19,99 €
So kocht Lea Linster — mit Genuss
Keine Angst vor neuen Rezepten: Dazu ermuntert Lea Linster, die beliebte Sterneköchin aus Luxemburg. In ihrem Buch präsentiert sie jetzt mehr als 100 Ideen für neue Lieblingsrezepte und wunderbare Klassiker. Und alles wird Schritt für Schritt erklärt.
Ob knusprige Kartoffelchips oder raffiniertes Krabben-Rillette, ob Maultaschen in einer Kalbsbrühe oder Schweinebraten mit Mirabellen, ob Saiblingsfilets auf Chicorée, eine zartscharfe Suppe von Radieschengrün oder Cheesecake auf die leichte Art — jedes Rezept wird fantasievoll zubereitet und ist ganz einfach nachzukochen. Lea Linster gibt viele wertvolle Tipps, verrät ihre Tricks und empfiehlt: »Fangen Sie mit einfachen Gerichten an, tasten Sie sich dann vor, bis Sie mit einem Arbeitsschritt vertraut sind, und steigern Sie langsam das Risiko. Wenn Sie zum Beispiel das Braten eines Steaks gut beherrschen, können Sie bald eine schöne Soße dazu machen oder eine aufwendigere Beilage.«
• Coole Drinks und köstliche Häppchen
Ideal für eine Feier mit Freunden oder den Stehempfang
• Perfekte Steaks und ihre Soßen
Dazu: leckere Dips und Salsas
• Süß und salzig aus dem Ofen
Neues von Guglhupf, Bratapfel, Pizza & Co.
• Himmlische Genüsse
Lea Linsters traumhafte Dessertkreationen
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 207
Lea Linster persönlich Nichts geht über Qualität
Drinks & Häppchen Zur Begrüßung der Gäste
Suppen & Vorspeisen Warm und kalt genießen
Fisch & Krustentiere Raffiniertes leicht gemacht
Fleisch & Geflügel Highlights der Sterneküche
Gemüse, Salate & Pasta Von der Beilage zur Hauptrolle
Steaks & ihre Soßen Köstliche Kombinationen
Süß & salzig aus dem Ofen Gebackenes: von fein bis deftig
Himmlische Verführungen Süßes zum Verlieben
Zugabe Lieblingskäse & Café
Probelauf: Pâtisseur Dominique Simonnet und Lea Linster kreieren fast täglich neues Gebäck und köstliche Desserts.
»Bon appétit! Teilen Sie meine Lust auf Neues, auf beste Qualität und aufs Kochen mit Genuss!«
Wenn wir im Restaurant einen Apfelkuchen backen wollen oder vielleicht eine köstliche Tarte fürs Dessert, dann hole ich mir die Äpfel von Josy Gloden, der erntet die besten Äpfel von ganz Luxemburg. Sie haben eine feine Säure und eine schöne Textur, genau so, wie ich es liebe. Der Weg zu ihm lohnt sich immer, ich glaube nämlich fest daran, dass ein Kuchen noch besser wird, wenn man denjenigen kennt, der die Äpfel gehegt und gepflegt hat. Eine solche Liebe gilt nicht nur dem Obst. Ein Huhn vom Bauernhof in der Bresse, langsam aufgezogen und delikat zubereitet, ist ein unvergleichlicher Genuss. Ich denke auch an meinen Käse und weiß, man merkt ihm an, mit wie viel Sorgfalt Bernard Anthony ihn behandelt. Erst wenn er Käse zur perfekten Reife gebracht hat, schickt mir der Affineur aus dem Elsass exakt die Stücke, die ich mir für meine Gäste vorstelle.
Ich liebe gute Lebensmittel, und ich wünsche mir, dass Sie das auch tun. Ich liebe es, sie zu riechen und zu schmecken, jede Feinheit in meinem Kopf zu speichern und das alles mit Ihnen zu teilen. Schon als Kind entdeckte ich die großartige Vielfalt: den klaren Geschmack der Sahne oder die unendliche Fadheit der Haferflocken. Ich liebte es, Butter auf der Zunge zergehen zu lassen oder Karotten aus dem Beet zu ziehen und knackfrisch zu essen. Ich mochte die leuchtende Farbe der Orangen und das frische Grasgrün der Erbsen. Diese Eindrücke haben mich schon früh geprägt und zur Überzeugung gebracht: Qualität macht dich glücklich! Ist es da ein Wunder, dass ich inzwischen einen eigenen kleinen Weinberg habe und mit dem Winzer Maximilian von Kunow aus Luxemburgs ältester Elbling-Rebsorte, dem Rhäifrensch, einen guten Wein keltere? Und wir jetzt planen, gemeinsam einen Luxemburger Crémant zu machen?
Wein à la Linster: Jährlich gibt es von der Elbling-Spätlese aus Leas Reben in Remich an der Mosel rund 2000 Flaschen.
Weil ich den Urgeschmack so vieler herrlicher Lebensmittel kenne, behalte ich sie beim Kochen gern so, wie man sie in Erinnerung hat und heute noch liebt. Mein Satz, dass eine Karotte wie eine Karotte schmecken muss und eine Tomate wie eine Tomate, wenn sie auf dem Teller der Gäste angerichtet werden, ist für mich unverändert gültig. Das ist überhaupt nicht langweilig, denn ich frische die Klassiker gern auf und ziehe sie herüber in unsere Zeit. Ich freue mich sehr, dass ich jetzt in meiner Restaurantküche in Frisange ein Team von wunderbaren jungen Leuten habe, die top-professionell sind und meinem Anspruch an Qualität in jeder Minute treu bleiben.
