Keduan - Planet der Drachen, Teil 3 von 3 - Alfred Bekker - E-Book
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Keduan - Planet der Drachen, Teil 3 von 3 E-Book

Alfred Bekker

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Beschreibung

Tief ist Gordon in das Land von Ekaj Navos und seinen Drachenreitern eingedrungen... Aber die letzte Konfrontation steht ihm noch bevor!

Teil 3 von 3 des Science Fantasy Abenteuers.
Eine Gesamtausgabe erschien unter dem Titel "Keduan - Planet der Drachen".

Der interstellare Konzern-Ranger Gordon wird nach Keduan geschickt, auf den Planet der Drachenreiter, wo jegliche Fortbewegung mit Hilfe von Maschinen aus religiösen Gründen verboten ist. Klassisches Science Fantasy-Abenteuer von Elben- und Drachenerde-Autor Alfred Bekker.

Cover: Steve Mayer

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Alfred Bekker

Keduan - Planet der Drachen, Teil 3 von 3

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

KEDUAN - PLANET DER DRACHEN Teil 3 von 3

Alfred Bekker

 

Science Fantasy-Roman

© bei Alfred Bekker

 

by Alfred Bekker

www.AlfredBekker.de

[email protected]

All rights reserved

Ein CassiopeiaPress Ebook

Ausgabejahr dieser Edition: 2010

http://www.bookrix.de/-cassiopeiapress

 

 

 

Zunächst waren die mächtigen Hände des Zwei-Nadlermannes zur Gürtelschnalle gegangen und er hatte damit den Eindruck erweckt, als wollte er tatsächlich den Nadlergurt abschnallen.

Doch dann waren seine Pranken blitzartig zu den Seiten geschnellt - dorthin, wo die Nadlergriffe aus den Holstern ragten...

Gleichzeitig riss er innerhalb eines Sekundenbruchteils die Nadler heraus und schoss noch annähernd im selben Moment auf Gordon.

Aber die Schüsse gingen über Gordon hinweg, denn der Ranger war schneller gewesen.

Ein Schuss traf den Zwei-Nadlermann mitten in der Stirn. Ein kleines, rotes Loch bildete sich und er wurde von der Wucht des Geschosses nach hinten gerissen.

Einen Augenaufschlag taumelte er noch, dann schlug er der Länge nach auf den Rücken.

Unterdessen hatten auch die beiden anderen die Nadler aus den Holstern gerissen und ballerten nun wie verrückt in Gordons Richtung.

Doch dieser hatte sich sofort fallengelassen, rollte sich am Boden herum und riss dann seinen Nadlerlauf hoch, während links und rechts von ihm die Nadeln seiner Gegner einschlugen.

Gordon brauchte nicht mehr als zwei Schüsse, um die beiden Navos-Leute niederzustrecken. Er atmete auf und erhob sich.

Dann steckte er seinen Nadler zurück ins Holster.

Sein Blick ging zu den getöteten Gegnern hin. Sie hatten ihm keine andere Wahl gelassen.

Und auf Grund ihrer Übermacht hatte Gordon auf Nummer sicher gehen müssen.

Keiner von ihnen lebte noch.

"Danke, Zeddor!", kam es von dem am Boden liegenden Palikaner. "Schätze, du hast mir das Leben gerettet..."

Gordon wandte sich zu ihm um und nickte.

"Das sehe ich auch so."

"Dann bist du keiner von den Bluthunden dieses Außenweltlers..."

"Sprichst du von Ekai Navos?"

"Ja! Ekai Navos, so ist sein Name!"

"Ich hätte dir sonst wohl kaum geholfen, oder?"

Der Palikaner hielt Gordon die Hand hin.

"Hilf mir!"

Gordon zog ihn hoch.

"Dein Bein sieht übel aus!", meinte er.

Das Gesicht des Palikaners war eine Maske des Schmerzes. "Es wird schon gehen... Du könntest mir einen Gefallen tun, Zeddor! Mein Drachen ist vor der Schießerei davongelaufen! Muss wohl noch irgendwo hier in der Gegend sein..."

