionen, wenn ich auf einen Schlag verkaufen würde, möchte aber ehrlich dazu sagen, dass ein schneller Verkauf nicht ohne Weiteres möglich wäre. Es handelt sich immerhin um Sammlerstücke in Form von Unikaten – da kann es schon dauern, bis man einen Käufer findet. Einen Misserfolg sehe ich allerdings auch bei diesem jetzt niedrigeren Stand nicht, eher das typische Auf und Ab eines volatilen Marktes, wie es der Krypto-Markt im Allgemeinen und NFTs im Besonderen nun einmal sind. Es ist nicht der erste »Krypto-Winter«, den ich erlebe, und es wird sicher nicht der letzte sein. Profis leben mit diesen Zyklen. Warren Buffett, der legendäre US-Investor, soll sich einmal mokiert haben, dass die Menschen bei Sonderangeboten im Supermarkt Schlange stehen, bei Sonderangeboten auf dem Aktienmarkt jedoch in Panik geraten und verkaufen – statt günstig nachzukaufen, wenn sie von einem Unternehmen überzeugt sind. Dasselbe ließe sich über Ether, NFTs im Allgemeinen und erfolgreiche »Blue Chip«-Projekte im Besonderen sagen.

Einige Highlights meines zweiten NFT-Jahrs

Was ist in meinem zweiten NFT-Jahr passiert? Vermutlich interessiert es dich, ob es weitere Entdeckungen und »Glücksgriffe« à la Bored Apes gab. Ja, die gab es! Ich habe die World of Women (WoW) entdeckt, eine Serie von zehntausend Profile Pictures, die sich sensationell entwickelt hat. Zeitweise haben sich die Durchschnittspreise seit der Ausgabe fast verdreißigfacht. Inzwischen liegen sie im Schnitt »nur« noch bei dem Vier- bis Fünffachen des ursprünglichen Preises. Mir werden für ein WoW-NFT, das ich für 0,13 Ether gekauft habe, 2,18 Ether geboten, während ich dies schreibe.1 Das muss ein klassisches Investment erst mal leisten. Eine andere Erfolgsstory: der PROOF Collectors Pass, herausgegeben von »OG« Kevin Rose (OG steht für Original Gangster, also einen ganz Großem in der Szene, der von Anfang an mit dabei war).

Kevin, Investor, Sammler, Influencer und Host des PROOF-Podcasts mit unschätzbaren Insidertipps, bot den Pass zum Mint-Preis (Ausgabe-Preis) von 1 Ether an. Der Pass ist auf tausend Inhaber limitiert und bietet exklusiven Zugang zu NFT-Kollektionen (»Grails«) und einen früheren Zugriff auf die Insider-Tipps des PROOF-Podcasts. Leider ging ich beim Minten leer aus, kaufte auf dem Zweitmarkt für 8 Ether und konnte zusehen, wie der Preis auf bis zu 135 Ether stieg. Aktuell liegt der »Floor-Preis«, also der günstigste Preis für den Pass, bei 42 Ether. Ich könnte mein Investment auch hier also verfünffachen, und selbst wenn ich den gesunkenen Etherkurs einbeziehe, habe ich immer noch eine Traumrendite. Außerdem wird der Etherkurs auf Dauer wieder steigen. Schau dir die Kurskurve an, die in wilden Zacken verläuft, aber seit der Geburtsstunde stetig nach oben geht.2 Ein anderes Erfolgsbeispiel: Ich habe in ICE-Poker, ein Play-to-Earn-Spiel, investiert, das mir zeitweise täglich mehrere 100 Euro einbrachte, also etliche 1.000 Euro im Monat. Im Moment schwächelt das etwas, ist aber noch immer ein interessantes Investment. Ich habe Doodles zum Preis von unter 1 Ether erstanden; aktuell liegt der »Floor« bei über 8 Ether. Auch meine CrypToadz aus einer PFP-Serie (PFP – Profile Picture) mürrischer Kröten haben sich prächtig entwickelt und ihren Preis mehr als verzehnfacht. Teilnehmer meines Mentoring-Programms, die ebenfalls in CrypToadz investierten und »auscashten«, machten in 20 Tagen allein mit diesem Investment über 40.000 Euro Gewinn. Und all das ist keine Hexerei, sondern das Ergebnis von Recherche, Vernetzung mit anderen Profis und fundierter Erfahrung. Mit anderen Worten: Das kannst du auch erreichen, wenn du dich intensiv mit NFTs beschäftigst. Und dieses Buch ist dafür ein optimaler Anfang!

