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Jede Familie ist anders - und Ihre besonders. Ihr Kind hat sehr individuelle Bedürfnisse und die kennen Sie selbst am besten. Wozu dann ein Buch in Sachen Fremdbetreuung? Weil Eltern dann doch 1000 Fragen haben, wenn es so weit ist: Was ist denn nun wirklich wichtig in Kita, Kindergarten oder bei der Tagesmutter? Freies Spiel oder frische Luft? Mitbestimmung oder flexible Betreuungszeiten? Selber Kochen oder Essensservice? Auf diese Fragen gibt es keine allgemeingültigen Antworten, denn was zu Ihren Wünschen und den Bedürfnissen Ihres Kindes passt, können nur Sie selbst herausfinden - und dieser Ratgeber begleitet Sie dabei. Aylin Lenbet, Psychologin, Erfolgsautorin und selbst Mutter zweier "fremdbetreuter" Kinder vermittelt gut gelaunt und mit vielen Berichten aus dem echten Leben, was beim Start in die Kita wichtig wird. Lesen Sie, wie die Eingewöhnung gelingt, was Ihr Kind in der Kita oder bei der Tagesmutter alles erleben wird und wie Sie den Spagat zwischen eigenen Ansprüchen und Wirklichkeit gelassen meistern. Aylin Lenbet ist Psychologin und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern (2 und 5 Jahre) in Berlin. Bei TRIAS ist von ihr bisher erscheinen: "Lotta schläft - endlich!". Daniela Sonntag, Dipl.-Grafik-Designerin aus Stuttgart, hat mit augenzwinkernden Illustrationen das Buch liebevoll ausgestattet. Auch TRIAS-Bücher wie "Essen statt Meckern" oder der Bestseller "Schlafen statt Schreien" sind von Frau Sonntag illustriert. Gute Kinderbetreuung - so individuell wie Ihr Leben Sie sind auf der Suche nach einem Betreuungsplatz für Ihr Kind und wissen eigentlich schon längst: Die perfekte Betreuung gibt es nicht.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 286
Aylin Lenbet
Kita, Krippe, Tagesmutter
Die beste Betreuung für glückliche Kinder und entspannte Eltern
1 Liebe Eltern,
Teil II Kinderbetreuung – geht das auch richtig?
2 Ein Thema, x Meinungen
2.1 Erste Berührung mit der Fremdbetreuung
2.1.1 Das erste Mal fremdgeben
2.1.2 Planänderungen zulassen
2.2 Jeder weiß es am besten
2.2.1 Die Politik
2.2.2 Die Experten
2.2.3 Das Umfeld
2.2.4 Wir selbst
2.3 Als wir noch auf den Bäumen saßen…
2.3.1 Gehören kleine Kinder zur Mutter?
2.3.2 Können Eltern ihr Kind alleine großziehen?
3 Betreuungsrealität in Deutschland
3.1 Was machen eigentlich die Väter?
3.1.1 Warum kümmern sich Väter weniger?
3.1.2 Wie es auch anders geht und was das bringt
3.1.3 Es lohnt sich!
3.2 Jerichower Land oder Amberg?
3.2.1 Wie ist die Betreuung organisiert?
3.2.2 Welche Qualität wird geboten?
3.2.3 Was kostet der Spaß?
3.2.4 Welche Unterstützung leistet der Staat?
4 Wie machen es eigentlich die anderen?
4.1 Kinderbetreuung in Europa
4.1.1 Frankreich: viele Kinder, viel Arbeit und viel Betreuung
4.1.2 Schweden: das skandinavische Erste-Klasse-Betreuungsmodell
5 Und die Wahrheit ist: Es gibt keine Wahrheit!
5.1 Was bringt Ihnen die Kita?
5.1.1 Zeit zum Arbeiten
5.1.2 Zeit für Dinge, die Ihnen wichtig sind
5.2 Was bringt die Kita Ihrem Kind?
5.2.1 Chancen
5.2.2 Risiken
5.3 Auf den Mix kommt es an
5.3.1 Das richtige Tempo
5.3.2 Der richtige Umfang
5.3.3 Die richtige Betreuung
Teil III Montessori, Waldorf oder die Kita um die Ecke?