"Ich werde ihn dir einfangen, kein Problem."

"Danke."

Gordon zog die Augenbrauen hoch.

"Dann sag du mir, wer dieser Yer Led ist, für den du arbeitest..."

Der Palikaner bedachte Gordon mit einem langen, nachdenklichen Blick.

Dann fragte er: "Du bist ein Außenweltler und wahrscheinlich bist du noch nicht allzu lange hier in der Provinz von Auhauhich."

"Das ist richtig."

"Dann ist es kein Wunder, dass du noch nie etwas von Yer Led gehört hast... Aber hier in der Gegend weiß eigentlich jeder, wer das ist! Bevor Ekai Navos und seine Nadlerschwinger hier auftauchten, gehörte das ganze Land auf dieser Seite des Sees der Familie von Don Odnanref Yer Led."

"Und jetzt hat sich dieser Navos auf dem Anwesen der Yer Leds breitgemacht, nicht wahr?"

"Aye, Zeddor. So ist es!"

Für Gordon setzte sich langsam ein Bild zusammen. Yer Led war von seinem Besitz mit roher Gewalt vertrieben worden und schien nun auf eine Gelegenheit zu warten, Navos und seine Leute wieder vertreiben zu können...

Und dieser Mann hier war nichts weiter, als ein Kundschafter...

Allerdings ein ziemlich leichtsinniger Kundschafter, wenn es stimmte, was einer der Navos-Männer behauptet hatte - dass Ocap nämlich mit einem Drachen gekommen war, an dem das Brandzeichen Yer Leds zu finden war!

Dieser Mann musste wahnsinnig oder unerfahren sein! Vielleicht auch beides zugleich.

"Was hat dein Anführer vor?", fragte Gordon dann den Palikaner, während er sich kurz die Wunde an dessen Bein ansah. Vielleicht würde er sie ihm notdürftig verbinden müssen...

"Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass die Tage von Ekai Navos' Herrschaft in diesem Lande gezählt sind! Wie wär's? Du bist ein guter Schütze wahrscheinlich besser als alle Reiter, die Yer Led unter seinem Befehl hat - mich eingeschlossen! Du könntest dich uns anschließen!"

Aber Gordon schüttelte den Kopf.

"Nein danke. Solche Art Killerjobs sind nichts für mich!"

"Yer Led wird dich gut bezahlen!"

"Trotzdem."

Gordon und die Männer, die Yer Led um sich geschart hatte, schienen dasselbe Ziel zu verfolgen. Aber das hieß noch lange nicht, dass es sinnvoll war, an der Seite dieser Leute zu reiten...

"Dein Bein muss verbunden werden!", meinte Gordon dann. "Ich habe Verbandszeug in meinen Satteltaschen!"

 

*

 

Nachdem Gordon den Palikaner verbunden und ihm sein Drachen wieder eingefangen hatte, hatten sie sich getrennt und Gordon war weiter in Richtung der Festung geritten.

Es wurde dunkel.

Aber das war für Gordon kein besonderes Problem, da er mehr oder weniger parallel zum Ufer des Sees der großen Häuser ritt und sich an ihm orientieren konnte.

Die Finsternis war sogar eher ein Vorteil für den großen Mann, denn so war seine Chance größer, unbemerkt in die Nähe von Navos' Hauptquartier zu gelangen.

Er würde schon einen Weg finden, um den Bandenführer aus seinem Nest zu holen und über die Grenze zu bringen, so dass man ihn vor Gericht stellen konnte.

Um den Rest der Bande mochten sich dann die Reiter von Yer Led kümmern, sofern ihnen der Sinn danach stand...

In der Ferne tauchte schließlich jene Anhöhe auf, auf der die ehemalige Festung der Yer Leds errichtet war.

Dunkel hoben sich die von massiven Mauern umgebenden Gebäude gegen den mondhellen Himmel ab. Gordon wusste, dass er jetzt sehr auf der Hut sein musste.