Jerry Cotton 2415 - Jerry Cotton - E-Book

Jerry Cotton 2415 E-Book

Jerry Cotton

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Beschreibung

Unser Kampf gegen die Afghanistan-Connection ging weiter. Unsere Kollegin Lara King von der CIA wurde in Washington gekidnappt und nach Afghanistan verschleppt. Phil und ich nahmen ihre Spur auf und folgten ihr in die Festung des Verräter-Kartells in Afghanistan...

Abschlussband des packenden Zweiteilers.

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Seitenzahl: 116

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Inhalt

Cover

Impressum

Kartell der Verräter

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Johnny Cris

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-1236-2

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Kartell der Verräter

Afghanistan.

Jetzt …

Die Einschläge näherten sich.

Wieder hörten wir das hässliche Pfeifen, ehe eines der Geschosse etwa fünfzig Yards von uns entfernt in den sandigen Boden schlug.

»In Deckung!«

Wir duckten uns eng in die Grube, pressten unsere Gesichter in den Staub. Wir spürten den Einschlag, die Erschütterung der Detonation.

Ich hob meinen Kopf und blickte über den Rand der Deckung. »Sie kommen«, sagte ich leise.

Eine Leuchtgranate stieg fast senkrecht in den Himmel und beleuchtete die Wüste taghell.

In der Ferne konnten wir sie sehen. Winzige Gestalten, die aus Erdlöchern sprangen und auf unsere Stellung zurannten.

Dutzende von ihnen.

»Verdammt«, presste mein Partner Phil Decker hervor, während er hektisch das leere Magazin aus seiner Maschinenpistole riss und es durch ein volles ersetzte. »Die kommen direkt auf uns zu. Nicht mehr lange, und sie haben uns.«

Mein Partner lud seine Waffe durch, zielte über den Rand unserer Deckung und gab zwei kurze Feuerstöße ab. Von der anderen Seite drang hektisches Geschrei zu uns. Dann hörten wir wieder das Pfeifen einer Granate.

Ein weiteres Mal pressten wir uns gegen den kalten Boden, hörten das pfeifende Verderben und schickten lautlose Stoßgebete zu unserem Schöpfer. Es krachte erneut, diesmal war es noch näher. Die Erschütterung war heftig, Sand und Steinbrocken prasselten auf uns herab.

»Scheiße«, schrie Phil und gab erneut zwei Garben ab. »Manchmal hasse ich diesen Job. Verstehst du das, Jerry? Ich hasse ihn!«

»Das ist nicht unser Job, Alter«, erwiderte ich zwischen kontrollierten Feuerstößen, mit denen ich die vor uns liegende Ebene bestrich. »Das ist unser Urlaub, schon vergessen?«

»Auch das noch«, stöhnte Phil und warf mir ein verwegenes Lächeln zu. »Falls ich mal wieder Urlaub machen sollte, erinnere mich daran, dass ich auf die Bermudas fliege.«

»Gemacht, Alter«, gab ich zurück und erwiderte das Grinsen aus meinen staubbedeckten Zügen.

Ich wusste Phils Galgenhumor zu schätzen, aber auch er konnte nicht darüber hinweg täuschen, dass wir uns in einer brenzligen Lage befanden. Man musste kein Pessimist sein, um davon auszugehen, dass wir beide niemals wieder Urlaub machen würden …

Lautes Geschrei war jetzt zu hören, diesmal ganz nah. Ich riskierte einen Blick, nur um sofort wieder zurückzuzucken, als mir schweres Feuer entgegenschlug.

»Da sind sie«, keuchte ich und rammte ebenfalls ein neues Magazin in den Schacht meiner MPi. »Jetzt gilt es, Partner. Wir werden unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen, richtig?«

»Richtig.« Phil nickte entschlossen. »Jerry?«

»Ja, Alter?«

Mein Partner sandte mir einen Blick, den ich nie vergessen werde. »Egal, was passieren wird. Es war mir … ich meine …«

»Ich weiß, Alter.« Ich merkte, wie meine Augen feucht wurden. Dieser verdammte Pulverdampf! »Mir auch, Phil. Mir auch.«

»Also bringen wir’s verdammt noch mal hinter uns«, knurrte Phil und warf sich in der Grube herum, riss seine Maschinenpistole in den Anschlag, und im nächsten Moment entfesselten wir beide unseren Feinden einen wahren Feuerzauber.

Die kamen über die Ebene herangestürmt.

Gebückte Gestalten, einige in staubiger Wollkleidung, andere in Tarnanzügen. Ein wild zusammengewürfelter Haufen, bis an die Zähne bewaffnet.

