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Was heißt hier eigentlich faul? Minimaler Aufwand bei Einkauf und Zubereitung. Wir brauchen für unser Pasta-Rezept eben nicht unbedingt diese spezielle Spaghetti-Sorte, denn jede andere Nudel aus dem Vorratsschrank tut es auch und schmeckt trotzdem super lecker. Nach dem Motto: geschickt einkaufen, optimal kombinieren, schnell zubereiten, bequem genießen. Wir wählen genau die Lebensmittel aus, die das tägliche Küchenleben einfach bequem machen und am wenigsten Arbeit machen. Greifen zur Bio-Minisalatgurke, weil man die ohne schälen also mit Haut und Haaren verputzen kann. Oder zu Kirschtomaten und Frühlingszwiebeln, denn da gibt es kaum etwas zu putzen. Außerdem in allen Kapiteln die schnellen 4er-Seiten mit den schnellsten Produkten und Rezepten - besonders fix, unaufwendig, flexibel und vielfach verwendbar. Als Extra: 4 faule Menüs und ein Einkaufszettel mit allen Produkten des Buches die das Ganze noch bequemer machen. Steigen Sie ein, in die wunderbare Welt der faulen Küche
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Seitenzahl: 70
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Wir sind clever, absolut flexibel, experimentierfreudig, haben Appetit auf leckeres Essen, aber überhaupt keine Lust auf lange Rumkocherei – wir hätten’s halt gerne unkompliziert und köstlich zugleich. Hat da irgendjemand was dagegen?
Wir brauchen für unser Pasta-Rezept eben nicht unbedingt diese ganz spezielle Spaghetti-Sorte. Jede andere Nudel aus dem Vorratsschrank tut’s auch – und natürlich schmeckt alles trotzdem super!
Schon beim Besorgen wählen wir genau die Lebensmittel, die das tägliche Küchenleben einfach und praktisch machen – von der Dosen-Tomate bis zum gefrorenen TK-Spinat, vom vorgegarten Reis bis zum geriebenen Käse aus der Tüte – natürlich alles nur „pur“, ohne Zusatz- oder Konservierungsstoffe.
Einkaufen gehen wir im Supermarkt um die Ecke. Der hat noch auf, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt, und genau darum bekommt man hier alle Zutaten, die in unseren simplen Rezepten verwendet werden. Alles eben so richtig bequem!
Auch die frischen Sachen wurden nach dem Motto: „Was macht am wenigsten Arbeit?“ ausgesucht – und zum Beispiel zur Bio-Mini-Salatgurke gegriffen, die man ohne Schälen „mit Haut und Haaren“ verputzen kann.
Dazu findet man in allen Kapiteln wie einen roten – oder besser gesagt – bequemen Faden die schnellen 4er-Seiten: besonders fix, nicht aufwendig, flexibel und vielfach verwendbar – von Lebensmitteln bis Rezepten.
Damit das Ganze auf keinen Fall in einer 08/15-hau-die-Nudel-in-die-Pfanne-Kocherei ausartet, haben wir ebenfalls für ein paar flotte, aber raffinierte Würzmittel gesorgt, mit denen hat man schon die halbe Kochmiete im Haus.
Und wegen der Bequemlichkeit sollte hier jetzt langsam mal Schluss sein mit der Ouvertüre. Am besten wir steigen gleich ganz relaxed ein – in die wunderbare Welt der „faulen“ Küche!
… gibt’s natürlich alle im Supermarkt – man muss sie …
… nur noch auspacken: etwa TK-Shrimps, Dosen-Mais, vorgegarte und vakuumverpackte Rote Beten oder geröstete, gehäutete Paprikaschoten aus dem Glas.
… kaum noch putzen: etwa Rucola, Kirschtomaten, Bio-Mini-Salatgurken oder Frühlingszwiebeln.
… nur kurz garen: etwa frische Pasta aus dem Kühlregal, vorgegarten Reis und Couscous oder alle Fleisch- und Fischfilets.
… nur selten einkaufen: etwa getrocknete Nudeln, alles aus Dosen und Gläsern oder TK-Ware – von tiefgekühltem Gemüse über Obst bis Meeresfrüchte und Fisch. Und auch Zitronen- und Orangensaft (Direktsaft aus der Flasche, Kühltheke!) gehören dazu, die besonders Faule statt frisch gepresstem Zitrussaft nehmen können.