NFTs als Chance für Unternehmer

Was hat sich noch getan im letzten Jahr? Ich habe die gerade erwähnte (kostenpflichtige) Mentoring-Gruppe gegründet, die inzwischen über 500 Mitglieder zählt, darunter viele Unternehmer, Freiberufler und Künstler. Unser Ziel bei »Future of Finance«: Durchblick im NFT-Space und professionelle Investments. Salopp gesagt: gemeinsam reich werden. Dafür gibt es neben Webinaren und einem Echtzeit-Einblick in meine eigenen Investitionen auch »Real-Life-Events« und nicht zuletzt Zoom-Gespräche mit den ganz Großen der Branche. Welche andere NFT-Gruppe kann sich schon rühmen, gmoney Kris Kay, Justin Aversano, Erick Snowfro und viele andere Stars der Branche im Interview mit Fragen gelöchert zu haben? Oder mit etlichen Teilnehmern auf die erste VeeCon von Gary Vaynerchuk im Mai 2022 nach Minneapolis gereist zu sein? Zusammen mit meinem Geschäftspartner Alexander Sachs, einem IT- und Blockchain-Profi, habe ich außerdem eine Portfolio-Software entwickelt, mit der jeder seine eigene Wallet unter verschiedensten Gesichtspunkten tagesaktuell auswerten kann: NFTfolio. Mehr dazu und auch zur Mentoring-Gruppe erfährst du im Verlauf dieses Buches. Ich berate inzwischen nicht nur Institutionen wie die Bayerische Landesmedienzentrale (BLM) und Künstler wie Rainer Hosch bei der Herausgabe eigener NFTs, sondern gründe gerade weitere Unternehmen im Zusammenhang mit meinen NFTs. Du darfst gespannt sein, was man mit einem Bored Ape alles machen kann, und wie NFTs sogar das traditionelle Holzgeschäft nach vorn bringen! Über meinen Twitter-Account unter Warrenhimself (@nullinger) kannst du auf dem Laufenden bleiben, wenn dich das interessiert. Oder du bestellst einfach mein NFT-Magazin.3 Ich bin übrigens nicht der Einzige aus der Gruppe, der inzwischen als Experte auf Bühnen gebeten wird und durch NFTs zu neuen Geschäftsideen inspiriert wurde.

Frag lieber jemanden, der sich wirklich auskennt!

Ich erzähle das nicht, um anzugeben, sondern um deutlich zu machen, welche Möglichkeiten der NFT-Space dir bietet. Dazu gehört nicht zuletzt eine enthusiastische Community interessanter, kluger und geschäftlich erfolgreicher Menschen, die sich gegenseitig unterstützt und über die ganze Welt verstreut ist. Und ich erzähle das, damit klar wird, dass dieses Buch auf eigenen, authentischen Erfahrungen beruht – und auf in Tausenden von Stunden erarbeiteter persönlicher Expertise. Zu viele sind in diesem Bereich mit angelesenen Infos aus zweiter Hand unterwegs. Doch nur jemand, der selbst als Investor, Sammler und Unternehmer aktiv ist, weiß, wie der Hase wirklich läuft.

Das erwartet dich in diesem Buch

Anders als im ersten Buch Reich mit NFTs geht es weniger um reines Anfängerwissen à la »Was ist eine Wallet?« und »Wie suche ich bei OpenSea?« Dieses Mal tauchen wir tief in die Szene ein, mit unterhaltsamen Storys, Insider-Tipps und nützlichen Hacks. Ich stelle dir zentrale Akteure im Porträt vor und lasse die bedeutendsten Influencer zu Wort kommen: Was sind ihre Erfahrungen? Was raten sie dir? Am Ende dieses Buches kennst du nicht nur die cleversten Utilitys und die bemerkenswertesten Unternehmensgeschichten, sondern auch die wichtigsten Analyse-Tools und exklusivsten Communitys. Aber auch, wenn du neu im NFT-Space bist, solltest du nicht zögern, denn die wichtigsten Grundlagen werden im Kapitel »Kurzer Überblick für Einsteiger« erklärt. Eine umfangreiche »Vokabelliste« zum Krypto- und NFT-Slang fehlt ebenfalls nicht. Damit kannst du dich in den Social-Media-Kanälen der Szene sicher bewegen. Ich habe Wochen gebraucht, um diese ganz eigene Sprache zu lernen! Das umfängliche Glossar der Fachbegriffe, das schon Leser von Reich mit NFTs begeistert hat, wurde für dieses Buch durch zahlreiche neue Begriffe ergänzt.

Worauf wartest du noch?

Und nun los! Ja, NFTs sind ein Hochrisiko-Investment, in das Mann wie Frau nur Geld investieren sollte, dessen Total-Verlust im allerschlimmsten Fall zu verschmerzen wäre. Und ja, du solltest dich auskennen, bevor du loslegst. Gleichzeitig sind NFTs aber auch ein spannender Bereich mit vielfältigen Möglichkeiten, interessanten Investments und vielen sympathischen Akteuren. Sie bieten Risiken, aber auch Chancen, die du nirgendwo anders bekommst. Lass dich begeistern und zum Start ein wenig an die Hand nehmen. Dann navigierst du sicher durch den NFT-Space. Viel Spaß und noch mehr Erfolg!

Dein Mike

Kurzer Überblick für Einsteiger: Von Blockchain bis Wallet

10 Fakten, die jeder kennen sollte, der sich für NFTs interessiert

Die Welt der NFTs ist ein eigenes Universum. Eine Welt mit einer besonderen Sprache und eigenen Verhaltensregeln, bevölkert von Enthusiasten aller Herren Länder. Wenn du dich bisher weder für Kryptowährungen noch für digitale Kunst interessiert hast, wirst du dich anfangs fühlen wie ein Erdling, der auf einem fremden Planeten gestrandet ist. Doch mit dem richtigen Wegweiser und Dolmetscher findest du dich schneller zurecht, als du dir vorstellen kannst. Denn das Schöne an dieser Welt ist: Du musst weder Tech-Freak noch Kunstexperte sein, um dich an spannenden Projekten zu beteiligen. Du brauchst nicht einmal ein dickes Bankkonto. In die NFT-Welt kann jeder einsteigen, der Lust hat, sich das nötige Grundwissen anzueignen. Dazu dient dieses Kapitel. Wenn du meinen Bestseller Reich mit NFTs gelesen hast, wird dir vieles bekannt vorkommen. Sollte das so sein, blättere einfach weiter zum Abschnitt »STARS«.

