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Jesu praktizierte genau das Gegenteil von dem, was in der Religion üblich ist. Er macht das Leben zum Weg. Kein Gott, der uns im Leben hilfreich begleitet, sondern der uns zu einem neuen Miteinander führen will. Wer es wagt, das Tabu zu brechen und das Evangelium mit der Realität verbindet, lernt einen revolutionären Gott kennen, der ein Bewusstsein aufbauen will, das auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene die sozialen Verhältnisse verändert, für eine menschlichere und gerechter Welt.
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Seitenzahl: 57
Martin Fischer
Jesus, der revolutionäre Gott und sein Sozialplan.
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Einleitung:
1) Was deutet darauf hin, dass Jesus einzigartig und revolutionär ist.
2) Wie ist die Realität und was will Gott?
3) Wie Menschen sind, so wird ihnen begegnet.
4) Ausgangspunkt Realität und das erkennen, was böse ist.
5) Was bringt uns in Versuchung und was dazu, gut zu sein?
6) Gerechtigkeit, das Fundament der Nächstenliebe.
7) Die Prinzipien der Ungerechtigkeit.
8) Soziale Gerechtigkeit durch Gott.
9) Wer folgt wie dem Herrn oder steht ihm entgegen.
10) Warum kämpfen wir nicht, wie Jesus, für eine gerechtere Welt?
12) Wie die Kirche zum Organ der Mächtigen wurde.
13) Wir müssen Kirche sein, in und mit dieser Kirche!
14) Zusammenfassung.
15) Tanzen gegen Gewalt, black life matter, me too.
16 Der maternale „Vater unser“
17) Rosenkranz der Seligpreisungen.
Impressum neobooks
Jesus, der revolutionäre Gott und sein Sozialplan.
Inhaltsangabe
Einleitung
1) Was deutet darauf hin, dass Jesus einzigartig und revolutionär ist.
2) Wie ist die Realität und was will Gott?
3) Wie Menschen sind, so wird ihnen begegnet.
4) Ausgangspunkt Realität und das erkennen, was böse ist.
5) Was bringt uns in Versuchung und was dazu, gut zu sein?
6) Gerechtigkeit, das Fundament der Nächstenliebe.
7) Die Prinzipien der Ungerechtigkeit.
8) Soziale Gerechtigkeit durch Gott.
9) Wer folgt wie dem Herrn oder steht ihm entgegen.
10) Warum kämpfen wir nicht, wie Jesus, für eine gerechtere Welt?
12) Wie die Kirche zum Organ der Mächtigen wurde.
13) Wir müssen Kirche sein, in und mit dieser Kirche!
14) Zusammenfassung.
15) Tanzen gegen Gewalt, black life matter, me too.
16 Der maternale „Vater unser“
17) Rosenkranz der Seligpreisungen.
Das Wort „revolutionär“ hat zwei Bedeutungen. Zum einen beschreibt es eine starke, einschneidende Veränderung mit weitreichenden Folgen und Auswirkungen.
So wird die Erfindung der Dampfmaschine heute als revolutionär bezeichnet. Veränderte sie doch die Arbeitswelt und die Produktion von Gütern grundlegend und mit einer enormen Geschwindigkeit. Die Entdeckung von Viren und Bakterien revolutionierte die Medizin.
„Revolutionär“ beschreibt jedoch vorrangig die beabsichtigte Veränderung der sozialen Verhältnisse, die durch politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturen, mit deren Gesetzen, Regeln oder Machenschaften, das Zusammenleben bestimmen.
Dazu sollte man wissen, dass hinter jedem System eine Weltanschauung, Lebensphilosophie, Ideologie oder der Glaube steht, der sie formt, eine Richtung vorgibt und sie funktionieren lässt. Ob gut oder schlecht ist dabei immer eine Frage des Standpunktes und des Blickwinkels, was in der Regel von der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder politischen Stellung eines Menschen abhängt und den dadurch vermittelten Werten.
In der Geschichte der Menschheit wurde so mancher Mensch revolutionär, als er durch neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Glaube oder durch die Konfrontation mit Ungerechtigkeit, Unrecht, Leid, Gewalt, Betrug, Ausbeutung oder Willkür die Rechtmäßigkeit der bestehenden Ordnung als falsch erkannte und mit neuen Regeln das Zusammenleben neu gestalten wollte.
(Die Propheten, Jesus, Französische Revolution, Mahatma Gandhi, Martin Luther King, Oscar Romero usw.)
