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Der Coup des speziellen Gastes würde gelingen, wie immer. Aber es handelt sich in diesem speziellen Fall nicht nur um einen speziellen Gast, sondern auch... um einen speziellen Gastgeber... Aber der Reihe nach... Diesen Krimi gibt es auch als Hörbuch! Copyright by HARY-PRODUCTION, Canadastr. 30, 66482 Zweibrücken, Telefon: 06332-481150, Fax: 0322 237 519 03 Internet: hary.li * eMail: [email protected] Alle Rechte vorbehalten! Kopieren ausdrücklich untersagt!
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Krimi 011: Der spezielle Gast
BookRix GmbH & Co. KG80331 MünchenKrimi 11
K.-H. Weimer
Der spezielle Gast
Inhalt
Der Coup des speziellen Gastes würde gelingen, wie immer. Aber es handelt sich in diesem speziellen Fall nicht nur um einen speziellen Gast, sondern auch... um einen speziellen Gastgeber...
Aber der Reihe nach...
Story
Es war schon recht spät, als das Telefon klingelte. Frau Meiser meldete sich trotzdem freundlich, wie es ihr Beruf verlangte: „Hotel und Restaurant Waldeslust, Meiser!“
Der Anrufer räusperte sich ein wenig verlegen, ehe er sagte: „Äh, verzeihen Sie meinen Anruf, aber ich wollte es nicht versäumen, Ihnen einen kleinen Tip zu geben...“
„Einen Tip?“ Frau Meiser runzelte die Stirn. Schnell fügte sie hinzu: „Welchen Namen darf ich denn notieren?“
„Ach, wer ich bin, das tut nichts zur Sache. Sagen wir einmal: Ich bin ein guter Freund, halt einer, der es besonders gut mit Ihnen meint. Und ich will Ihnen eigentlich nur sagen, daß morgen so ein Prüfer bei Ihnen vorbeikommen will. Ich habe das zufällig mitbekommen. Deshalb will ich auch meinen Namen nicht nennen. Mein Job würde ansonsten auf dem Spiel stehen, verstehen Sie?“
„Was für ein Prüfer?“ Frau Meiser war nicht mehr nur freundlich, sondern nun auch mißtrauisch. Was sollte sie denn von diesem seltsamen Anruf halten?
„Sie wissen doch, diese Gastronomieprüfer, die dann darüber entscheiden, ob ein Hotel oder ein Restaurant einen Stern mehr oder weniger bekommt. Wie es aussieht, geht es bei Ihnen ja eher um einen Stern mehr...“
„Was denn, morgen will einer von denen...?“ Frau Meiser verschlug es die Sprache. Gewiß, man mußte ja jeden Tag damit rechnen, wenn man ein so renommiertes Lokal besaß. „Ja, wann denn genau?“
„Den genauen Zeitpunkt kann ich Ihnen leider auch nicht sagen, Frau Meiser. Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Glück und drücke Ihnen beide Daumen!“
Ehe sich Frau Meiser noch bei dem Anrufer bedanken konnte, hatte dieser wieder aufgelegt.