1. Was ist überhaupt ein NFT?

NFT steht für »Non-Fungible Token«. Dahinter verbirgt sich ein digitaler Eigentumsnachweis an einem digitalen Gut, der auf der Blockchain gespeichert ist. Klingt kompliziert, erklärt sich aber aus den Begriffsbestandteilen:

»Token« lässt sich mit »Münze«, »Wertmarke« oder »Spielmarke« übersetzen. Es bezeichnet im Kryptobereich digitale Vermögenswerte (Assets).

»Non-fungible« bedeutet übersetzt »nicht austauschbar« (nicht fungibel). Austauschbar (fungibel) sind beispielsweise Geldscheine. Einen 50-Euro-Schein kannst du problemlos gegen fünf 10-Euro-Scheine oder zehn Fünfer eintauschen. Nicht-fungibel sind dagegen einzigartige Objekte, also Unikate. Ein Werk von Andy Warhol beispielsweise lässt sich nicht so einfach eintauschen gegen eins von David Hockney oder drei von Roy Lichtenstein. Auch dein Auto eignet sich schlecht für Tauschgeschäfte. Unwahrscheinlich, dass du für zwei Familienkutschen einen Ferrari bekommst, und das nicht nur, weil deine bessere Hälfte (m/w/d) vielleicht dagegen wäre.

2. Was ist das Besondere daran?

So what?!, fragst du dich vielleicht. Da haben sich ein paar Nerds eine neue Form der Programmierung ausgedacht, sie »NFT« genannt, und plötzlich dreht alle Welt durch. Okay, zumindest ein kleiner Teil der Welt. Doch das wird sich in den nächsten Jahren rasant ändern, und das hängt mit den Möglichkeiten dieser Technologie zusammen.

Ein junges Phänomen

Nicht nur NFTs sind jung (die Anfänge datieren auf das Jahr 2012, siehe die »Meilensteine« im Anhang). Ihre Anhänger sind es auch. 23 Prozent der Millennials in den USA kaufen NFTs, aber nur 2 Prozent der Babyboomer. Dies gilt für Investments ebenso wie für das Sammeln (Quelle: Morning Consult).

Das Besondere an NFTs ist, dass es mit ihnen erstmals möglich ist, Eigentumsrechte an digitalen Unikaten zu erwerben. Kein Wunder, dass Künstler zu den Ersten gehörten, die auf NFTs aufmerksam wurden. Die Anfänge der Digitalkunst liegen bereits in den Sechzigerjahren. Doch wer nach Entstehung des Internets ein Video, ein Foto oder eine Grafik als Datei veröffentlichte, musste damit leben, dass sein Werk unendlich oft kopiert werden konnte, ohne dass jemand sagen konnte, welche Datei das Original ist. Der Künstler ging dabei finanziell leer aus, auch das ein großes Ärgernis. Mit NFTs ändern sich die Spielregeln. Ein digitales Kunstwerk kann nun mit einem (digitalen) Echtheitsstempel versehen werden. Die meisten Marktplätze (wie OpenSea) führen außerdem durch eine entsprechende Programmierung bei jedem Weiterverkauf eine zuvor vereinbarte Provision an den Künstler bzw. die Künstlerin ab. Das bedeutet, jedes Mal, wenn ein digitales Werk den Besitzer wechselt, werden dem Urheber 5, 7, 10 oder mehr Prozent des Verkaufspreises überwiesen. Das geschieht ganz automatisch und ohne dass jemand eine Rechnung schreiben müsste, denn der Verkauf wird digital (auf der Blockchain) abgewickelt. Gewinnt ein Kunstwerk massiv an Wert, hat auf diese Weise auch der Künstler was davon. Davon konnte Picasso nur träumen. Hätte es zu seiner Zeit schon NFTs gegeben, wären seine Erben vermutlich Milliardäre.

Auch in anderer Hinsicht profitieren Künstler von NFTs. Der klassische Kunstmarkt wird dominiert von Galeristen, Museumskuratoren und Kunstexperten. Ihr Votum entscheidet, wer es als Künstler ganz nach oben schafft. NFTs dagegen bieten Künstlern die Möglichkeit, über das Internet direkt in Kontakt mit Kunstfans und Sammlern zu treten und ihre Kunst auch direkt zu verkaufen, ohne Zwischenhändler. Die traditionellen »Gatekeeper« verlieren so ein Stück ihrer Macht, und die Künstler sind nicht länger gezwungen, Galerien einen hohen Anteil (bis zu 50 Prozent) am Verkauf ihrer Werke abzutreten. Das ist ein Grund dafür, dass auch traditionelle Künstler wie beispielsweise der britische Bildhauer und Maler Damien Hirst begonnen haben, Werke als NFT zu veröffentlichen. Es zeichnet sich ab, dass genau die Künstler im NFT-Bereich erfolgreich sind, die das virtuos beherrschen: den Umgang und direkten Kontakt mit ihren Sammlern über alle Kommunikationskanäle von Social Media bis E-Mail. Auch der Künstler Martin Lukas Ostachowski, dessen Porträt du gleich lesen kannst, betont, dass sich mit NFTs die Spielregeln auf dem Kunstmarkt ändern.

Der Vollständigkeit halber sei gesagt: Ganz ohne Gatekeeper funktioniert auch die NFT-Welt inzwischen nicht mehr. Der Wert digitaler Werke wird beeinflusst von Influencern mit so klingenden Namen wie gmoney Pranksy oder Kevin Rose, von bekannten Sammlern wie Gary Vaynerchuk (alias Gary Vee) und auch von anerkannten Institutionen der traditionellen Kunstwelt, deren Interesse ein Werk aufwertet. Dazu zählen Kunstmessen (wie etwa die Art Basel) ebenso wie Auktionshäuser, denn auch Christie’s und Sotheby’s haben längst die NFTs entdeckt und begonnen, sie zu versteigern. Bekanntestes Beispiel: die Versteigerung von Beeples Collage »Everydays: The First 5000 Days« für 69,3 Millionen Dollar durch Christie’s im März 2021 – eine Summe, die NFTs endgültig in die Tageszeitungen, Abendnachrichten und damit ins Licht der breiten Öffentlichkeit katapultierte.

