Keduan - Planet der Drachen, Teil 2 von 3 - Alfred Bekker - E-Book
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Keduan - Planet der Drachen, Teil 2 von 3 E-Book

Alfred Bekker

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Beschreibung

Teil 2 von 3 des Science Fantasy Abenteuers.
Eine Gesamtausgabe erschien unter dem Titel "Keduan - Planet der Drachen".

Gordons Abenteuer auf dem Planet der Sauroiden geht weiter. Sein Aufrag ist noch nicht erfüllt... Aber die Drachenreiter von Ekaj Navos erwarten ihn schon...
Der interstellare Konzern-Ranger Gordon wird nach Keduan geschickt, auf den Planet der Drachenreiter, wo jegliche Fortbewegung mit Hilfe von Maschinen aus religiösen Gründen verboten ist. Klassisches Science Fantasy-Abenteuer von Elben- und Drachenerde-Autor Alfred Bekker.

Cover: Steve Mayer

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Alfred Bekker

Keduan - Planet der Drachen, Teil 2 von 3

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

KEDUAN - PLANET DER DRACHEN Teil 2 von 3

Alfred Bekker

 

Science Fantasy-Roman

© bei Alfred Bekker

 

by Alfred Bekker

www.AlfredBekker.de

[email protected]

All rights reserved

Ein CassiopeiaPress Ebook

Ausgabejahr dieser Edition: 2014

http://www.bookrix.de/-cassiopeiapress

 

Als sie am frühen Nachmittag weiterzogen, flimmerte die Luft vor Hitze.

Gordon verwendete jetzt viel Sorgfalt darauf, die Spuren zu verwischen und es eventuellen Verfolgern so schwer wie möglich zu machen.

"Warum tust du das alles, Gordon?", fragte Larina. "Warum kümmerst du dich um mich und mein Schicksal? Es könnte dir doch gleichgültig sein!"

"Das ist es mir aber nicht!", erwiderte er. "Ich bin nun einmal in diese Geschichte hineingeraten und jetzt fühle ich mich verantwortlich für dich, Larina! Ich will nicht, dass dir etwas geschieht."

Larina tauschte mit Gordon einen Blick und musterte ihn dabei kritisch.

"Da ist noch etwas anderes!", meinte sie dann plötzlich. "Ich spüre es..."

Gordon schob sich den Hut in den Nachen.

"Wovon sprichst du?"

"Du interessierst dich sehr für Ekai Navos..."

Gordon zögerte eine Sekunde.

Dann nickte er.

"Ja, das stimmt." Er grinste. "Du bist eine kluge Frau, Larina!"

"Ich zähle nur zwei und zwei zusammen! Was willst du von Ekai Navos? Ihm doch wohl nicht einen Freundschaftsbesuch abstatten, oder?"

Gordon lachte.

"Natürlich nicht!"

"Was dann?"

"Ekai Navos wird vom Arantes-Konzern wegen mehrfachen Mordes und zahlreichen anderen Sachen gesucht. Zuletzt war er in der Provinz Rabana aktiv. Er befehligte eine Bande, die sich darauf spezialisiert hatte, Saltonium-Prospektoren die Erträge abzunehmen. Er war schon Dasangdieb und Waffenschieber. Immer wenn ihm das Konzerngesetz zu nahe auf die Pelle gerückt ist, hat er sich abgesetzt und anderswo neu begonnen..."

"Und jetzt ist er hier gelandet!"

"Ja, sehr richtig!"

"Warum erzählst du mir das, Gordon? Bist du ein lizenzierter Kopfgeldjäger der Provinzregierung oder ein Konzern-Cop...?"

Er lächelte.

Sie war ohnehin auf der richtigen Spur.

Warum sollte er es ihr dann nicht sagen?

"Ich bin ein Arantes-Ranger."

"Aber du trägst keinen ID-Chip des Konzerns!"

"Ich bin nicht lebensmüde."

"Du willst Navos also an den Kragen!"

"Ja, er soll endlich vor ein Gericht kommen!"