Aus russischen Kalaschnikows und amerikanischen M16-Gewehren, die unser eigener Geheimdienst einst geliefert hatte, schlug uns heftiges Feuer entgegen. Verbissen hielten wir dagegen. Das Blei flog heiß zwischen uns und den Angreifern hin und her.

In einer blitzschnellen Reaktion zog ich den Kopf ein. Ich spürte den Luftzug des Geschosses, das mich nur um Haaresbreite verfehlte. Dann gab ich wieder Feuer und sah, wie einer unserer Gegner im Kugelhagel zusammenbrach.

»Jaaa! Ihr miesen Schweine! Ihr kriegt uns nicht!«

Ich hörte Phils wütendes Gebrüll, und gemeinsam leerten wir unsere Magazine auf den Feind, der uns an Zahl und Feuerkraft hoffnungslos überlegen war. Für jeden Kämpfer, der im Staub landete, schienen zwei weitere nachzurücken. Unaufhaltsam wie Panzer kamen sie heran. Nur noch dreißig Yards …

Phils Ingram gab ein hohles Klicken von sich.

Schicht im Schacht.

Mein Partner riss die beiden Berettas hervor, die er im Gürtelhoster trug, und feuerte weiter. Er richtete sich halb in seiner Deckung auf, um unseren Feinden die letzten Kugeln entgegenzuschicken, die ihm noch geblieben waren.

Das wurde ihm zum Verhängnis.

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Phil in die Brust getroffen und zurückgerissen wurde. Die letzten Schüsse, die er abgab, stachen fast senkrecht in den nachtschwarzen Himmel. Dann blieb er reglos liegen.

»Phil!«, hörte ich mich selbst brüllen, und alles um mich herum schien wie in Zeitlupe abzulaufen.

Ich wollte zu meinem Partner eilen, um nach ihm zu sehen, aber das Blei, das mir von allen Seiten um die Ohren flog, hinderte mich daran.

Noch einmal riss ich meine Maschinenpistole in den Anschlag und feuerte. Eine letzte Garbe jagte aus dem kurzen Lauf und streckte den Mann nieder, der nur noch ein paar Schritte von mir entfernt war.

Der Kämpfer gab einen erstickten Schrei von sich, wurde zurückgeworfen und landete in einer Staubwolke auf dem Boden. Schon im nächsten Moment war ein weiterer Mann zur Stelle, um seinen Platz einzunehmen.

Der Kerl trug einen Tarnanzug und einen Burnus, unter dem dunkle Augen hervorstachen. Er sah mich, zielte – und feuerte!

***

FBI-Field Office, Federal Plaza, New York

Wenige Tage zuvor

Die Luft in Vernehmungsraum 8 war heiß und stickig. Angstschweiß drang aus den Poren des Mannes, der in der Mitte des Raumes mit Handschellen gefesselt auf einem Stuhl saß.

»So«, sagte ich, während ich den Mann wie ein Raubvogel umkreiste. »Sie bleiben also bei Ihrem Schweigen?«

»Natürlich«, antwortete der Gefangene, ein einschlägig bekannter Dealer namens Josh Farley. Fahrig wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Seine Handschellen klirrten dabei. »Ich hab’s Ihnen doch schon hundertmal gesagt, oder? Ich weiß nichts, also kann ich Ihnen auch nichts erzählen.«

»Seltsam«, begann jetzt Phil, der bislang nur beobachtend im Hintergrund gestanden und sich aus dem Verhör herausgehalten hatte. Ein erfolgreiches Verhör zu führen war eine Frage der Taktik und des richtigen Timings. »Wir haben etwas anderes gehört.«

»Hey, Mann.« Farley, ein junger Mann Mitte zwanzig, dessen blondes Haar mit roten Strähnen gefärbt war, machte eine abwehrende Handbewegung. »Ich kenne diese Masche. Ich habe von ihr gehört, okay? Aber mich kriegt ihr damit nicht rum.«

»Rumkriegen?« Phil schoss wie ein Falke auf den Gefangenen zu. »Das ist wohl kaum das richtige Wort, Jungchen. Es geht hier nicht darum, die Ballkönigin aufs Zimmer zu bitten. Wenn du nicht singst, dann machen wir dir so die Hölle heiß, dass dir die letzten Stunden hier bei uns wie Ferien vorkommen werden.«

»Das könnt ihr nicht, ihr verdammten Bullen«, tönte Farley, aber es klang eher verzweifelt als überzeugt. »Ihr habt nichts, was ihr mir anhängen könnt, und ich werde euch auch nichts verraten. So einfach ist das.«

