Kommen Tiere in den Himmel? - Bernhard Neugebauer - E-Book

Kommen Tiere in den Himmel? E-Book

Bernhard Neugebauer

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Beschreibung

Kommen Tiere in den Himmel? - Was sagt die Bibel dazu? Eine Frage, die nicht nur Kinder bewegt, sondern auch manche Erwachsene und die auch gelehrte Theologen so richtig ins Schleudern bringen kann. Was soll man darauf antworten, wenn man sich darüber noch nie wirklich Gedanken gemacht hat? Bernhard Neugebauer M.A. ist als Theologe der Frage: "Kommen Tiere in den Himmel?" nachgegangen. Was sagt eigentlich die Bibel darüber? Gibt es Hinweise, die uns eine Antwort ermöglichen? Dieses Buch ist ganz einfach und verständlich geschrieben, sodass es auch für Laien gut zu lesen ist.

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Bernhard Neugebauer, geb. 1955, Grundstudium am Theologischen Seminar Bienenberg in Liestal (Schweiz) 1980-1982. Akademisches Aufbaustudium am Theologischen Seminar Bienenberg und an der University of Wales (England) 2001-2004 zum Master in Pastoral Ministries (MA).

Er ist verheiratet und lebt mit seiner Frau Karin in der Nähe von Wels in Oberösterreich. Die beiden haben 2 Kinder und 3 Enkel.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Abgrenzung

Definition Lebewesen

Die naturwissenschaftliche Sichtweise

Die biblische Sichtweise

Der biblische Schöpfungsbericht

Der Mensch als Ebenbild Gottes

Der Sündenfall

Situation der Schöpfung nach dem Sündenfall

Die biblische Sichtweise in Bezug auf die Tiere

Hinweise auf ein Leben nach dem Tod für alle Lebewesen

Was müssen Tiere tun, um in den Himmel zu kommen?

Einige Fragen

Die Platzfrage

Gibt es einen eigenen Himmel für die Tiere?

Werden wir unsere Haustiere im Himmel sehen ….und erkennen können?

Wenn ein Haustier stirbt - Trauerbewältigung und Hilfestellung

Wie kommen Menschen in den Himmel, was sagt die Bibel dazu?

Ein ganz persönlicher Gedanke

1. Einleitung

Und schon wieder diese Frage: Sag mal Mama, kommen eigentlich Tiere in den Himmel, wenn sie sterben?

Wie oft wurde diese Frage von Kindern wohl schon gestellt? Aber wir Erwachsene, haben wir darauf eine Antwort? Kinder denken noch ganz einfach und oft total logisch. Das Leben hier auf der Erde kann doch nicht alles sein. Es kann doch nicht einfach aus und vorbei sein und alles einfach verschwinden! Irgendwie oder irgendwo muss es ja weitergehen!

Schon in den Kindern steckt die tiefe Sehnsucht (ein Erahnen), dass der Tod nicht das Ende sein kann. Aber auch so mancher Erwachsene stellt sich die Frage: Werde ich mein geliebtes Tier nach dem Tod wiedersehen?

Nun, was sagt die Bibel dazu, welche Antworten hat sie auf diese Fragen, hat sie überhaupt eine?

Liebe Leserin, lieber Leser, es ist mir ein Anliegen, dass dieses kleine Buch auch von Laien gut zu lesen ist und deshalb habe ich es sehr kurz und einfach gehalten. Die Schriftgröße wurde so gewählt, dass niemand eine Lupe verwenden muss, um es zu lesen. Wichtige Bibelzitate sind nicht nur erwähnt oder in einer Fußnote zitiert, sondern im Text ausgeschrieben. Standardmäßig habe ich die Lutherbibel 1984 und in einigen Fällen, da wo mir die Übertragung leichter verständlich erscheint, die „Hoffnung für alle“ verwendet. Der jeweilige Auszug aus der „Hoffnung für alle“ ist dann mit (HFA) gekennzeichnet. Ich ermutige Dich aber auch, in der Bibel selbst nachzuschlagen und nachzulesen.

Zur Information: die 5 Bücher Mose werden in manchen Bibeln auch nach ihrem ursprünglichen Namen genannt. 1.Mose: Genesis, 2.Mose: Exodus, 3.Mose: Levitikus, 4.Mose: Numeri und 5.Mose: Deuteronomium. Ich verwende jeweils die Abkürzungen 1.M. bis 5.M.

In den Fußnoten gebe ich manchmal beispielhaft Hinweise oder Verweise auf Bibelstellen, um das Gesagte zu verdeutlichen. Es ist sicherlich vorteilhaft die einzelnen Stellen auch in ihrem jeweiligen Zusammenhang zu lesen.

Persönliches

Jetzt muss ich doch mal was von uns, von unserer Familie erzählen.

Meine Frau Karin hatte in ihrer Jugend eigentlich keinen richtigen Bezug zu Tieren. Wenn ja, war er eher mit einem negativen Vorzeichen behaftet. Sie wurde als Kind von einer Katze attackiert und das blieb hängen. Sie wollte auch niemals ein Haustier haben, sie konnte damit nichts anfangen. Doch das änderte sich dann mit unseren Kindern.

Ich wollte unseren Kindern die wunderbare Schöpfung etwas näherbringen und so fing ich mit einer Schmetterlingszucht an frei nach dem Motto, von der unscheinbaren Raupe zum wunderschönen Schmetterling. In meiner Jugendzeit habe ich mich bereits damit beschäftigt und es hat mich sehr fasziniert. Mein Lieblingsfalter war der Schwalbenschwanz, eine wundervolle Kreatur.