6 Was passt zu Ihnen?
6.1 Jedem das Seine
6.1.1 Der Strukturist
6.1.2 Der Empathist
6.1.3 Der Spontanist
7 Was braucht Ihr Kind?
7.1 Die beste Betreuung ist (auch) Typsache
7.1.1 Das Seelchen-Kind
7.1.2 Das Pflicht-Kind
7.1.3 Das Abenteuer-Kind
7.1.4 Das Schlaukopf-Kind
8 Die Auswahl ist groß – zumindest theoretisch
8.1 Die zehn entscheidenden Auswahlkriterien
8.1.1 Betreuungsarrangement: familiär oder institutionell
8.1.2 Betreuungsform: Krippe oder Tagesmutter
8.1.3 Träger: städtische Kita oder Elterninitiative
8.1.4 Pädagogisches Konzept: integrativ oder offen
8.1.5 Essen: Hauptsache Bio oder Hauptsache, es schmeckt
8.1.6 Raum und Ausstattung: mit Garten oder mit Computer
8.1.7 Personal: hoch qualifiziert oder einfach nur sympathisch
8.1.8 Kosten: minimal oder halbe Miete
8.1.9 Zeiten: rund um die Uhr oder nur bis zwölf
8.1.10 Lage: fußläufig oder tägliches Kutschieren
8.2 Auf einen Blick – die Entscheidung
8.2.1 Das Zickzack-Betreuungsprofil
Teil IV Kita – die organisierte Profi-Betreuung
9 Auswählen oder nehmen was man kriegt?
9.1 Zitterpartie Kita-Platz
9.2 Kita-Platz-Vergabe aus Kita-Sicht
9.3 Sie haben die Wahl
9.3.1 Den Kontakt herstellen und halten
9.3.2 Das Gespräch
9.3.3 Die Hospitation
9.3.4 Die Formalitäten
10 Erst mal ankommen
10.1 Eingewöhnen mit Plan und Gefühl
10.2 Was den Übergang erleichtert
10.3 Wie wird nun tatsächlich eingewöhnt?
10.3.1 Die Grundphase
10.3.2 Erste Trennung
10.3.3 Stabilisierungsphase
10.3.4 Die Schlussphase
10.4 Zwei Wochen und gut ist’s?
10.5 Wie viel Widerstand ist normal?
10.5.1 Es braucht einfach länger
10.5.2 Sie haben ein Problem – dann hat auch Ihr Kind eins
10.5.3 Ihr Kind hat ein Problem mit den Erziehern
10.5.4 Ihr Kind hat zu Hause schon zu viel um die Ohren
10.6 Wie viel Anpassung ist normal?
11 Der Kita-Alltag
11.1 Was wird da eigentlich gemacht?
11.2 Bringen und abholen
11.2.1 Die Bringsituation
11.2.2 Die Abholsituation
11.3 Aktivitäten – drinnen und draußen
11.3.1 Freies Spiel
11.3.2 Rausgehen und bewegen
11.3.3 Gestalten, experimentieren, bauen
11.3.4 Vorlesen und erzählen
11.3.5 Singen, tanzen, musizieren
11.3.6 Feiern
11.4 Essen
11.5 Schlafen
11.6 Körperpflege
11.7 Gesundheit und Krankheit
11.8 Entwicklung verfolgen
11.9 Ärger gibt’s in den besten Familien
11.9.1 Ihrem Kind passt etwas nicht
11.9.2 Und was, wenn Ihnen etwas nicht passt?
11.10 Beziehung ist alles
11.11 Mischen Sie mit!
Teil V Betreuung wie bei Muttern
12 Tagesmutter – alles andere als eine Notlösung
12.1 Was bedeutet Tagesmutter?
12.1.1 Ein wenig mehr Vorarbeit
12.1.2 Warum lohnt sich die Tagespflege (trotzdem)?
12.2 Vom Suchen und Zusammenleben
12.2.1 Die Auswahl
12.2.2 Die Eingewöhnung
12.2.3 Der Alltag
13 Kinderfrau, Au-Pair und Oma: die Eins-zu-eins-Betreuung
13.1 Kinderfrau – nur etwas für Promis?
13.1.1 Unter Dach und Fach
13.2 Au-Pair – Kinderbetreuung im Jahrestakt
13.3 Oma – echt oder geliehen
Autorenvorstellung
Sachverzeichnis
Impressum
ich bin mit viereinhalb Jahren in den Kindergarten gekommen. Aus heutiger Sicht eher spät – für einen in Westdeutschland lebenden kleinen Menschen des Jahrgangs 1974 allerdings ein recht gewöhnliches Kindergarteneintrittsalter. Von anderen betreut wurde ich jedoch weitaus früher. Vor allem bei meinen beiden Omas, aber auch bei Tante und Onkel verbrachte ich seit meinem vierten Lebensmonat viel Zeit, während meine Eltern arbeiten gingen. Ich wurde also früh fremdbetreut. Kann man denn aber familiäre Betreuung überhaupt als fremd bezeichnen?