»So einfach«, echote Phil. »Pass auf, Kleiner, ich werde dir noch etwas sagen, das ganz einfach ist. Ehe du nicht den Mund aufmachst, kommst du hier nicht raus. Wie gefällt dir das?«

»Dazu habt ihr kein Recht! Ich will sofort meinen Anwalt sprechen!«

»Mit dem kannst du plaudern, wenn wir hier fertig sind«, knurrte Phil. »Du hast die Wahl. Entweder wir verwenden, was wir gegen dich in der Hand haben, und du landest für den Rest deines Lebens hinter Gittern. Ich bin überzeugt, die Jungs im Kittchen werden deine Strähnchen ganz reizend finden.«

»O-oder?«, fragte Farley entsetzt.

»Oder«, antwortete ich, »Sie packen jetzt aus und sagen uns, was Sie über eine neue Droge namens Agony wissen.«

»A-Agony?«

»Was soll das?«, fragte Phil unwirsch. »Bist du ’n verdammtes Echo? Du hast doch gehört, was mein Partner gesagt hat, also pack schon aus, was du weißt.«

»Ich weiß überhaupt nichts«, versicherte Farley. »Ehrlich nicht. Was für ’n Zeug soll dieses Agony denn sein? Klingt ja ziemlich abgefahren.«

»Ja«, stimmte ich zu, »so abgefahren, dass man schon nach einmaliger Einnahme süchtig wird von dem Zeug. Nach dem fünften Mal weiß man schon nicht mehr, wer man ist, und ehe man sich’s versieht, ist man ein willenloser Zombie geworden, der nur noch eins im Sinn hat: sich Agony zu besorgen.«

»Und das ein langes Leben lang«, fügte Phil hinzu, »denn mit dem Zeug ist es so gut wie unmöglich, sich den Goldenen Schuss zu setzen.«

»Aber das wissen Sie ja alles schon, nicht wahr, Mr. Farley?«, fragte ich. »Denn Sie wurden dabei erwischt, als Sie mit dem Zeug dealten.«

»Nein, das ist nicht wahr! Ich …«

»Gib dir keine Mühe, es zu leugnen, Farley«, knurrte Phil. »Deine einzige Chance, den Kopf noch aus der Schlinge zu ziehen, besteht darin, mit uns zu kooperieren. Wir wollen Namen. Nenn uns Dealer und Lieferanten.«

»Aber ich weiß doch nichts, verdammt!«

»Natürlich nicht. Und in der Hölle verkaufen sie Eis am Stiel, richtig?«

»Verdammt, was wollt ihr von mir?« Ich sah die Verzweiflung in Farleys Augen. Der Moment war gekommen, um den Sack zuzumachen.

»Mein Partner sagte es schon«, erwiderte ich kalt. »Wir brauchen Informationen. Woher stammte das Agony, das Sie verkauft haben? Reden Sie endlich, oder Sie werden mehr Ärger bekommen, als irgendein Pflichtverteidiger für Sie aus der Welt schaffen kann.«

»Nein!« Farley schüttelte den Kopf. Sein Gesicht war blass geworden. Von seinen roten Haarspitzen tropfte der Schweiß. »Ich weiß nichts von dieser Droge. Bitte glauben Sie mir!«

Phil und ich tauschten einen Blick. Mein Partner schüttelte nur den Kopf über so viel Dummheit und wandte sich ab, während ich in meine Jacketttasche griff und die Fotos hervorzog, die unser Beobachtungsdienst gemacht hatte.

»Was ist das?«, fragte Farley irritiert, als ich ihm die Bilder zeigte.

»Das sind Aufnahmen von Ihnen und einer Person, die wir als Lorna Sayer identifiziert haben. Eine Untersuchung ergab, dass Miss Sayer größere Mengen Agony konsumiert hat. Stoff, den Sie ihr verkauft haben.«

»Das könnt ihr mir nicht nachweisen. Die Fotos sind nicht mal scharf.«

»Wir haben Miss Sayers Aussage.«

»Und? Die Aussage eines Junkies ist vor Gericht nichts wert, das wisst ihr genau.«

»Auch dann nicht, wenn der Junkie gegen seinen ehemaligen Dealer aussagt?«, fragte ich. »Lorna Sayers ist abhängig, Farley. Sie wird ihr Leben lang nicht mehr von dem Zeug loskommen, das Sie ihr verkauft haben. Ihr Leben ist verpfuscht, weil Sie einen guten Schnitt machen wollten, und sie ist grade mal 19 Jahre alt. Jedes Gericht dieses Bundesstaates wird Sie verurteilen, Farley. Sie haben nicht die geringste Chance – es sei denn, Sie packen jetzt aus.«

Sekunden lang war es still im Vernehmungsraum. Der Eindruck, den meine Worte hinterlassen hatten, war offenbar groß genug, dass sich der Gefangene nicht sofort wieder herauszureden versuchte.

