Kaiser Karls Geisel - Gerhart Hauptmann - E-Book

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Gerhart Hauptmann

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Beschreibung

Gerhart Johann Robert Hauptmann (geboren 15. November 1862 in Ober Salzbrunn (Szczawno-Zdrój) in Schlesien; gestorben 6. Juni 1946 in Agnetendorf (Agnieszków) in Schlesien) war ein deutscher Dramatiker und Schriftsteller. Er gilt als der bedeutendste deutsche Vertreter des Naturalismus, hat aber auch andere Stilrichtungen in sein Schaffen integriert. 1912 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

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Inhaltsverzeichnis

Dramatis personae

Erster Akt

Zweiter Akt

Dritter Akt

Vierter Akt

Gerhart Hauptmann

Kaiser Karls Geisel

Ein Legendenspiel

Zuerst erschienen:1908

Scrivesi adunque, che il re Carlo, il quale i Francesi col cognome di Magno agguagliano a Pompeo ed ad Alessandro, nel regno suo ferventemente s'innamorò d'una giovane, la quale, per quanto agli occhi suoi pareva, ogni altra del regno di Francia di bellezza in quei tempi trapassava. Fu questo re di sì fervente amore acceso di costei, così perduto, ed ebbe l'animo così corrotto dalle sue tenere carezze e lascivie, che non curando il danno, che per tal cagione nella fama e nell'onore ricevea, ed abbandonati i pensieri del governo del regno ...

»Le sei giornate« des Sebastiano Erizzo, 16.Jahrhundert

Dramatis personae

Kaiser Karl der Große, König der Franken

Gersuind

Ercambald

Alcuin

Rorico

Bennit

Der erste Kapellan

Die Oberin

Die Schwester Verwalterin

Klosterschwestern und Zöglinge der Klosterschule Kapellane, Diener, Jäger, ein Schüler

Erster Akt

Das Schlafzimmer Karls des Großen im Palaste zu Aachen. Es ist die Stunde vor Sonnenaufgang eines Tages im Weinmond. Karl, noch auf seinem Bette sitzend, wird von Dienern angekleidet. Er ist, obgleich über das sechzigste Jahr hinaus, ein aufrechter und kraftvoller Mann. Graf Rorico, nicht über dreißig Jahr alt, ein schöner Mann von edler Haltung, steht in gemessener Entfernung, die Befehle Karls erwartend, da.

Karl

Ein neues Hemd! so! herrlich! klar gebleicht! Kühl! zög' ich einen neuen Menschen an! – auch kühl!? – nein! noch ein Weilchen ausgeharrt, bevor das letzte kühle, kalte Hemd weiß durch die Glieder niederrinnt! gut Freund, noch nicht! – gut Freund: noch nicht! laß hängen, laß in seinem Schrank das Hemd – laß mir mein Herz mit seinem Pferdefuß! behalt dein Hemde von Eis ... den steifen Popanz, der den Wurm im Sarg empfängt mit steifer Reverenz ... behalt ihn – deinen neuen Menschen – noch! So! Binden um die Schenkel: Frankentracht! Ich bin ein Franke! wer bestreitet's? – frei! wer leugnet's? – ein Gefangener meiner Pflicht! wer weiß es anders? – mächtig! soll ich's wem beweisen? ganz ohnmächtig! knetet mir mein lahmes Bein! wo ist der Bader? hurtig! –  Und nun, Graf, ohne Umschweif die Geschäfte.

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