Irgendwie doch... - Alina Malinova - E-Book

Irgendwie doch... E-Book

Alina Malinova

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Beschreibung

Die Erzählungen dieses Bandes erzählen von Umbrüchen im Leben, Krieg und Flucht, aber auch von Frieden und dem Wunsch, nicht aufzugeben. Da ist Sarija, irgendwo in einem Dorf in Bosnien, Branja, die sich ihre Krebsbehandlung selbst erkämpfen muss, der Solo-Cellist Jovan, der nach Jahren wieder nach Sarajevo zurückkehrt, um ein Konzert zu geben; da sind Naima, Emina und Svenja, die in die Fremde ziehen, um einen Ausweg aus ihrer Ausweglosigkeit zu finden, das kleine Roma-Mädchen Leila, die die Welt hier nicht versteht und am liebsten ändern möchte, die Aktivistin Fatima und ihre Freundin oder Hassan, Sahar und ein kleiner Engel in Aleppos Dunkel...

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zwischen-europa-erzählt

Alina Malinova, Jahrgang 1972, studierte Osteuropäische Geschichte sowie Sprach- und Literaturwissenschaft und lebt und arbeitet bei und in München. Skizzen, Erzählungen und Gedichte erschienen seit 2007 auf Deutsch, Russisch und Estnisch.

Inhaltsverzeichnis

Die Erzählung vom Morgenstern

Mondnacht

Irgendwie doch ...

Die Gleise, sie schweigen

Beslan

Augen wie das Meer

Sie hasste ...

Wegen die Musik

Steine – werfe sie nicht

Sonate

... oder für immer schweigen

Halima

Die Erzählung vom Morgenstern

„Was ist das?“ „Ein Stein.“ „Und weiter?“ „Ein schwarzer Stein.“ „Und wenn ich ihn jetzt in die Hand nehme, sie ganz langsam um ihn schließe (wie eine fleischfressende Pflanze ein gefangenes Insekt), ihn fest in der geschlossenen Hand halte und dann ganz langsam meine Faust wieder öffne. Was dann?“ „Eine Gestalt, zu Stein gepresst in deiner Hand.“ „Woher weißt du das?“ „Weil ich dich kenne, dich so oft beobachtet habe, weil ...“ „... weil dies eine Geschichte ist.“ „Eine Geschichte?“ „Ja, die Geschichte vom schwarzen Stein.“ „Erzählst du sie mir?“ „Warum sollte ich?“ „Weil ich sie hören will.“ „Und warum?“ „Weil es deine Geschichte ist ... und vielleicht auch meine.“

Im Grunde ist sie eine ganz gewöhnliche Geschichte, nur dass sie sich Jahrhunderte um Jahrhunderte, Generation um Generation wiederholt und vor allem aus der Sicht dieses Steines erzählt werden müsste. Kompliziert, nicht?“ „Nein, gar nicht. Was ist das also für ein Stein?“ „Ein schwarzer Stein – oder um genauer zu sein, zwei halbe schwarze Steine, die vor Urzeiten eine Schnecke in sich einschlossen. Jahrtausende später hob ihn ein Mensch aus Hunderten von Steinen auf, nahm ihn in die Hand, wunderte sich über seine rundlich ovale Form und steckte ihn in seine Tasche, um ihn sich später in Ruhe zu betrachten. Denn hier in dieser Steinlandschaft war ihm keine Zeit, auch nur eine Sekunde länger zu verweilen.“ „Warum?“ „Es war Krieg. Einer dieser unzähligen Kriege, die in diesem Landstrich wüteten, von dem ich erzähle.“ „Und weiter?“ „Die Schar, die dieser Mensch anführte, ritt weiter; immer weiter nach Süden in ein Land der tausend und abertausend Augen – eine Blutspur zurücklassend, die nur noch deutlicher wurde im Schein brennender Dörfer und Höfe. Kriege sind grausam, zerstörerisch, unmenschlich. Und doch gibt es in ihnen immer auch einen Funken menschlichen Fühlens.

Ein Dorf, irgendwo in der Nähe einer alten Fürstenstadt; und die Menschen flohen vor den feindlichen Kriegern. Alle. Nur eine Magd war zurückgeblieben. Warum? Vielleicht weil sie übersehen worden war in all dem Durcheinander der überstürzten Flucht. (Wie auch, da sie eigentlich nirgendwo hingehörte und vielleicht – wie sagen – nicht ganz normal zu sein schien.)

