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Fesselnde Landser-Geschichten in Romanheft-Länge Der vorliegende Band „Verstaubt sind die Gesichter” folgt dem Kradschützen Schubert sowie dem Panzerkommandanten Hesse während des deutschen Vormarsches in Griechenland. Über staubige Pisten rücken die schnellen Truppen der Wehrmacht tief ins Feindesland vor. Schon donnern britische 6-Pfünder-Geschütze – und stellen die Panzerung von Hesses Kampfwagen auf eine harte Probe. Erleben Sie, wie deutsche Panzer und Kradschützen unerbittlich vorstoßen, um die Briten aus Griechenland zu werfen … Über die Reihe „Landser im Weltkrieg“ „Landser im Weltkrieg“ erzählt fiktionale Geschichten vor historischem Hintergrund realer Schlachten und Ereignisse im Zweiten Weltkrieg. Im Zentrum stehen die Erlebnisse deutscher Landser fernab der großen Strategien am grünen Tisch. Lassen Sie sich dieses einmalige Leseerlebnis nicht entgehen, indem Sie auf „jetzt kaufen“ klicken.
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Hermann Weinhauer
Landser im Weltkrieg 5
Verstaubt sind die Gesichter – Mit der 2. Panzerdivision in Griechenland
EK-2 Militär
Über die Reihe Landser im Weltkrieg
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Verstaubt sind die Gesichter
Über den nächsten Band
Leseprobe
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Jeder Band dieser Romanreihe erzählt eine fiktionale Geschichte, die vor dem Hintergrund realer Ereignisse und Schlachten im Zweiten Weltkrieg spielt. Im Zentrum der Geschichte steht das Schicksal deutscher Soldaten.
Wir lehnen Krieg und Gewalt ab. Kriege im Allgemeinen und der Zweite Weltkrieg im Besonderen haben unsägliches Leid über Millionen von Menschen gebracht.
Deutsche Soldaten beteiligten sich im Zweiten Weltkrieg an fürchterlichen Verbrechen. Deutsche Soldaten waren aber auch Opfer und Leittragende dieses Konfliktes. Längst nicht jeder ist als glühender Nationalsozialist und Anhänger des Hitler-Regimes in den Kampf gezogen – im Gegenteil hätten Millionen von Deutschen gerne auf die Entbehrungen, den Hunger, die Angst und die seelischen und körperlichen Wunden verzichtet. Sie wünschten sich ein »normales« Leben, einen zivilen Beruf, eine Familie, statt an den Kriegsfronten ums Überleben kämpfen zu müssen. Die Grenzerfahrung des Krieges war für die Erlebnisgeneration epochal und letztlich zog die Mehrheit ihre Motivation aus dem Glauben, durch ihren Einsatz Freunde, Familie und Heimat zu schützen.
Prof. Dr. Sönke Neitzel bescheinigt den deutschen Streitkräften in seinem Buch »Deutsche Krieger« einen bemerkenswerten Zusammenhalt, der bis zum Untergang 1945 weitgehend aufrechterhalten werden konnte. Anhänger des Regimes als auch politisch Indifferente und Gegner der NS-Politik wurden im Kampf zu Schicksalsgemeinschaften zusammengeschweißt. Genau diese Schicksalsgemeinschaften nimmt »Landser im Weltkrieg« in den Blick.
Bei den Romanen aus dieser Reihe handelt es sich um gut recherchierte Werke der Unterhaltungsliteratur, mit denen wir uns der Lebenswirklichkeit des Landsers an der Front annähern. Auf diese Weise gelingt es uns hoffentlich, die Weltkriegsgeneration besser zu verstehen und aus ihren Fehlern, aber auch aus ihrer Erfahrung zu lernen.
Nun wünschen wir Ihnen viel Lesevergnügen mit dem vorliegenden Werk.
Liebe Leser, liebe Leserinnen,
zunächst möchten wir uns herzlich bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie dieses Buch erworben haben. Wir sind ein kleines Familienunternehmen aus Duisburg und freuen uns riesig über jeden einzelnen Verkauf!
