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Wie man den Kindern die Verkehrserziehung beibringt, um Unfälle zu vermeiden.
Das E-Book Kinder für den Straßenverkehr fit machen wird angeboten von tredition und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Kinder, Eltern, Verhalten, Regel, Gefahr, Sicherheit
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Seitenzahl: 63
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Kinder für den Straßenverkehr fit machen
Dieser Ratgeber soll allen Kindern Mut machen, den Erwachsenen sagen zu können: Stopp es ist noch Rot oder andere Hinweise geben, damit die Unfälle reduziert werden können.
Ich möchte auf diesem Wege meiner Tochter Ayleen Danke sagen, dass sie sich an die Straßenverkehrsordnung hält und ich sie ganz doll lieb habe! Mache weiter so! Deine Mama inken dietzmann
inken dietzmann
Kinder für den Straßenverkehr fit machen
Ein Ratgeber für die Verkehrserziehung
© 2022 inken dietzmann
Buchsatz von tredition, erstellt mit dem tredition Designer
ISBN Softcover: 978-3-347-58668-0
ISBN Hardcover: 978-3-347-58673-4
ISBN E-Book: 978-3-347-58676-5
ISBN Großschrift: 978-3-347-58680-2
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Herausgeberin Dietzmann Inken
Typische Fehler von den Kindern:
Mit dem Kind Bewegen im Alltag:
Bobbycar, Laufräder und Spielfahrrad zum üben
Das müsst ihr unbedingt beachten!
Das Gelernte in der Praxis müsst ihr überprüfen!
Wo dürfen die Kinder überhaupt fahren?
Ohne Helm, kein Fahrrad fahren:
Helle Kleidung macht die Kinder sichtbar!
Fahrradcheckliste – Das sichere Fahrrad!
Müssen unsere Kinder bei Unfällen haften?
Grundregeln für ein sicheres Fahrrad fahren!
Darf ein Kind mit 8,5 Jahren alleine fahren?
Was genau die Kinder hören und was nicht:
Kinder als Fußgänger
Spielstraßen
Was können die Kinder ab welchem Alter:
Mit den Kindern den Schulweg üben
Der sichere Schulweg zu Fuß
Was ist eine Verkehrserziehung?
Die Sicherheit im Schulbus
Der Busbegleiter – Eine sichere Option und
Gefahren an der Haltestellen
Mit dem Elterntaxi zur Schule:
Ich wünsche Euch eine Gute Fahrt!
Der Schulweg im ländlichen und urbanen Gebieten:
Liebe Kinder!
Impressum
Herausgeberin Dietzmann Inken
Die Verkehrserziehung – Warum die für die Entwicklung unserer Kinder wichtig ist!
Ein Ratgeber zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr mit Kindern, damit das Unfallrisiko so gering wie möglich bleibt!
Die Unfallursachen – Die Straße ist kein Spielplatz!
Lasst bitte nicht eure Kinder alleine mit dem Rad auf der Straße fahren. Sie können sich im Verkehr noch nicht orientieren und angemessen reagieren. Das Risiko liegt nicht allein an den viel befahrenen Straßen sondern an den vermeintlichen sicheren Stellen. Das Verkehrsumfeld orientiert sich wenig an den Bedürfnissen von euren Kindern. Selbst in eurem Wohnumfeld gibt es Verkehr. Daher haben es Kinder in der Stadt, mittlerweile auch in den Dörfern schwer. Eure Kinder nehmen den Verkehr anders wahr, als ihr selbst, da ihr Erwachsen seid und anders sehen und hören könnt, als die Kinder.
Typische Fehler von den Kindern:
ln Ihren Gedanken sind eure Kinder oft ganz woanders: Jüngere Kinder achten kaum auf das, was um sie herum passiert und lassen sich schnell ablenken.
