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Phil Humor

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Beschreibung

Melancholische Katze sucht Rat bei Kasperl. *** „Äh, wo drückt denn der Schuh? – Mmmh, sehe gerade, du trägst gar keine. Gestern war der gestiefelte Kater zu Besuch – der hatte schöne Stiefel. Gretl musste eine Spezial-Schuhcreme anfertigen lassen beim Zauberer – seit der gestiefelte Kater auf dem Schloss residiert, muss es von allem das Beste sein. Na, so arrogant wäre ich nicht, wenn man mich jemals zum König machen sollte, aber vorerst fühle ich mich hier in meiner Kasperl-Bude sehr zufrieden. Schöne Vorhänge. Schwerer roter Samt.“ Kasperl schmiegt sich an den samtenen Vorhang, dieser fällt herab und Kasperl liegt unter einem Berg von rotem Samt. „Hoppla, hätte nicht daran ziehen dürfen – habe aber eigentlich nur dran gezupft. Hält nix mehr aus; naja ein bisschen brüchig und muffig ist der Stoff schon. Gretl! Wann hast du den Theatervorhang reinigen lassen?“ Gretl kommt auf die Kasperl-Bühne und sieht die Katze, mit der sich Kasperl unterhalten hat. „Oh, nein! Wir brauchen keine neuen Ensemble-Mitglieder. Weiß jetzt schon nicht mehr wohin mit dem Krokodil und der Großmutter. ... Story auch enthalten im Taschenbuch: "69 Short Stories" Mit Philosophie und Humor ISBN 978-1482656299 486 Seiten, Taschenbuch, EUR 11,84 E-Book: 89 Cent Und im Taschenbuch: "Mit Philosophie und Humor: Storys Theaterstücke Gedichte Drabbles" ISBN: 978-1482572322 154 Seiten, Taschenbuch, EUR 4,70 E-Book: 89 Cent Ich verwende in meinen Texten und Büchern gerne Philosophie und Humor. Deswegen: Phil Humor phil-humor.de

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Veröffentlichungsjahr: 2013

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Phil Humor

Kitty und Kasperl

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Kitty und Kasperl

„Äh, wo drückt denn der Schuh? – Mmmh, sehe gerade, du trägst gar keine. Gestern war der gestiefelte Kater zu Besuch – der hatte schöne Stiefel. Gretl musste eine Spezial-Schuhcreme anfertigen lassen beim Zauberer – seit der gestiefelte Kater auf dem Schloss residiert, muss es von allem das Beste sein. Na, so arrogant wäre ich nicht, wenn man mich jemals zum König machen sollte, aber vorerst fühle ich mich hier in meiner Kasperl-Bude sehr zufrieden. Schöne Vorhänge. Schwerer roter Samt.“ Kasperl schmiegt sich an den samtenen Vorhang, dieser fällt herab und Kasperl liegt unter einem Berg von rotem Samt. „Hoppla, hätte nicht daran ziehen dürfen – habe aber eigentlich nur dran gezupft. Hält nix mehr aus; naja ein bisschen brüchig und muffig ist der Stoff schon. Gretl! Wann hast du den Theatervorhang reinigen lassen?“

Gretl kommt auf die Kasperl-Bühne und sieht die Katze, mit der sich Kasperl unterhalten hat. „Oh, nein! Wir brauchen keine neuen Ensemble-Mitglieder. Weiß jetzt schon nicht mehr wohin mit dem Krokodil und der Großmutter. Falle ständig über einen ihrer Schaukelstühle. Warum muss sie von allen Requisiten nicht nur ein Exemplar, sondern möglichst viele haben? Sie ist requisiten-süchtig! Schau dir unsere Kasperl-Bühne an: Eng ist‘s, wir residieren nicht in Schlössern – hatten wir nicht neulich einen Prinzen hier? Den hast Du verjagt, Kasperl!“ Sie knufft Kasperl. Kasperl hatte sich aus dem Vorhang befreit und stolpert durch ihren Knuff gegen den anderen Vorhang und reißt ihn runter. Großmutter kommt auf die Bühne – sie zieht einen Schaukelstuhl. Sie sieht das Chaos, was Kasperl angerichtet hat, schüttelt den Kopf und holt einen weiteren Schaukelstuhl. „So Miezekatze, setz dich mal zu mir – du wirst sehen, wir werden das schon schaukeln.“ Die Katze springt mit einem großen Satz auf den Schaukelstuhl – und kippt mitsamt des Schaukelstuhles um. „Hoppla. – Du bist doch die Katze, die ich schon ganz oft im Zuschauerraum sah. Du hast uns immer so aufmerksam zugeschaut, als ob wir etwas Bedeutendes, für dich Wesentliches zu bieten hätten. Ist doch nur Klamauk.“

Kaspar will aufspringen, verheddert sich aber in der Kordel vom Vorhang. „Großmutter! Wir bieten durchaus seriöses Theater. Das ist Kultur vom Allerallerfeinsten.“ Das Krokodil rennt auf die Bühne und schnappt nach Kasperl. Der haut dem Krokodil seinen Schlagstock auf den Schädel. „Wisst Ihr, ich hole auch noch einen Schaukelstuhl für das Krokodil. Dann haben wir es schön gemütlich.“ Großmutter hilft dem Kasperl auf die Beine und gibt dem Krokodil einen großen Stiel mit Zuckerwatte. „Hat mir der gestiefelte Kater geklaut – er lässt dieses und jenes verschwinden aus dem Schloss und verteilt es an seine Freunde. Eine prima Zuckerwatten-Maschine.“ Großmutter klopft mit der Hand auf die Zuckerwatten-Maschine. „Hätte direkt Lust, mich damit auf den Jahrmarkt zu begeben und die Menschen glücklich zu machen mit Überportionen dieser Zuckerwatte, die wirklich ausgezeichnet schmeckt.“ Sie beißt hinein und einiges von der Zuckerwatte bleibt in ihren grauen Haaren hängen.

„Willst du deine Haare damit färben? Warte, ich helfe dir.“ Kasperl verteilt die rosa Zuckerwatte in ihrem Haar und rubbelt kräftig. Großmutter hat ganz zerzauste Haare. Das Krokodil lacht. „Mensch, Kroko, du siehst ja richtig sympathisch aus, wenn du grienst. Warte, ich mache ein Foto!“ Gretl kramt aus ihrer Handtasche ein Handy. Das Krokodil schnappt danach. „Die Handtasche – ja, das ist eine Kroko-Handtasche. – Sei also schön artig. Dieses Zuschnappen und deine bissigen Bemerkungen könnten dich in genau diesen Zustand versetzen.“ Gretl deutet auf ihre Kroko-Handtasche, das Krokodil weicht zurück und wimmert.