Porträt Martin Lukas Ostachowski

»Es geht darum, alte Strukturen aufzubrechen«

Foto: Courtesy of the Artist

Manchmal wird Martin Lukas Ostachowski auch als »Wolkenkünstler« bezeichnet. Technisch verfremdete Wolkenbilder sind ein wichtiges Motiv des vielseitigen Künstlers. Viele seiner digitalen Kunstwerke basieren auf Fotos und Videos, die er auf seinen zahlreichen Flugreisen aufnimmt. Wolken stehen für Martin für kontinuierliche Veränderung; jede Wolke ist einzigartig. Zugleich berührt der Himmel Menschen aller Kulturen und Religionen.

Im Bereich der Krypto-Kunst ist Martin einer der absoluten Vorreiter. Schon 2017 interessierte er sich für die Blockchain und ihre Möglichkeiten. 2018 zählte er zu den ersten fünfundzwanzig Künstlern auf der Plattform SuperRare. Gemeinsam mit anderen Künstlern lotete er die Möglichkeiten der neuen Technologie aus. Sammler von NFTs gab es damals noch nicht: »Wir haben uns selbst gesammelt«, verriet er in einem Interview für die Future-of-Finance-Mentoring-Gruppe im Oktober 2021. Dabei ist Martin auch in der Welt der traditionellen Kunst zu Hause. Zahlreiche Ausstellungen rund um den Globus für digitale und »analoge« Werke, »real life« und virtuell, zeugen von seiner zunehmenden Bekanntheit. Er beeindruckt mit handwerklich aufwendigen Flechtbildern, Gemälden und Video-Collagen, in denen viele Monate Arbeit stecken.

Martin Lukas Ostachowski: Windows of Opportunity – Two YULDFW Animated photo collage based on photos taken on passenger flights YUL (Montreal) to DFW (Dallas-Fort Worth), December 2nd, 2020

Martin wurde 1984 in Polen geboren, vier Jahre später verließen seine Eltern mit ihm das kommunistische Land, in dem die deutsche Minderheit diskriminiert wurde – Martins erster Flug, den seine Eltern dem Sohn gegenüber als Ferienreise ausgaben. Seine Jugend verbrachte er in Deutschland, bevor ihn sein Studienabschluss in International Business und sein Brotjob als Produktmanager im Maschinenbau nach Kanada führten. Heute lebt er in Montreal. Er beschäftigt sich auch theoretisch mit den Möglichkeiten digitaler Kunst und ist Co-Autor kunsttheoretischer Abhandlungen. Als Sammler bevorzugt er Werke von Künstlern, die wie er in der traditionellen Kunstwelt wie in der Krypto-Kunst zu Hause sind. Er ist in der NFT-Szene hervorragend vernetzt und schätzt es sehr, dass die neue Technologie Künstlern die Möglichkeit gibt, alte Strukturen im Kunstmarkt aufzubrechen und sich vom Galeriesystem unabhängig zu machen. Ich besitze ein »Genesis Piece« von ihm, einen seiner ersten Schritte in die Welt der Blockchain: »Node Number One«.

3 Fragen an Martin Lukas Ostachowski

NFTs sind für mich

... zuallererst ein Medium für digitale Werte und eine Teilmenge der Krypto-Kunst; die einen Paradigmenwechsel ermöglicht und digitale Kunst aus der Nische gehoben hat.

Wer sich für Krypto-Kunst interessiert, sollte unbedingt

... über NFTs hinaussehen, denn zahlreiche Künstler haben bereits faszinierende Konzeptkunst mit Smart Contracts und fungible Tokens in größeren Maßstäben realisiert.

Zurzeit haben NFTs

... einen aufregenden Sättigungspunkt erreicht, denn dies begünstigt typischerweise wieder weiterreichende Innovation und Exploration.

3. Kann digitale Kunst nicht trotz NFT weiterkopiert werden?

Wozu braucht es einen NFT, wenn ich mir eine digitale Collage, ein Video oder ein Foto trotzdem weiterhin einfach herunterladen kann? Diese Frage wird häufig gestellt, gern kopfschüttelnd nach dem Motto, die spinnen, die Römer – äh, NFTler. Das mit dem Herunterladen stimmt, jedenfalls meistens. Dass beispielsweise ein Foto aus der Serie »Twin Flames« von Justin Aversano mir gehört und zwischenzeitlich für hohe sechsstellige Eurosummen gehandelt wurde, hindert dich nicht daran, es runterzuladen, auszudrucken und daheim über dein Sofa zu hängen. Dasselbe könntest du allerdings auch mit einem Foto der Mona Lisa tun. Gehört dir deswegen die Mona Lisa?

In der NFT-Szene macht man sich über Menschen, die so argumentieren, als »Right click and save as« lustig, entsprechend der Tastenkombination, mit der man digitale Inhalte auf dem heimischen Computer speichern kann. Der Digitalkünstler XCOPY widmete diesen Skeptikern sogar ein ironisches Porträt (siehe Abbildung). Cozomo de’ Medici, einem bekannten NFT-Sammler und Influencer, war das Werk im Dezember 2021 1.600 Ether (ETH) (zum damaligen Zeitpunkt rund 5,8 Millionen Euro) wert. Klingt nur dann verrückt, wenn man nicht weiß, dass XCOPY einer der Stars der Szene ist, einen unverwechselbaren Stil hat, Unikate von ihm hoch gehandelt werden und dieses aufgrund seiner schon fast fröhlichen Farben aus dem Rahmen fällt. Hinter Cozomo de’ Medici soll sich übrigens der Rapper Snoop Dogg verbergen, wie nach langem Rätselraten im Herbst 2021 bekannt wurde. Inzwischen kommen daran schon wieder Zweifel auf. Womit du schon einen Eindruck bekommst, dass diese Szene wirklich anders tickt als die ehrwürdige klassische Kunstwelt.

