Susulka und ihre Freunde - Alina Malinova - E-Book

Susulka und ihre Freunde E-Book

Alina Malinova

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Beschreibung

Vor langer, langer Zeit war die Welt noch voller Heinzelmännchen, Elfen, Gnome und Hexen. Sie alle lebten in einem riesigen Reich mit einer wunderschönen Königin, die klüger war als alle Eulen des Reiches zusammen und einem König, der so stark und mächtig war wie zehn Riesen . Ja, und natürlich gab es dort auch eine richtige Prinzessin namens Susulka. Wie jedes Elfenkind hat auch sie schon ihre Aufgaben, die sie mal lieber, mal weniger gern tut. Aber es muss sein. Außerdem ist es auch schön, Verantwortung zu haben! Oder? Und dann freut sie sich doppelt und dreifach, mit Sumno, Ververica, Räidijuu und all ihren anderen Freunden auf der großen Wiese und überall zusammen sein zu können. Was sie da taten und erlebten - nun, möchtet ihr es wissen?

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Seitenzahl: 65

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Susulka und ihre Freunde

Susulka und ihre FreundeImpressum

Susulka und ihre Freunde

Alina Malinova

Susulka und ihre Freunde

Erzählungen für kleine und große Kinder

Vor langer, langer Zeit war die Welt noch voller Heinzelmännchen, Elfen, Gnome und Hexen. Überall konntet ihr sie finden: in den Dörfern, Städten, Hütten und einsamen Häusern. Sie durchstreiften Wiesen, Wälder, Dörfer und Städte und halfen den Tieren und Menschen. Sie alle lebten in einem riesigen Reich mit einer wunderschönen Königin, die klüger war als alle Eulen des Reiches zusammen und einem König, der so stark und mächtig war wie zehn Riesen . Ja, und natürlich gab es dort auch eine richtige Prinzessin namens Susulka. Wie jedes Elfenkind hat auch sie schon ihre Aufgaben, die sie mal lieber, mal weniger gern tut. Aber es muss sein. Außerdem ist es auch schön, Verantwortung zu haben! Oder? Und dann freut sie sich doppelt und dreifach, mit Sumno, Ververica, Räidijuu und all ihren anderen Freunden auf der großen Wiese und überall zusammen sein zu können. Was sie da taten und erlebten – nun, möchtet ihr es wissen?

Übrigens. Die Namen von Susulkas Freunden sind fast immer sprechende Namen. Entweder sie sagen ihren Namen in einer anderen Sprache oder geben ein Geräusch wider, das sie machen. Sicher wisst ihr jetzt schnell, wer wer ist?Aber wenn ihr euch dennoch unsicher seid, ein Tipp: Einfach aufmerksam lesen oder zuhören. Beim ersten Mal werden fast immer auch die deutschen Namen genannt!

Impressum:

Susulka und ihre Freunde : Erzählungen für kleine und große Kinder / Alina Malinova

Copyright © 2022 Alina Malinova

Alle Rechte vorbehalten.

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Kolja und Susulka

Eines Tages verlief sich Susulka, unsere kleine Elfen-prinzessin, im Wald. Dunkel war es schon, Nacht, kalt, wild und gespenstisch. Susulka wusste nicht weiter: Der Wald war so groß, die Wege so gleich und die Geräusche so schrecklich. Wie kam sie jetzt nach Hause? Und weil sie nur ein kleines Elfenkind war, das die Nacht noch nicht so gut kannte, begann sie zu weinen, die ganze Nacht durch, so sehr, dass am nächsten Morgen jeder Grashalm auf der Wiese ganz nass war. Die Sonne ging auf und wanderte langsam über den Himmel. Sicher war es jetzt schon Mittag. Was nur tun? Da hörte Susulka auf einmal ein polterndes Geräusch. Vorsichtig blickte sie durch die Zweige: Es war Kolja, der Junge aus dem Dorf mit seinem Fahrrad! Mit dem Mut einer kleinen gestreif-ten Tigerin stürzte die Elfenprinzessin auf den Waldweg: „Halt an, Menschenkind, bring mich nach Hause!“ „Was kriege ich dafür?!“ Susulka überlegte: „Einen Frei-wunsch!“ Kolja lachte. Aber obwohl er den anderen Kindern gegenüber oft böse war, brachte er das Elfenmädchen nach Hause. „Jetzt wünsche dir etwas!“ Kolja überlegte, überlegte und überlegte. Er hatte so viele Wünsche. (Dieses super coole Mountainbike, einen Computer, nein, dieses neue Handy mit eingebautem MP3-Player oder ...) „Ich will alles wissen, ohne lernen zu müssen.“ „Wenn es weiter nichts ist.“ Geheimnisvoll holte Susulka einen Kieselstein aus ihrer Tasche hervor und gab ihn dem Jungen. „Wenn du ihn in der Tasche hast, wirst du alles wissen, ohne lernen zu müssen!“ Kolja schüttelte den Kopf: ein Kieselstein! Er hätte sich doch besser etwas Sinnvolles wünschen sollen!