Natürlich ist Betreuung innerhalb der Familie etwas Wunderbares! Man kennt sich, vertraut einander, ist verbunden – und sie kostet nichts. Menschenkinder wurden schon von jeher in der Sippe großgezogen. Ohne Frage das bisher erfolgreichste Betreuungsmodell.
Und doch sind auch Oma und Opa so lange fremd, bis zwischen ihnen und dem Enkel eine Beziehung entstanden ist. Die ist nicht automatisch vorhanden – da hilft auch die beste Blutsverwandtschaft nichts. Beziehung braucht immer gemeinsame Zeit, Aufmerksamkeit und Zuwendung. Und nur wenn die Beziehung steht, kann ein Kind so betreut werden, wie es das braucht.
So gesehen darf Betreuung nie fremd sein. Ob nun Familienangehörige betreuen oder – wie heute aus Mangel an Großfamilie üblicher – Erzieher und Tagesmütter. Das Gute allerdings ist: Beziehung kann man schaffen. Daher geht es gar nicht so sehr darum, ab wann ein Kind, von wem „fremd“betreut wird. Es geht immer um das Wie! Wenn das stimmt, wird auch der Besuch von Kita, Krippe und Co. zu einem echten Erfolg! Ich hoffe, dieses Buch hilft Ihnen dabei, die richtige Betreuung für Ihr Kind zu finden. Viel Spaß damit!
Berlin, Herbst 2013
Aylin Lenbet
Vielen Dank an: Saskia, Uwe, Charlotte, Jan, Felix, Ilona, Susanne und die vielen anderen, die mir von ihren Erfahrungen und Erlebnissen mit der Kinderbetreuung erzählt haben
Hinweis: Die Bezeichnung „Erzieher“ schließt immer beide Geschlechter ein.
2 Ein Thema, x Meinungen
3 Betreuungsrealität in Deutschland
4 Wie machen es eigentlich die anderen?
5 Und die Wahrheit ist: Es gibt keine Wahrheit!
„Unser Kind soll nur in die besten Hände!“ Aber können die besten Hände überhaupt gut genug sein für ein Kind unter drei? In Deutschland tun wir uns mit dieser Frage nach wie vor sehr schwer – dabei ist die Lösung eigentlich recht einfach: Ja, die besten Hände sind gut genug – nur der Mix muss stimmen!
Wie es aussieht, haben Sie sich dazu entschlossen, Ihr Kind betreuen zu lassen oder spielen zumindest mit dem Gedanken, dies zu tun. Ich gratuliere Ihnen und heiße Sie hiermit herzlich willkommen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten und zahllosen Meinungen. Glauben Sie mir – langweilig wird es Ihnen hier nicht!
Wenn Sie nicht bereits heute eine gewisse Unsicherheit verspüren, welche Betreuung zu welchem Zeitpunkt für Ihr Kind die richtige ist, wird Ihr Kopf spätestens dann anfangen zu rauchen, sobald Sie mit ein paar Menschen über Kinderbetreuung gesprochen, einige Einrichtungen besucht und eine Talkshow zum Thema im Fernsehen verfolgt haben.
Warum ist die richtige Fürsorge für unsere Kinder hierzulande so heftig umstritten und scheinbar eine komplizierte Sache? Der Grund ist recht schlicht: Es gibt unterschiedliche Interessen, die nicht ohne Weiteres zusammenpassen. Politiker, Unternehmensvertreter, Wissenschaftler, Experten, Ideologen – sie alle wollen mitgestalten (oder zumindest mitmischen) und verfolgen dabei handfeste Ziele, angetrieben von wahlweise ökonomischen, bildungspolitischen, wertebasierten oder aufklärerischen Motiven. Und dann gibt es noch die, um die es eigentlich geht: Sie – die Eltern und Ihr Kind. Wer sind eigentlich Ihre Interessensvertreter? Mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht die oben genannten. Nein – das sind Sie!
Niemand anderes kennt Ihre familiären Bedürfnisse und die jedes einzelnen Familienmitglieds besser als Sie selbst und niemand kann Ihnen vorschreiben, wie Sie das mit der Betreuung zu machen haben. Sie bestimmen was gut ist für Ihre Familie. Das ist zunächst leichter gesagt als getan – inmitten dieses Meinungswirrwarrs muss man erst einmal zur Besinnung kommen und außerdem fällt das Angebot an Betreuungsmöglichkeiten von Bundesland zu Bundesland und von Stadt zu Land sehr unterschiedlich aus (und ist damit in der Realität oft recht übersichtlich bis gar nicht vorhanden). Wie soll man da die persönlichen Interessen durchsetzen? Wenn man sie denn überhaupt kennt ...
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