Das fängt schon bei den kleinen Dingen an. Wir reichen unseren Gästen im Restaurant immer einen Korb mit köstlichen Brötchen, die wir jeden Tag zweimal frisch backen. Dazu gibt es feinstes Meersalz und Pfeffer und die geliebte Luxemburger Butter in perfekter Konsistenz. Sie ist seit Jahrzehnten von gleichbleibender Qualität, ungesalzen, so dass sich jeder ganz nach seinem Geschmack bedienen kann. Es gibt einen kleinen Gruß aus der Küche, ein Häppchen der Fantasie, das zur Jahreszeit passt, und auf jeden Fall einen lauwarmen Pistazien-Parmesan-Taler dazu. Dann folgt eine kleine Suppe, nur fünfzig oder sechzig Milliliter servieren wir in einem Glas oder einem Tässchen. Im Winter ein warmes Süppchen, wenn es draußen heiß ist, ein kaltes. Das schmeichelt dem Magen, und er ist bereit für ein schönes Menü.
Bei uns gibt es keine Blätterteig-Teilchen zum Champagner, die sind viel zu fett und belasten nur. Es gibt keine Armada von Häppchen zum Aperitif und keine Vorspeise zur Vorspeise, so dass man als Gast fast satt ist, wenn es mit dem georderten Menü endlich losgeht. Ich versichere Ihnen, das ist keine mangelnde Fantasie, und das ist auch kein Geiz. Nein, ich möchte, dass Sie sich Ihren Appetit erhalten! Nach dem kleinen Entrée schicken wir Ihnen nur noch ein »Bon appétit« aus der Küche und servieren dann, was Sie gewählt und bestellt haben und worauf Sie sich schon die ganze Zeit freuen.
Sous-Chef und Chefin: Korbinian Wolf und Lea Linster sind ein perfektes Team.
Bon appétit – guten Appetit, das schreibe ich auch gern unter meine Rezepte. Gemeint ist natürlich der Appetit auf gutes Essen. Aber auch der Appetit auf Neues, der Appetit auf das Leben, auf Freunde und auf Menschen, die man gern hat. Gutes Essen ist einfach Lebensqualität!
Ich bin sehr froh, dass Sie die Lust am Essen, die Lust an neuen Rezepten und Freude am Genuss mit mir teilen. Ich liebe es, wenn die Menschen meine Rezepte verstehen können und mir dann sagen, was sie gekocht haben, dass das Kochen erfolgreich war und sie Komplimente dafür bekommen haben. Dann bin ich so froh und stolz auf meine Gäste und Leserinnen und ein bisschen auch auf mich. Dann weiß ich, dass sich all die Arbeit in den vielen Jahren gelohnt hat.
Schon als kleines Mädchen im Café meiner Eltern hatte ich davon geträumt, dass ich groß bin und die Tür zum Saal aufgeht und alle sagen: »Aaah, seht nur, da kommt sie!« Ich wollte, dass alle sich freuen, dass ich käme und ihnen mein Essen bringe. Auch wenn es manchmal schwer war, ich habe gelernt, dass es gut im Leben ist, durchzuhalten und seine Träume zu verwirklichen. Und sich selbst treu zu bleiben.
Bon appétit wünscht Ihnen Ihre Lea Linster!
Sterne-Restaurant mit Aussicht: »Léa Linster Cuisinière« liegt mitten in Frisange und hat eine tolle Terrasse.
»Nicht nur die Liebe geht durch den Magen, auch Entspannung, das ist meine Erfahrung. Ich tue deshalb alles, damit sich meine Gäste rundherum wohl fühlen. Dafür sorgen die herzliche und ungezwungene Atmosphäre im Restaurant, die ungeteilte Aufmerksamkeit meiner Mitarbeiter und natürlich das gute Essen. Ein Glas Champagner öffnet den Magen, eine kleine Suppe entspannt ihn, ein Häppchen erhöht seine Vorfreude auf kommende Genüsse. Teilen Sie mein Vergnügen, Gäste zu haben – und bleiben Sie entspannt!«
FÜR 40 WÜRFEL
200 g Schalotten • 40 g Butter • 75 g Morcheln (oder andere Pilze) • 300 g Schweinenacken-Kotelett (ohne Knochen) • 200 g Geflügelleber • 100 g Sahne • 125 ml Cognac • 50 g Pistazienkerne • 2 Messerspitzen Pastetengewürz (Koriander, Nelke, Piment, Zimt – alles gemahlen) • 1 TL Salz • ½ TL Pfeffer • 200 g Gänseleberpastete (oder gekochter Schinken)
Portweingelee: 300 ml Portwein • 30 g Zucker • 5 Kardamomkapseln • 3 Blatt weiße Gelatine
Dekoration: Petersilienblättchen
1 Ich ziehe zuerst die Schalotten ab, schneide sie in feine Würfelchen und erhitze 20 Gramm von der Butter. Darin dünste ich sie glasig, bis sie schön weich sind. Auch die Morcheln dünste ich in 20 Gramm Butter an und lasse beides abkühlen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!