Unser wichtigstes Anliegen ist es, Ihnen ein angenehmes Leseerlebnis zu bieten.
Damit uns dies gelingt, sind wir sehr an Ihrer Meinung interessiert. Haben Sie Anregungen für uns? Verbesserungsvorschläge? Kritik?
Schreiben Sie uns gerne: [email protected]
Nun wünschen wir Ihnen ein angenehmes Leseerlebnis!
Heiko und Jill von EK-2 Militär
Eine dicke Staubfahne ist am südwestlichen Horizont zu erkennen. Die Männer erkennen ein Beiwagenkrad, das mit höchstmöglichem Tempo über die miserable, staubige und steinige Straße angebraust kommt. Der Fahrer des B-Krads hat eine große Staubschutzbrille auf und drückt das Gas bis zum Anschlag.
Der Mann, der im Beiwagen sitzt, muss sich mit seiner rechten Hand krampfhaft am Haltegriff des Beiwagens festklammern. Mit seiner linken Hand winkt er schon von Weitem zu den nun neugierig schauenden Landsern herüber, die die steinige Straße weiter voran fahren. Das hektische Winken des Zugführers kann nur bedeuten, dass sie ihren Vormarsch stoppen sollen.
Feldwebel Michael Schubert, stellvertretender Zugführer der Kradschützen-Einheit, beugt sich von seinem Beiwagen zu seinem Fahrer herüber und tippt ihm auf die Schulter.
„Stopp, Lemke. Halt die Maschine an. Wollen mal hören, was der Leutnant will.“
Die Kradschützen sind nicht alle begeistert von ihrem neuen Zugführer. Er war erst kurz vor Beginn des Feldzuges zu ihnen gestoßen und hat noch keinerlei Kampferfahrung.
Der Großteil der Kradschützen war hingegen bereits in Polen, Luxemburg und Frankreich dabei. In Frankreich war es auch, wo sie ihren alten Zugführer verloren hatten. Er wurde bei einem von ihm selbst durchgeführten Spähtrupp tödlich getroffen. Seit dieser Zeit hatte Feldwebel Michael Schubert die Einheit stellvertretend geführt, bis der neue Zugführer namens Maximilian Lorenz eintraf. Diese Maßnahme traf nicht bei allen Zugangehörigen auf Verständnis und nicht wenige hätten sich lieber Schubert als neuen Zugführer gewünscht.
Er muss wegen des Motorenlärms der vielen Krafträder förmlich schreien, damit sein Fahrer, der Gefreite Jacob Lemke, ihn verstehen kann.
Lemke nickt kurz und bremst sofort scharf ab.
„Bin gespannt, was der Bubi wieder will“, meint Lemke etwas abfällig zu Schubert.
Der Feldwebel muss sich festhalten, um zu verhindern, dass er nach vorne geschleudert wird.
„Na, na, nicht so frech, der Herr Gefreite“, erwidert Schubert zu seinem Fahrer. „Nun gebt dem Leutnant doch auch mal eine Chance. Er ist eigentlich ganz in Ordnung. Nur halt noch grün hinter den Ohren.“
Hinter ihnen kommt der ganze Kradschützen-Zug kreuz und quer zum Stehen.
Unmittelbar neben der BMW R 75 des Feldwebels kommt auch die Maschine des Obergefreiten Hertel zum Stillstand. Über der Einheit hängt nun ebenfalls eine grau-gelbe Staubglocke, die sich wie eine Woge über die Landser hinwegbewegt.
Hertel schiebt dennoch seine Staubbrille aus dem staub- und dreckverkrusteten Gesicht. Er befestigt sie auf dem oberen Rand seines Stahlhelms, schaut zum Feldwebel hinüber und meint hustend: „Was will denn der? Hat ja ein ganz schönes Tempo drauf. Da brennt es doch sicher irgendwo.“
Neben dem Obergefreiten im Beiwagen richtet sich der Gefreite Hartmann auf und streckt seine durch die lange Fahrt steif gewordenen Glieder.