XCOPYs Right-Click and Save As Guy (Screenshot des NFT-Marktplatzes OpenSea4 (13.07.2022)

Doch zurück zur Ausgangsfrage: Was nützt dir der Besitz eines virtuellen Gutes, zu dem auch andere Zugang haben? Ganz unverblümt gesagt: Angeben kannst du trotzdem damit, und das in Zeiten von Social Media mehr denn je. So einen NFT als Profilbild bei Twitter sehen eben ein paar mehr als die Rolex an deinem Handgelenk. Und ja, das kann man peinlich oder gar verwerflich finden, in der Realität kommunizieren wir alle aber unseren sozialen Status darüber, was wir anhaben oder anderweitig zur Schau stellen. Wäre dem nicht so, gäbe es keine Luxusmarken, stimmt’s? Auch das ist im Grunde nicht anders als bei einem traditionellen Kunstwerk. Würde dir die Mona Lisa gehören und du hättest sie dem Louvre lediglich als Dauerleihgabe überlassen, hinge neben der berühmten Dame vermutlich ein Messingschild mit deinem Namen – zumindest, wenn du so tickst wie 90 Prozent aller Menschen. Und je digitaler unsere Welt wird, desto mehr gleicht sich der Besitz digitaler Güter dem »echter« Güter an. Im Verlauf dieses Buches wirst du noch sehen, dass viele Menschen sich längst in digitalen Metaversen zu Hause fühlen, in denen sie sich mit anderen (bzw. deren Avataren) treffen, Land kaufen, Häuser einrichten und ihre digitale Kunstsammlung ausstellen.

Wir möchten Dinge besitzen und sie zeigen. Und je selbstverständlicher digitale Welten werden, desto selbstverständlicher wird auch der digitale Besitz. Digital Natives und netzaffine Menschen, die schon seit Jahren Geld für Fortnite Skins ausgeben oder sich nichts sehnlicher wünschen, als einen blauen Haken bei Instagram, wundern sich weit weniger darüber als ihre Eltern oder Großeltern. Wer mit Computerspielen aufgewachsen ist und in den Fantasiewelten bereits virtuelle Gegenstände erobert oder erworben hat, zuckt auch bei virtueller Kunst nicht mit der Wimper. Und er kennt sich vielleicht auch schon mit Kryptowährungen aus, dem dominierenden Zahlungsmittel für NFTs (mehr dazu unter Punkt 6).

4. Sind NFTs nur ein Phänomen auf dem Kunstmarkt?

Dass NFTs bisher vor allem im Zusammenhang mit Digitalkunst diskutiert werden, hat damit zu tun, dass dieser Bereich bislang der häufigste Anwendungsfall ist und zugleich wegen der erzielten Rekordpreise in der breiten Öffentlichkeit das meiste Aufsehen erregt hat. 2017 kamen beispielsweise die CryptoPunks auf den Markt, eine Serie von 10.000 Pixelbildern, jedes davon ein Unikat. Anfangs wurden sie von ihren Schöpfern, zwei Programmierern unter dem Titel Larva Labs, sogar verschenkt, weil sich kaum jemand dafür interessierte. Heute sind sie als NFT-Vorreiter-Projekt historisch bedeutsam und Millionen wert. Der bisherige Rekord liegt bei 23,7 Millionen Dollar (8.000 ETH zum damaligen Kurs). Für diese Summe wechselte CryptoPunk #5822 im Februar 2022 den Besitzer.5 Leider war das keiner von meinen Punk-NFTs, die du in der Abbildung siehst. Aber auch die sind heute ein hübsches Sümmchen wert.

Profilbilder (PFPs): meine CryptoPunks – 3 von 10.000

Der NFT-Markt insgesamt erlebte eine ähnlich stürmische Entwicklung: 2020 wurden weltweit 100 Millionen Dollar für NFTs ausgegeben. Ende 2021 waren es laut Financial Times bereits 41 Milliarden Dollar – mehr als 400 Mal so viel.6 Dabei kam einiges zusammen: der Hype durch wenige sehr teure Werke, die rasante Kursentwicklung der Kryptowährung Ether (ETH), in der die meisten wertvollen NFTs bislang gehandelt werden, das Entstehen von immer mehr Marktplätzen, auf denen NFTs gehandelt werden, und das NFT-Interesse zahlreicher Celebritys von Jimmy Fallon bis Justin Bieber oder Neymar bis hin zu Eminem und Snoop Dogg.