Diese Revolutionäre standen und stehen jenen gegenüber, welche die bestehenden Strukturen schufen, festigten oder vorantreiben. Denn die Herrscher und Mächtigen sichern sich mit den Strukturen Macht, Wohlstand, Reichtum und Ansehen, sei es auf demokratischem oder diktatorischem Weg, sei es mittels Allianzen, Intrigen, Staatsstreichen oder Mord und Gewalt.
Jesus, sprich seine Lehre, die in den vier Evangelien uns erhalten und gegeben ist, ist revolutionär in jeglicher Hinsicht. Sie war es damals und ist es heute noch, da sie sich nicht verändert hat.
Was sich verändert hat, ist, dass man das Revolutionäre heute nicht mehr wahrnimmt. Im Laufe der Geschichte wurde dieser Jesus und seine Lehre verwässert, verbogen, entwertet, umgemünzt, verharmlost und verfremdet. Zum nichtssagenden, nur lieben Kind wurde er gemacht, indem man jede Verbindung seiner Lehre zur Realität unterlässt und seine Aussagen auf eine geistige Ebene hochhebt.
Die heutigen Kirchen- und Sektenführer haben zu einem anderen, für sie schöneren und angenehmeren Verständnis von Leben und Gemeinschaft gefunden, als es Gott und ihr Herr „Jesus“ vorgab.
Geschichte, Tradition, Macht, Eigennutz, Sicherheit, falsche Vernunft und ein Scheinfriede bewegt sie, wie einst die Schriftgelehrten und Pharisäer, ihren eigenen Sauerteig zu verkaufen, anstatt den Weinberg des Herrn mühselig zu bestellen.
Das Besondere an Jesus war, dass er ganz in der revolutionären Linie Gottes sprach und handelte: Gott von Gott, Licht vom Licht; Jesus bestätigt sich mit seiner Lehre als revolutionärer Gott.
Seit jeher steht Gott für das „Gute“, sprich, er will für alle, die sich ihm ergeben, die guten Willens (Herzens) sind, ihr körperliches wie seelisches Heil, im Diesseits wie im Jenseits. Dies zeigte er bereits, als er sein erwähltes Volk aus der Knechtschaft führte, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen.
Seit Urbeginn hat er einen Heilsplan für uns Menschen. Er erwählte sich ein Volk, eine Lebensgemeinschaft, die nach seinen Regeln leben sollte und unter allen Völkern leuchtet, in der man seinen Namen preist für seine Gerechtigkeit und Güte; wo keiner hungert und unter Mangel leiden musste oder müsste.
Er, der Gott des Lebens und der Gemeinschaft, möchte die Erfüllung aller Bedürfnisse für seine Kinder, die er wie eine Glucke um sich scharen will, im Diesseits wie im Jenseits.
Gott ist das Gute und das ohne Unreinheit und ohne Widerspruch; denn ansonsten wäre er nicht „Gott“.
Denken wir an das Wort: „Ein Haus, das in sich gespalten ist, kann nicht bestehen.“ Der Satan, der spaltet, steht für das Böse; Falschheit und Widerspruch sind bei ihm zu finden.
Nicht aber bei Jesus, was ihn zu Gottes geliebten Sohn macht, den „Gott Vater“ erwählte und auf den wir hören sollen und der mit ihm und dem „Heiligen Geist“ zu verherrlichen ist.
Man bedenke: Vor fast 2000 Jahren schrieben an vier verschiedenen Orten vier Schriftsteller, ohne sich absprechen zu können, das nieder, was man ihnen zutrug, was Jesus die Leute einst lehrte.
Stellenweise schrieben sie fast wortgleich wichtige Belehrungen, Gleichnisse, Geschehnisse und Aufforderungen nieder, ohne sich zu widersprechen.
Selbst wo sie unterschiedliche Gleichnisse oder Beispiele brachten, waren diese im Einklang mit den Berichten der anderen Schriftsteller.
In den vier Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes zeigen sich deutlich klar die zwei Linien, die Jesus vertrat.
Betrachtet man einmal nur die Texte, in denen Jesus die Leute oder seine Jünger lehrte, werden diese zwei Linien schnell erkennbar.
Er lehrte die Menschen was Leben und Gemeinschaft fördert (1. Linie / Tendenz).
Oder er warnte die Menschen was Leben und Gemeinschaft zerstört (2. Linie/ Tendenz).
Vor 2000 Jahren gab es neben den Synagogen weder Universitäten noch höhere Schulen, die ein umfassendes Sozialwissen vermittelten. Was Jesus so göttlich macht ist, dass seine Lehre lückenlos, ohne Fehler, logisch, konstruktiv und ohne jeglichen Widerspruch ist, wie eine Anleitung, dass Leben und Gemeinschaft miteinander gelingen kann. Das allein schon ist revolutionär, einzigartig und genial.