Auch unsere Kinder waren davon beeindruckt, wie aus einer Raupe ein Schmetterling wird. Da geht’s um die richtige Futterpflanze, die optimale Umgebung für die Verpuppung und das lange Warten auf das Schlüpfen des Schmetterlings. Jeden Morgen wurde nachgesehen, ob es schon so weit ist. Und dann das Staunen über dieses tolle, wunderbare und farbenprächtige Geschöpf, das wir natürlich sofort in die Freiheit fliegen ließen.

Dies war der Anfang!

Es ging weiter mit einer Katze, die leider bald unter die Räder eines Autos kam. In der Folge schenkte uns jemand eine Ratte, ein Männchen, stubenrein und zahm. Bald darauf bekamen wir eine zweite zahme Ratte, die Freunden von uns zugelaufen war. Natürlich ein Weibchen! So tummelten sich kurze Zeit später jede Menge Rattenbabys in unserem Käfig, die wir dann an spezielle Züchter weitergegeben haben.

In den Jahren folgten Meerschweinchen, Hamster, Mäuse, Katzen, Hasen, Heuschrecken (Stab- und Gespensterheuschrecken, die manchmal im Wohnzimmer frei herumfliegen durften) und zwei Igel, die wir aufgezogen und im Kinderzimmer durch den Winter gebracht haben; (übrigens wurden sie so zahm, dass sie sich sogar am Bauch kraulen ließen und beim Rufen ihres Namens aus ihrem Versteck hervorgekommen sind).1

Und natürlich einige Aquarien mit Fischen, Molchen und sogar einen Krebs hatten wir kurzfristig zu Gast. Ach ja, auch eine Wasserschildkröte, die hätte ich jetzt beinahe vergessen.

Als meine Frau einmal ihrer Mutter am Telefon erzählt hat, welche Tiere wir besitzen, hat diese gemeint: „Da fehlt euch ja nur mehr ein Vogel!“ „Nein“, war die spontane Reaktion von Karin, „den habe ich jetzt bei der Aufzählung übersehen, er heißt Pedro“. Es war ein farbenprächtiger Nymphensittich.

Zum Schluss seien noch ganz besondere Tiere erwähnt: Spinnen in einem Terrarium! Na ja, nicht alle haben lange gelebt, denn wenn eine Spinne entkommen ist, hat Karin sie mit einem Schlag in die Ewigkeit befördert!

Übrigens:

In 46% - also in fast der Hälfte aller deutschen Haushalte leben Haustiere:2

15,2 Millionen Katzen

10,6 Millionen Hunde

4,9 Millionen Kleintiere (Hamster, Kaninchen, Mäuse, Ratten, Meerschweinchen)

3,7 Millionen Ziervögel

2,3 Millionen Aquarien mit Zierfischen und es gibt

1,4 Millionen Gartenteiche und

1,3 Millionen Terrarien mit unzähligen Tieren.

Und eines ist sicher - viele dieser Tiere sind ihren Besitzern ganz fest ans Herz gewachsen…

Abschiedsbrief unseres Sohnes an unsere Katze

Leb wohl kleiner Freund!

Als wir dich damals, im Frühling 2001, von einem Bauernhof holten, war ich 9 Jahre alt, jetzt bin ich 27 und du hast meine Familie und mich während der letzten 18 Jahre stets begleitet, du warst ein Familienmitglied, und als ich mit meinem Sportverein gestartet bin, hab ich dich zu unserem Team-Maskottchen auf Social Media ernannt. Du warst immer aufgeweckt, lieb, treu, süß, oft lustig und tollpatschig, immer hungrig, sehr neugierig und manchmal auch ziemlich nervig, gerade der zuletzt genannte Punkt wird mir aber auch am meisten abgehen...

Genau heute vor einer Woche endete deine Reise, meine Eltern brachten dich zum Tierarzt, weil du deine Hinterfüße nicht mehr bewegen konntest. Leider kam ich nicht mit, weil ich nicht dachte, dass es dein letzter Tierarztbesuch sein wird, eine dumme Entscheidung, die ich sehr bereue. Es gab nichts was der Tierarzt noch hätte tun können. Deine inneren Organe hörten langsam auf zu arbeiten. Du hättest laut Tierarzt nur noch 2-3 Tage zu leben gehabt, ehe du unter starken Schmerzen von uns gegangen wärst. Somit war es wohl das Beste, dich friedlich einschlafen zu lassen.

18 Jahre ist eine lange Zeit... Meine Schwester, mein Papa und auch meine Mama werden dich vermissen, mach’s gut Schnurli!

Marchtrenk, 9. August 2019

Ja, das hat uns als Familie alle sehr beschäftigt, als wir mit unserer Katze beim Tierarzt waren und sie einschläfern lassen mussten.

Der im Internet oft zitierte Satz:

„Deine kleinen Pfoten haben große Spuren in unseren Herzen hinterlassen“ scheint doch ein Stück Wahrheit zu beinhalten.

„Nun ist die Katze im Tierhimmel“ sagte der Tierarzt und wir gingen traurig nach Hause. Auf einmal war unser Schnurli nicht mehr da. Fast zwei Jahrzehnte hat er uns treu begleitet und jetzt ist er einfach weg!

„Nun ist das geliebte Tier im Tierhimmel“, eine Aussage, die man immer wieder hört.

Was ist dran an dieser Formulierung?