Kunstwerke sind dennoch nur ein Anwendungsfall von vielen für NFTs. Bevor wir uns anderen Einsatzmöglichkeiten zuwenden: Was zählt überhaupt zur NFT-»Kunst« im engeren Sinne? Bilderserien wie die der CryptoPunks werden heute als Profile Pictures bezeichnet (abgekürzt »PFPs«). Damit ist ihr zentraler Zweck schon benannt: Sie eignen sich in den sozialen Medien als prestigeträchtige Profilbilder, zumindest wenn es sich nicht um eins der zahllosen Nachahmer-Projekte handelt, sondern um begehrte Serien mit einer großen Anhängerschaft. Den CryptoPunks haben die Bored Apes hier schon fast den Rang abgelaufen, gelangweilte Affen mit einer Riesen-Anhängerschaft, die ich dir beim einleitenden Blick in meine Wallet bereits vorgestellt habe. In den Bereich der eigentlichen Kryptokunst fallen dagegen Fotos, Grafiken, Videos oder Bilder, die als Unikate oder als Serien (»Collectibles«) veröffentlicht werden. Zur digitalen Kunst zählt auch die Generative Art, bei der mittels programmierter Codes prinzipiell unendliche, in der Praxis aber vom Künstler limitierte Bilderserien entstehen, die verwandte Motive variieren.

Hier zwei Beispiele aus meiner eigenen Sammlung, die dir eine erste Vorstellung geben. Beide Bilder sind übrigens animiert, was sie zu einem echten Hingucker macht, sollte ich sie eines Tages in einer Galerie im Metaverse oder auf einem Screen bei mir zu Hause ausstellen. Vielleicht schlägt ja auch Sotheby’s zu? Im Juni 2021 ließ das Londoner Auktionshaus sein Hauptgebäude im Metaverse Decentraland nachbauen, um dort NFT-Kunst auszustellen.7

Beispiel für ein Unikat: Perpetual Kango von Bananakin

Beispiel für Generative Art: Chromie Squiggle von Erick Snowfro

5. Welche Anwendungsmöglichkeiten für NFTs gibt es noch?

Jede digitale Datei kann ein NFT werden. Auf einschlägigen Plattformen könntest du beispielsweise ein Foto von dir in einen fälschungssicheren NFT verwandeln. Damit bieten NFTs eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, die ich hier der Einfachheit halber alphabetisch aufliste und kurz erläutere. Mehr Details gibt es dann im Verlauf des Buches.

Digitale Sammelkarten: Wer Panini-Bilder gesammelt hat, dem wird es spontan einleuchten, dass man Bilder von Fußball-Ikonen auch in NFT-Form sammeln kann. Der Anbieter Sorare macht damit ein Riesengeschäft und reichert das Ganze noch mit Gaming-Funktionen und Sportwetten an: Hier können gesammelte Fußballer(karten) zu Mannschaften kombiniert werden. Fans werden entsprechend dem Erfolg ihrer realen Vorbilder mit weiteren Sammelkarten oder Geldpreisen belohnt. Sorare weitet sein Geschäft gerade auf andere Sportarten aus. Bei den NBA Top Shots dagegen werden Kurzvideos legendärer Basketball-Szenen gesammelt, und das dürfte noch nicht das Ende sein. Mit Fanzone versucht sich bereits ein deutsches Start-up in diesem Bereich. 8 Und überhaupt: Warum sollte man nur Ballsportarten sammeln und nicht etwa Autorennen, Funsportarten oder spektakuläre Momente beim Darts?

Eintrittskarten, Mitgliedschaften, Ausweise: Wenn du einmal überschlägst, wie viele teure Eintrittskarten für Sportveranstaltungen, Konzerte und andere Events jährlich verkauft werden, zeichnet sich auch hier ein wichtiger Anwendungsbereich ab. Ein NFT-Ticket wäre nicht nur fälschungssicher, es könnte auch den Schwarzmarkthandel beenden. Dazu müsste nur eine Provision von 99 Prozent auf dem Marktplatz, auf dem es gehandelt wird, einprogrammiert werden, die beim unerwünschten Weiterverkauf an den Veranstalter fließt. Schon heute fungieren NFTs als Mitgliedsausweise für digitale Communitys. Zum Bored Ape Yacht Club (BAYC) hat nur Zugang, wer einen Bored Ape oder einen Mutant Ape besitzt, und für den internen Bereich des Cryp-toPunks-Discords (eine soziale Plattform) muss man einen der begehrten Punks sein Eigen nennen oder zumindest »friend« eines Punk- oder »Meebit«-Besitzers sein.9 Auch NFT-Eintrittskarten gab es bereits – passenderweise bei der von Gary Vaynerchuk organisierten Web3-Konferenz »VeeCon« im Mai 2022, die 2023 und 2024 fortgesetzt wird.10 Und wer weiß, vielleicht wird sogar dein überüberübernächster Ausweis oder Führerschein digital als NFT erstellt. Sofern es den Behörden hierzulande bis Mitte des Jahrhunderts tatsächlich gelungen ist, Faxgerät und Schneckenpost durch digitale Prozesse abzulösen ...

Finanzdienstleistungen (DeFi): DeFi steht für »Dezentralisierte Finanzdienstleistungen«. Diese werden nicht zentral über klassische Institutionen wie Banken oder Versicherungen abgewickelt, sondern basieren auf automatisierten Protokollen (Smart Contracts) auf der Blockchain. Es braucht also keine Bürotürme, Vorstände und imposante Empfangsbereiche, sondern nur eine entsprechende Programmierung. Allerdings gibt es auch keine Hotline bei Problemen und keine Einlagensicherung, wie Banken sie bis zu einer Höhe von 100.000 Euro garantieren müssen. Im DeFi-Bereich können über Smart Contracts beispielsweise Darlehen gewährt und vergeben werden (so genannte Krypto-Kredite). Wenn du als Kreditgeber dafür Kryptowährung zur Verfügung stellst, bekommst du heute auf bestimmten Protokollen Zinsen, von denen Bankkunden nicht einmal zu träumen wagen. Als Kreditnehmer durchläufst du keine Schufa-Überprüfung und erhältst bis zu 75 Prozent des Krypto-Kapitals, das du als Sicherheit hinterlegst, als Darlehen zur Verfügung gestellt. Der NFT- und der DeFi-Bereich verschmelzen zunehmend. Schon jetzt werden wertvolle NFTs als Sicherheit akzeptiert, ähnlich wie Immobilien oder Wertgegenstände im »echten Leben« – IRL, wie NFTler sagen: in real life. Ein Beispiel hierfür ist die Plattform nftfi.com. Allerdings sind Dezentralisierte Finanzdienstleistungen nicht ohne Risiko. Hackerangriffe und extreme Kursschwankungen sind nur zwei davon. Auch Flüchtigkeitsfehler und andere Schusseligkeiten rächen sich gnadenlos. Wer Passwörter und Zugangscodes verliert, hat keine zweite Chance, denn es gibt keine Institution mehr, die ihm helfen könnte.