Die heranbrausende Maschine stoppt nun dicht neben den ersten Maschinen des Kradschützen-Zugs.
„Sofort absteigen, dicht vor uns sind Feindstellungen durch einen Nahaufklärer gemeldet! Wir gehen 250 Meter zurück und dann dort in Stellung! In ein paar Minuten kommen einige Panzer II. Die sollen bewaffnete Aufklärung gegen die Kastellhöhe machen und gegebenenfalls die Stellungen überrollen und wir sollen dann infanteristisch unterstützen. Bis dahin werden die Ohren offen und die Köpfe unten
gehalten.“
Die Männer montieren die MG-34 von den Halterungen, schnappen sich ihre Karabiner oder MP und steigen aus den Beiwagen. Die Fahrer sammeln die Kräder an der befohlenen Stelle, aber ein wenig abseits im Gelände, so gut es auf den engen Straßen und Wegen geht. Viel Platz ist jedoch nicht vorhanden. Trotzdem müssen sie, so gut es geht von der Straße herunter. Schon kurze Zeit später haben sich die Kradschützen im Gelände verteilt und provisorische Deckungen eingenommen. Der Leutnant befiehlt, provisorische Stellungen auszuheben. Daraufhin ist ein allgemeines unzufriedenes Gemurre zu hören.
„Ruhe jetzt! Ihr habt gehört, was der Leutnant befohlen hat! Bewegt eure müden Knochen!“, ist nun die befehlsgewohnte Stimme von Feldwebel Schubert zu hören, um die aufkommenden Diskussionen zu beenden.
Er schnappt sich selbst seinen Feldspaten und hebt eine flache Schützenmulde aus.
Als er damit fertig ist, begibt er sich zu Leutnant Lorenz, um das weitere Vorgehen des Zuges zu besprechen.
Ungefähr eine halbe Stunde später hören die Männer die leichten Panzer II über die steinigen Straßen heranrumpeln. Deutlich ist das Quietschen der Gleisketten und das Brummen der 6-Zylinder Maybach HL TRM-Motoren zu hören. Es dauert nicht lange, da sehen sie die Stahlungetüme auch schon und mit klirrenden Ketten fahren sie an ihnen vorbei.
Die Kradschützen schimpfen und fluchen. Benzinritter und Armleuchter sind noch die nettesten Worte, die den Panzermännern in ihren eigentlich schwarzen, doch nun ebenfalls mit grau-gelbem Staub bedeckten Uniformen entgegengeschleudert werden. Aber unbeirrt rasselnd und brummend, eine dicke Staubwolke hinter sich herziehend, rattern die steingrauen Stahlkästen weiterhin vorwärts.
Der Führer der kleinen Einheit lehnt sich aus seinem Turm.
„Wo ist denn euer Häuptling?“, erkundigt sich der Panzersoldat salopp.
Der angesprochene Landser in seiner feldgrauen Uniform hustet vor lauter Staub und zeigt mit seinem Arm nach hinten.
„Dort hinten, ich hol ihn“, drückt er hustend und prustend heraus.
Der Panzersoldat wartet kurz und ruft etwas in das Innere des Panzer II.
Wenige Minuten später ist der Soldat sowohl mit dem Zugführer Leutnant Lorenz als auch mit Feldwebel Schubert zurück.
