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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,4, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Die didaktische Auffassung F.A.W. Diesterwegs und ihre Bedeutung für die Gestaltung des Unterrichts, Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Gottlieb Fichte gehört zu den bekanntesten deutschen Philosophen der Klassik. Laut Franz Mehring war ‚unter unseren klassischen Philosophen [...] Fichte der kühnste und revolutionärste Denker, ein ganzer Mann, zu dessen gewaltigen Lebenswerk jeder gesittete Mensch mit Ehrfurcht emporblicken wird’ . Er gehörte zu den Vertretern einer kämpferischen und idealistischen Geschichtsschreibung, gab sich bewusst volksnah und trat Zeit seines Lebens für die deutsche Nationalbewegung ein. Sein Traum eines ein-heitlichen deutschen und bürgerlichen Nationalstaates, wie er ihn in seinen „Reden an die deutsche Nation“ andeutete, konnte zu seinen Lebzeiten nicht verwirklicht werden. Die Wirkung Fichtes auf die deutsche Nationalbewegung und Philosophie war dennoch enorm. In seinen „Reden“ stellte er auch seine pädagogischen Vorstellungen im Hin-blick auf ein neues Menschengeschlecht im sog. Nationalerziehungsplan vor. Diese Hausarbeit möchte sich im Wesentlichen mit diesem Nationalerziehungsplan, der in den „Reden“ dargestellt wird, inhaltlich auseinandersetzen. Im ersten Teil soll dabei auf Fichtes Leben und Werk eingegangen werden. Danach soll das Wesen von Fichtes Erziehungsplan anhand der zweiten und dritten Rede vorgestellt werden. Der zweite Teil setzt sich, nach einer kurzen Vorstellung von Diesterwegs Leben und Werk, mit Diesterwegs Rezeption des Fichteschen Nationalerziehungsplan auseinander. Denn Diesterweg stand Fichtes Auffassungen durchaus kritisch gegenüber, ohne jedoch seine allgemeine Leistung zu schmälern.
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