Gaming: In Blockchain-Spielen wie Axie Infinity oder Decentral Games wird um Kryptogeld gespielt, das in klassische Währung umgetauscht werden kann (»Play to Earn«). Außerdem können Gegenstände (Kostüme, Tools usw.) gekauft und weiterverkauft werden. Als NFTs sind solche Dinge in der virtuellen Welt sogar in ein anderes Spiel transportierbar – für viele Spieler eine wahre Revolution. Um die Bedeutung des Gaming-Marktes zu verdeutlichen, muss man nur auf dessen Umsätze schauen. Die Branche setzte 2021 in Deutschland 9,756 Milliarden Euro um, ein Anstieg um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr und der neunte Anstieg in Folge seit 2012.11 Ein beträchtlicher Anteil des Umsatzes entfällt auf sogenannte In-Game-Käufe – 4,2 Milliarden waren es 2021.12

Immobilienkauf: Noch Zukunftsmusik ist die Abwicklung des Kaufs realer Immobilien mithilfe von NFTs. Nach Schaffung der juristischen Rahmenbedingungen wären diese eine effiziente Alternative zu dem bisher in Deutschland vorgeschriebenen Procedere mit Grundbucheintrag und Notarvertrag.13 Darüber hinaus könnten Renovierungsdaten sowie verwendete Materialien und Garantien von Baustoffen in Immobilien-NFTs hinterlegt werden. Auch andere juristisch relevante Eigentumsrechte wie etwa die Sicherung von Patenten könnten zukünftig mehr und mehr über NFTs digitalisiert werden. Hier gibt es bereits erste Anbieter wie IPwe (wobei IP für Intellectual Property, also geistiges Eigentum, steht).14

Die weltweit erste Botschaft im Metaverse

Im November 2021 verkündete der Inselstaat Barbados, er stehe in konkreten Verhandlungen mit Decentraland, um dort die weltweit erste digitale Botschaft zu errichten. Auch mit anderen Metaversen wie Somnium Space und SuperWorld sei man im Gespräch (Quelle: https://barbados.loopnews.com).

Marketing: Die NFT-Community ist überwiegend jung, cool und netzaffin. Hier tummeln sich außerdem viele Idole potenzieller Kunden – Sportler, Rapper und andere Celebritys. Kein Wunder, dass erste Unternehmen NFTs als Marketinginstrument entdecken. So erreicht man nicht nur interessante Käuferschichten, sondern unterstreicht zugleich, dass man innovativ und auf der Höhe der Zeit ist. Vorreiter in Deutschland ist der Sportartikel-Konzern Adidas, der im Dezember 2021 »Into the Metaverse« startete. Adidas kooperierte dazu mit Größen aus der NFT-Szene – dem Bored Ape Yacht Club, Pixel Vault und Vordenker/Influencer gmoney. Wer am Ausgabetag für 0,2 Ether ein Adidas-NFT erstand, erwarb damit den Anspruch auf eine zukünftige exklusive Sportmodekollektion und weitere in Aussicht gestellte Goodies. Im Kapitel »Die 5 beeindruckendsten Unternehmensgeschichten« stelle ich dir die Aktion ausführlich vor. Hier nur so viel: Adidas machte damit an einem Tag 22,5 Millionen Euro Umsatz, wohlgemerkt mit Artikeln, die noch nicht einmal produziert waren. Allein mit den Zinsen der Vorab-Einnahmen konnte der Konzern viel Geld verdienen. Ich denke, nach diesem Schachzug sind in einigen Vorständen weltweit etliche Lichter aufgegangen, was mit NFTs alles möglich ist. NFT-Marketing spielt mit Exklusivität, Zugehörigkeit zu einer Community, spielerischen Momenten wie Verlosungen und der Aussicht auf noch geheim gehaltene zukünftige Aktionen. Diese Mechanismen gelten nicht nur für Konsumgüter, sondern auch für den Kunstmarkt. Inzwischen berate ich daher mit meinem Partner, dem Blockchain-Programmierer Alexander Sachs, Künstler, Unternehmen, aber auch staatliche Behörden, die in den NFT-Markt einsteigen wollen und schon eingestiegen sind.

