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Jugend ohne Gott ist der dritte Roman des österreich-ungarischen Schriftstellers Ödön von Horváth. Er erschien im Jahr 1937 und wurde kurz danach, Anfang des Jahres 1938, in acht weitere Sprachen übersetzt. Ein Lehrer korrigiert gerade die Klassenarbeiten seiner Schüler. Dabei stellt er fest, dass der Schüler N sich sehr despektierlich gegenüber Schwarzen (im Buch "Neger" genannt) äußert. Er bemängelt dies, streicht es jedoch nicht an, weil er - so seine Begründung - Schülern gegenüber nichts bemängeln könne, was offiziell in den Medien seines Landes verlautet wird. Er denkt in dieser Zeit über vieles nach, besonders über Gott. Er gesteht, dass er seinen Glauben im Ersten Weltkrieg verloren hat und nur noch vor anderen so tut, als ob er noch glauben würde. Er glaubt, dass es eine Zumutung sei, an einen gütigen Gott glauben zu sollen, wenn dieser alles Unheil der Welt tatenlos hinnehme.
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Zeit:3 Std. 51 min