1. Sie verlieren die Kontrolle über ihr Rad, wenn sie Hindernissen ausweichen müssen
2. Mülltonnen und ähnliches
3. übersehen schnell Eingänge und Ausfahrten
4. rechnen nicht mit anderen Personen, die aus den Hauseingängen heraustreten
5. rechnen nicht mit den Fehlern von anderen
6. können nicht andere Verkehrsteilnehmer einschätzen, Erwachsene wissen, dass ältere Leute sehr langsam gehen und erkrankte Menschen stehen bleiben
7. fahren und laufen plötzlich auf die Straßenverkehr
8. halten unvermittelt an, ohne erkennbaren Grund
9. haben Schwierigkeiten an den Kreuzungen
10. haben Probleme an den Bordsteinkanten das Fahrrad darüber zu heben
11. rechnen nicht damit, das ein Auto abbiegen kann
12. an verkehrsreichen Einfahrten von Tankstellen oder Supermärkten sind sie überfordert
13. rennen hinter einem Ball oder Luftballon einfach auf die Straße
14. sie wissen noch nicht, was Rot und Grün bedeutet
15. rennen einfach drauf los, ohne zu schauen
Entwicklungsbedingte Grenzen von Jüngeren Kindern:
1. Ihre Bewegungen können sie schwer einschätzen und kommen leicht aus dem Gleichgewicht
2. Das Blickfeld ist enger als bei Erwachsenen
3. Sie können sich beim Rad fahren nicht umschauen
4. Sie können noch nicht definieren, woher ein Geräusch kommt und aus welcher Richtung
5. Entfernungen und Geschwindigkeiten können sie noch nicht einschätzen
6. Den Bremsweg können sie nicht errechnen von sich und anderen Teilnehmern, da ihnen die
Vorstellungskraft fehlt
7. Das Gefahrenbewusstsein bei den Kindern fehlt
8. Eure kleinen lassen sich gerne durch andere ablenken: ein Ball der auf die Straße rollt, ein Luftballon auf der Straße, ein Freund der winken tut, ein bellender Hund der Kinder erschrecken tut und dann läuft es los – ohne auf etwas anderes zu achten. Kinder können ihre Erfahrungen noch nicht auf andere Situationen übertragen
Die Bewegung der Kinder – Sicherer im Straßenverkehr
Für unsere Kinder ist Bewegung gesund, die Bewegungssicherheit ist die absolute Voraussetzung für eine sichere Verkehrsteilnahme als Fußgänger oder als Radfahrer. Sie verhindert auch Unfälle, da die Kinder weniger stolpern, reagieren schneller und sind selbstbewusster! Kinder müssen anfangen früh zu üben, am besten bevor sie in den Kindergarten gehen:
In den ersten Lebensjahren werden die grundlegenden Bewegungsmuster angelegt und ausgebildet. Versäumt ihr dieses, lässt sich das später nur sehr schwer korrigieren. Das Zusammenspiel verschiedener Körperteile bei den Bewegungsabläufen, müssen eure Kinder schrittweise erlernen und verfeinern. Jede gelernte Bewegung, wird im Gehirn als Muster gespeichert. So entwickeln eure Kinder schrittweise einen Vorrat an den Bewegungsmustern, die ihnen in einer Gefahrensituation zur Verfügung stehen. Bewegen sich eure Kinder nicht oder zu wenig, kann es keine Sicherheitsreserven aufbauen. Am besten geht ihr mit euren Kindern jeden Tag auf den Spielplatz. Die Bewegungssicherheit wird dort optimal trainiert, denn sie ist die Voraussetzung für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr und vermeidet Unfälle. Je weniger die Kinder Probleme mit ihrer Bewegungssicherheit haben, umso besser können sie sich auf den Verkehr konzentrieren.
1. Kleine Fußgänger können ihre Bewegung besser koordinieren
2. Sie stoppen beim Laufen schneller ab, die Bordsteinkanten sind nicht mehr so schwer zu bewältigen
3. Rad fahren wird leichter, da sie ihr Gleichgewicht halten und absteigen können ohne ins stolpern zu geraten. Mit einer Hand am Lenker kann man sich besser umschauen, als jemand der Mühe hat, die Balance zu halten und bei jedem Blick zurück, den Lenker zur Seite reißt
Mit dem Kind Bewegen im Alltag:
Geht mit euren Kindern viele Wege zu Fuß ab, nehmt kleine Umwege, da sie die tägliche Bewegungszeit der Kinder verlängern. Spielt jeden Tag mit eurem Kind draußen. Wenn es möglich ist, versucht eure Kinder in einen Sportverein anzumelden. Lasst sie jeden Tag und regelmäßig mit Roller, Laufrad und anderen Geräten fahren. Am besten bleibt ihr nicht unter 90 Minuten am Tag draußen mit den Kindern. Leider bewegen sich viele Kinder im Alltag immer weniger. Mehr Bewegung heißt mehr Gesundheit, mehr Lebensqualität, mehr Leistung und viel mehr Sicherheit und Souveränität im Straßenverkehr! Geschwindigkeit, rasches reagieren auf Unvorhergesehenes, überall andere Verkehrszeichen und Gesten, fordern unsere Kinder jeden Tag aufs neue heraus. Seit Wachsam!
Laufrad, Roller, Kinderfahrrad fahren lernen
Das lernen zum Fahrrad fahren, geht nicht über Nacht. Bei unseren Kindern ist das ein langer Prozess, bis sie die nötigsten Fähigkeiten und Kompetenzen entwickeln. Üben mit dem Laufrad, dem Roller und dem Spielfahrrad, bringt eure Kinder in Bewegung und sie entwickeln gleichzeitig die Fähigkeiten, die sie benötigen. Vorschulkinder haben noch nicht die geistigen und körperlichen Voraussetzungen, um sicher alleine unterwegs zu sein. Eure Kinder können die komplexen Situationen noch nicht überblicken und auf sie reagieren.
Bobbycar, Laufräder und Spielfahrrad zum üben