Und doch: Seit diesem Tag war Kolja, ohne auch nur ein Jota lernen zu müssen, plötzlich der Beste in der Klasse, ja, in der ganzen Schule. Natürlich wurden die Lehrer bald misstrauisch. Immer schwierigere Aufgaben gaben sie ihm – natürlich wusste er die Antwort. Kolja, das Wunderkind, das Genie, dem alles zuflog.

Doch eines Tages geschah ein großes Unglück. Mama hatte ohne sein Wissen Kolja Hose gewaschen und das Steinchen war verschwunden. Ausgerechnet heute, wo er einen Deutsch-Test schreiben musste. Was jetzt? Er hatte doch schon seit Wochen keine Vokabeln mehr gelernt, von Grammatik ganz zu schweigen! Hilfe – was tun?

In seiner großenVerzweiflung lief Kolja in den Wald: „Königstochter, Königstochter, du musst mir helfen!“ Und wirklich – Sekunden später stand Susulka vor ihm. „Hilf mir, Susulka! Ich habe den Stein verloren!“ „Ich will dir helfen.“ Susulka holte einen zweiten Stein aus ihrem Kleid hervor. Er war so warm, als hätte sie ihn aus dem Ofen genommen. „Da, nimm!“ Er brannte beinahe in Koljas Händen. „Danke, Königstochter.“ Susulka lächelte: „Gerne, Menschenkind. Aber vergiss nicht: Du darfst niemand etwas verraten!“ „Warum?“ „Weil wir alle von der Welt verschwinden müssen, wenn die Menschen von uns wissen. Versprochen?“ „Versprochen. Auf mich kannst du dich verlassen.“

Jetzt schnell in die Schule. Der Test war gerettet. Alles blieb, wie es gewesen war. Kolja war und blieb der beste Schüler der ganzen Schule. Und doch: Alles in ihm brannte, wenn seine Hand den Stein berührte. Dann stand mit einem Mal das Bild unserer Elfenprinzessin vor ihm, ihr Lächeln, ihre Stimme, ihre ganze ..., mhm, ihr versteht, was ich meine?! Er konnte nur noch an Susulka denken. „Träumer!“ riefen dann die Jungen. Alle Mädchen jedoch fragten neugierig: „Von wem träumst du?“ Und Oksana träumte, er würde sagen: „Von Oksana“, Marina: „Von Marina“ und auch Julija hörte schon den Klang ihres Namens. „Von Susulka.“ „Susulka?“ „Ja, der Tochter des Königs der Elfen, Zwerge, Hexen und Heinzelmännchen.“ Die drei Mädchen lachten. Prinzessin Susulka?! So ein Träumer und Spinner!

Da ertönte auf einmal ein lautes Wehklagen aus allen Häusern und Winkeln der Stadt. Was war das für ein Jammern und Klagen!

Seit jenem Tag leben Elfen, Zwerge und Hexen nur noch versteckt in den Wäldern. Oder in den Herzen der Kinder, die noch an sie denken.

Und alles wäre anders, hätte Kolja damals nicht Susulka verraten! Oder Julija nicht über Kolja gelacht ... oder Oksana und Marina. Aber genug jetzt der Klage. Ich kann euch von unserer kleinen Prinzessin und ihren vielen Freunden erzählen. Wollt ihr?

Frühling, Sommer, Herbst und Winter