… ist natürlich schnell und unkompliziert – und heißt deshalb ...
… blitzschnell mixen und pürieren: Auf diese Weise entstehen im Handumdrehen aus ein paar leckeren Zutaten köstliche Suppen, feine Saucen oder aromatische Dips.
… einfach im Ofen garen: Alles ab aufs Blech oder in die Form, rein in den Backofen, noch ein bisschen Zeitung lesen – und schon ist das Essen fertig!
… geschickt kombinieren: Ob BBQ-Sauce oder Avocado-Dip, Ofenkartoffeln oder Asia-Reis – mit jeder neuen „Beilage“ schmeckt auch ein nur schnell gebratenes Schnitzel oder Steak gleich ganz besonders.
… nehmen, was da ist: Keine Spaghetti im Haus? Macht nix, dann greifen wir eben zu den kleinen Makkaroni im Vorrat. Heute gab’s keine Hähnchenbrust mehr an der Fleischtheke? Egal, mit Schweinefilet schmeckt’s genauso gut.
… machen das Küchenleben wirklich leichter – deshalb brauchen wir …
… einen Pürierstab: Mit dem kann man nämlich in Kombination mit einem hohen Rührbecher ruck, zuck alles cremig fein pürieren.
… einen elektrischen Zerhacker oder Mixer: Hier sind nur ein paar Umdrehungen nötig – und schon ist aus Kräutern, Käse und Knoblauch ein köstliches Pesto geworden.
… eine Knoblauchpresse: Der Zeitbeschleuniger für die Keine-Lust-auf-fein-hacken-Fraktion – mit ihm ist der Knoblauch in Windeseile startklar für die Zubereitung.
… den Backofen: Wie schön, wenn man sein Essen einfach nur in den heißen Ofen schieben und die Küchenuhr stellen muss – und dann beim Klingeln alles fix und fertig und gleich servierbereit ist.
… braucht man keine Spezialgeschäfte – denn im Supermarkt gibt’s ...
… die schnellen 4 aus der Dose: Getrockneter Oregano, gemahlener Kreuzkümmel, gemahlene Kurkuma (Gelbwurz) und Cayennepfeffer verleihen jedem Gericht den besonderen Kick.
… die schnellen 4 aus der Flasche: Balsamico (hell und dunkel), Tabasco, Ketchup und Sojasauce sind genau richtig fürs feine Abschmecken.
… die schnellen 4 aus dem Glas: Sambal Oelek (asiatische scharfe Chilipaste), geriebener Meerrettich, Ajvar (Paprikapüree) und Ahornsirup sind die besten Helfer, um etwas scharf oder süß werden zu lassen.
… die schnellen 4 aus der Tube: Tomatenmark, Harissa (orientalische scharfe Peperonipaste), Senf und Mayonnaise schenken dem Gericht eine fein-würzige Note.
BIO-MINI-SALATGURKE
Kein Schälen, nur Waschen nötig, weil „Bio“/hat genau die richtige Größe für die 2-Personen-Küche/auch bestens geeignet für einen schnellen Gurken-Beilagensalat mit einer Vinaigrette (>, >, >, >)/erfrischend in kalter Gurkensuppe (>)/als Gemüse-Sticks zu Dips (>, >, >, >)/geraspelt und mit Joghurt vermischt als Dip (>) / längs halbiert, entkernt und in feine Scheiben geschnitten für Asia-Suppen oder Wok-Gemüse / in Scheiben mit heiß gemachter Vinaigrette (>, >, >, >) und geröstetem Sesam vermischt als Gemüse-Chutney zu gebratenem Fleisch oder Fisch.
MINI-ROMANASALAT
Gibt‘s meist als Doppelpack im Klarsichtbeutel/hat genau die richtige Größe für die 2-Personen-Küche/hält sich im Gemüsefach des Kühlschranks ohne Probleme ein paar Tage frisch/sehr geringer „Putzbedarf“/ideal zur „Einzelblatt“-Verwendung etwa als Sandwich-Belag (>, >, >, >)/schön als grüner Beilagensalat/als gemischter Salat mit Gurken, Tomaten und Frühlingszwiebeln/als griechischer Salat mit Feta-Käse, Oliven und Peperoni/als Nizza-Salat mit Dosen-Thunfisch und hart gekochtem Ei/als Mexiko-Salat mit Dosen-Mais und Avocado – alle Salate nach Lust und Laune mit Vinaigrette (>, >, >, >) oder Dressing (>, >, >, >) nach Wahl kombinieren.