Der Panzersoldat im Rang eines Unteroffiziers grüßt die beiden Männer knapp und meint leger: „Herr Leutnant, ich soll mit meinen Panzern hier aufklären. Ungefähr einen halben Kilometer voraus soll es gut ausgebaute und getarnte Feindstellungen geben. Ein Nahaufklärer hat aus seinem Storch wohl verdächtige Bewegungen gesehen, konnte aber nichts weiter aufklären.“
„Seien Sie gegrüßt, Unteroffizier“, meint Leutnant Lorenz schon etwas förmlicher. „Etwa 300 Meter weiter folgt eine leichte Linksbiegung. Kurz danach müssten dann die Widerstandsnester kommen. Von der Kampfgruppe wurde befohlen, dass wir infanteristisch unterstützen sollen. Leider haben wir aber auch keine Kenntnis, wie stark der Feind ist oder ob er gar Panzerabwehr hat. Schlage deshalb vor, dass Sie mit Ihren Stahlkästen voran fahren und bei Bedarf einmal ES Stern Rot schießen.“
Weitere Kleinigkeiten werden noch abgesprochen, dann rumpeln die leichten Panzer weiter voran und damit frontal auf den Feind zu. Lorenz und Schubert werfen sich in das nächstgelegene Deckungsloch und beide nehmen die Ferngläser vor die Augen, um das Vorgehen der Panzer zu beobachten.
Kaum sind die Panzer einige hundert Meter an der alten Stellung der Kradschützen vorbei und hinter der leichten Straßenbiegung verschwunden, da beginnt ein fürchterliches Abwehrfeuer. Aus Maschinengewehren und leichten Panzerabwehrgeschützen schlägt den deutschen Panzern ein massiver, nicht vermuteter Granathagel entgegen. Die leichten Panzer II antworten mit ihren 2 cm-Geschützen und den Bord-MGs. Das schnelle Stakkato der 2 cm-KwK 30 L/55 ist deutlich aus der sonstigen Geräuschkulisse herauszuhören. Die kleinen Explosivgeschosse durchlöchern die Schutzschilde der verschanzten britischen 2-Pfünder-Geschütze und töten die dahinter Schutz suchende Bedienmannschaft. Auch die MG-Nester, die hinter hervorragenden Felsen oder in Spalten der Steilhänge geschickt eingearbeitet sind, werden unter konzentriertes Feuer genommen.
Doch die deutschen Panzer sind in der Enge der Straße nicht wirklich beweglich und können kein Bewegungsgefecht führen. Und so dauert es auch nicht lange, bis der erste Panzer II von einer britischen 40 Millimeter-Granate getroffen wird. Das Geschoss durchschlägt die 34,5 Millimeter starke Frontpanzerung des Panzers. Sofort verstummt das Geschützfeuer des Panzers und kurz darauf springen die Kommandantenluke im Turm und die Fahrerluke im Bug auf. Daraus steigt schwarz-grauer Rauch aus dem getroffenen Fahrzeug nach oben. Doch von der dreiköpfigen Besatzung ist nichts zu sehen. Wenige Augenblicke später erschallt eine ohrenbetäubende Explosion und es flammt eine riesige Feuerlohe aus der kleinen Kommandantenkuppel und aus dem Motorraum. Dort wird sogar die dünne Motorabdeckung abgerissen und weggeschleudert. Unbeirrt setzen die restlichen Panzerkampfwagen den Kampf fort. Doch das Abwehrfeuer der Gegner lässt nicht nach. Nun steigt auch das vereinbarte ESin den Himmel.
„Los! Los! Hoch mit euch!“, ruft der Leutnant seinen Männern zu und erhebt sich.
Die Deutschen sprinten nach vorne. Der ohnehin schon laute Gefechtslärm wird immer intensiver, je näher sie den kämpfenden Panzern kommen. Kaum um die kleine Biegung gehetzt, da werden die Landser auch schon in Deckung gezwungen. Ein wahrer Hagel aus MG-Garben und Gewehrfeuer deckt sie beinahe sofort ein. Sie versuchen zwar das Feuer zu erwidern, aber sie können kaum die Köpfe aus den Deckungen heben. Ununterbrochen schlagen Geschosse in die Felsen und Felswände. Splitter werden herausgerissen und sirren zusammen mit Metallsplittern durch das Gelände. Schon werden die ersten Rufe nach den Sanitätern laut.
Schubert sieht, wie ein zweiter Panzer getroffen wird und zu brennen beginnt. Die Luken schlagen auf und die Besatzung bootet aus. Die Kradschützen versuchen den Kameraden wenigstens etwas Deckung zu verschaffen. Sie feuern so gut es eben geht auf die MG-Nester der Briten und winken die drei Panzermänner heran.