Sie atmete tief durch.

Dann stieß sie hervor: "Das ist Wahnsinn, Gordon!"

"Es ist mein Job."

"Für einen einzelnen Mann ist das einfach Wahnsinn! Selbst wenn eine Rangerschwadron daherkäme, wäre es noch schwierig genug, denn Navos verfügt über einen Haufen schießwütiger Killer!"

Gordon winkte ab.

"Eine Rangerschwadron könnte niemals in Navos' palikanisches Hauptquartier gelangen! Das gäbe schlimme diplomatische Verwicklungen! Du weißt wie eifersüchtig die Provinzregierungen über ihre Autonomie dem Konzern gegenüber wachen. Aber jemand wie ich kann schon bis zu Navos' Nest vordringen."

Sie sah den Arantes-Ranger verliebt an, doch ihre Züge verrieten auch ein gehöriges Maß an Besorgnis.

"Wahrscheinlich hat es wenig Zweck, dir das ausreden zu wollen, nicht wahr?"

Gordon nickte mild.

"Du hast recht, das ist zwecklos."

"Oh, Gordon, ich hoffe nur, dass dir nichts passiert."

"Keine Sorge... Aber zunächst einmal kümmere ich mich um deine Sicherheit! Wenn es dann dazu kommt, dass Ekai Navos endlich vor seinem Richter steht, dann wirst du gegen ihn vor einem Konzerngericht aussagen müssen!"

Sie nickte.

"Ja, ich weiß..."

Aber sie wusste auch, dass es soweit noch nicht war und bis dahin noch viel geschehen konnte...

 

*

 

"Und Josua sprach: Dies soll die gelobte Welt sein? Es ist ein Glutofen, ungeeignet für jede Saat!' Und Gott zürnte ob des Zweifels seines Dieners Josua. Und alle diese Worte sprach der Herr: ,So spricht dein Gott, der Gott deiner Väter, der dich von der Alt-Erde nach Keduan führte: Hast du immer noch nicht verstanden, dass du auf den Herrn vertrauen kannst? Denn siehe, ich gebe dir das neue Manna. Siehe, es ist ein Tier und du sollst es Dasang nennen. Halte es in Ehren, wenn du es tötest und gedenke des Herrn und seiner Gebote wann immer du sein Fleisch isst."

(Keduanitisch-reformierte Bibel)

 

*

 

Die Stunden des Nachmittags gingen zähflüssig dahin. Das Land, das sich vor ihnen ausbreitete wurde immer unwegsamer und bergiger.

Schroffe Felsmassive reckten sich zum Himmel und steile Hänge waren zu überwinden.

Manchmal ging das nur, indem die beiden Reiter von ihren Sauroiden stiegen und diese an den Zügeln hinter sich herzogen.

Wie ein Labyrinth aus Stein breitete sich eine wilde Canyon-Landschaft vor ihnen beiden aus, die fast wie ein von der Natur geschaffener Irrgarten wirkte.

"Was ist das nur für ein Land!", meinte Larina. "Die Götter der Maragui müssen es im Zorn erschaffen haben!"

Gordon grinste.

"Schätze, du kannst dir sicher sein, dass dich hier niemand finden wird."

Sie ritten bis es dunkel wurde, dann suchten sie sich einen Lagerplatz.

Gordon glaubte, dass man das Risiko eingehen könne, mit dem Strahlgewehr einen Stein zum Glühen zu bringen, den man natürlich in der Nacht ziemlich weit sehen konnte. Aber so hatten sie Wärme und Licht. Für ein Lagerfeuer wäre einfach nicht genügend brennbares Material dagewesen. So rollten sie sich die Nacht über in ihre Thermodecken.

Als sie die Morgenkühle weckte, setzten sie ihren Weg fort.

Es war schon fast Mittag, als sie eine langgezogene Schlucht durchquerten, zu deren beiden Seiten nackter Fels schroff hinaufragte.

Die Sonne stand schon fast im Zenit und doch gab es hier unten noch recht kühlen Schatten.