Dunkel war es schon fast geworden, als die feindlichen Reiter das Dorf erreichten. Lärm, Gedränge, Geschrei und der Rote Hahn erleuchte schon bald die angebrochene Nacht. Und mitten auf dem Weg durch das Dorf, unbeachtet von allen, diese Magd, von der ich sprach. Eine Schattengestalt, unwirklich in all der Wirklichkeit um sie. Da trat einer der Soldaten, eben jener besagte Rittmeister, zu ihr, vielleicht ein wenig verwirrt ob der ganz und gar unerwarteten Begegnung. ‚Wie heißt du?’ ‚Halina.’ ‚Und was machst du hier?’ ‚Ich spiele.’ ‚Du spielst?’ ‚Ja.’ ‚Womit?’ ‚Mit Steinen.’ ‚Mit Steinen?’ ‚Ja, sie verstehen mich.’ ‚Wer?’ ‚Steine.’ ‚Wer versteht dich sonst?’ ‚Tiere, Pflanzen ...’ ‚Und Menschen?’ ‚Nicht.’ ‚Woher weißt du das?’ ‚Sie wollen nichts von mir wissen. Sie verstehen mich nicht, sagen immer nur zueinander: Lasst die dumme Halina – die ist nicht ganz normal im Kopf; ist eine Närrin, die zu nichts zu gebrauchen ist.’ Eine seltsame Situation. Stelle sie dir vor: eine Schar plündernder Krieger, ausgehungert wohl nicht nur nach Brot und Wasser und inmitten dieses Schauspiels – eine junge Frau, gewiss nicht sehr schön, aber auch nicht hässlich, und ein junger Soldat. ‚Du hast keine Angst, Halina?’ ‚Wovor?’ ‚Vor uns.’ ‚Gott schützt mich und ...’ ‚Was und?’ ‚Ich wusste, du würdest kommen. Du wirst nicht zulassen, dass mir etwas geschieht.’ ‚Woher wusstest du das?’ ‚Daher.’ Eine kurze Pause. Das Knacken des Feuers, Geschrei ... ‚Und wenn ich es nicht vermag?’ ‚Dann soll es so sein.’ Ein Feuerschein, rötlich-hell, ein Gesicht beleuchtend, einen Augenblick. ‚Nimmst du mich mit?’ ‚Ich? Dich? Aber du bist doch hier zu Hause.’ ‚Nein, nirgendwo zu Hause. Nur dort, wo du gerade bist.’ Ich weiß nicht, wie ich in einer solchen Situation reagiert hätte, unser Rittmeister jedoch begann zu lachen: ‚Du bist mir eine ...’ Und wieder ernst geworden fügte er hinzu: ‚Ich bin hier nicht zu Hause; nicht hier, nicht dort, wohin wir reiten werden, müssen. Aber ich werde zurückkehren, dich abzuholen und mit mir zu nehmen – dorthin, wo mein zu Hause ist und deines dann sein wird. So Gott will. Soll es so sein?’ ‚So soll es sein. Ich werde warten. Auf dich.’ Erneut war das Gespräch ins Stocken geraten, erstickt im Rauch und Lärm um sie beide. ‚Warum macht ihr das?’ ‚Das ist Krieg.’ ‚Und das ist nicht gut.’ ‚Nein, Halina, das ist nicht gut.’ ‚Und weshalb macht ihr das alles?’ ‚Frage nicht. Weil irgend jemand sagte: Zieht gegen den Feind, besiegt ihn im Namen ... Vielleicht aber auch ein wenig, um selbst zu überleben. Verstehst du?’ ‚Nein, oder vielleicht schon. Und euere Feinde sagen das Gleiche zu ihren Leuten. Und so zieht jeder gegen jeden ... solange bis ... Ist es so?’ ‚Ja, so ist es.’ Von neuem war eine Pause eingetreten. ‚Schenkst du mir etwas?’ Erstaunt hatte der Rittmeister das Mädchen angesehen, in seine Tasche gegriffen, nichts Passendes gefunden; oder halt: hatte diesen schon längst vergessenen Stein gefühlt und ihn etwas verlegen Halina gereicht. ‚Mehr habe ich im Moment nicht.’ ‚Ein schwarzer Stein. Danke. Warte einen Augenblick ...’ Das Mädchen nahm diesen Stein, legte ihn auf den Boden, nahm einen anderen und schlug unseren schwarzen Stein in zwei Hälften. ‚Was machst du da.’ ‚Nichts. Warte ... Was ist das?’ ‚Ein schwarzer Stein.’ ‚Nein.’ ‚Zwei halbe schwarze Steine.’ ‚Vielleicht. Und wenn ich eine jede dieser beiden Hälften in die Hand nehme, meine Hand ganz fest um sie schließe und sie dann wieder öffne. Was ist es dann?’ ‚Ein schwarzer Stein?’ ‚Nein. Vielleicht.’ Da hatte sie seine Hand gegriffen, in die plötzlich so offen vor ihr liegende Handfläche beide Hälften unseres Steines gelegt ... und schließlich eine von ihnen wieder an sich genommen. Und die Innenseite einer jeden der beiden Hälften war zu einer steinernen Schnecke geworden. ‚Dies soll unser Zeichen sein. Ich werde auf dich warten. Kommst du zurück, so will ich dir diesen Stein in meiner Hand zeigen und du wirst deine Hälfte auf meine legen. Dann werde ich mit dir gehen ... wohin du mich führst. Soll es so sein?’ ‚So soll es sein.’ Und das gespenstische Licht des Feuers erhellte ihr Gesicht und ihr Feuer brannte sich ein – ganz tief in sein, in ihr Inneres. ‚Ich werde warten. Doch ich weiß: Du wirst nicht widerkehren.’ ‚Und ich werde zurückkehren, auch wenn du meinst ...’