Kurz darauf wird auch ein dritter Panzer II getroffen. Er explodiert in einer höllischen Detonation. Der Turm wird von der Panzerwanne regelrecht abgerissen und schlägt einige Meter neben dem brennenden Wrack auf dem staubigen Boden auf. Auch Laufrollen und andere Metallteile des Panzers fliegen umher. Kleine Stahlsplitter zirpen gefährlich durch die nähere Umgebung.
Die Kradschützen können bei diesem Feuer- und Splitterhagel nicht unterstützen. Es wäre glatter Selbstmord. Die beiden restlichen leichten Panzer können in diesem Gelände und nun auch noch durch die drei brennenden Wracks behindert, noch schlechter als vorher manövrieren. Schon nach relativ kurzer Zeit sind bereits drei Panzer durch Feindfeuer verloren. Zu allem Überfluss wird beim Zurücksetzen der übrigen zwei Panzer im steinigen Gelände an großen Felsbrocken die rechte Kette beschädigt. Aber wenigstens ist der Panzer II bereits aus dem Wirkungsbereich der feindlichen Waffen heraus. So fällt nach den drei vernichteten Panzern ein weiterer Panzerkampfwagen aus technischen Gründen aus. Die Kette ist so schwer beschädigt, dass sie nicht von der Besatzung mit Bordmitteln instandgesetzt werden kann.
Glücklicherweise beginnt es bereits zu dämmern und so können die überlebenden Besatzungsmitglieder zusammen mit den Kradschützen und deren Verwundeten mit der einbrechenden Dunkelheit das Kampffeld verlassen und werden in der provisorischen Stellung der Kradschützen von Sanitätsdienstgraden in Empfang genommen.
Zum Glück für die deutsche Vorhut stoßen die Commonwealth-Soldaten nicht nach, sondern verbleiben in ihren ausgezeichnet ausgebauten Widerstandsnestern.
Damit ist der erste Angriff der deutschen Angriffsgruppen auf diese britische Verteidigungslinie verlustreich an Menschen und Material gescheitert. Die Deutschen müssen den Verlust von drei Panzern als Totalausfall und eines weiteren Panzers für die Instandsetzung verkraften. Darüber hinaus sind sechs Panzersoldaten und vier Kradschützen gefallen sowie mehrere verwundet worden. Über die Verluste der britischen Verteidiger ist auf deutscher Seite nicht viel bekannt, doch wurden mindestens zwei Panzerabwehrgeschütze vernichtet.
Der Obergefreite Thorsten Seibt kriecht fröstelnd aus seinem Nachtlager. Ihm gleich machen es die restlichen Besatzungen der umstehenden Panzer III.
„Das ist also Griechenland. Auch nicht anders als woanders. Nur ganz schön kalt ist es“, murmelt der Richtschütze seines Panzers, reckt sich und schlägt den Kragen seiner schwarzen Panzerjacke hoch. Seine Hände vergräbt er tief in den Taschen seiner ebenfalls schwarzen Uniformhose.
Die langsam aufsteigende Sonne verspricht einen warmen Tag. Doch noch ist der Morgen reichlich frisch.
Wie dunkle Ungeheuer stehen die Panzer zwischen großen Ahorn- und Weidenbäumen in Deckung. Sie sind durch abgeschlagene Zweige notdürftig getarnt.
Weiter vorn sehen die Panzermänner einen großen Berg mit einem alten Burggemäuer, der sich klar und deutlich vor dem Morgenhimmel abzeichnet. Dort geht es bereits wieder hoch her. Die Landser hören die dumpfen Granatexplosionen und sehen selbst in der Morgendämmerung wie die schwarzen Rauchfahnen hochsteigen und im leichten Morgenwind zerfließen.
Der Gefreite Hermann Schönborn, Ladeschütze seines Panzers, streicht sich über sein stoppliges Gesicht.