Musik- und Filmbranche: Künstler können über NFTs Werke, Werkteile oder unveröffentlichtes Material direkt an Fans verkaufen. Auf diese Weise können Alben oder Filme vorfinanziert werden (Crowdfunding) oder Zusatzeinnahmen generiert werden, wenn beispielsweise besondere Szenen oder exklusive Aufnahmen, Drehbuchseiten oder Zusatzinfos per NFT verkauft werden. Beispiele: Bands wie die Kings of Leon oder die Chainsmokers, Regisseure wie Quentin Tarantino. Auch dieser Bereich wird weiter wachsen. Im Herbst 2021 rief der US-DJ 3Lau (sprich »Blau«) eine eigene Plattform mit dem Titel »Royal« ins Leben, auf der Fans Anteile an Werken ihrer Lieblingsmusiker erwerben können und dafür einen Teil der Tantiemen (»Royaltys«) erhalten.15

Alles kann ein NFT werden

... und dabei steckt hinter mancher verrückten Idee in Wahrheit cleveres Marketing, zum Beispiel beim digitalen Klopapier (ein Bild der Firma Charmin), beim »Cyber Eau de Parfum«, das seinen Schöpfern 18.000 Dollar einbrachte, oder beim digitalen Hundestöckchen (1.200 Dollar). Selbst eine Zahl, die nur einem selbst gehört, kann man kaufen. Das N-Project mit 8888 NFTs brachte über 40 Millionen Dollar (Quelle: https://token-information.com »Die weltweit erste Liste der verrücktesten NFTs«).

Warenlogistik: Herkunftsnachweise und Lieferketten lassen sich über NFTs lückenlos dokumentieren und aktualisieren. Große IT-Unternehmen arbeiten bereits daran. IBM beispielsweise bietet über seine Tochter TransLens eine lückenlose Nachverfolgung in der Containerlogistik. Schon Ende 2019 rief Nike die »Cryptokicks« ins Leben. Mit dem Schuh-NFT können Käufer hier unter anderem die Echtheit des erworbenen Schuhs prüfen.16

6. Was haben Kryptowährungen und NFTs miteinander zu tun?

NFTs werden fast ausschließlich in Kryptowährungen gehandelt – digitalen Währungen, die auf einer Blockchain verankert sind. Ausnahmen sind wenige Marktplätze wie Nifty Gateway oder Mintable, die auch herkömmliche Kreditkartenzahlungen akzeptieren.17 Die älteste und bekannteste Kryptowährung ist der Bitcoin (BTC), der erstmals im Januar 2009 auf der Bitcoin-Blockchain programmiert wurde. NFTs werden vor allem in Ether (ETH) gehandelt, dem Coin der Ethereum-Blockchain, die mehr Funktionen bietet als der Bitcoin. NFTs und Kryptowährungen sind also im selben System zu Hause. Es ist daher wenig verwunderlich, dass sie eng miteinander verbandelt sind.

Die Zahl der Kryptowährungen weltweit wächst rasant. Im Juli 2022 waren es fast 11.000, im Juni 2013 erst ganze 26.18 Ursprünglich waren Kryptowährungen als alternative Zahlungsmittel gedacht, die Geld vor dem Zugriff von Behörden und Banken schützen sollten. Deine digitale »Wallet« im Netz, in der deine Coins liegen, kann kein Staat und keine Bank einfach sperren oder einziehen. Du könntest höchstens deinen Zugangsschlüssel verlieren. Dann ist das Geld auch weg, unwiederbringlich, was übrigens gar nicht so selten vorkommt. Die enorme Zahl der Währungen resultiert aus weltweiten Aktivitäten und daraus, dass viele Anbieter von Spielen (wie z. B. Decentral Games) und selbst einflussreiche Künstler (wie z. B. Pak) inzwischen ihre eigenen Tokens prägen. Der Wert neuer, kleiner Token ist dabei schwer einzuschätzen, denn er hängt wie bei herkömmlichem Geld vom Vertrauen der Besitzer in ihren Wert und darüber hinaus von den Anwendungsmöglichkeiten ab.

»Große« Kryptowährungen haben sich rasch zu einem spekulativen und hochriskanten Anlageobjekt entwickelt. Ihr Kurs ähnelt einem Hochgebirge mit tiefen Tälern und steilen Anstiegen. Unten ist die »All time«-Kurve des Ethers abgebildet. Im Anfangsjahr 2016 pendelte der Kurs um die 10 Euro. Ab Frühjahr 2017 ging es aufwärts bis zu einem ersten Hoch im Januar 2018, wo die 1.000-Euro-Marke überschritten wurde. Danach fiel der Kurs zeitweise wieder unter 100 Euro, bis Anfang 2021 ein steiler Aufstieg einsetzte bis zur Höchstmarke über 4.000 Euro im November 2021. Momentan, im Sommer 2022, ist der Kurs wie bei allen Kryptowährungen stark gefallen auf 1.000 bis 1.200 Euro. Schau gern mal nach, wie es im Moment deiner Lektüre aussieht, zum Beispiel unter https://coinmarketcap.com/de/currencies/ethereum/.

Kursentwicklung des ETH – Stand 14.07.2022 (Quelle: CoinMarketCap)

Solche Schwankungen sind nichts für schwache Nerven und sind ein ganz anderes Investment als der gute alte Bausparvertrag. Ich persönlich bin allerdings überzeugt davon, dass Kryptowährungen im Durchschnitt und mittelfristig wieder erheblich an Wert zulegen werden. Wer 2016 oder Mitte 2018 eingestiegen ist, kann sich heute immer noch über satte Gewinne freuen. Man braucht halt einen langen Atem und das richtige Gespür. Gleichzeitig verdeutlicht die Ether-Kurve, warum das Geschäft mit Kryptokunst in doppelter Hinsicht volatil (wechselhaft, unbeständig) ist: Der Kurs der Kryptowährung schwankt ebenso wie die Bewertung von Kunstwerken. Manches NFT-Projekt wird heute gehypt und morgen entzaubert. Andere werden lange unterschätzt und kommen plötzlich groß raus – ganz wie auf dem traditionellen Kunstmarkt.

7. Wie bezahle ich mit einer Kryptowährung wie Ether?

Wie kommst du an Ether? Dein Bankautomat spuckt sie ganz offensichtlich (noch!) nicht aus.19