Eine Nacht verging im Schatten von Feuer, Gesang und Gerede; eine gespenstische Nacht, in der sich das Licht des Sternenhimmels mit dem wieder und wieder aufflammenden Rot schon ermüdet geglaubter Feuerzungen vereinte. Rauchgeschwängert die Luft, heiß und doch kalt. Halina hatte den Kessel gesetzt auf ein Feuer inmitten des Dorfes. Da war ein jeder von ihnen vor sie getreten; und ein jeder erhielt seinen Anteil, einer und ein jeder von ihnen.

Die Nacht war vergangen und ein neuer Morgen brach an, erste Schneisen schlagend in ein Dunkel, das nicht einmal ein solches mehr war. ‚Wir müssen weiterziehen, Halina.’ ‚Nimm mich mit.’ ‚Es geht nicht. Du weißt es.’ ‚Ich weiß es. Das eine, das andere.’ ‚Das andere, das eine.’ Die Reiterschar brach auf, Zerstörung zurücklassend, Spuren der Vernichtung, des Lebens ... und ein geteiltes brennendes Herz – oder um genau zu sein, derer zwei. Und es ritten die Reiter, hinein in die Dämmerung einer ungewissen Zukunft; einer Zukunft ohne Wiederkehr. Halina hatte ihnen nachgewunken, einen halben schwarzen Stein in ihrer Hand, und hatte zu warten begonnen, auch wenn sie fühlte, wusste, es gäbe kein Wiedersehen.“

„Und weiter?“ „Halina wartete – Tage, Wochen, Monate. Viele Schlachten waren in diesem Krieg schon geschlagen; sinnlose, entscheidende. Der Staub, den die Soldaten und ihre Pferde aufgewirbelt hatten, hatte sich längst gelegt; der Pulverdampf war schon lange verflogen. Nur die Ruinen zerstörter Städte, Dörfer und Burgen gemahnten noch an das Vergangene. Ruinen, Gräber und das Gedächtnis der Menschen. Aber auch dieses schwindet. Das Zerstörte wird wieder aufgebaut und die Menschen leben weiter, so gut sie es können. Wie sie es müssen ... und beginnen zu vergessen, auch wenn es manchmal lange Zeit währt, bis sie es endlich können. Generationenlang und noch einmal Generationen.

Halina wartete, einen schwarzen Stein, nein eine Hälfte dieses Steines in ihrer Hand – schon lange. Ihr Freund kehrte nicht zurück. Der Winter zog vorüber, Schnee vor sich hertreibend, Kälte. Vergessen spendend für so viele Wunden. Aber nicht für eine. Schnee wechselte mit Regen, erwachender Wärme, die das steif gefrorene Land weich machte, zu neuem Leben; erweckte und Sonne, die das Getreide aufgehen ließ und wachsen. Schon kehrte der Herbst zurück mit seinen ersten Frösten, die die weiten Laubwälder in ein letztes buntes Festgewand tauchten; und der Flug der Wildgänse hoch oben am Himmel kündete den Abschluss des Kreislaufes der Jahre. ‚Ihr Wildgänse, ihr meine Schwestern, die ihr das Land überfliegt, dieses Land, so viele fremde Länder, haltet Ausschau nach dem, den mein Herz sucht.’ ‚Fliege mit uns!’ Aber Halina war nicht mit ihnen geflogen. Der Winter verging, Frühling brach an, mit Regen und Wärme. Heller wieder die Tage, heller, bunter und lichter. Schon hörte man wieder den Schrei der Wildgänse, ihren dunklen Keil zeichnend am Himmel. ‚Ihr Wildgänse, habt ihr gesehen, was mein Herz sucht?’ Ihren Flug hatte die Schar verlangsamt und ihr vielstimmiger Schrei hatte Halina erwidert: ‚Ich habe einen Stein gesehen – er war schwarz. Und die Sonne strahlte ihn an – da ward weiß er.’