Stattdessen fiel sein Kopf nach vorn auf seine verschränkten Arme, und er begann, wie ein Schlosshund zu heulen. »Bitte nicht«, presste er unter Tränen hervor. »Ich darf nichts verraten. Die werden mich umbringen.«

»Jetzt kommen wir der Sache schon näher«, sagte Phil, denn wir wussten nur zu gut, wer »die« waren.

Erst vor kurzem war die Droge, die als »Agony« bezeichnet wurde, zum ersten Mal in New York aufgetaucht.

Der Name ergab durchaus Sinn.

Denn Agony, das aus genmanipuliertem Opium gewonnen wurde, führte auch nach langzeitiger Anwendung nicht zum Tod des Süchtigen. Wer Agony konsumierte, starb nicht daran, aber er lebte auch nicht wirklich. Die Folge des Drogenkonsums war ein lebenslanger Todeskampf, der nur den einen Sinn hatte: noch mehr Geld in die Kassen derer zu spülen, die das Teufelszeug herstellten.

In Zusammenarbeit mit unserer Kollegin Lara King von der CIA war es uns gelungen, eine große Menge Agony, die auf einem aus Pakistan kommenden Frachtschiff angeliefert worden war, aus dem Verkehr zu ziehen.1)

Es war einer der größten Coups in der Geschichte der Drogenbekämpfung gewesen, zu dem uns sogar die Kollegen von der Drug Enforcement gratuliert hatten.

Der Erfolg war jedoch nicht so groß wie erhofft. Denn trotz unseres Eingreifens war schon wenige Tage später bei einer Razzia in Philadelphia eine Substanz beschlagnahmt worden, die sich zweifelsfrei als Agony herausgestellt hatte.

Das Zeug war an der Ostküste bereits im Umlauf, und erst vor wenigen Tagen waren auch in New York die ersten Proben aufgetaucht. Einem günstigen Zufall hatten wir es zu verdanken, dass wir auf Farley gestoßen waren. Ob uns diese Spur allerdings weiterbringen würde, war mehr als fraglich. Denn die Leute, die hinter Agony standen, waren nicht irgendwelche Kleinganoven – aus diesem Grund hatte sich auch die CIA mit dem Fall befasst. Das Rohopium, aus dem die gefährliche Droge gewonnen wurde, stammte aus Afghanistan und wurde über Pakistan in alle Welt verschifft. Die Verantwortlichen jedoch, die dabei die Fäden zogen, waren Amerikaner.

Es waren hohe Beamte und Offiziere aus Geheimdienst und Militär, die während des Golfkriegs Anfang der 90er Jahre lokale Kontakte geknüpft und sie später weiter ausgebaut hatten.

Bei der CIA gab es ein Dossier mit den Namen einiger Verdächtiger, das jedoch so gut wie wertlos war, weil diese Männer im Lauf ihrer Dienstzeit ihre Namen gewechselt hatten wie andere Leute ihre Hemden. Sie waren skrupellos und mit allen Wassern gewachsen. Sie hatten die Unsicherheit der westlichen Welt nach den Terroranschlägen des 11. Septembers genutzt, um ihr tödliches Netz auszubreiten und ein Drogenkartell zu errichten.

Ihnen galt unser Kampf – und sie waren es auch, deren Macht Josh Farley fürchtete.

Natürlich wusste der Dealer nicht, mit wem er es tatsächlich zu tun hatte. Doch auch ihm war nicht verborgen geblieben, dass die Leute, die hinter Agony steckten, straff organisiert waren und kein Erbarmen kannten …

»Bitte«, flehte er wieder. »Ich kann Ihnen nichts sagen. Man wird mich töten, wenn ich es tue.«

»Wenn Sie auspacken, sorgen wir dafür, dass Sie in den Genuss des Kronzeugenschutzprogramms gelangen«, versprach ich. »Aber dazu müssen Sie uns etwas bieten, Farley. Mit Unverschämtheiten und Halbwahrheiten lassen wir uns nicht abspeisen. Geht das in Ihren Schädel?«

Der Gefangene blickte mich aus verquollenen Augen an. Seine Verzweiflung war echt, das konnte man sehen, und seine Stimme klang ehrlich, als er sagte: »Ich verstehe, Sir. Ich werde Ihnen alles sagen, was ich weiß.«