RUCOLA
Von Natur aus schon „mundgerecht“, also in einzelnen Blättchen/wenig „Putzbedarf“ – einfach grobe Stiele ab (bei Bundware kann man gleich alle zusammen abschneiden), kurz waschen und trockenschleudern oder mit Küchenpapier trockentupfen, fertig!/lecker als „Schnell-mal-so-Salat“ mit Zitrus-Vinaigrette (>) und gehobeltem Parmesan/statt des Basilikums fürs Pesto (>, >, >, >) nehmen/ sehr fein als zusätzliche Würze in der Tomatensauce (>, >, >, >)/super auf gebratenem oder gegrilltem Steak als frisches „Topping“ mit Balsamico-Vinaigrette (>).
MARINIERTE GEMÜSE
Dauerkonserven, meistens in Gläsern/kann man immer im Vorrat haben/lassen sich auch angebrochen mindestens 2–3 Wochen im Kühlschrank aufbewahren/sind schon koch- und essfertig/ganz besonders „einsatzfreudig“ sind geröstetete, gehäutete Paprikaschoten, die man in Saucen mitgaren (z.B. im Shrimpstopf, >)/als Antipasti anrichten (>)/bei pikanten, würzigen Grillsaucen (>, >, >, >) zum Einsatz bringen/als Sandwich-Belag (>) verwenden kann.
Mit Ruckzuck-Bio-Gemüse aus der Dose
FÜR 2 PERSONEN
¼ orangefarbene Netz- oder Kantalupmelone (z.B. Rock oder Charentais, ca. 300 g)
1 nicht zu harte Avocado
1 Dose Bio-Mais (Abtropfgewicht 285 g)
1 x Zitrus-Vinaigrette (>)
Salz
Cayennepfeffer
2–3 Prisen edelsüßes Paprikapulver
2–3 Prisen Zucker
PRO PERSON: 485 KAL.
ZUBEREITUNGSZEIT: 15 MIN.
1 Die Melone schälen, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in 1–2 cm große Stücke schneiden.
2 Die Avocado längs halbieren, die Hälften gegeneinanderdrehen und den Kern entfernen. Die Hälften schälen und das Fruchtfleisch ebenfalls in 1–2 cm große Stücke schneiden.
3 Den Bio-Mais in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen. Die Zitrus-Vinaigrette zubereiten.
4 Melonen- und Avocadostücke mit dem Mais in eine Schüssel geben, mit der Vinaigrette vermischen. Den Salat mit Salz, Cayennepfeffer, Paprikapulver und Zucker abschmecken.
TIPP: Statt Melone kann man auch frische Mango oder Ananas nehmen. Ganz Faule greifen zu natursüßen Ananasstückchen aus der Dose (ohne Zuckerzusatz).
PASST GUT DAZU: frische Pasta mit karibischer Tomatensauce (>) oder Zucchini-Omelett (>).
Der ultimative Salat aus dem Vorratsschrank
FÜR 2 PERSONEN
1 Dose Thunfisch (in Olivenöl, Abtropfgewicht 65 g)
1 x Chili-Aioli (>)
Salz
Cayennepfeffer
1 Prise Zucker
100 g geröstete, gehäutete Paprikaschoten (aus dem Glas)
100 g Artischockenherzen (in Öl, aus dem Glas)
50 g grüne Oliven (ohne Stein, aus dem Glas)
PRO PERSON: 360 KAL.
ZUBEREITUNGSZEIT: 15 MIN.
1 Thunfisch in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Das Chili-Aioli zubereiten und mit dem Thunfisch im elektrischen Zerhacker oder im Mixer fein pürieren. Mit Salz, Cayennepfeffer und dem Zucker abschmecken. Die Sauce auf zwei Schälchen verteilen.
2 Die Paprikaschoten auf Küchenpapier abtropfen lassen, dann der Länge nach vierteln. Artischockenherzen ebenfalls auf Küchenpapier abtropfen lassen, halbieren. Die Oliven aus dem Glas nehmen, abtropfen lassen.
3 Paprika, Artischocken und Oliven auf zwei Tellern dekorativ anrichten und mit der Thunfischsauce servieren.
PASST GUT DAZU: Kräuterbutter-Brot (>).