Wieder verging ein Sommer mit all seiner Arbeit auf Feldern und Wiesen, mit seinen Mühen und Freuden im Leben der Menschen. Wieder brach der Herbst an, wieder. Seine Blätter waren bunt für Halina. Und wieder flogen Wildgänse gen Süden. ‚Ihr Wildgänse, ihr meine Brüder und Schwestern, haltet Ausschau nach dem, was mein Herz sucht!’ ‚Fliegst du mit uns, Halina?’ ‚Mit euch?’ ‚Mit mir.’ ‚Wohin?’ ‚Zum Morgenstern.’ Und eine vordem einsame Wildgans hatte ihre Flügel ausgespannt und war mit ihnen geflogen ...“

„Und weiter?“ „Man erzählt sich, jener Nacht am Feuer sei Halina eine Tochter entsprungen, die die blonden Haare ihrer Mutter gehabt habe und die grau-blauen Augen ihres Vaters. Es sei ein fröhliches Kind gewesen, das in all der Schwere des Lebens doch nicht das Lachen verlernte. Auch wenn es manchmal so schwer fiel. Man erzählt sich weiter, auch jene habe eine Tochter gehabt, nicht anders geartet denn ihre Mutter. Und als Halina alt geworden sei, habe sie diesem ihrem Halina-Enkelkind einen halben schwarzen Stein gegeben und ihm seine Geschichte erzählend aufgetragen, an ihrer Stelle zu warten.

Ich stelle mir vor, es war eine stürmische Nacht gewesen damals; eine jener ersten Herbststurmnächte, die nicht enden zu scheinen wollen, und in denen selbst Bäume schlaflos schreien im Sturmwind. Ein neuer Morgen brach an, Raureif bedeckte die Lande; und Wildgänse zogen am Himmel. Da sei Halina aus dem Haus gegangen, so erzählt man, und über Wiesen und Felder den Wildgänsen nachgelaufen. Solange bis ihre Füße sie weiter nicht trugen. Da habe sich eine der Wildgänse zu ihr umgedreht. ‚Wohin fliegst du, Großmutter?’ ‚Zum Morgenstern, Halina.’ ‚Und ich?’ In dem Augenblick sei Mama zu ihr getreten und habe sie ganz sanft in den Arm genommen: ‚Du weißt doch, Halja – jetzt bist du Halina.’ ‚Ich weiß, Mama.’ Und Haljas kleines Fäustchen hatte sich ein klein wenig geöffnet und dem schwarzen Schimmer eines Steines Licht werden lassen.

Man erzählt sich weiter, auch diese Halina habe eine Tochter gehabt und auch diese wiederum eine solche. Und als Halina alt geworden sei, habe sie ihr Enkelkind zu sich gerufen, ihr eine letzte Geschichte erzählt und einen schwarzen Stein gegeben. ‚Vielleicht findest du die andere Hälfte, Halja.’ ‚Wie kann ich sie finden, Babka?’ ‚Mit den Augen, Ohren – mit dem Herzen.’ ‚Und dann?’ ‚Dann musst du seine Geschichte erzählen, deine Hand ausstrecken und warten ...’ ‚Weiter nichts?’ ‚Nichts weiter.’ Da habe sich Halina auf die Suche begeben. Eine lange Suche sei es gewesen; eine lange, entbehrungsreiche Suche. Aber irgendwann habe auch sie ihr Glück gefunden. Man erzählt sich ... Aber dies muss ich nicht weiter berichten. Denn alles wiederholt sich: Generation auf Generation, von damals bis heute. Die Welt ist so groß, so weit geworden, noch viel weiter als damals ... und doch findet sie immer zusammen.“

„Eine traurige Geschichte.“ „Findest du? Eine tröstliche Geschichte, da ich doch weiß: Sie wird weitergehen – auch für mich. Ich bin Halina.“

Mondnacht

Mondnacht ... Schreie ... gellende Schreie der Angst, des Schmerzes, des Wahnsinns – du kannst sie in Worte nicht fassen: gell die Nacht durchschneidend, tierisch (wie wenn du einem Schwein die Kehle durchschneidest – es waren Menschen!), des verlöschenden Lebens. Schüsse, Stimmengewirr ... zunächst fern noch ... näher und näher. Schon konnte Sarija die ersten Stimmen unterscheiden: verzerrt, gell die schwarze Nacht durchschneidend, verklingend. Todesnacht. Alle hatten gewusst, dass es einmal so kommen würde. Und doch gehofft, sie würden verschont werden. Gebangt. (Wie konnte man nur so naiv sein, solches